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DE830754C - Kettenverschluss fuer Rollenketten, insbesondere von Motorraedern - Google Patents

Kettenverschluss fuer Rollenketten, insbesondere von Motorraedern

Info

Publication number
DE830754C
DE830754C DER4376A DER0004376A DE830754C DE 830754 C DE830754 C DE 830754C DE R4376 A DER4376 A DE R4376A DE R0004376 A DER0004376 A DE R0004376A DE 830754 C DE830754 C DE 830754C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
hinge pin
locking plate
roller
eye
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER4376A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Ellerich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ruberg & Renner
Original Assignee
Ruberg & Renner
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ruberg & Renner filed Critical Ruberg & Renner
Priority to DER4376A priority Critical patent/DE830754C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE830754C publication Critical patent/DE830754C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like
    • B62M9/04Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio
    • B62M9/06Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like
    • B62M9/10Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like involving different-sized wheels, e.g. rear sprocket chain wheels selectively engaged by the chain, belt, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Kettenverschluß für Rollenketten, insbesondere von Motorrädern Die Hrfindung betrifft einen 11il'ettenverschluß, wie er für Rollenketten, insbesondere von Motorrädern, vorzugsweise an Sporträdern usw. üblich ist, um ein rasches Wechseln bzw. Abnehmen und Auflegen der Ketten zu ermöglichen.
  • Der Kettenverschluß besteht dabei aus einer in üblicher Weise mit zwei Gelenkbolzen vernieteten Kettenlasehe, die zusammen eine feste Einheit bilden. Die freien :liugen der Laschen an den offenen Enden einer Kette werden dabei unter Einschluß von Kettenrollen auf die Gelenkbolzen geschoben, wobei als Abschluß auf die freien, mit Ringnut versehenen Enden der Gelenkbolzen eine Verbindungslasche gesteckt wird. Eine in die Ringnuten der Gelenkbolzen seitlich eingeschobene Verschlußplatte sichert die lose Kettenlasche gegen Verlust.
  • Die Verschlußplatte ist in der Regel ein einer Kettenlasche ähnliches Federblech, das zum einseitigen Einschieben in die vorgesehenen Ringnuten der Gelenkbolzen des Verschlußkettengliedes ein konisch bis auf den Innendurchmesser der Ringnut sich verjüngendes Langloch für den in Einschubrichtung hinteren Gelenkbolzen und vorn für den vorderen Gelenkbolzen ein Auge mit einem dem Innendurchmesser der Ringnut entsprechenden Durchmesser besitzt, das seinerseits nach vorn einen maulartigen Ausschnitt mit radialen Schnittkanten aufweist, wobei die Größe des Ausschnittes den Durchtritt des vorderen Gelenkbolzens in das -luge nur durch Spreizung des federnden Mauls zuläßt und nach Zurückfedern das Auge den Gelenkbolzen fest umschließt. Die radialen Schnittkanten des Mauls treffen den Umfangkreis des Auges senkrecht und bilden scharfe Ecken, woran der Gelenkbolzen, der aus hochwertigem Stahl besteht, beim Aufschieben und Abnehmen vorbeischleift. Bei mehrmaligem Lösen und Wechseln der Kette runden sich diese Ecken ab. Dadurch wird der Ausschnitt an der Peripherie des Auges vergrößert, so daß die Weite des Mauls an der Augenkante sich mehr und mehr dem Augendurchmesser nähert und die Umschließung des vorderen Gelenkbolzens an Wirkung verliert. Beim Fahren kommen recht erhebliche Beschleunigungsänderungen beim Umlauf der Kette vor, so vor allen Dingen beim plötzlichen scharfen Bremsen. Durch die innewohnende kinetische Energie kann dabei die Verschlußplatte entgegen der Einschubrichtung mit den abgerundeten Ecken des Augenausschnittes über den vorderen Bolzen hinweggeschleudert werden, sie verliert den einzigen Halt, löst sich und geht verloren. Die wechselnde Kettenspannung läßt die lose auf den Gelenkbolzen sitzende Kettenlasche des Kettenverschlusses von diesen heruntergleiten, wodurch der Zusammenhalt der Kette verlorengeht und die Kette zerfällt.
