[go: up one dir, main page]

DE161330C - - Google Patents

Info

Publication number
DE161330C
DE161330C DENDAT161330D DE161330DA DE161330C DE 161330 C DE161330 C DE 161330C DE NDAT161330 D DENDAT161330 D DE NDAT161330D DE 161330D A DE161330D A DE 161330DA DE 161330 C DE161330 C DE 161330C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
edge
needle
stitch
fabric
sewing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT161330D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication of DE161330C publication Critical patent/DE161330C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B75/00Frames, stands, tables, or other furniture adapted to carry sewing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/24General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making blind-stitch seams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 161330 KLASSE 52 a.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Blindstichnähmaschine mit einem Stoffhalterhebel, um dessen eine linealartige Längskante der Stoff herumgeführt wird, um an dieser Kante die Naht zu empfangen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Nähkante mit Auskerbungen versehen, welche den Zweck haben, auch dünne Stoffe nähen zu können, ohne daß ein Anstoßen der
ίο Nadel an die Führungskante zu befürchten wäre. Diese Auskerbungen können entweder direkt an dem Hebel oder auch an einer darauf verstellbaren Platte angebracht sein, je nachdem, ob es sich ausschließlich um das Nähen dünner Stoffe handelt oder ob auch dickere Stoffe sollen genäht werden können. Im letzteren Fall muß nämlich die Nähkante zum Nähen dünner Stoffe der Nadel genähert und zum Nähen dickerer Stoffe von ihr entfernt werden können.
Ist die Maschine für verschiedene Stichweiten eingerichtet, so wird eine quadratische Platte angewendet, deren Kanten jede mit den verschiedenen Stichweiten entsprechenden Kerben versehen sind und so umgesetzt werden können, daß diejenige Kante zur Nähkante wird, welche zu der betreffenden Stichweite paßt, auf welche die Maschine eingestellt ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Oberteils
der Nähmaschine mit einem Schnitt durch die Platte nach der Linie x-x in Fig. 3.
Fig. 2 veranschaulicht einen zur Bewegung
des Stoffhalterhebels dienenden Kniehebel von vorn gesehen.
Fig. 3 ist eine Ansicht der Maschine von oben.
Fig. 4 ist ein Vertikalschnitt durch das Kopfstück der Maschine nach der YJm\(ty-y von Fig. 3 in größerem Maßstabe.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie v~v von Fig. 4.
Fig. 6 ist eine Draufsicht der verstellbaren, auf dem Stoffhalterhebel angebrachten Platte.
Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie s von Fig. 6 mit einem Teil des Stoffhalterhebels.
Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht dieses Hebels und der zugehörigen Teile.
Fig. 9 ist eine Draufsicht davon.
Fig. 10 ist ein Schnitt nach der Linie t von Fig- 8.
Fig. 11 ist ein Querschnitt nach der Linie \-\ von Fig. 3.
Die Fig. 12 bis 15 veranschaulichen die Stichbildung.
Auf dem Maschinenbett B ist der Stoffhalterhebel C zwischen den verstellbaren Führungsbacken D D1 drehbar angeordnet (Fig. i, 8 und 9). Der Stoffhalterhebel C kann mittels der Stange E, dem Zwischenhebel e und der Kette e1 durch den mit dem Knie zu bewegenden Hebel F angehoben werden, um den Stoff aufbringen zu können (Fig. 1 und 11). Der Hebel F trägt eine Anstoßplatte f für das Knie. Das Anheben des Hebels C wird durch den mittels Muttern g verstellbaren Anschlag G begrenzt. Die auf dem Bolzen M durch die Mutter m1 gehaltene Feder m drückt den Hebel mit dem erforder-
lichen Druck während des Nähens auf den Stoff und hält ihn dicht auf den Stoffschieber H.
In der gezeichneten Ausführungsform liegt der Stoff auf der verstellbaren, quadratischen Platte / mit den für die verschiedenen Stichweiten passenden Kerben an jeder Seite (Fig. 6 und 9).
Die Nadelstange K ist in einem schwingenden Rahmen / (Fig. 4) angeordnet und wird auf bekannte Art auf- und abbewegt.
Der Stoffhalterhebel C ist gelagert in den verstellbaren Spitzenschrauben c1 (Fig. 9 und 10), die in den Lagerarmen c2 stecken und durch die Muttern c3 in verschiedenen Stellungen gehalten werden können. Hierdurch ist eine seitliche Verschiebung des Stoffhalterhebels ermöglicht, falls die quadratische Platte I nicht schon mit der weiterhin beschriebenen Einrichtung zum seitlichen Verschieben versehen ist.
Das freie Ende des Stoffhalterhebels ist bei ce (Fig. 4) zugeschärft, um ein leichtes Einführen des Stoffes unter den Hebel zu ermöglichen.
Die auf dem Hebel C verstellbare Platte / ist mit den sich kreuzenden Querschlitzen i (Fig. 6 und 9) ausgestattet, die an ihrem oberen Rand bei V2 (Fig. 7) abgeschrägte Kanten besitzen, um die Feststellschraube z'3 mit ihrem Kopf in der Platte versenken zu können. Die Schlitze i gestatten mit Hilfe der Klemmschraube is die Verstellung der Platte zu dem Zwecke, die Entfernung" zwisehen der Nadel und der Nähkante der Platte / je nach der Dicke des Stoffes verändern zu können, damit die innere Stofflage stets richtig von der Nadel getroffen werde. Wie die Fig. 12 bis 15 zeigen, wird bei der Stichbildung der Faden so durch die innere Stoffalte hindurchgeführt, daß der Faden auf der Rückseite der inneren Stofflage nicht heraustritt. Die Einkerbungen (s. Fig. 6) der Platte / verhüten dabei ein Anstoßen der Nadel an die Plattenkante, wie es beim Nähen von dünnen Stoffen infolge des in diesem Fall nur geringen Abstandes der Nadel ohne diese Kerben leicht eintreten könnte.
Außerdem sichern die Kerben die Bildung eines Blindstiches bei dünnen Stoffen, indem der gegen die Nähkante gedrückte Stoff in die Kerben gedrängt wird.
Der Nadelrahmen J mit den Drehzapfen β wird mittels der Schubstange a2 in Schwingung versetzt, und die Nadel erhält dadurch bei Erzeugung von Zickzacknähten die erforderliche Springbewegung, die durch einen schwingenden Kulissenhebel aB (Fig. 1) bekannter Art z. B. auf die Stichweiten 3/1B, 7s> Vio Zoll und auf Null eingestellt werden kann. Diesen Stichweiten entsprechend haben drei Seiten der quadratischen Platte je zwei · Kerben von 3/ig> '/s und 1J11, Zoll Abstand und die vierte hat nur eine Kerbe. Die Feststellschraube z3 gestattet es, daß die Platte um- und festgestellt werden kann.
Der an der Druckstange L sitzende Drückerfuß /δ ist, wie aus Fig. 9 hervorgeht, mit einem Längsschlitz V und außerdem mit einem Ouerschlitz versehen, so daß der Hochgang der Nadel auch bei der schwingenden Bewegung des Nadelschaftrahmens möglich ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Blindstichnähmaschine, bei welcher der Stoffvorschub um die linealartige Kante eines zwischen dem Drückerfuß und dem Stoffschieber angeordneten Stoffhalters herum stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der Stelle, wo die Nadel an der Linealkante vorbeigeführt wird, an dieser Kante eine Einkerbung angebracht ist, welche ein Anstoßen der Nadel an die Kante verhindert und zugleich von dem gegen die Kante gedrückten Stoff ausgefüllt wird, so daß die Bildung eines Blindstiches auch für dünne Stoffe' gesichert ist, welche einen geringen Abstand der Nadel von der Nähkante erfordern.
2. Eine Ausführungsform der Blindstichnähmaschine nach Anspruch 1, sofern die Nadel zur Erzeugung von Zickzackstichen eine Springbewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffhalter für die längs der Linealkante erfolgende Springbewegung der Nadel zwei um den Betrag der Springbewegung, d. i. der Stichweite, voneinander abstehende Einkerbungen erhält.
3. Eine Ausführungsform der Blindstichnähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für verschieden große Springbewegungen der Nadel bezw. Stichweiten der Maschine die in ihrem Abstande voneinander mit diesen verschiedenen Stichweiten übereinstimmenden verschiedenen Einkerbungen paarweis aiv den Kanten einer auf dem Stoffhalter umsetzbaren, quadratischen Platte angebracht sind, um durch Umsetzen der Platte diejenige Kante als Nähkante benutzen zu können, welche zu der betreffenden Stichweite paßt, auf welche die Maschine jeweilig eingestellt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT161330D 1902-10-28 Active DE161330C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR325920T 1902-10-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE161330C true DE161330C (de)

