DE146330C - - Google Patents
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- DE146330C DE146330C DENDAT146330D DE146330DA DE146330C DE 146330 C DE146330 C DE 146330C DE NDAT146330 D DENDAT146330 D DE NDAT146330D DE 146330D A DE146330D A DE 146330DA DE 146330 C DE146330 C DE 146330C
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- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 6
- 238000004880 explosion Methods 0.000 description 2
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H29/00—Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
- F16H29/02—Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts
- F16H29/08—Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts in which the transmission ratio is changed by adjustment of the path of movement, the location of the pivot, or the effective length, of an oscillating connecting member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gear-Shifting Mechanisms (AREA)
Description
!)■· I, L
?
O
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung· betrifft ein Schaltgetriebe mit Vorrichtung zur Änderung
das Hubes und der Geschwindigkeit, bei dem die Schalthebel des Klemmgesperres mit
Schlitzen versehen sind, in welche durch eine Kraftmaschine in hin- und hergehende Bewegung
versetzte Stangen mittels Zapfen eingreifen. Das Wesen der Erfindung beruht in der besonderen Art und Weise, mittels
ίο deren die Angriffspunkte der treibenden Kraft
. an den Schalthebeln verschoben werden und die nicht allein eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses
während des Betriebes, sondern auch einen völligen Stillstand des angetriebenen Teiles ermöglicht, ohne daß es
erforderlich ist, den antreibenden Teil anzuhalten.
Ein derartiges Getriebe kann in erster Linie bei Motorfahrzeugen Verwendung finden, bei
welchen es oft wünschenswert ist, den Motor weiter laufen zu lassen, während der Wagen
stillsteht. Nach der Erfindung kann das Fahrzeug hierbei nicht nur · in Gang gesetzt
und angehalten werden, sondern auch dessen Geschwindigkeit innerhalb bestimmter Grenzen
allmählich geändert werden.
Ein weiterer Vorteil des Getriebes ist, daß das Anhalten des umgetriebenen Teiles nach
vorhergegangener stufenweiser Abnahme der Geschwindigkeit erfolgt, wodurch Beschädigungen
des Getriebes durch allzu plötzliches Anhalten vermieden werden. ' Das Getriebe
ist jedoch auch für andere Zwecke amvendbar, beispielsweise bei Schiffsmaschinen.
Die beiliegende Zeichnung dient zur Veranschaulichung des Getriebes, und zwar ist:
Fig. ι eine Aufsicht,
Fig. 2 ein Schnitt nach 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 und 4 sind Seitenansichten der Gesamtanordnung in zwei verschiedenen Stelhingen.
A ist eine hin- und hergehende Stange, beispielsweise die Kolbenstange des Zylinders
einer Dampfmaschine oder Explosionsmaschine. Diese Stange ist in passender Weise, beispielsweise
mittels des Kreuzkopfes B und der Gleitbahn C, geführt; mit dem einen Ende
der Stange A sind zwei Verbindungsstangen D verbunden, deren jede ein Klemmrollenschaltwerk
antreibt.
Dassslbe besteht im vorliegenden Fall aus zwei ringförmigen Teilen E, an welchen
Arme E1 mit Schlitzen E2 befestigt sind. In
die Schlitze E'2 greifen am Ende der Stange D angebrachte Zapfen D1 ein, die Gelenkverbindungen
mit Hebeln F herstellen, deren andere Enden an einem Arme G in einem
Stift G1 gelagert sind. Die Arme G und die Zapfen G1 sind bei gleichbleibender
Geschwindigkeit der getriebenen Welle in ihrer Lage unveränderlich, und zwar beschreiben
die Zapfen D1 Kreisbögen um den Mittelpunkt G1. Hieraus ergibt sich, daß
beim Hin - und Hergang der Stange A den
Ringen E eine schwingende Bewegung erteilt wird.
Um eine fortlaufende Drehung zu erzielen, sind alle Teile doppelt angeordnet, und es ist
. 5 aus Fig. 4 ersichtlich, daß bei der Vorwärtsbewegung der Stange A der eine.der Ringe E
sich im Sinne des Uhrzeigers, der andere sich entgegengesetzt dreht. Die Klemmgesperre
müssen demnach entgegengesetzt wirken, so
ίο daß der eine Ring bei der Bewegung der Stange A nach außen, der andere bei der
Bewegung der Stange nach innen mit der getriebenen Welle / in wirksamem Eingriff
steht. Derartige Klemmgesperre sind jedoch an sich bereits bekannt.
Um während des Ganges die Geschwindigkeit ändern oder die Welle I zum Stillstand
bringen zu können, während der Motor, der die Stange A antreibt, weiter läuft, ist folgende
Anordnung getroffen (Fig. 3 und 4): Die Arme G, welche die Drehpunkte G1 für
die Hebel F abgeben, sind verstellbar, so daß die Zapfen D1 der Welle I genähert oder
. von ihr entfernt werden können. Jc näher die Drehpunkte D1 der Welle gebracht sind,
um so größer ist die Winkelbewegung der Ringe E und dementsprechend desto größer
die Drehgeschwindigkeit der Welle /. Die in Fig. 4 gezeigte Stellung entspricht einer
ziemlich hohen Geschwindigkeit.