  • Diesem Übelstand abzuhelfen, ist Aufgabe der Erfindung. Erreicht wird dies dadurch, daß ein Kettenverschluß für Rollenketten, insbesondere von Motorrädern, bei welchem zwei mit einer Kettenlasche fest verbundene Gelenkbolzen in die freien Augen der Laschen an den offenen Enden der Rollenkette unter Einschluß je einer Kettenrolle eingeschoben sind und die auf die freien, mit Ringnut versehenen Enden dieser Gelenkbolzen aufgesteckte Verbindungslasche durch eine seitlich in die Ringnuten einschiebbare Verschlußplatte gesichert ist, wobei letztere ein konisch bis auf den Innendurchmesser der Ringnut sich verjüngendes Langloch für den in Einschubrichtung hinteren Gelenkbolzen und vorn für den vorderen Gelenkbolzen ein Auge mit einem dem Innendurchmesser der Ringnut entsprechenden Durchmesser und einen maulartigen Ausschnitt besitzt, dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Sicherungsblech nach dem 1?inschieben der Verschlußplatte den freien Teil des Langloches bündig bis auf die Tiefe der Ringnut des zugeordneten Gelenkbolzens ausfüllt und ein leicht und schnell lösbares Befestigungsmittel, z. B. eine Schraube oder eine Federklammer, das Sicherungsblech in seiner Lage hält.
  • Mit Hilfe des Sicherungsbleches findet die Verschlußplatte auch bei größten Beschleunigungsänderungen der Kette keine Möglichkeit mehr, von den Gelenkbolzen abzugleiten, da mit Hilfe des Sicherungsbleches das konische Langloch für den Aufschub der Verschlußplatte auf den Gelenkbolzen ein in der Ringnut lagerndes, den Gelenkbolzen fest umschließendes Auge geworden ist.
  • Die Sicherung des Sicherungsbleches ist auf manche Art möglich. Sehr sicher ist eine Schraubverbindung des Sicherungsbleches mit der aufgesteckten Verbindungslasche. Da es aber auch bei diesen Sicherungen auf möglichst rasche Handhabung ankommt, ist unter Umständen die Verwendung einer Federklammer, die das Sicherungsblech auf die Verbindungslasche aufklammert, günstiger, zumal diese Federklammer keiner Beanspruchung ausgesetzt ist.
  • Rollenketten, die mit Kettenverschlüssen, die erfindungsgemäß durch Sicherungsbleche gesichert sind, ausgerüstet sind, können sich von selbst nicht lösen und können somit alle an diese Ketten gestellten Ansprüche erfüllen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Beispielen dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Rollenkettenverschluß mit durch Schraubverbindung gesichertem Sicherungsblech von unten und teils im Mittelschnitt gesehen, Abb. 2 einen gleichen Rollenkettenverschluß von der Seite gesehen, Abb. 3 einen Rollenkettenverschluß mit einer Federklammer als Sicherung des Sicherungsbleches von unten gesehen, Abb. q. einen gleichen Rollenkettenverschluß von der Seite gesehen mit in den Ringnuten abgeschnittenen Gelenkbolzen.
  • Ein Kettenverschluß für Rollenketten besteht aus einer Kettenlasche a, zwei in diese eingenieteten Gelenkbolzen bi und b2, auf die die freien Augen c von Kettenlaschen d an den Enden e einer offenen Rollenkette f mit Rollen g aufgeschoben werden, einer auf die freien Enden der Gelenkholzen aufgesteckten Verbindungslasche h als tragenden Abschluß und einer Verschlußplatte i aus bestem Federstahl, die zur Befestigung der Verbindungslasche h dient und seitlich in Ringnuten k der Gelenkbolzenenden eingeschoben wird. Insoweit ist der Kettenverschluß bekannt.