Family

ID=8890506

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT161330D Active DE161330C (de) 1902-10-28

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE161330C (de)
FR (2) FR325920A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR2939E (fr) 1904-07-25
FR325920A (fr) 1903-05-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1115113B (de) Naehmaschine zum Aufnaehen von Stoffstuecken
DE682051C (de) Vorrichtung zum Aufnaehen von ueber eine Werkstueckkante gefalteten Einfassungsstreifen aus Strick- oder Wirkware
DE161330C (de)
DE1108052B (de) Stoffvorschub-Zusatzapparat fuer Naehmaschinen
DE2045529C3 (de) Nahfuß
DE955106C (de) Steppstichnaehmaschine
DE400660C (de) Stoffkantenfuehrung fuer Naehmaschinen
AT10735B (de) Vorrichtung zum Einfassen von Stoffkanten mittelst Überwendlichnaht.
DE308869C (de)
DE888195C (de) Einrichtung zum Einstellen der Einstichtiefe der Nadel von Blindstichnaehmaschinen
DE540454C (de) Stoffuehrungsvorrichtung an Blindstich-Naehmaschinen zur Herstellung mehrlagiger Teile von Kleidungsstuecken
DE693570C (de) g von Knopfloechern
DE462627C (de) Naehmaschinendrueckerfuss mit einer Hauptdrueckerfussplatte und mit Hilfsdrueckerfussplatten
DE7523600U (de) Werkstueck-fuehrungsvorrichtung an naehmaschinen
DE31205C (de) Apparat an Nähmaschinen zum Nähen von Knopflöchern
DE493750C (de) Zweinadelnaehmaschine
DE172992C (de)
DE172994C (de)
DE526991C (de) Vorrichtung an Naehmaschinen zum Herstellen einer Rolle
DE615312C (de) Pikiervorrichtung fuer Naehmaschinen
DE58995C (de) Maschine zum Benähen von Hüten mit Einfassungsdrähten
DE671033C (de) Pikierapparat fuer Naehmaschinen
DE508130C (de) Saeumer, insbesondere zum Herstellen endloser Saeume
DE515724C (de) Naehmaschine zum Verbinden zweier Stoffstuecke durch eine verhaeltnismaessig flache Randnaht
DE681799C (de) Hohlsaumnaehanbauvorrichtung