DE1591214A1 - Antennensystem fuer ein Anflug-Radargeraet - Google Patents
Antennensystem fuer ein Anflug-RadargeraetInfo
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- H01Q3/26—Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system varying the relative phase or relative amplitude of energisation between two or more active radiating elements; varying the distribution of energy across a radiating aperture
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Description
Die irriorität der Anmeldung Hr.570 991 vom S.August 1966
in den Vereinigten otaaten von Amerika wird in Anspruch
Die Erfindung bezieht sich auf ein Antennensystem für im Anflug-Radargerät,
bei dem ein Bleistiftstrahl rasch in zwei Richtungen, Azimut und Elevation geschwenkt werden kann.
Wenn auch das vorliegende Antennensystem nicht für eine spezielle
Aufgabe beschränkt ist, so ist es doch zur Erzeugung und Schwenkung
eines stark gebündelten Abtaststrahles innerhalb eines kleinen Winkelbereiches geeignet; eine solche Aufgabe ist bei Anflug-Radargeräten
für die bodengesteuerte Landung von Flugzeugen (G-CA- Sys tem) vorhanden, bei denen in einer Richtung die Raumabtastung
verhältnismäßig langsam und mit sinusförmiger Zeitfunktion
erfolgen kann·
Das für das G-GA-System und ähnlich gelagerte Aufgaben gedachte
Antennensystem besteht aus einer zweidimensionalen Strahleranordnung
mit Einzelstrahlern in vertikalen und horizontalen iieihen
(.spalten und Zeilen), In der einen Koordinate, normalerweise in
der Vertikalen, alao in der Elevation, ist das Antennensystem so
gebaut, dai.i es frequenzabliängig ist, d.h. laß der ^levationswin-L:el
des Blei-atiftstrahles eine Punktion der (im Hikrowellenbei-eieli
liegenden) gesendeten oder empfangenen frequenz isx.
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Jede vertikale Reihe von otrahlern (üchlitzstrahlern) wird gemeinsam
erregt von in Abständen liegenden Punkten entlang des Wellenleiters, der mäanderförmig ausgebildet ist; der Grund für
eine solche Ausbildung wird im Laufe der Beschreibung noch ersichtlich
v/erden, Eine Hehrzahl von solchen mäanaerfürmi^en WeI-lenleitern
ist nebeneinander gesetzt, so daß die Strahler in einzelnen horizontalen Reihen (2eilen) zu liegen koniuen, und zwar
nach einem festgelegten Gesetz; es bilden sich dann auch die oben erwähnten vertikalen Reihen (Spalten) von diskreten otranlern«
» Eine Zeile von diskreten Strahlern wird gebildet uurcn die entsprechenden
strahier in den einzelnen 'Wellenleitern·
Bei dieser Anordnung werden die einzelnen Wellenleiter von aufeinanderfolgenden
Punkten längs eines Wellenleiters mit veränderlicher weite gespeist, der als Pfcasenverteiler wirkt.
Dieser .t has envert eiler mit" dem Wellenleiter veränderlicher ,Veite
arbeitet in der Weise, daß die Phase der Mikrowellenenergie, die in aufeinanderfolgende Wellenleiter eingespeist wird, sich entsprechend
der veränderlichen Weite des ihasenteiler-Wellenleiters ändert· öo kann also die ganze Anordnung als ein dystem betrachtet
werden, bei dem eine Diagrammschwenkung in der Azimutrichtung
durch xhasenvariation stattfindet und bei dem die Diagrammschwenkung
in der Jievationsrichtung durch Frequenzvariation bev/irkt
wird. Die Abstrahlrichtung des Bleistiftaiagramaies in der Azimutrichtung
ist also sine Punktion der Wellenleiterweite des rhasenverteilers.
In Blevationsrichtung erzeugt die Prequenzvariation
selbst progressive Phasenveränderungen der iJnergie zwischen aufeinanderfolgenden
Strahlern, die in den einzelnen mäanderförmigen
Wellenleitern in bestimmtem Abstand übereinander liegen. Der Abstrahlwinkel des in ilevationsrichtung gesendeten oder empfangenen
Bleistiftdiagrammes ist also von der /req/aenz abhängig.
Strahlersystenie mit mäanderförmigen WeI^ aleitern und mit Jtrahlerelementen
in deren ./änden zur Jiagrawi-sehwenkuiig varch ?requenzvariation
sind an sich bekannt (l-r3.t~ -atentschri.:.'- 3OJ9O97).
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jiis sind auch otrahlersysteme bekannt, bei denen diese bekannte
'focimik eier x»iagrarumschwenkung durch j?requenzvariation kombi- - ·
niert iet mit einer rhasenvariation, um eine- Hehrzahl von
otrahlerelementen in einer zweidimensionalen Strahleranordnung
zu erregen, um eine Diagrammschwenkung durch Phasenvariation zu
verwirklichen* Bei diesen bekannten systemen werden jedoch, um
die frequenz- und Phasenvariation zu bewirken, sehr umfangreiche
jj'requeiis- und χhasensteuerungen verwendet mit vielen Generatoren
für uie verscniedeuen Frequenzen, mit vielen Hisch- und Vervielfacher
tuf en und üuiamen-jjifferenznetzwerken.