  • Die Verschlußplatte i ist der Form einer Kettenlasche nachgebildet. Sie weist, uni gleichzeitig seitlich auf beide Gelenkbolzen b aufgeschoben werden zu können, für den in Einschubrichtung (Pfeil) hinteren Gelenkbolzen b1, ein sich nach hinten bis auf den Innendurchmesser der Ringnut k verjüngendes Langloch auf, das in seinem vorderen Teil den freien Durchtritt des Gelenkbolzens b1 gestattet, und im vorderen Teil ein Auge n auf, dessen Durchmesser dem inneren Durchmesser der Ringnut k des vorderen Gelenkbolzens b, entspricht. Um den Gelenkbolzen b2 in das Auge ya einschieben zu können, befindet sich vorn an der Verschlußplatte i zum Auge n hin ein maulartiger Ausschnitt o mit radialen Schnittkanten p. l)ie Maulweite muß an der Spitze so groß sein, daß der Gelenkbolzen b, sich mit dem durch Ringnut k verminderten Umfang einschieben läßt, und muß zum Auge n noch so weit sein, daß nach Aufspreizen des federnden Mauls o der Gelenkbolzen b, in das Auge ia eingleiten kann und nach Zurückfedern die vorn liegenden Ringteile diesen Gelenkbolzen fest umfassen.
  • Die radialen Schnittkanten p des maulartigen Ausschnittes o treffen den Umfangkreis des Auges ü senkrecht und bilden zunächst scharfe Ecken, die ein selbsttätiges Auffedern des Mauls o nicht zulassen. Doch runden sich nach mehrmaligem Öffnen und Schließen des Kettenschlosses die Ecken ab. Um ein selbsttätiges Auffedern des Mauls zu verhindern, ist in das Langloch m ein Sicherungsblech q eingelegt, das den nach demEinschieben der Verschlußplatte i freien Raum bündig bis auf die Tiefe der Ringnut k des zugeordneten Gelenkbolzens bi ausfüllt. Nun kann sich die kinetische Energie nicht mehr als Öffnungskraft auswirken, weil die Verschlußplatte i keine Bewegungsmöglichkeit mehr besitzt. Gegen Herausfallen des Sicherungsbleches q sind viele Sicherungsmaßnahmen möglich, z. B. wie Abb. i und 2 zeigen, durch Verschraubung mit der Verbindungslasche h oder, wie Abb. 3 und 4 zeigen, mit einer Federklammer r, die keinerlei Beanspruchung ausgesetzt ist. Gegen Abrutschen kann die Federklammer r z. B. mit einer Nase s versehen sein, die hinter die Verschlußplatte i greift.
  • Das Sicherungsblech q schützt die Kette vor unbeabsichtigtem Lösen, wobei die Mittel zur Sicherung derartig bequem und einfach zu handhaben sind, daß kaum ein Zeitverlust beim Abnehmen und Auflegen der Ketten entsteht; jedenfalls wiegt der Sicherheitsgewinn beim Fahren, z. B. bei Radrennen, weit schwerer als der geringfügige Zeitverlust.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kettenverschlüß für Rollenketten, insbesondere von Motorrädern, bei welchem zwei mit einer Kettenlasche fest verbundene Gelenkbolzen in die freien Augen der Laschen an den offenen Enden der Rollenkette unter Einschluß je einer Kettenrolle eingeschoben sind und die auf die freien, mit Ringnut versehenen Enden dieser Gelenkbolzen aufgesteckte Verbindungslasche durch eine seitlich in die Ringnuten einschiebbare Verschlußplatte gesichert ist, wobei letztere ein konisch bis auf den Innendurchmesser der Ringnut sich verjüngendes Langloch für den in Einschubrichtung hinteren Gelenkbolzen und vorn- für den vorderen Gelenkbolzen ein Auge mit einem dem Innendurchmesser der Ringnut entsprechenden Durchmesser und einen maulartigen Ausschnitt besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherungsblech (q) nach dem Einschieben der Verschlußplatte (i) den freien Teil des Langloches (yn) bündig bis auf die Tiefe der Ringnut (k) des zugeordneten Gelenkbolzens (bi) ausfüllt und ein leicht und schnell lösbares Befestigungsmittel, z. B. eine Schraube oder eine Federklammer (r), das Sicherungsblech in seiner Lage hält.
DER4376A 1950-10-05 1950-10-05 Kettenverschluss fuer Rollenketten, insbesondere von Motorraedern Expired DE830754C (de)

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DE830754C true DE830754C (de) 1952-02-07

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