DE164917C - - Google Patents
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- DE164917C DE164917C DENDAT164917D DE164917DA DE164917C DE 164917 C DE164917 C DE 164917C DE NDAT164917 D DENDAT164917 D DE NDAT164917D DE 164917D A DE164917D A DE 164917DA DE 164917 C DE164917 C DE 164917C
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H25/00—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
- F16H25/18—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
- F16H25/20—Screw mechanisms
- F16H25/2018—Screw mechanisms with both screw and nut being driven, i.e. screw and nut are both rotating
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
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- F16H25/18—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
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- F16H2025/2062—Arrangements for driving the actuator
- F16H2025/2075—Coaxial drive motors
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
bc-t
fiv
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Λ* 164917 KLASSE AIh.
Die Erfindung besteht in einer Vorrichtung, welche gestattet, in einfacher und sicherer
Weise eine Drehbewegung in eine schraubenförmige oder auch in eine ausschließlich hin-
und hergehende Bewegung umzusetzen, ohne dabei Zahnräder, Schneckengetriebe oder
sonstige einer raschen Abnutzung unterworfene Zwischenglieder verwenden zu müssen.
Bei der neuen Vorrichtung sind zwei sich
ίο in gleicher Richtung drehende Kraftmaschinen,
Dampfturbinen, Rotationsdampfmaschinen, vorteilhaft jedoch Elektromotoren vorgesehen,
deren Umdrehungsgeschwindigkeiten abwechselnd gegeneinander vergrößert und vermindert
werden. Die Kraftmaschinen übertragen ihre Drehbewegung auf ein Schraubengetriebe,
dessen einer Teil, etwa die Mutter, fest mit dem einen Motor verbunden ist,
während der andere Teil, etwa der Schraubenkörper, verschiebbar, aber nicht drehbar mit
dem anderen Motor verbunden ist. Bei dieser Anordnung bewirkt der Unterschied in der
Umlaufgeschwindigkeit der beiden Motoren, je nachdem, welcher Motor die höhere Umlaufgeschwindigkeit
hat, eine drehende und hin- und hergehende Bewegung des verschiebbaren Schraubenteils, mit dem die anzutreibende
Vorrichtung verbunden ist.
Auf der Zeichnung ist Fig. 1 eine Ausführungsform der neuen Vorrichtung im
Längsschnitt. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, wobei die Anordnung
der Motoren und Schrauben schematisch dargestellt ist.
Mit dem Anker eines Elektromotors α ist eine mit Innengewinde versehene Schraubenmutter
b fest verbunden, welche in Kammlagern c gelagert ist. In der Schraubenmutter
b ist eine Schraube d auf der Ankerwelle eines zweiten Motors f verschiebbar
gelagert. Die Schraube d wird an einer Drehung um die Welle e dadurch verhindert,
daß das äußere Ende g dieser Welle vierkantig ausgebildet ist. Die Drehung könnte
auch durch Nut und Feder oder in anderer Weise verhindert werden. Fest verbunden
mit der Schraube d, am besten mit derselben aus einem Stück bestehend, ist eine Stange h,
in welche das vierkantige Ende g der Welle e hineinragt. Mit dieser Stange ist das Gestange
der anzutreibenden Vorrichtung, der Arbeitsmaschine ο. dgl. derartig gekuppelt,
daß auf dasselbe entweder die Drehbewegung und Hin- und Herbewegung oder nur die
Hin- und Herbewegung übertragen wird.
Die Zuführung des Stromes zu den beiden Elektromotoren α und f wird durch eine
Schaltvorrichtung derart geregelt, daß die Umlaufgeschwindigkeiten der Motoren sich
gegeneinander abwechselnd vergrößern oder verkleinern. Der Antrieb der Schaltvorrichtung
erfolgt selbsttätig von irgend einem sich bewegenden Teil der Maschine aus. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist an
dem nur an der Hin- und Herbewegung der Schraube d teilnehmenden Kopf der Stange h
ein Arm k vorgesehen, der die Hin- und Herbewegung der Stange h auf die Spindel 1
der Schaltvorrichtung überträgt, welche weiter unten beschrieben ist, jedoch keinen Teil der
Erfindung bildet.
Laufen bei der beschriebenen Anordnung beide Motoren α und f in gleichem Drehsinne
und mit gleicher Umlaufgeschwindigkeit, dann wird eine Wirkung, d. h. eine Verschiebung
der Schraube d nicht erfolgen, da
in diesem Falle eine relative Bewegung zwisehen Mutter b und Schraube d nicht eintritt.
Erhält der eine der Motoren von der Anlaßvorrichtung aus eine höhere Umdrehungsgeschwindigkeit
als der andere, dann wird die Schraube d nach der einen oder anderen Seite bewegt. Die Be\vegungsrichtung der
Schraube d hängt davon ab, welcher der beiden Motoren die höhere Umlaufgeschwindigkeit
hat. Läuft bei dem gezeichneten Gewinde und der durch die Pfeile angezeigten Drehrichtung der Motor α mit der höheren Umlaufgeschwindigkeit,
dann wird die Schraube d nach rechts bewegt. Sie wird nach links bewegt, wenn der Motor f sich schneller dreht.
