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DE1006127B - Sterilisationskammer - Google Patents

Sterilisationskammer

Info

Publication number
DE1006127B
DE1006127B DEST9084A DEST009084A DE1006127B DE 1006127 B DE1006127 B DE 1006127B DE ST9084 A DEST9084 A DE ST9084A DE ST009084 A DEST009084 A DE ST009084A DE 1006127 B DE1006127 B DE 1006127B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
line
container
sterilization
steam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEST9084A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Horst Gaupp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
C STIEFENHOFER KG
Original Assignee
C STIEFENHOFER KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by C STIEFENHOFER KG filed Critical C STIEFENHOFER KG
Priority to DEST9084A priority Critical patent/DE1006127B/de
Publication of DE1006127B publication Critical patent/DE1006127B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/02Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
    • A61L2/04Heat
    • A61L2/06Hot gas
    • A61L2/07Steam

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Sterilisationskatnmer Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sterilisationskammer zum Sterilisieren mit strömendem Dampf zu schaffen, die es ermöglicht, stets unter Verwendung ein und derselben Flüssigkeit die Sterilisation mit Dampf vorzunehmen.
  • Die Erfindung setzt einen der Sterilisationskammer zugeordneten Vorratsbehälter voraus, in dem am Ende einer mit dem Boden der Kammer verbindenden Leitung eine Kondensatorschlange mit freier Ausmündung anschließt.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß außer dieser ersten Leitung eine zweite Leitung vom Boden des Vorratsbehälters in die erste Leitung einmündet und ein Regelorgan vorgesehen ist, das nur jeweils über eine der beiden Leitungen Verbindung zwischen der Kammer und dem Vorratsbehälter herzustellen gestattet.
  • Nach einer bekannten Vorrichtung liegt im Vorratsbehälter eine Kondensatorschlange, die über ein Regelorgan und über eine Leitung mit der Sterilisationskammer in Verbindung gesetzt werden kann.
  • Das Regelorgan gestattet auch eine Verbindung dieser Leitung mit einer weiteren Leitung, die in ein Meßgefäß einmündet und dazu bestimmt ist, den Inhalt des Meßgefäßes in die Kammer zu ergießen.
  • Bei dieser bekannten Einrichtung wird unter höherem Druck bei stehendem Dampf sterilisiert.
  • Nach Beendigung der Sterilisation können Dampf und Flüssigkeit wieder über die Kondensatorschlange in den Vorratsbehälter zur Wiederverwendung zurückgeleitet werden.
  • Eine Möglichkeit zur Wiedergewinnung der Sterilisationsflüssigkeit beim Sterilisieren mit strömendem Dampf gibt diese bekannte Einrichtung nicht.
  • Bei einer anderen bekannten Sterilisationseinrichtung ist dieser ebenfalls ein Behälter zugeordnet, in dem eine Heizschlange liegt. Diese Heizschlange erhält ihren Dampf aus dem im Doppelmantel der Sterilisationskammer befindlichen Wasser und dient zur Herstellung von Sterilwasser. Vom Innern der Sterilisationskammer führt eine Ablaßleitung nach außen. Es kann also auch hier nicht der innerhalb der Sterilisationskammer befindliche Dampf unter Kondensation in den Vorratsbehälter abgelassen werden.
  • Bei beiden bekannten Ausführungsformen ist es nicht möglich, für wiederholte Stenlisationen stets ein und dieselbe Flüssigkeit zu verwenden, die fortlaufend im Vorratsbehälter kondensiert wird, um nach erfolgter Kondensation wieder für eine weitere Sterilisation verwendet zu werden.
  • DieZeichnung zeigt schematisch eineAusführungsform einer erfindungsgemäßen Sterilisationskammer, und zwar Fig. 1 und 2 in zwei zueinander senkrecht stehenden Schnitten, Fig. 3, 4 und 5 die einzelnen Stellungen des Regelorgans.
  • Über eine Sterilisationskammer 1, die mit elektrischer Heizeinrichtung2 und mit einem Thermoregler 3 ausgestattet ist, ist ein Behälter 4 angeordnet.
  • Etwa vom Boden des Behälters 4 führt eine sich in den Behälter noch erstreckende Leitung 5 über ein Regelorgan 6 und über einen Kanal 7 zum Boden. der Kammer. Aus dem Boden der Kammer erstreckt sich des weiteren ein Rohr 8, das über das Regelorgan 6 und eine Leitung 9 zu einer Kondensatorschlange 10 im Innern des Behälters 4 führt. Die Kondensatorschlange 10 besitzt eine Ausmündung 11 innerhalb des Behälters, die über der Einmündung der Leitung 5 liegt. Der Behälter 4 ist im übrigen mit dem Füllstutzen 12 versehen. In der Leitung 8, 9 liegt die Aussparung 13 eines Wärmefühlers 14 mit Thermometer 15. Das Regelorgan 6 ist ein Dreiweghahn, der die Bohrungen 16, 17 und 18 aufweist und dessen Mantel mit entsprechenden Öffnungen versehen ist.
