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DE99985C - - Google Patents

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Publication number
DE99985C
DE99985C DENDAT99985D DE99985DA DE99985C DE 99985 C DE99985 C DE 99985C DE NDAT99985 D DENDAT99985 D DE NDAT99985D DE 99985D A DE99985D A DE 99985DA DE 99985 C DE99985 C DE 99985C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screws
shaft
shafts
worm
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT99985D
Other languages
English (en)
Publication of DE99985C publication Critical patent/DE99985C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/34Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by non-bladed rotor, e.g. with drilled holes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
(T" J
Die Erfindung bezieht sich auf einen umlaufenden Motor, bei welchem zwei oder mehrere in einander greifende Schnecken zur Verwendung kommen, die nach Art des Kolbens einer Dampfmaschine oder der Schaufel einer Turbine die Wirkung einer fliefsenden oder einer unter Druck stehenden Flüssigkeit direct in eine treibende Kraft verwandeln.
Es ist eine bekannte Thatsache, dafs, wenn man in einem Cylinder eine Schnecke anordnete, deren äufserer Durchmesser genau dem inneren des Cylinders entspräche, und man liefse von einer Seite des letzteren eine fliefsende oder unter Druck stehende Flüssigkeitsmasse eindringen, der gröfste Theil der lebendigen Kraft derselben nicht nutzbar gemacht würde. Die Flüssigkeit würde, nachdem sie auf die erste Windung der Schnecke eingewirkt hat, einfach dem freien Raum zwischen der Cylinderwand, den Seitenflächen der Gänge entlang folgen, um am anderen Ende des Cylinders, ohne eine nennenswerthe Arbeit geleistet zu haben, wieder zu entweichen.
Der neuen Anordnung liegt der Gedanke zu Grunde, die Wirkung, welche eine Flüssigkeit auf eine Schnecke ausüben kann, in vollkommenster Weise nutzbar zu machen, indem zwei oder mehrere in eigenthümlicher Weise zu einander wirkende Schnecken angewendet werden, die insgesammt in ein und demselben Cylinder genau schliefsend angeordnet sind. Die Flügel der einen Schnecke sind zu .diesem Zweck in dem durch die Flügel der anderen Schnecke gebildeten Zwischenraum in entsprechendem Abstand von einander ineinandergreifend derart angeordnet, dafs sie sich in keinem Punkte berühren. Die so angeordneten, mit ihren Gängen ineinandergreifenden Schnecken leisten einer Abweichung der fliefsenden oder unter Druck stehenden flüssigen Masse entsprechenden Widerstand und nehmen deren lebendige Kraft vollständig in sich auf, um sie in eine treibende Kraft zu verwandeln.
Die Erfindung bietet daher bezüglich ihrer Verwendbarkeit bei irgend welchen Flüssigkeitsmotoren für die bisher angewendeten Uebertjagungsmittel, wie Kolben, Pleuelstange und Kurbel, Turbinenschaufel etc., vollständigen Ersatz. Sie kann jedoch auch ebensogut als Uebertragungsmittel für Pumpen oder Propeller etc. verwendet werden.
In beiliegender Zeichnung ist beispielsweise ein Motor dargestellt, welcher mit den neuen Uebertragungsmitteln ausgerüstet ist.
Fig. 1 ist ein senkrechter Längsschnitt,
Fig. 2 eine Oberansicht und theilweiser Schnitt,
Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie J-J und
Fig. 4 ein solcher nach Linie P-P1 eines Motors, welcher für den Vor- und Rückgang bestimmt ist.
In dem hinteren geschlossenen Hohlraum des Bettes A A1 sind die ineinandergreifenden, auf Wellen befestigten Schnecken angeordnet. Durch die auf dem hinteren Theil dieser Wellen sitzenden Zahnräder g und c wird die Bewegung ■ der Schnecken auf ein auf der Uebertragungswelle festgekeiltes Zahnrad d übertragen. Die Flüssigkeit dringt durch die Oeff-

