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DE100368C - - Google Patents

Info

Publication number
DE100368C
DE100368C DENDAT100368D DE100368DA DE100368C DE 100368 C DE100368 C DE 100368C DE NDAT100368 D DENDAT100368 D DE NDAT100368D DE 100368D A DE100368D A DE 100368DA DE 100368 C DE100368 C DE 100368C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support
cam
lever
movement
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT100368D
Other languages
English (en)
Publication of DE100368C publication Critical patent/DE100368C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H1/00Supports or stands forming part of or attached to cycles
    • B62H1/10Supports or stands forming part of or attached to cycles involving means providing for a stabilised ride
    • B62H1/12Supports or stands forming part of or attached to cycles involving means providing for a stabilised ride using additional wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei, Wagenbau und Fahrräder.
JULIUS GUTMANN in BERLIN. Stützvorrichtung für Fahrräder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. November 1897 ab.
Es ist für das Zweirad von Wichtigkeit, dafs dasselbe während der Fahrt bei langsamer Bewegung oder während des Stillstandes eine feste Stütze erhält, so dafs der Fahrende nicht mehr das Gleichgewicht aufrecht zu erhalten hat, sondern ohne Anstrengung und ohne Aufmerksamkeit auf dem Rade auch beim Stillstande und Langsamfahren bleiben kann. Auch für das Aufsteigen und den Beginn der Bewegung ist eine solche Stützvorrichtung von grofser Bedeutung, da der Fahrende beim Aufsteigen nicht erst das Gleichgewicht erhalten mufs, sondern sich bequem in den Sattel setzen und die Fufstritte suchen kann, um dann erst die Maschine in Bewegung zu setzen, was sich namentlich für Damen geltend macht. Es sind bereits dem gleichen Zwecke dienende Vorrichtungen in grofser Zahl bekannt geworden. Die vorliegende Vorrichtung soll sich von denselben jedoch durch zweckmäfsigere Bauart und demgemäfs erhöhte Gebrauchsfähigkeit wesentlich unterscheiden.
Bei der im Vorliegenden beschriebenen Stützvorrichtung werden nun im Gegensatz zu den bekannt gewordenen Stützvorrichtungen zwei mit Rädchen versehene Stützen rechts und links vom Hinterrade nach unten bewegt und in dieser Lage erhalten, und zwar wird diese Bewegung durch ein einfaches Anziehen eines Hebels bewirkt.
Durch beiliegende Zeichnung ist die Neuerung erläutert, und zwar stellt Fig. ι ein Rad mit der Neuerung in der Ansicht' dar, und die Fig. 2 und 3 geben die neue Vorrichtung in zwei verschiedenen Ansichten in gröfserem Mafsstabe wieder.
An der mittleren Gestellstange oder auf einem mit derselben durch Schelle verbundenen Lappen ist ein Hebel 1 gelagert, von welchem ein Zug über die Rolle 2 nach dem Hebel 3 führt. Letzterer ist an einem mittels Schelle 4 auf der unteren Rahmenstange 5 befestigten Lappen 6 mittels Bolzen drehbar gelagert und trägt eine bewegliche Sperrklinke 7 in der Nähe des mit dem Zuge verbundenen Endes. Der Lappen 6 kann auch an der nach oben strebenden Stützstange des Fahrrades befestigt werden, indem von der Schelle 4 ein mit einer um diese Stützstange greifenden weiteren Schelle verbundenes Zwischenstück die Schelle 4 in ihrer Stellung festhält, so dafs sie sich nicht verdrehen kann. Die Sperrklinke 7 greift in die Zähne eines Sperrrades 8, das auf demselben Zapfen wie der Hebel 3 drehbar gelagert und mit einer Curvenscheibe 9 derart verbunden ist, dafs letztere die Bewegung des Sperrrades theilen mufs. Mit der Hin- und Herbewegung des an der mittleren oder auch vorderen Gestellstange gelagerten Hebels 1 ist man also in der Lage, die Curvenscheibe 9 in der Richtung des Pfeiles 10 zu drehen.
Diese Bewegung der Curvenscheibe 9 hat nun den Zweck, eine mit der Rolle 12 versehene Stütze 11 nach dem Boden zu zu bewegen. Die Stütze 11 ist hierzu in dem mit der Stange 5 durch Schelle 4 verbundenen
Lappen verschiebbar gelagert und trägt, eine auf seitlichem Zapfen sitzende Rolle ι 2, welche durch die Feder 1 3 gegen die Curvenscheibe 9 beständig geprefst wird. Ein Schlitz in dem Lappen gestattet dem die Rolle 12 tragenden Zapfen freie Auf- und Abbewegung. Da nun die Curvenscheibe 9 so gestaltet ist, dafs sie bei ihrer Drehung die Rolle 12 in eine tiefste Lage preist und bei weiterer Drehung wieder mit Hülfe der Feder 13 hochgehen läfst, so wird die Stütze 11 bei Drehung der Curvenscheibe 9 einmal gegen den Boden geführt und einmal in die Höhe gehoben werden, und da die Curvenscheibe 9 durch Hin- und Herbewegung des Hebels 1 gedreht wird, so bedarf es nur dieser Bewegung, um entweder die Stütze 11 nach dem Boden zu zu bewegen, wenn sie hochsteht, oder von dem Boden in die Höh<e zu bewegen, wenn sie tief steht. Eine auf der Achse der Curvenscheibe 9 festsitzende Schleiffeder bewirkt die nöthige Reibung, damit die Curvenscheibe 9 und das Sperrrad 7 nicht zu lose gehen.
Von dem Hebel i gehen Züge nach beiden Seiten der Mittellinie des Fahrrades und ist auch auf jeder Seite des Rades eine Stütze 11 angebracht. Zwischen den schräg nach unten laufenden Gestellstangen ist ein Tritt 14 angebracht, um das Aufsteigen auf das Rad zu erleichtern.

Claims (1)

  1. Patent-AnSpruch:
    Eine Vorrichtung zur Bethätigung von Fahrradstützen, dadurch gekennzeichnet, dafs die verstellbaren unteren Stützentheile sich mittels einer Rolle (12) oder dergl. unter der Einwirkung einer Feder (13) gegen Curvenscheiben (9) legen, welche durch ein Gesperre (7, 8) und ein an diesem angeschlossenes Gestänge von dem Fahrer bewegt werden können, zu dem Zwecke, die unteren Stützentheile zu heben bezw. zu senken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT100368D Active DE100368C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE100368C true DE100368C (de)

Family

ID=371191

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT100368D Active DE100368C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE100368C (de)

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