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DE1634181U - Kettenverschluss. - Google Patents

Kettenverschluss.

Info

Publication number
DE1634181U
DE1634181U DE1950R0001865 DER0001865U DE1634181U DE 1634181 U DE1634181 U DE 1634181U DE 1950R0001865 DE1950R0001865 DE 1950R0001865 DE R0001865 U DER0001865 U DE R0001865U DE 1634181 U DE1634181 U DE 1634181U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
hinge pin
locking plate
eye
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1950R0001865
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ruberg & Renner
Original Assignee
Ruberg & Renner
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ruberg & Renner filed Critical Ruberg & Renner
Priority to DE1950R0001865 priority Critical patent/DE1634181U/de
Publication of DE1634181U publication Critical patent/DE1634181U/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • "Kettenverschluß11 Die Erfindung betrifft einen Kettenverschluß, wie er für Rollenkette an Motorrädern, besonders an Sporträdern usw.., um ein rasches Wechseln bzw. Ablösen und Auflegen der Kette zu ermöglichen, üblich ist.
  • Der Kettenverschluß besteht dabei aus einer in tublicher Weise mit zwei Gelenkbolzen vernieteten Kettenlasche, die zusammen eine feste Einheit bilden. Die freien Augen der Laschen an den offenen Enden einer Kette werden unter Einschluß von Kettenrollen auf die Gelenkbolzen geschoben, wobei als Abschluß eine lose aufgeschobene Kettenlasche dient. Eine in Ringnuten der Gelenkbolzen eingeschobene Verschlußplatte sichert die lose Kettenlasche gegen Verlust.
  • Die Verschlußplatte ist nun in der Regel ein einer Kettenlasche ähnliches Federblech, das zum einseitigen Einschieben in die vorgesehenen Ringnuten der Gelenkbolzen des Verschlußkettengliedes ein konisch bis auf den Innendurchmesser der Ringnute sich verjüngendes Langloch für den in Einschubrichtung hinteren Gelenkbolzen und vorn für den vorderen Gelenkbolzen ein Auge mit einem dem Innendurchmesser der Ringnute entsprechenden Durchmesser besitzt, das seinerseits nach vorn einen schmalen maularti-
    gen Ausschnitt mit radialen Schnittkanten aufseist, wobei
    die Graße des Ausschnittes den Durchtritt des vorderen Ge-
    ,-1--
    'e-bolzens in d ;. r. . --- :-'- n-o '-ung des federnden
    D ~ t
    Mauls zuläßt und nach Zurückfedern das Auge den Gelenkbolzen
    fest umschließt. Die radialen Schnittkanten des Mauls treffen den Umfangkreis des Auges senkrecht und bilden scharfe Ecken, woran der Gelenkbolzen, der aus hochwertigem Stahl besteht, beim Aufschieben und Abnehmen vorbeischleift. Bei mehrmaligem Lösen und Wechseln der Kette runden sich diese Ecken ab. Dadurch wird der Ausschnitt an der Poripherie des Auges vergrößert, sodaß die Weite des Mauls an der Augenkante sich mehr und mehr dem Augendurchmesser nähert, und die Umschließung des vorderen Gelenkbolzens an Wirkung verliert. Beim Fahren kommen recht erhebliche Beschleuni-
    gus-änderungen beim Umlauf der Kette vor, so vor allen
    CD
    Dingen beim plötzlichen scharfen Bremsen. Durch die inneR-wohnende kinetische Energie kann dabei die Verschlußplatte
    entgegen der Einschubrichtung mit den abgerundeten Ecken
    CD
    des Augenausschnittes über den vorderen Bolzen hinwegge-
    CD
