DE1629645B2 - Vorrichtung zum Strangpressen geschäumter, thermoplastischer, rohrförmiger Erzeugnisse - Google Patents
Vorrichtung zum Strangpressen geschäumter, thermoplastischer, rohrförmiger ErzeugnisseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Strangpressen geschäumter, thermoplastischer, rohrförmiger
Erzeugnisse mit einem ringförmigen Umlenk-Austrittskanal und bezieht sich auf das Herstellen von Filmen,
Tafeln oder Platten aus geschäumtem Polypropylen mit einem isotropen Zellenaufbau, welches eine größere
Widerstandsfähigkeit gegen Einreißen und Abbiegen besitzt und frei von Rillen oder ähnlichen Oberflächenmängeln
ist. Als Schaum mit isotropem Zellenaufbau ist ein Schaum bezeichnet, dessen Zellen makroskopisch
gesehen längs der drei üblichen Koordinatenachsen gleich lang sind.
Bei einer bekannten Strangpreßvorrichtung für geschäumte Kunststoffe wird zunächst ein Rohr aus einer
ringschlitzförmigen Düse stranggepreßt, deren gegenüber der Düsenachse am Austrittsende nach außen geneigter
Austrittskanal eine senkrecht zur Düsenachse stehende Düsenfläche hat. Das stranggepreßte Rohr
wird dabei von zwei Abzugwalzen mit konstanter Geschwindigkeit weggezogen, wobei gleichzeitig Luft in
das Rohr eingeführt und zwischen der Düse und dem Abzugwalzenspalt eingeschlossen wird, um eine Blase
zu bilden. Der Abstand zwischen der Düse und den Abzugwalzen muß eine ganz bestimmte Größe haben, auf
die die Strangpreßgeschwindigkeit derart abgestimmt ist, daß sich das Material in ausreichender Weise auf
eine Temperatur abgekühlt, bei der es bereits im wesentlichen beständig ist. Daraus resultiert ein ausgebeultes
Rohr aus geschäumtem thermoplastischem Material, das zum Schaffen zweier Platten längs der beiden
Seitenkanten dann aufgeschlitzt wird.
In manchen Fällen und insbesondere im Falle der Verwendung von Polypropylen läuft der Schäumungsprozeß
im Vergleich zur Geschwindigkeit, mit der der Blasenumfang anwächst, zu rasch ab. Wenn daher das
thermoplastische Material die Strecke zwischen dem ringförmigen Austrittskanal in der Düse und dem den
endgültigen Durchmesser aufweisenden aufgeblähten Rohr durchläuft, wird auf Grund der Aufschäumung
des thermoplastischen Materials neues Volumen schneller erzeugt, als sich der Umfang ausdehnen kann,
so daß dadurch ein Teil des Umfanges Druckkräften ausgesetzt ist.
Diese Druckkräfte arbeiten der Volumenausbreitung entgegen und haben Rillen zur Folge, die sich in Längsrichtung
über das gesamte Rohr erstrecken. Dieses Entgegenarbeiten durch die Druckkräfte bringt, wenn
es in einem stärkeren Maße auftritt, ein fortwährendes Zusammenfallen der Zellen längs der Rillen mit sich.
Als Folge davon besitzt die hergestellte Platte ein grobes Gefüge und eine geringe Widerstandsfähigkeit gegen
Einreißen in der Richtung, in der sich die Rillen erstrecken.
Es wurde bereits versucht, die Druckkräfte und das ä
daraus resultierende Bilden von Rillen dadurch zu vermeiden, daß zur Aufnahme des neuen Volumens die
Abzugwalzen mit größerer Geschwindigkeit angetrieben wurden und daß zur Durchmesservergrößerung
mit höherem Gasdruck gearbeitet wurde, um so die Falten und Rillen herauszudrücken. Beide Maßnahmen
haben eine Zugbeanspruchung des stranggepreßten Erzeugnisses zur Folge, die zu in Längs- und Umfangsrichtung
länglichen Zellen führt. Diese länglichen Zellen haben eine nur geringe Widerstandsfähigkeit gegen
eine Deformation bei auf die Oberfläche senkrechter Einwirkung von Kräften, so daß die hergestellten Platten
eine geringe Quetschfestigkeit und Steifigkeit besitzen.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Strangpressen geschäumter,
thermoplastischer, rohrförmiger Erzeugnisse mit einem ringförmigen Umlenk-Austrittskanal zu schaffen, mit
der sich ein rohrförmiges Erzeugnis gleichförmiger Dicke und isotropem Zellenaufbau ohne Entstehung
von Druckkräften, die eine einwandfreie Aufschäu- ä
mung verhindern und Längsrillen und ähnliche Oberflä- ™
chenunebenheiten in ihm oder den daraus geschaffenen Platten ergeben, herstellen läßt.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß erfindungsgemäß der ringförmige Austrittskanal einen von seiner
Achse weggerichteten, etwa kegelstumpfförmigen Endabschnitt aufweist, dessen Mantellinien mit der axialen
Durchlaßrichtung des Austrittskanals einen Winkel von mehr als 90° bilden.