Claims (2)

nungen C ein und entweicht, nachdem sie die Schnecken in Umdrehung versetzt hat, durch Auslässe D. Der etwas verjüngte Theil A F des hinteren Raumes bildet die eigentliche Arbeitsstelle, d. h. in diesem Raum wird durch Einwirkung der Flüssigkeit auf die Schnecken oder umgekehrt durch Einwirkung der Schnecken auf die Flüssigkeit eine Rotation erzeugt und auf das Zahnradgetriebe gcd übertragen. Dieser Raum ist so construirt, dafs die innere Wand sich genau der cylindrischen Form der einzelnen Schnecken anpafst. Dieses richtet sich allerdings nach der zu verwendenden Flüssigkeit, jedoch so, dafs im Ruhezustand des Motors die Schnecken, auch ohne der hydraulischen Wirkung unterworfen zu sein, sich frei drehen können. In dem Deckel A des hinteren geschlossenen Hohlraumes sind zwei Büchsen α α angeordnet, in welche die Führungsstangen h eingeschraubt sind. Diese Stangen dienen zur Aufnahme der mit hohlen Achsen versehenen Schnecken L. Sie besitzen ebenfalls eine Längsbohrung, durch welche das OeI oder dergl. zum Schmieren der auf den Stangen h rotirenden Schnecken L geleitet wird. Das entgegengesetzte Ende einer jeden Schnecke ist mittelst der Splinte s s auf einer Welle r befestigt, deren vorderes Ende in einen Kreuzkopf η eingeschraubt ist, der sich seinerseits in einem Kugellager dreht. Letzteres ist in einem Schlitten T angebracht, welcher der Länge nach auf dem Bett A1 in einer mit Zahnstange versehenen Führung gleitet, so dafs er selbstthätig oder von Hand durch irgend eine geeignete Vorrichtung eingestellt werden kann. Jede der Wellen r besitzt für sich ein Zahnrad g und c von gleicher Gröfse, deren jedes mit einem FUhrungskeil j versehen ist, der in die auf der ganzen Länge der Welle angeordnete Längsnuth hineinpafst. Diese in Fig. ι und 2 dargestellte Anordnung gestattet eine Längsbewegung der Wellen r mit dem an ihnen befestigten Schlitten T und Schnecken L, während die Zahnräder g und c stets an ihrem Platz gehalten werden. Das Eingreifen der Räder g und c sichert den Parallellauf der Schnecken L, die sich stets so drehen, dafs sich ihre Gänge niemals berühren. Eines der Räder g oder c überträgt die Bewegung auf das auf die Empfangswelle aufgekeilte Rad d. Der Lagerbock q für die Empfangswelle kann auf dem Bett A1 des Motors befestigt sein. Flantschen, welche sich am Fufse dieses Bockes befinden, können zur Aufnahme der Kugellagerschalen für die Triebe g und c (Fig. ι und 2) dienen. Die Schnecke kann auf ein gewisses Stück V in ihrer Länge unterbrochen sein, so dafs gewissermafsen ein neutraler freier Raum gebildet wird. Sobald dieser in die Verjüngung A F des hinteren Raumes eingestellt wird, ergiefst sich die durch Oeffnungen C eindringende Flüssigkeit direct durch den Auslafs D, ohne dabei die Schnecke zu beeinflussen. Bei einer solchen in zwei von einander getrennten Stücken bestehenden Schnecke können daher, wie in Fig." 1 und 2 dargestellt ist, zwei in entgegengesetztem Sinne in einander wirkende Schneckenpaare angeordnet werden. Hieraus ergiebt sich, dafs, sobald die Schnecke mit Hülfe des Schlittens T vor- oder zurückgeschoben wird, die Rotationsrichtung der Uebertragungswelle eine entgegengesetzte wird. Die Steigung der Schnecke ist keine gleichmä'fsige, sondern eine zunehmende, welche einem bestimmten Gesetze folgt. Man kann daher verschiedene Geschwindigkeiten erzielen, indem man einen mehr oder weniger weit oder eng getheilten Gang der Schnecke in die Verjüngung A F einstellt. Pateντ-Ansprüche:
1. Schraubenräder-Kapselwerk mit Umsteuerung, gekennzeichnet durch zwei in entgegengesetzter Richtung umlaufende, axial verstellbare Schneckenpaare (L), von denen
.je zwei entgegengesetzte Schnecken auf einer gemeinschaftlichen Welle (V) angeordnet sind.
2. Schraubenräder - Kapselwerk nach Patent-Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Verschieben der Schneckenwellen (V) in axialer Richtung, bestehend aus zwei in seitlichen Geradführungen gleitenden Zahnstangen (vj, die durch einen Kreuzkopf (T) verbunden sind, in welchem die Schneckenwellen mit einem Ende drehbar gelagert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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