  • Die Wirkungsweise ist wie folgt: Der Behälter 4 wird vor Beginn einer ersten Sterilisation mit Wasser etwa bis zum Füllstutzen 12 gefüllt. Der Füllstutzen wird geschlossen und ist so ausgebildet, daß der Atmosphäre die Möglichkeit des Zutrittes zum Behälter 4 noch verbleibt. Das Regelorgan 6 wird in die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung gebracht mit der Folge, daß über die Leitung 5 Wasser in die Kammer 1 einfließt. Hat das Wasser das Niveau der Ausmündung des Rohres 8 erreicht, was bei geöffneter Tür 19 festgestellt werden kann, so wird das Regelorgan 6 in die Stellung der Fig. 4 gebracht.
  • Außerdem wird die elektrische Heizung 2 eingeschaltet. Das Sterilisationsgut ist vorangehend über den verschließbaren Deckel 19 in die Sterilisationskammer eingebracht worden. Das Wasser in der Kammer 1 kommt zum Kochen. Der entstehende Dampf verdrängt zunächst die in der Kammer be findliche Luft, die durch das Steigrohr 8, die Wärmefühlerkammer 13 und dBB Leitung 9 in den Behälter 4 austritt. Zeigt das Thermometer 15 die Temperatur von etwa. 1000 an, so wird das Regelorgan in die aus Fig. 5 ersichtliche Stellung verbracht mit der Folge, daß über den Kanal 18 kleinen Durchmessers Dampf in den Behälter 4 austreten kann, aher in der Menge, die unter der Erzeugung des Dampfes in der Kammer 1 liegt. Der austretende Dampf wird durch das Wasser des Behälters 4 innerhalb der Schlange 10 kondensiert und läuft in Form von Wasser über die Ausmündung 11 in den Behälter 4 zurück. Die Kammer 1 kommt unter Druck. Sind etwa 2,2 atü bei etwa 1340 erreicht, die an dem Thermometer 15 abgelesen werden können, ist die Sterilisation beendet.
  • Das Regelorgan wird sodann wiederum in die Stellung der Fig. 3 verbracht. Der im Innern der Kammer herrschende Druck drückt das in der Kammer befindliche Restwasser über die Leitung 7, die Kanäle 17 und 16 des Regelorgans und die Leitung 5 in den Behälter 4, wo es abgekühlt bzw. kondensiert wird.
  • Stellt man am Sinken des vorhandenen Manometers fest, daß das gesamte Wasser aus der Kammer entfernt ist, wird das Regelorgan wieder in die Stellung der Fig. 4 verbracht, so daß der restliche Dampf durch das Rohr 8 und die Leitung 9 entweichen kann.
  • Nach Ahsinken des Druckes auf O atü kann der Deckel 19 der Sterilisationskammer geöffnet und das Sterilisationsgut trocken entnommen werden. Die elektrische Heizung wird von Hand abgestellt.
  • Es ist erkennbar, daß die Sterilisation mit ein und derselben Wassermenge wiederholt vorgenommen werden kann, denn das verdampfte Wasser gelangt stets wieder in den Behälter 4 zurück. Es kann infolgedessen auch mit dem Dampf einer anderen Flüssigkeit als Wasser sterilisiert werden, ohne daß ein Verlust an etwa kostbarerer Flüssigkeit zu verzeichnen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH.
    Dampfsterilisationskammer mit zugeordnetem Vorratsbehälter, in dem am Ende einer mit dem Boden der Kammer verbindenden Leitung eine Kondensatorschl ange mit freier Ausmündung anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß außer dieser ersten Leitung (9) eine zweite Leitung (5) vom Boden des Vorratsbehälters in die erste Leitung (9) einmündet und ein Regelorgan (6) vorgesehen ist. das nur jeweils über eine der beiden Leitungen Verbindung zwischen der Kammer (1) und dem Vorratsbehälter (4) herzustellen gestattet.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 940 521; USA.-Patentschrift Nr. 2 613 130.
DEST9084A 1954-11-23 1954-11-23 Sterilisationskammer Pending DE1006127B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST9084A DE1006127B (de) 1954-11-23 1954-11-23 Sterilisationskammer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST9084A DE1006127B (de) 1954-11-23 1954-11-23 Sterilisationskammer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1006127B true DE1006127B (de) 1957-04-11

Family

ID=7454668

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST9084A Pending DE1006127B (de) 1954-11-23 1954-11-23 Sterilisationskammer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1006127B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1273130B (de) * 1961-03-04 1968-07-18 Electrolux Ab Autoklav fuer Sterilisierungszwecke
US3717434A (en) * 1971-08-19 1973-02-20 R Black Autoclave
DE2921230A1 (de) * 1979-05-25 1980-11-27 Herz Helmut Dampfsterilisationseinrichtung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR940521A (fr) * 1947-01-24 1948-12-15 Appareillage sanitaire de stérilisation
US2613130A (en) * 1949-01-21 1952-10-07 American Sterilizer Co Sterilizer

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