DE887620C - Verfahren und Vorrichtung zum Pressen und Formen von Formlingen, z. B. aus Tabak - Google Patents

Description

• Verfahren und Vorrichtung zum Pressen und Formen von Formlingen, z. B. aus Tabak Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ausführung des: Verfahrens zum Pressen und Formen von 'losem Gut.
• Zum Pressen und Formen von losem Gut, z. B. Tabak, zu, Formlingen" wie vierkantigen. Stumpen, Zigarren oder Zigarillos, also Gut mit vier glatten Spiegelflächen, sind umständliche Vorrhchtungen und Handhabungen, erforderlich. Die Aufgabe für die Erfindung ist es daher, durch ein for@tschrittliches Arbeitsverfahren und eine dessen Ausführung dienende Vorrichtung ider Vierkantform zugleich ein @besseres Aussehen zu geben und durch eine allseitige Pressung die Bildjung gleichmäßiger Luftkanäle zu erreichen, .die für Iden Verbrennungsvorrgang und damit auch für den Wert und Genuß eines solchen Gutes von ausschlaggebender Bedeutung sind.
• Gemäß der Erfindung besteht das Verfahren im wesentlichen :darin, daß eine größere A:nza'hl von Formlingen, @z. B. Stumpenstränge, zweiseitig zangenartig umfaßt und gepre@ßt werdien,,und dieser Vorgang nach einer Drehung um iSo° wiederhblt wird. Ein weiteres Merkmal dieses Verfahrens besteht darin, daß die zangenartig wirkenden Mittel während ;des Preßvorganges ,unterseits selbsttätig federbeeinfußt angehoben werden, wobei sich der Druck von oben und unten gleichzeitig und gleichmäB@ng auf das Gut auswirken kann und dias Formen und Pressen auf vier glatte Spiegelflächen somit in einem einzigen Arbeitsgang zur Durchfüb,rung kommt.
• Zur Ausführung des Verfahrens kann zweckmäßig nach .der Erfindung eine Vorrichtung dienen, die darin besteht, daß an einer Platte mit Abstandhaltern versehene, durch ein nachgiebiges Mittel miteinander verbundene, kantige .Stäbe verschiebbar und in der Preßstpellung .feststellbar angeordnet sind. Ein, weiteres Merkmal dieser Vorrichtung besteht darin, ,daB die Verschiebeeinrichtung als Ganzes in einem Rahmen, der beispielsweise U-förmig ausgebildet sein kann:, untergebracht ist und an :dem die Platte dann durch Federn höhenverstellbar angelenkt ist.
• In der Zeichnung ist ein. Ausführungsbei-spiel dler Vorrichtung in der Preßstellung dargestellt, und zwar izeigt Abb. i .die Vorrichtung in einer Draufsicht, Aly,b. 2, in einem Querschnitt .nach der Linie A-B in Ab-.b. i und Abi,. 3 in einem Querschnitt nach der Linie C-D in Abb, i.
• Die rechteckige Grundplatte i hat auf ihren Längsseiten, durchlaufende Federn 2, in denen Abstandhälter 3 ,in einer Nut ,4 gleitbar sind. Je ein auf den Längsseiten sich gegenüberliegendes Paar dieser .Abstandhalter 3 ist durch einen vierkantigen Stab 5, der etwa die halbe Breite eines Abstandhalters aufweist, imiteinander verbunden, so z. B. Abstandhalter 3a und 3P durch den ,Stab, 5,1, während sämtliche Absbandihalter 3 durch: ein über die jeweilige iganze Längsseite verlaufendes, nachgiebiges Banid 6, z. .B. aus. Textil, in, zwangläufiger Verbindung stehen. Dieses Band .ist in seinem gespannten Zustand mit jedem. Abs,t:anghalter fest verbunden. Durch diese Anordnung ist es möglich, die ganize ;Stabb.ahn auszuziehen, :bis sie mit Stabi 7 an der, Begrenzung m, unter Herausnahme des Spanners i i, anschlägt. Nun liegen die Stäbe 5 in gleichen Abständen nebeneinander und. das Band 6 ist ges.treckt @bzw. gespannt. Die Formdinge, z.. B. Stumpenstränge, werden nun in die offenen Spalten 8 eingelegt und die Stäbe 5 unter - Vorschieben -des Führungsstabes 7 in Pfeilrichtung gegen das feste Ende 9 zusammengeschoibeny wobei die .Abstandhalter 3 die Seitenipressung begrenzen und das. Band 6 @zwischen .den ,Stäbe, 5 sich. nach außen faltet. In der Endstellung wird dann mischen. .dem Stab 7 und ider Begrenzung ro ein Spanner i i eingeschoben und idie Formlinge der Pressung überlassen, u m .später nach Wegnahme des Spanners ii freigegeben zu. werden. Die Wirkung des ,Spanners i i kann auch durch andere, an sich bekannte Mittel, wie Spindel und Kurbel od. ,dgl:., erreicht werden.
• Nach Freigabe der ,Spannung werden die Preißlinge unter Umwenden der Platte i um ißo° auf einen entspannten gleichartigen Plattenkörper eingebracht, um auf idiesem einem nochmaligen'Seiten-und zugleich Hähendruck unterzogen zu, werden.
• Um die Pressung in einem, einzigen Arbeitsgang durchzufühTen, wird die Verschiebeeinrichtunig 3 bis 9. ,zweckmäßig in einem U-;färmigea Rahmen untergebracht, ian dem unterseits die Platte i mittels Federn hdhenlverstellbar angelenkt wird. Dadurch können die Formlinge tiefer versenkt werden, und ein Verbring ,en, auf einen zweiten Plattenkörper entfällt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE; i. Verfiahren zum Pressen und Formen (Linearpressung) von Formlingen, z. B. aus Tabak oder anderem losen :Gut auf vier glatte Spiegelflächen, .dadurch gekennzeichnet, daß eine grdßere Anzahl von Formlingeny z. B. Sbumpensbränge, izwei@seitig zangenartig umdaßt und igeprzßt wenden und, dieser Vorgang nach einer Drehung der Preßlinge um i&o° wiederholt wird.
2. 2. Verfahren nach; Anspruch i, dadurch gekennizeichnet, da'ß idie zangenartig wirkenden Mittel während .des Preßivorganges untersdits selbsttätig fedenbeeiniflußt angehoben werden, wobei sich der Druck von oben und unten gleichzeitig .und gleichmäßig auf das Gut auswirkt.
3. 3. Vorrichtung zur Ausführug des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Platte (i) mit Abstandhaltern (3) ver-:sehene,durch ein nachgiebiges Mittel (6) miteinander verbundene, kantige Stäbe (5) verschiebbar und in der Preßstellung feststelllbar angeordnet sind. ' q.. Vorrichtung nach den- Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung (3 bis 9) in einen Rahmen, z. B. in U7Form" untergebracht bist, an .den die Platte (i) durch Federn. höhenverstellbar aasgelenkt ist.