Dadurch wird erreicht, daß die Geschwindigkeit, mit der der Umfang des stranggepreßten Erzeugnisses anwächst,
gegenüber der Aufschäumgeschwindigkeit beschleunigt wird, weil sich die Strecke zwischen der Düsenöffnung
am Ende des Endabschnitts des Austrittskanals und dem den Enddurchmesser aufweisenden
stranggepreßten Rohr in einer Richtung erstreckt, die senkrecht zur Längsachse des Strangpreßwerkzeuges
verläuft. Bei Material, das gezwungen wird, einer derartigen Strecke zu folgen, bis im wesentlichen der Enddurchmesser
des Rohres erreicht ist, wird das Entstehen von Druckkräften und die daraus resultierende Rillenbildung
auf ein Mindestmaß verringert.
Es hat sich herausgestellt, daß die Schmelze, die aus einem ringschlitzförmigen Austrittskanal, dessen Man-
telflächen mit der Längsachse der Düse einen Winkel von 90° bildet, austritt, nicht in genau radialer Richtung
ausfließt, sondern in der Regel sogleich nach vorn in Richtung auf die Abzugwalzen kippt oder sich wölbt.
Zu dieser Abweichung von der radialen Bewegung trägt einerseits der Gasdruck, der eine Auswölbung bewirkt
und andererseits das Nachlassen der elastischen Spannung bei (Energiespeicherungsphenomene der
Schmelze).
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das geschäumte, thermoplastische Material im Düsenkopf
um einen Winkel von mehr als 90° gegenüber der axialen Durchlaßrichtung umgelenkt. Auf diese Weise nähert
sich die Schmelze über eine größere Strecke dem Enddurchmesser des fertigen Rohres mehr in genau radialer
Richtung an, so daß Druckkräfte im Material und daraus resultierende Rillenbildung auf ein Mindestmaß
verringert sind.
Ein zusätzlicher und wichtiger Vorteil, der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht wird, liegt
darin, daß mit dem »nach hinten geneigten« kegelstumpfartigen Endabschnitt erreicht wird, daß der
Laufstreckenabschnitt der Schmelze, der sich annähernd in radialer Richtung erstreckt, etwas von der
Austrittsöffnung des Endabschnitts des Austrittskanals entfernt ist. Ein solcher Laufstreckenabschnitt ist besonders
dann günstig, wenn die Aufschäumgeschwindigkeit einen Maximalwert erreicht, nachdem das
stranggepreßte Erzeugnis einen Teil des in radialer Richtung zwischen der Austrittsöffnung und dem Enddurchmesser
des Rohres gemessenen Weg durchlaufen hat. Bei dem nach hinten geneigten Endabschnitt des
Austrittskanals wird die größte Radialgeschwindigkeit in einigem Abstand von der Austrittsöffnung erreicht.
Daher tritt das am schnellsten vor sich gehende Anwachsen des Umfangs des ausgepreßten Erzeugnisses
auf Grund des Aufschäumungsvorganges ungefähr zur gleichen Zeit auf, zu der die Bewegungsrichtung des
ausgepreßten Erzeugnisses der radialen Richtung am nächsten kommt. Der Schaum ist daher geringeren
Druckkräften ausgesetzt und neigt weniger zum Krümmen und Ausbeulen.
Besonders vorteilhafte Ergebnisse wurden erzielt,
wenn der Winkel zwischen den Mantellinien des Endabschnitts und der axialen Durchlaßrichtung des Austrittskanals
zwischen 120 und 140° liegt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist der kegelstumpfförmige Endabschnitt von zwei
Düsenteilen des Düsenkopfes mit einander etwa parallelen und in gegenseitigem Abstand angeordneten kegelstumpfförmigen
Düsenflächen begrenzt.
Wenn die Düsenteile in axialer Richtung des Düsenkopfes relativ zueinander verstellbar sind, kann der
Endabschnitt des Austrittskanals in einfacher Weise an die jeweiligen Dickenerfordernisse des Erzeugnisses
angepaßt werden.
Diese Verstellbarkeit wird beispielsweise dadurch erreicht, daß das vordere Düsenteil auf einen mittigen
Düsendorn im hinteren Düsenteil aufgeschraubt ist.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand einer sehematischen
Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein Düsenkopf 10 gezeigt, der an dem vorderen Ende einer üblichen Strangpreßvorrichtung
mit Förderschnecke angeordnet ist. An dem Düsenkopf 10 ist ein ortsfester Düsenteil 11 mittels
Schrauben 12 befestigt. Der Düsenkopf 10 und das Düsenteil 11 sind ringförmig und grenzen einen Kanal ab.
der sich am vorderen Ende konisch verjüngt.
Symmetrisch innerhalb des durch den Kopf 10 und das Düsenteil 11 abgegrenzten Kanals ist ein Dorn 13
mittels mehrerer Streben 14 gehalten, in ein Gewinde
17 im vorderen Ende des Dorns 13 ist ein Bolzen 16 mit Gewinde 17 eingeschraubt, das sich nach außen über
das Düsenteil 11 erstreckt. Sowohl der Dorn 13 als auch der Bolzen 16 sind mit Bohrungen 20 und 21 versehen,
die sich in Längsrichtung durch diese Teile erstrecken, um den Durchgang von Luft oder irgendeinem
anderen gasförmigen Medium zu ermöglichen.