    schleudert werden, sie verliert den einzigen Halt, löst sich und geht verloren. Die wechselnde Kettenspannung least die lose auf den Gelenkbolzen sitzende Kettenlasche des Kettenverschlusses von diesen heruntergleiten, wodurch der Zusammenhalt der Kette verlorengeht und die Kette zerfällt.
  • Diesem Übelstand abzuhelfen, ist Aufgabe vorliegender Erfindung. Erreicht wird dies dadurch, daß ein Sicherungsblech nach dem Einschieben der Verschlußplatte, die an der losen Kettenlasche anliegt, den freien Teil des Langloches bündig bis auf die Tiefe der Ringnute des hinteren Gelenkbozens ausfüllt und ein leicht und schnell lösbares Befestigungsmittel, z. B. eine Schraube oder eine Federklammer seine Lage sichert.
  • Mit Hilfe des Sicherungsbleches findet die Verschlußplatte auch bei größten Beschleunigungsänderungen der Kette keine
    !
    Möglichkeit mehr, von den Gelenkbolzen abzugleiten, da mit
    Hilfe des Sicherungsbleches das konische Langloch für den
    Aufschub der Verschlußplatte auf den Gelenkbolzen ein in der
    Ringnut lagerndes, den Gelenkbolzen fest umschließ. endes Auge
    CD
    geworden ist.
  • Die Sicherung des Sicherungsbleches nun ist auf manche Art möglich. Sehr sicher ist eine Schraubenverbindung des Sicherungsbleches mit der losen Kettenlasche. Da es aber'auch bei diesen Sicherungen auf möglichst rasche Handhabung ankommt, ist vielleicht die Verwendung einer Federklammer, die das Sicherungsblech auf die lose Kettenlasche aufklammert, günstiger, zumal diese Federklammer keiner Beanspruchung ausgesetzt ist.
  • Rollenketten, die mit Kettenverschlüssen, die erfindungsgemäß durch Sicherungsbleche gesichert sind ausgerüstet sind, können sich von selbst nicht lösen und können somit alle an diese Ketten gestellten Ansprüche erfüllen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Beispielen dargestellt. Es zeigt : Abb. 1 einen Rollenkettenverschluß mit durch Schraubaver-
    bindung gesicherten Sicherungsblech von der Seite
    cl tD
    und teils im Mittelschnitt gesehen, Abb. 2 einen gleichen Rollenkettenverschluß von oben gesehen, Abb. 3 einen Rollenkettenverschluß mit einer Federklammer
    als Sicherung des Sicherungsbleches von der Seite g
    t-3
    gesehen, ebb. 4 einen gleichen hollenkettenverschluß von oben gesehen mit in den Ringnuten abgeschnittenen Gelenkbolzen.
  • Ein Kettenverschluß für Rollenketten besteht aus einer
    Kettenlasche a, zwei in diese eingenieteten Gelenkbolzen b,
    en
    auf die die freien Augen c von Kettenlaschen d an den Enden o einer offenen Rollenkette f mit Rollen g aufgeschobenen werden, einer losen Kettenlasche h als tragenden Abschluß, und einer Verschlußplatte i aus bestem Federstahl, die zur Befestigung der losen Kettenlasche h dient und einseitig in Ringnuten k der Gelenkbolzen b eingeschoben wird, Insoweit ist der Kettenverschluß bekannt.
  • Die Verschlußplatte i ist der Form einer Kettenlasche nachgebildet. Sie weist, um gleichzeitig von einer'Seite auf beide Gelenkbolzen b aufgeschoben werden zu können, für den in Einschubrichtung (Pfeil) hinteren Gelenkbolzen b1 ein sich nach hinten bis auf den Innendurchmesser der Ringnute k verjüngendes Langloch m auf, das in seinem vorderen Teil den
    freien Durchtritt des Gelenkbolzens b1 gestattet, und im
    1 CD
    vorderen Teil der Verschlußplatte i ein Auge n auf, dessen Innendurchmesser dem inneren Durchmesser der Ringnute k des
    vorderen Gelenkbolzens b2 entspricht. Um den Gelenkbolzen
    2
