DE160425C - - Google Patents
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C11/00—Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
- D05C11/08—Thread-tensioning arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das »Fadenleiten« oder richtiger gesagt das Anziehen und Wiedernachlassen des
Nadelfadens während des Stickvorganges geschieht bei Schiffchenstickmaschinen allgemein
in der Weise, daß der Faden über zwei über die ganze Länge der Maschine laufende, stets
parallel zueinander bleibende metallene Stangen geleitet wird. Die eine dieser beiden Stangen
wurde nun bisher, stets parallel zu der anderen bleibend, dem Arbeitsvorgange des
Stickens entsprechend in Schwingungen versetzt, und zwar in der Richtung quer zur
Maschinenlänge. Der von Spul- und Schmirgelwalze kommende, um die beiden genannten
Stangen schwanenhalsförmig herumgeschlungene und dann durch die Nadelöhre zum Stoffe geführte Nadelfaden wurde durch die
Bewegung der einen Fadenleiterstange in den gegebenen Augenblicken straff gezogen und
wieder nachgelassen. Die zweite der genannten beiden Stangen stand bei den bisherigen
Maschinen entweder völlig still, oder man gab ihr nur in einem einzigen Augenblick
des Arbeitsvorganges eine kurze Bewegung, die dem Faden eine zusätzliche Spannung erteilte und mittels geeigneter,
übrigens völlig bekannter Mechanismen veränderlich gestaltet werden konnte. Der moderne Stickmaschinenbau hat nicht nur
ein gegen früher erheblich schnelleres Arbeitstempo, sondern auch zur weiteren Erhöhung
der Maschinenleistung eine größere Stickbreite, bis zu 9 Metern, gezeitigt. Hierbei
hat es sich nun herausgestellt, daß die große Bewegung der einen Fadenleiterstange, obwohl
man sich bemühte, die träge Masse derselben durch geeignete Materialwahl (Aluminium)
nach Möglichkeit zu verringern, doch eine so bedeutende lebendige Kraft bei dem Hin- und Herschwingen äußerte, daß s.chädlieh
wirkende Nebenbewegungen, ein Zittern und Schwanken der beteiligten Mechanismen auftrat und der Arbeitsvorgang ein unsicherer
wurde.
Um diesen wesentlichen Übelstand zu beseitigen, bildet den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung eine Einrichtung, bei welcher beide Fadenleiterstangen während des Stickens
je zur Hälfte oder annähernd zur Hälfte die auf das Anziehen des Fadens gerichteten Bewegungen
gemeinsam ausführen. Da bei der rechnerischen Größe der lebendigen Kraft die
Masse- des bewegten Körpers nur im einfachen Verhältnis Einfluß hat, die lebendige
Kraft bezw. die Stoßwirkung der bewegten Masse aber proportional mit dem Quadrat
der Geschwindigkeit wächst, so ergibt sich ohne weiteres, daß die Verringerung der
Fadenleitergeschwindigkeit um die Hälfte des früheren Betrages ganz wesentlich zur Herbeiführung
des ruhigen Ganges der Maschine beiträgt.
In der Zeichnung ist Fig. 1 ein senkrechter Querschnitt durch einen der vorderen Hauptlängsträger
und durch die Hauptwelle der Maschine, wobei die Mechanismen in der
Stellung gezeichnet sind, wo der Nadelfaden straff gezogen ist. Fig. 2 wiederholt die Me-
chanismen allein in ihrer gegenseitigen Lage bei nachgelassenem Faden.
Auf der Hauptwelle α der Maschine sitzen die beiden Fadenleiterantriebscheiben b und c
und bringen die zugehörigen Leitrollen d, e nebst ihren um die Welle f schwingenden
Hebeln g, h in auf- und niedergehende Bewegungen, welche durch Vermittlung der
Stangen i, k und der Hebel /, m auf die
ίο Fadenleiterwellen η, ο übertragen werden. Auf
den beiden letzteren sitzen, wie bekannt, eine größere Anzahl der sogenannten Fadenleiterärmchen,
auf deren freien Enden die Fadenleiterstangen p, q befestigt sind. Die beiden
unrunden Hubscheiben b und c können so gestaltet sein, daß eine derselben wieder wie
bisher eine Veränderung des Hubes zuläßt. Weil die hierzu gebräuchlichen Mittel bekannt
sind, sind sie in der Zeichnung nicht angegeben. Aus der Größe und Form aber der
beiden Hubscheiben b und c ergibt sich, daß sie beiden Fadenleiterstangen ρ und q, wie
einleitend bemerkt, je zur Hälfte oder annähernd zur Hälfte den beiden Fadenleitern ρ
und q die Arbeitsbewegungen erteilen, so daß auf jeden derselben nur etwa die Hälfte
der Arbeitsgeschwindigkeit entfällt und der ruhige Gang vollauf gesichert erscheint.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Fadenleiterantrieb für Schiffchenstickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Fadenleiter (ρ, q) an dem gesamten Anziehen des Fadens beim Sticken mitwirken, indem beide je zur Hälfte oder annähernd zur Hälfte die auf das Anziehen des Fadens während des Stickens gerichteten Bewegungen gemeinsam ausführen, wobei einem der beiden Fadenführer außerdem jene Bewegungen zugeteilt sein können, durch welche eine Veränderung des Fadenanziehens ermöglicht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE160425C true DE160425C (de) |
Family
ID=426398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT160425D Active DE160425C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE160425C (de) |
-
0
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