Die höchste Geschwindigkeit wird erreicht, wenn die Zapfen D1 die innerste Lage einnehmen.
Die Länge der Schlitze E2 ist im Verhältnis zur Länge der Verbindungsstangen
D so berechnet, daß, wenn die Zapfen D1 sich am äußeren Ende der Schlitze befinden,
die Verbindungsstangen D während eines Teiles des Hubes der Stange A in einer Geraden
liegen, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist.
In dieser Stellung verursacht der Hin- und Hergang der Stange A nur eine geringe
Schwingung der Ringe E.
Um die Welle / zum Stillstand zu bringen, sind am äußeren Ende der Schlitze E2 Er-Weiterungen
ΕΆ angebracht. Diese genügen,
um eine Schwingung der Zapfen D1 zu gestatten, ohne die Ringe E mitzunehmen. In
der in Fig. 3 dargestellten Lage führen somit die Stange D und der Hebel F eine geringe
Bewegung aus, während die Ringe E stillstehen.
Um die Hebel G verstellen zu können, ist ein bei O1 drehbarer Stellhebel O angebracht,
der mit Gelenken P verbunden ist, welche mittels Zapfen P1 in Längsschlitzen Q1 eines
festen Teiles Q. gleiten können. Die Zapfen P1
greifen auch in Längsschlitze G2 der Arme G ein; die letzteren sind mit dem festen Teil Q
bei G3 drehbar verbunden.
Es ist hiernach nur erforderlich, den Hebel
O um seinen Drehpunkt nach der einen oder anderen Seite zu schwenken, um die
Lage der Arme G und damit die Geschwindigkeit der Welle / zu ändern. Diese Änderung
kann erfolgen, während das Getriebe in Bewegung ist, und dieser Umstand macht das
Getriebe besonders für Kraftwagen und Schiffsmaschinen geeignet.
Die beschriebene Anordnung gestattet es, eine drehbare Welle mit jeder beliebigen Geschwindigkeit
entsprechend der Belastung oder der auf den drehenden Teil wirkenden Gegenkraft anzutreiben, wodurch an Kraft gespart
werden kann infolge der Möglichkeit, die Geschwindigkeit und Kraft leicht den wechselnden
Bedingungen anzupassen, beispielsweise beim Befahren einer Steigung mit einem Kraftwagen.
Der Vorteil, den die Möglichkeit des sofortigen Anhaltens der Welle bei weiterlaufendem
Motor bietet, ist insbesondere bei der Verwendung von Explosionsmaschinen in die Augen springend. Dasselbe gilt für die
allmähliche Regelung der Geschwindigkeit während des Ganges der Maschine, insbesondere
unter Beachtung des Umstandes, daß dem Anhalten des drehenden Teiles eine allmähliche
Verminderung der Geschwindigkeit notwendig vorausgehen muß.
An Stelle des in beiden Richtungen wirkenden Gesperres kann auch nur ein einseitig
wirkendes Gesperre angeordnet sein, in welchem Falle man zur Überwindung der Totlagen
Schwungräder o. dgl. anwenden muß. Es wird jedoch meistens zweckmäßiger sein, zwei Gesperre anzuordnen.
Claims (3)
1. Schaltgetriebe mit Vorrichtung zur Änderung des Hubes und der Geschwindigkeit,
bei dem die Schalthebel (E1) der Ringe (E) des-Schaltwerkes mit Schlitzen
(E2) versehen sind, in welche Stangen (D) mit Zapfen (D1) eingreifen, die durch eine
Kraftmaschine in Hin- und Herbewegung versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (D1) eine Gelerikverbindung
zwischen den Stangen (D) und den Schwinghebeln (F) herstellen, die um einstellbare
Zapfen (G1) schwingen, zu dem Zwecke, den Angriffspunkt der Stangen
(D) an den Schalthebeln (E1) und damit das Übersetzungsverhältnis während des
Betriebes beliebig verändern zu können.
2. Ausführungsform des Schaltgetriebes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitze (E2) an ihren äußeren Enden in Erweiterungen (EΆ) auslaufen,,
zum Zwecke, die Einwirkung der Stangen (D) auf die Ringe (E) ganz aufzuheben,
wenn die Zapfen D1 sich bei E3 befinden, so daß bei der Bewegung der Stange A
eine Übertragung auf die Welle / nicht stattfindet.
3. Ausführungsform des Schaltgetriebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehzapfen G1 der Arme F an Armen G befestigt sind, die mit Schlitzen
Q1 versehen und auf einem gemeinsamen
Zapfen G3 einer Platte Q. so gelagert sind,
daß sie unter Vermittelung von einerseits in Schlitzen dieser Platte und andrerseits
in Schlitzen der Arme G bewegten Zapfen P1 durch einen Stellhebel O symmetrisch
zueinander verstellt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE146330C true DE146330C (de) |
Family
ID=413616
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT146330D Active DE146330C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE146330C (de) |
-
0
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