DE16045C - BremsiManjje für Fuhrwerke - Google Patents
BremsiManjje für FuhrwerkeInfo
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- DE16045C DE16045C DENDAT16045D DE16045DA DE16045C DE 16045 C DE16045 C DE 16045C DE NDAT16045 D DENDAT16045 D DE NDAT16045D DE 16045D A DE16045D A DE 16045DA DE 16045 C DE16045 C DE 16045C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T1/00—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
- B60T1/12—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting otherwise than by retarding wheels, e.g. jet action
- B60T1/14—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting otherwise than by retarding wheels, e.g. jet action directly on road
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. Mai 1881 ab.
Diese Vorrichtung an Fuhrwerken besteht aus einer Bremse, welche nicht wie die gewöhnlichen
Wagenbremsen ihre Wirkung auf die Räder äufsert, sondern auf den Boden. Sie besteht im wesentlichen aus einer oder mehreren
Stangen aus Holz oder Metall, welche, am hinteren oder vorderen Theile des Wagens angebracht,
durch Schrauben oder durch Federkraft auf den Erdboden herabgedrückt werden können*
und so den Wagen bremsen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen diese Bremse an einem Postwagen angebracht; die Bremsstange a
ist an ihrem unteren Ende gegabelt, und mit ihrem oberen Ende an dem Boden des Wagens
um den Bolzen b drehbar befestigt. Eine Zugstange c verbindet die Gabel α mit dem einen
Arm des um den Zapfen d drehbaren Winkelhebels e, dessen anderer Arm die Mutter/ umfafst.
Letztere gleitet auf der Schraubenspindel g, welche ihre Drehung durch die Zahnräder h,
Welle i und Kurbel k von der Hand des Kutschers erhält. Wird nun durch Drehung der
Kurbel k die Bremsstange α nach links gezogen, so wird dieselbe fest gegen den Boden gedrückt
und bei weiterer Drehung einen Einschnitt in den Boden machen. Der Wagen kann auf diese Weise leicht und sicher gebremst,
eventuell zum Stillstehen gebracht werden.
Bei Fahrten zu Berg wird die Bremsstange so weit heruntergeschraubt, dafs sie auf dem Boden
ohne Druck schleift. Bei etwa eintretender Ermüdung der Pferde, oder wird aus sonst
welchem Grunde plötzlich angehalten, steht der Wagen sofort still, ohne dafs ein Zurücklaufen
desselben eintritt, denn die Bremsstange wird sich, sobald der Wagen ein wenig zurückgeht,
sofort in den Boden einbohren und so denselben sicher anhalten.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Modification in der Aufhängung der Bremsstangen. Die
beiden Bremsstangen α α sind um die hintere Wagenaxe b drehbar und durch eine Traverse c
mit einander verbunden. An dieser letzteren ist drehbar die Zugstange d befestigt. Der
■übrige Mechanismus ist wie bei Fig. 1 und 2.
Fig. 5 zeigt eine Modification der Bremse, welche zur Seite des Kutscherbockes anzubringen
ist. Die vertical verschiebbare Bremsstange α wird in zwei Lager b b geführt und
durch eine Spiralfeder c hoch gehalten; den oberen Anschlag bildet ein durchgesteckter Stift.
Durch die Schraubenspindel d mit Kurbel / kann die Bremsstange α durch den Kutscher
bequem abwärts geschraubt werden.
Je nach Bedürfnifs können bei den Fig. 1
bis 4 eine oder mehrere Bremsstangen α angeordnet werden, ebenso wie Fig. 5 zu beiden
Seiten des Kutscherbockes angebracht werden kann.
Eine weitere Modification zeigen die Fig. 6 und 7. Die an ihrem oberen Ende als Zahnstange
gestaltete Bremsstange α wird durch ein Zahnrad b in dem gufseisernen Schuh auf- und
abwärts geschoben. Letzterer ist an der Hinteraxe d des Wagens befestigt und ist aufserdem noch
durch den am Boden des Wagens angebrachten Zapfen e gegen Drehung gesichert. Das Zahnrad
b sitzt mit dem konischen Zahnrad/ auf derselben Axe und ist in dem Schuh c gelagert.
In das Zahnrad/ greift ein entsprechendes^
auf der Welle h. Letztere wird durch die Winkelräder i und k, Welle / und Kurbel m von
der Hand des Kutschers in Umdrehung versetzt, und überträgt durch die Winkelräder gf
und Zahnrad b ihre Bewegung auf die Bremsstange a, Der Kutscher ist somit in den Stand
gesetzt, mit Leichtigkeit, je nach der Steilheit des Berges, die Bremsstange α mehr oder
weniger tief in den Boden hineinzudrücken.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An Fuhrwerken die Anwendung einer Bremsvorrichtung, wesentlich bestehend aus einer oder mehreren Bremsstangen aus beliebigem Material, welche durch entsprechende Mechanismen derartig nach abwärts gedruckt werden können, dafs sie, tiefer als die Räder des Fuhrwerks kommend, einen Einschnitt in den Boden machen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE16045C true DE16045C (de) |
Family
ID=293053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT16045D Active DE16045C (de) | BremsiManjje für Fuhrwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE16045C (de) |
-
0
- DE DENDAT16045D patent/DE16045C/de active Active
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