In dem Augenblick der Bewegungsumkehr laufen beide Motoren mit derselben Umlaufgeschwindigkeit.
Je größer in jedem Falle der Unterschied in den Umlaufgeschwindigkeiten der beiden Motoren ist, um so schneller
wird die Schraube d verschoben. Zweckmäßig wird der Unterschied in der Umlaufgeschwindigkeit
der beiden Motoren durch Vermehrung der Umdrehungsgeschwindigkeit des einen Motors und gleichzeitige Verminderung
der Umlaufgeschwindigkeit des anderen hervorgebracht. Hierdurch wird erreicht, daß die Umlaufgeschwindigkeit der
Motoren in der Nähe der normalen bleibt, so daß eine ungünstige Belastung und damit
eine wesentliche Herabminderung des Nutzeffektes der Motoren vermieden wird.
Anstatt die Welle e des Motors/ fest mit der Nabe zu verbinden und die Schraube d
über dem vierkantigen Ende g dieser Welle verschiebbar zu machen, kann man auch die
Welle e und die Schraube d aus einem Stück herstellen. Alsdann nimmt die Welle e nicht
nur an der kreisenden, sondern auch an der hin- und hergehenden Bewegung teil und muß
daher in diesem Falle in der Nabe des Motors ■/ verschiebbar, aber nicht drehbar sein.
■ Auch kann man die Mutter b und die Schraube d vertauschen, indem man die Mutter
verschiebbar macht und die Schraube, welche alsdann ebenso wie im vorhin erwähnten Falle
mit der Welle e aus einem Stück besteht, unverschiebbar lagert.
Der wesentlichste Teil der Schaltvorrichtung ist der Stromschlußschlitten 2, welcher in
einem Hohlzylinder hin- und hergeschoben wird. Der Deutlichkeit der Darstellung halber
ist der Stromschlußschlitten in einer Endstellung gezeichnet, obschon sich die Schraubet
nach der Zeichnung in der Mittellage befindet.
Der Hohlzylinder besteht aus vier Mantelsegmenten 3, 4, 5 und 6, welche voneinander
isoliert sind. Das Mantelsegment 3 ist in einzelne Ringstücke unterteilt, zwischen denen
Widerstandsspulen 7, 8, 9, 10 und 11,12, 13, 14
liegen. Die beiden sich wagerecht gegenüberliegenden Mantelsegmente 4 und 6 bilden
längs des ganzen Hohlzylinders ununterbrochen laufende Schienen für die Durchleitung
des Stromes nach den beiden Motoren α und f. Die Hin- und Herbewegung
des Stromschlußschlittens im Innern des Hohlzylinders erfolgt nach der Darstellung der
Zeichnung durch die Spindel 1; bei der praktischen Ausführung wird man jedoch die
Schaltvorrichtung zweckmäßig unmittelbar auf der verlängerten Maschinenachse anordnen.
Die Umschaltung des einen Motors auf die Stromstärke des anderen erfolgt am Hubende
durch Anschlag des an den Enden schraubenförmig gestalteten Stromschlußschlittens
2 an entsprechend geformte feste Anschlagstücke 15 und 16. Da der Stromschlußschlitten
drehbar auf der durchgehenden, in den Anschlagstücken 15 und 16 gelagerten
Spindel 1 angeordnet ist, so dreht er sich beim Anschlagen an eins der Anschlagstücke
um einen der Steigung der Anschlagstücke entsprechenden Winkel, in der Zeichnung
um 900.
Da es darauf ankommt, daß am Hubende des Getriebes die Steuerung derart arbeitet,
daß ein Stillstand des Getriebes nicht eintreten kann, solange Strom zugeführt wird, so muß
die Schaltvorrichtung eher umgesteuert sein, als das Getriebe zum Stillstand kommen kann.
Dies kann durch die lebendige Kraft des Getriebes leicht erreicht werden. Sind dann
noch die Widerstände so angeordnet, daß sich nie zwei gleichstarke Widerstandseinschaltungen
bilden können, dann wird stets der eine Motor schneller laufen. Daß sich nie zwei gleich starke Widerstandseinschaltungen
bilden können, wird unter Benutzung einer no einzigen Stromquelle erreicht durch die auf
dem Hohlzylinder verteilten Widerstände, welche abwechselnd ein- und ausgeschaltet
werden.
