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DE162561C - - Google Patents

Info

Publication number
DE162561C
DE162561C DENDAT162561D DE162561DA DE162561C DE 162561 C DE162561 C DE 162561C DE NDAT162561 D DENDAT162561 D DE NDAT162561D DE 162561D A DE162561D A DE 162561DA DE 162561 C DE162561 C DE 162561C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fibers
hair
carriage
comb
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT162561D
Other languages
English (en)
Publication of DE162561C publication Critical patent/DE162561C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B5/00Hackling or heckling machines
    • D01B5/02Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Bei der Bearbeitung von Pflanzenfasern, Tierhaaren u. dgl. ist es notwendig, diese Fasern oder Haare der Länge nach zu sortieren, und zwar i. weil man zu den verschiedenen Zwecken, zu denen diese Fasern oder Haare verwendet werden sollen, kürzere oder längere braucht und 2. weil die langen Fasern oder Haare bedeutend mehr Wert haben als die kürzeren.
Maschinen, welche diese Fasern oder Haare für die Industrie vorbereiten, also dieselben klopfen, hecheln usw., sind bereits bekannt; jedoch gibt es noch keine Maschinen, die die Fasern oder Haare nach der Länge sortieren, sondern es wird diese Arbeit durch billige Arbeitskräfte, Frauen oder Mädchen, vorgenommen, die mit den Händen die längsten Haare herausziehen und sortieren.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist
ίο nun eine Maschine, durch \velche in einem Arbeitsgange webbare oder geschmeidige Pflanzenfasern, Tierhaare usw. in verschiedenen Längen abgesondert und ausgeworfen werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Maschine veranschaulicht und zeigt
Fig. ι deren Seitenansicht und
Fig. 2 deren Oberansicht, während
Fig. 3 einen Schnitt nach A-B der Fig. 2,
|o und
Fig. 4 desgleichen einen Schnitt durch die Maschine nach C-D der Fig. 2 verbildlicht.
Die Maschine besteht aus zwei Seitenteilen E E', welche das Gestell der Maschine bilden und auf welchem alle Teile der Maschine lagern, nämlich
1. die Fördervorrichtung,
2. die Vorrichtung, um die Fasern oder Haare festzuhalten,
3. die Greifvorrichtung, die den Zweck hat, die längsten Fasern oder Haare zu fassen und herauszuziehen, und
4. die Vorrichtung, welche die abgesonderten Fasern oder Haare beiseite bringt.
Die Fasern werden in einen Kamm F eingelegt, und es wird ein anderer Kamm F' darüber gesteckt, so daß die Zähne der beiden Kämme ineinander greifen und die Fasern festhalten können. Da nun diese beiden Kämme nicht fähig sind, die Fasern so festzuhalten, daß das Herausziehen der einzelnen Fasern erfolgen kann, ist eine weitere Haltevorrichtung in Gestalt zweier Walzen HH vorgesehen, die durch Federn oder durch ein Gegengewicht 8, welches in Fig. 3 punktiert dargestellt ist, zusammengedrückt werden. Das Zusammenpressen der Walzen erfolgt aber nur in dem Augenblicke, in dem die Klemmvorrichtung in Wirkung tritt. Diese besteht aus einem Schlitten a, welcher vor den Walzen hin- und hergleiten kann und an der den Walzen H H1 zugewendeten Seite Zangen JJ' trägt, welche sich im geeigneten Zeitpunkte schließen, die vorstehenden Spitzen der längsten Fasern fassen und beim Zurückgange des Schlittens mitnehmen.
Der Schlitten läuft in Führungen auf den Holmen b des Gestelles E. Beim Rückgange des Schlittens werden die Fasern selbsttätig auf einen Tisch K in Gestalt eines endlosen Bandes oder eines Rostes abgelegt. Dieser Tisch befindet sich unterhalb des Schlittens α
und wird in bekannter Weise durch zwei lose Trommeln getragen, die an der Maschine angeordnet sind.
Der Schlitten α ist aus drei Wellen ede und aus zwei Schenkeln //' zusammengesetzt. Die Wellen c und e sind fest und dienen dazu, den Schlitten zu befestigen und festzuhalten, während die Welle d lose zwischen den Schenkeln II' angeordnet ist und mehrere
ίο Scheiben f (Fig. 2) trägt, an deren Seiten sich die Exzenter g g' befinden. Die feste Welle c trägt die Zangen JJ', welche sich vermittels ihres hinteren Armes unter dem Einfluß der Exzenter g g' öffnen und schließen.
Das öffnen und Schließen der Zangen vollzieht sich wie folgt:
Die Scheibe h trägt fest einen am oberen Ende gekrümmten Ansatz i, welcher bei jeder Drehung der Scheibe auf den Anschlag j trifft und mit ihm den bei / befestigten und mit ihm ein Ganzes bildenden Hebel k hebt. Das andere Ende des Hebels k trägt einen Kern n, welcher die Kurbel m zum Drehen bringt und somit den Exzentern g g' eine entsprechende Bewegung gibt, um die Zangen zu schließen. In diesem Augenblick beginnt der Rücklauf des Wagens (Schlittens) und setzt sich bis zur Sperre 0 fort, welche dazu dient, die Zangen wieder zu öffnen, so daß die bis dahin festgehaltenen Fasern auf den Tisch K fallen können.
Der Schlitten, der die Zangen oder Greifvorrichtung trägt, geht also immer hin und her, und die Greifvorrichtung schließt sich, wenn sie bei den Walzen HH angekommen ist, zieht die hervorstehenden Haare heraus und läßt die Haare fallen.
Nimmt man an, die Maschine habe die längsten Haare herausgerissen und abgelegt, so muß der Kamm FF' mit den eingelegten Haaren wieder ein Stück weiter vorrücken, damit, wenn der Schlitten zurückkommt, er wieder neue Haare, die ein Stück kürzer sind als die herausgerissenen, vorfindet. Um dies zu ermöglichen, ist eine endlose Schraube 5Λ angeordnet, die mittels der Hebel R ν und Rad ι den Kamm mit den Haaren in bekannter Weise um ein Stück wieder vorschiebt, ähnlich wie z. B. bei Bohrmaschinen.
Dadurch, daß. man bei dem Zahnrade χ die Sperre einen oder mehrere Zähne angreifen läßt, kann man dieses Vorwärtsrücken des Kammes regeln, d. h. er kann beispielsweise Zentimeter für Zentimeter oder je cm für 3 cm vorgerückt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zum Absondern der Längen von Pflanzenfasern, Tierhaaren u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine durch einen Schlitten o. dgl. hin- und "hergeführte Klemmvorrichtung (JJ1J die hinten durch einen Kamm und vorn an den Spitzen durch zwei Walzen (HHJ gehaltenen Fasern oder Haare faßt, beim Rückgange des Schlittens die vorstehenden Fasern oder Haare herauszieht und ablegt, während bis zum Rückgange des Schlittens zu den Walzen (HH') eine weitere kürzere Schicht Haare infolge der durch eine endlose Schraube (5") regelbaren Vorwärtsbewegung des Kammes (F F1J der Klemmvorrichtung (JJ1J dargeboten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT162561D Active DE162561C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE162561C true DE162561C (de)

Family

ID=428347

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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Country Status (1)

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