Ein vorderes Düsenteil 24 ist mit seinem mittigen Innengewinde auf den Bolzen 16 aufgeschraubt. Das feste,
hintere Düsenteil 11 hat eine stirnseitige Düsenfläche
25, die mit der Düsenachse einen Winkel von mehr als 90° bildet. In entsprechender Weise bildet auch die
rückwärtige Düsenstirnfläche 26 des vorderen Düsenteils 24 mit der Düsenlängsachse einen Winkel von
mehr als 90°. Die Düsenfläche 26 kann sich im wesent-Jichen parallel zu der Düsenfläche 25 erstrecken oder
kann eine bis zu 15° andere Neigung entweder im konvergierenden oder im divergierenden Sinne besitzen.
Die Schlitzbreite zwischen den Düsenflächen 25 und 26 kann eingestellt werden, indem das vordere Düsenteil
24 längs des Gewindeabschnitts 18 des Bolzens 16 gedreht wird. Eine Feststellmutter 28 ist auf dem Gewindeabschnitt
18 des Bolzens 16 aufgeschraubt, um das verstellbare vordere Düsenteil 24 in der jeweils gewünschten
Stellung zu sichern.
Im Betrieb wird die Kunststoffschmelze mittels einer nicht gezeigten, genau hinter dem Dorn 13 vorgesehenen
Förderschnecke nach vorn gepreßt. Die Schmelze enthält keimbildende und schaumbildende Mittel und
wird innerhalb des Extruders unter Druck gehalten, um das Schäumen zu verhindern, bevor sie aus dem von
den Düsenflächen 25 und 26 nach hinten geneigten Austrittskanal austritt. Erst wenn die Schmelze in Form
eines Rohres 30 aus dem Auslaßkanal austritt, beginnt der Schäumvorgang. Gleichzeitig wird Luft oder ein
anderes Gas durch die Bohrung 20 und 21 in das Innere des Rohres eingeleitet, um es aufzublähen.
Der Laufweg des rohrförmigen stranggepreßten Erzeugnisses, das von dem nach hinten geneigten Austrittskanal,
welcher im vorliegenden Falle mit der Düsenlängsachse einen Winkel von 120° bildet, austritt, ist
mit ausgezogenen Linien dargestellt und mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnet. Mit gestrichelten Linien ist
bei 31 der Laufweg bezeichnet, den das rohrförmige stranggepreßte Erzeugnis durchläuft, falls es aus einem
Austrittskanal austritt, der gegenüber einem Winkel von 120° nur einen Winkel von 90° mit der Längsachse
einschließt. Man erkennt, daß der durch die gestrichelten Linien 31 dargestellte Weg nur unmittelbar nach
dem Austreten aus der Düsenöffnung radial ist, während der Weg 30 hinter dem nach hinten geneigten
Austrittskanal sich über einen viel größeren Wegabschnitt in radialer Richtung erstreckt. Darüber hinaus
hat, was noch wichtiger ist, dieser radiale Abschnitt Abstand vom Austrittsquerschnitt des Austrittskanals.
Der nach hinten ansetzende Laufweg 30 ergibt Vorteile gegenüber dem genau radial ansetzenden Laufweg
31 dadurch, daß ein viel größerer Abschnitt des Weges 30 sich der genau radialen Richtung annähen.
Dies ist besonders wichtig, da der angestrebte Strangpreßweg, mit dem Rillen bildende Druckkräfte vermieden
werden können, in radialer Richtung verläuft.
Der optimale Winkel, der eine möglichst radiale Laufrichtung ergibt, kann zwischen 110 und 160°
schwanken und hängt von der Zusammensetzung der Kunststoffschmelze, der Temperatur, der Art des
schaum- und keimbildenden Mittels usw. ab. Im allgemeinen liegt jedoch dieser optimale Winkel zwischen
120 und 140°.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Strangpressen geschäumter, thermoplastischer, rohrförmiger Erzeugnisse mit
einem ringförmigen Umlenk-Austrittskanal, dadurch
gekennzeichnet, daß der ringförmige Austrittskanal einen von seiner Achse weggerichteten,
etwa kegelstumpfförmigen Endabschnitt aufweist, dessen Mantellinien mit der axialen
Durchlaßrichtung des Austrittskanals einen Winkel von mehr als 90° bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den Mantellinien
des Endabschnitts und der axialen Durchlaßrichtung des Austrittskanals zwischen 120 und 140° liegt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelförmige
Endabschnitt von zwei Düsenteilen (11, 24) des Düsenkopfes
(10, 11, 24) mit einander etwa parallelen und in gegengeseitigem Abstand angeordneten kegelstumpfförmigen
Düsenflächen (25, 26) begrenzt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenteile (11, 24) in axialer Richtung
des Düsenkopfes (10, 11, 24) relativ zueinander verstellbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Düsenteil (24) auf einen
mittigen Düsendorn (13; 16) im hinteren Düsenteil (11) aufgeschraubt ist.
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