    b2-in das Auge n einschieben zu können, befindet sich vorn an der Verschlußplatte i zum Auge n hin ein maulartiger Ausschnitt o mit radialen Schnittkanten p. Die Maulweite muß an der Spitze so groß sein, daß der Gelenkbolzen b2 sich
    mit dem durch Ringnute k verminderten Umfang einschieben
    läßt, und muß zum Auge n noch so weit sein, daß nach Auf-
    spreizen des federnden Mauls o der Gelenkbolzen b2 in das
    Auge n eingleiten kann und nach Zurückfedern die vorn lie-
    D
    genden Ringteile diesen Gelenkbolzen fest umfassen.
  • Die radialen Schnittkanten p des maulartigen Ausschnitttes o treffen den Umfangskreis des Auges n senkrecht und bilden zunächst scharfe Ecken, die ein selbständiges Aufledern des Maules o nicht zulassen. Doch runden sich nach mehrmaligem Öffnen und Schließen des Kettenschlosses &ie Ecken ab, sodaß nunmehr die Möglichkeit des selbsttätigen
    Auffedems gegeben ist. Dies kann möglich werden, wenn hohe
    N
    kinetische Energie bei großen Beschleunigungsanderungen
    entgegen der Einschubrichtung m der Verschlußplatte i wirk-
    sam wird. Um dies zu verhindern,. ist in das Langloch m ein Sicherungsbleh q eingelegt, das den nach dem Einschieben der Verschlußplatte i freien Rauw völlig bis in die Tiefe der Ringnute k ausfüllt. Nun kann sich die kinetische Energie nicht mehr als Öffnungskraft auswirken, weil die Verschlußplatte i keine Bewegungsmöglichkeit mehr besitzt. Gegen Herausfallen des Sicherungsbleches q sind viele Sicherungsmaßnahmen möglich, z. B., wie Abb. 1 und 2 zeigen, durch Verschrëubung mit der losen Kettenlasche h oder, wie Abb. 3 und 4 zeigen, mit einer Federklammer r, die keinerlei Beanspruchung ausgesetzt ist. Gegen Abrutschen kann die Federklammer r z. B. mit einer Nase s versehen sein, die hinter die Verschloßplatte i greift.
    LI-die Ket--11-e vor unbeab-
    Das Sicherungsblech q schützt die Kette vor unbeab-
    sichtigtem Lösen der Kette, wobei die kittel zur Sicherung derartig bequem und einfach zu handhaben sind, daß kaum ein Zeitverlust beim Abnehmen und Auflegen der Ketten entsteht, jedenfalls wiegt der Sicherheitsgewinn beim Fahren, z. B. bei Radrennen, weit schwerer als der geringfügige Zeitverlust.

Claims (1)

  1. Schutz anspruch : Kettenverschluß mit einer auf die Gelenkbolzen des Verschlußgliedes aufschiebbaren Verschlußplatte, dadurch gekennzeichnet daß ein Sicherungsblech (q) nach dem Einschieben der Verschlußplatte (i), die an der losen Kettenlasche (h) anliegt, den freien Teil des Langloches (m) bündig bis auf die Tiefe der Ringnute (k) des hinteren Gelenkbolzens (b1) ausfüllt, und ein leicht und schnell lösbares Befestigungsmittel, z. B. eine Schraube oder eine Federklammer (r) seine Lage sichert.
DE1950R0001865 1950-10-04 1950-10-04 Kettenverschluss. Expired DE1634181U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1950R0001865 DE1634181U (de) 1950-10-04 1950-10-04 Kettenverschluss.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1950R0001865 DE1634181U (de) 1950-10-04 1950-10-04 Kettenverschluss.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1634181U true DE1634181U (de) 1952-02-07

Family

ID=30126922

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1950R0001865 Expired DE1634181U (de) 1950-10-04 1950-10-04 Kettenverschluss.

Country Status (1)

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DE (1) DE1634181U (de)

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