Der von dem Stromerzeuger 17 kommende Strom tritt bei 18 in das Mantelsegment 3
ein. Von hier fließt der Strom durch die vorgeschalteten Widerstände in den Stromschlußschlitten
2, der zwei von dem Mittelstück isolierte Flügel 19 und 20 hat, die je
nach der Stellung des Stromschlußschlittens die Mantelsegmente 6 und 5 und 3 und 4
oder aber 6 und 3 und 5 und 4 verbinden. Von den Flügeln des Stromschlußschlittens
fließt der Strom den beiden Motoren α und/ nach den bekannten Gesetzen der Stromverteilung
durch die Seitenschienen 6 und 4 zu. Vom Punkte 18 fließt der Strom nacheinander
durch die Widerstände 7, 8, 9 und 10, von hier durch das letzte linksseitige Ringstück
23 des Mantelsegmentes 3 in den Flügel 19 des Stromschiußschlittens und von hier
in die ununterbrochene Schiene 4. Von der Schiene 4 fließt der Strom durch die Leitung
21 zu dem Motor α und durch die Lei- · tung 22 zu der Stromquelle 17 zurück. Dem
Motor α sind also die Widerstände 7, 8, 9 und 10 vorgeschaltet.
Zu dem Motor / fließt der Strom auf folgendem Wege: Von der Stromquelle 17
zum Punkt 18, von hier durch die Widerstände 7, 8, 9 und 10 in das letzte Ringstück
23 des Mantelsegmentes 3. Von hier aus fließt der Strom durch den Widerstand
24 in das Mantelsegment 5, tritt von diesem in den . Flügel 20 des Stromschluß-Schlittens
über, von wo .er in die Seitenschiene 6 gelangt, die durch die Leitung 25
an den Motor/ angeschlossen ist. Vom Motor / fließt der Strom durch die Leitung 26
zu der Stromquelle 17 zurück. Dem Motor/
sind demnach die Widerstände 7, 8, 9, IO und 24 vorgeschaltet,, während dem Motor α nur die
Widerstände 7, 8, 9 und io vorgeschaltet waren, so daß der Motor α schneller umläuft. Soll nun umgesteuert werden oder
der Motor/ schneller laufen als der Motor a, so müssen die Flügel des Stromschiußschlittens
um 900 gedreht werden, was selbsttätig durch das Anschlagstück 15 und am anderen Hubende
durch das Anschlagstück 16 geschieht.
Durch diese Drehung des Stromschiußschlittens wird der Widerstand 24, der. bisher dem Motor
/ vorgeschaltet war, dem Motor α vorgeschaltet. Ist nun der Widerstand 24 erheblich
größer als die übrigen Widerstände 7 bis 10 im einzelnen, so tritt durch die Drehung
des Stromschiußschlittens um 900 eine starke Änderung des Widerstandes für Motor / zu
seinen. Gunsten, für Motor α zu seinen Ungunsren
ein, so daß dann der Motor/schneller umläuft und die Schraube d in entgegengesetzter
Richtung verschoben wird.
Am anderen Hubende arbeitet die Schaltung ganz entsprechend, indem dann der Stromschlußschlitten
gegen den Anschlag 16 trifft und durch Umschaltung des Widerstandes 27
die Schraube d umsteuert.
Anstatt Widerstände ein- oder auszuschalten, können auch Akkumulatorenzellen ein- oder
ausgeschaltet werden. Auch ist jede Art, die in die Widerstände abgeleitete Energie durch
Einschaltung von Motoren wiederzugewinnen, zulässig und möglich.
Die Steuerung des Motoren- und Schraubensystems kann auch von Hand erfolgen, wobei
die Umsteuerung an jedem beliebigen Punkte des Schraubenhubes erfolgen und die Geschwindigkeit der Schraubenverschiebung
während des Hubes beliebig geändert werden kann.
Claims (2)
- Pate nt-Ansprüche:ι. Getriebe zur'Umsetzung einer raschen Drehbewegung in eine schraubenförmige oder hin- und hergehende Bewegung zum Antrieb von Arbeitsmaschinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Umdrehungsgeschwindigkeiten zweier sich in gleicher Richtung drehenden Kraftmaschinen abwechselnd gegeneinander verändert werden und der Unterschied dieser Umdrehungsgeschwindigkeiten durch ein Schraubengetriebe aufgenommen wird, von dem ein Teil (z. B. die Schraubenmutter) fest mit der einen Kraftmaschine und der andere Teil (z. B. die Schraubenspindel), woran die anzutreibende Vorrichtung befestigt ist, hin- und herschiebbar, jedoch mit der Welle der anderen Kraftmaschine undrehbar verbunden ist.
- 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kraftmaschinen Elektromotoren benutzt werden, deren Umlaufgeschwindigkeiten bei der Verschiebung des Schraubengetriebes durch Widerstände oder ähnliche, eine Änderung der Umlaufgeschwindigkeit herbeiführende Mittel selbsttätig und abwechselnd gegeneinander geändert werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE164917C true DE164917C (de) |
Family
ID=430466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE164917C (de) |
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- DE DENDAT164917D patent/DE164917C/de active Active
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