DE1619059C - Verfahren zur Herstellung von schrumpffesten bindemittelhaltigen Einlagestoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von schrumpffesten bindemittelhaltigen EinlagestoffenInfo
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Claims (1)
1 2
Waschen stärker eingehen als der Oberstoff, eignen
Patentanspruch: sich die handelsüblichen Typen beim Curing-Ver-
, fahren nur in geringem Maße. Die nachstehend
Verfahren zur Herstellung von schrumpffesten beschriebenen Versteifungseinlageri laufen beim
bindemittelhaltigen Einlagestoffen auf Faservlies- · 5 Waschen jedoch nicht mehr als 1,5 % ein und eignen
basis, dadurch gekennzeichnet, daß sich daher hervorragend zur Verwendung beim
ein Faservlies aus synthetischen Fasern mit einer Curing-Verfahren.
Polyacrylatdispersion im .Verhältnis Faser zu Die anmeldungsgemäßen Versteifungseinlagen beBindemittel
60:40 bis 40:60 imprägniert wird, stehen aus einem vollsynthetischen Faservlies,, das
wonach man auskondensiert, dann mit einer io mit Polyacrylaten gebunden ist. Nach dem Aushärten
Silikonemulsion nachimprägniert und anschließend wird dieser Vliesstoff mit einer Silikondispersion
spannungsfrei trocknet, bis ein schrumpfstabiles imprägniert und dann im Spannrahmen getrocknet.
Material entsteht. . Das folgende Beispiel schildert eine Ausführungs-
form der Erfindung. ■ ' ·
15 Man bereitet eine Faservliesmischung aus gleichen Teilen von Polyamid- und Polyacrylnitrilfasern von
In letzter Zeit sind die sogenannten »Curing«- .je 3 den. Dieses Vlies wird mit folgender Mischung
Verfahren entwickelt worden, die das Ziel haben, imprägniert:
die Oberfläche von Stoffen aus Polyesterfasern einer- Gewichtsteile
seits und Baumwolle, Zellwolle oder Synthesefasern 20 Polyacrylat-Dispersion 46 % 208
andererseits so zu verändern, daß der Stoff weit- Polyvinylalkohol 1,5
gehend knitterresistent, vollwaschbar und bügelfrei Aminoplast-Vorkondensat 50%ig ... 6 ■._
ist und einfixierte Falten ohne späteres Bügeln oder Katalysator 1
Pressen behält. Das fertige Kleidungsstück, soll nach Wasser 119,5
der Wäsche ohne Bügeln seine ursprüngliche Form 25 · ,35 η
zurückerhalten; die Oberfläche des Stoffes und die '
Nähte sollen glatt, die Kanten flach und Bügelfalten Durch den Zusatz von Polyvinylalkohol und
unverändert sein. Aminoplast-Vorkondensat wird die Aushärtung des
In großen Zügen verläuft das Verfahren folgender- Polyacrylate erleichtert, sowie die Reißfestigkeit der .
maßen: Zunächst wird der Stoff mit Syntheseharzen 30 resultierenden Vliesstoffe erhöht,
getränkt und bei relativ niedrigen Temperaturen Nach dem Imprägnieren beträgt das Gewicht
"getrocknet. Danach wird das Kleidungsstück so weit 85 g/m2. Das Verhältnis Faser zu Bindemittel ist
konfektioniert, daß Nähte und Kanten flach gepreßt 50: 50. Zum Nachimprägnieren wird folgende Mi-
werden können. Man verwendet dazu Spezialnaht- schung verwendet:
pressen, die mit sehr hohem Schließdruck arbeiten .35 Gewichtsteile
und oft höhere Temperaturen erreichen' als normale Silikonemulsion 20%ig 100
Fixierpressen. Wasser 900
Danach wird das Kleidungsstück fertiggestellt und , in einen Spezialofen gehängt. Hier wird es einige
Minuten stark erhitzt, und dabei werden die in der 40 Man quetscht anschließend so ab, daß die verAusrüstung
eingelagerten Harze auskondensiert. Durch bleibende Feuchtigkeitsmenge dem Gewicht des
diesen Prozeß erreicht man die gewünschte Stabili- trockenen Ausgangsmaterials entspricht, und trocknet
sierung der Einzelfaser und damit der Warenoberfläche. so, daß die Ware die Möglichkeit hat, während der
Da die üblichen Versteifungseinlagen jedoch beim Trockenzeit zu schrumpfen. '
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
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