üüi ier vorliegenden .Erfindung wird aage|,e.a zur i has ens teue rung
jene ober. erw'ihnte ,/ellenleiteranordming rait veränderlicher Yfeite
verwenait, wodurch uer komplexe Aufbau für die sonst übliche
x hr.s ens teue rung wegfällt, überdies wird durch die Erfindung ein
stabiler ..ufbuu dec ,aitenuensysteiiiS gev/ährleistet bei vergleichB-
\iei.ii-i geringen iloöten; ein weiterer Vorteil ist, daß die Strahliicliv.'enicuiu;
in der durch die Phasensteuerung beeinflußte Koordinate
(Azimut) in relativ einfacher Jei.se bewirkt und iait weiohen
υb_errunden erfolgt.
Allo3 in all·/.; k;uin gesagt werden, daß aurcii die ürfinäung ein
veri:--.lt.:isuüi.--ij einfaches, sehr etabiles, :ut arbeitenaes und
relativ billi^.^.i Antemiensystem ^eochiiffo^ wird, mit dou ein
Blei.5tiftdia.;ri-.iin für ein Anflu^rauar,:eri.t in 2v/ei iloordinoten
gesciiV/enkn; weraen kann.
Jie .Jrfinduiie; ^ii'J rnhanu. von ii^uren näher erläutert,
ei..--- Ansicht oiner Liaanieriürmigen /ellenleixeranordnung, teil-
vivj.se im oclmitt, ..it Strahlern darstellt, die ein zweidimensional
es Antennensystem bilden.
I?io.2 zeigt .jinseiheiten des Hechanismus und der Konstruktion des
liellenleiters mit veränderlicher .Veite, der den Phasenverteiler
bildet.
Ji1Ig.5 zeigt rl: L.-lockdiagraL.m ei:ie typische £sysi.eaaiiord:-v.ng und
Pig.4 zeigt ein anderes ^usführungsbeispiel eines ihasenverteilers,
wie dieser bei der hier beschriebenen Strahleranordnung benutzt
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werden kanne
In Fig.1 ist eine Anordnung τοη mäanderförmigen Wellenleitern
dargestellt! daraus geht hervor, daß jeder einzelne mäanderförmige
Wellenleiter aus zwei Teilen 101 und 102 besteht, die hier aufgeklappt gezeichnet sind. Wenn die beiden Teile geschlossen
sind, greifen eine Anzahl von Stiften 106 in dem Teil 102 in entsprechende Löcher 107 im Teil 101. Der mechanische
Aufbau und die Mittel, um guten Kontakt zwischen den Teilen 101 und 102 zu gewährleisten, sind bekannt und gehören
nicht zum Schutzunifang der Erfindung.
J Jeder der Teile 101 und 102 eines Wellenleiters besteht aus
einem mit entsprechender G-enauigkeit ausgefrästen Metallblock, meist aus einer Aluminiumlegierung oder aus einem anderen gut
leitenden und maschinell zu bearbeitenden Material. Die eingearbeiteten Rillen 115 und 116 sind genau bündig und bilden nach
dem Zusammenfügen der Teile 101 und 102 den vollständig umschlos senen Wellenleiter. Jie ganze Anordnung von nebeneinander liegen
den Wellenleitern bildet so einen mechanisch festen Block, unempfindlich gegen äußere Einwirkungen.
Bei der in Fig.1 dargestellten Auaführungsform-#·* der Teil
einen Vor si-rung 117» der beim Zusammenbau der Teile 101 und
in einer Vertiefung 105 im Teil 101 zu liegen kommt; Toleranzen bei der Bearbeitung des Materials können ausgeglichen, und es
kann somit eine bessere Wirkungsweise erzielt werden durch in den Vorsprung 117 eingearbeitete Taschen 118 und 119» die als
Drosselpartien wirKen. Auf diese Weise wird eine verlustlose Verbindung zwi seilen den i?läoheii 104. und 120 hergestellt.
Die und ei: der einzelnen Wellenleiter, beispielsweise das Ende 121,
müssen, obwohl aics in der Fig.1 nicht eigens· gezeichnet ist,
bekanntermaßen einen elektrischen Abschluß haben.
Ein Teil ues Vor. -runges 117 ist zum Lv/ecke der besseren Erläuterung
der Einspeisung mittels eines Koaxialleiters, der jeden der Wellenleiter mit einem bestimmten Punkt des darunter
liegenden Ihaaenvorteilers verbindet, im Schnitt gezeichnet."
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Die Bohrung 113, die vom darunter liegenden Phasenverteiler
bis an den Anfang 122 des Wellenleiters verlauftjist der
Außenleiter einer koaxialen Speiseleitung, mit dem Innenleiter 114° Die Auslegung der koaxialen Ankopplung an den Wellenleiter
ist nach den Prinzipien, wie sie bei Übergängen von koaxialen Leitungen zu Hohlleitern üblich sind, ausgeführt.
Der Phasenverteiler, dessen oberer Ausgang nach der !Trennwand 103 hin liegt, ist in Fig.2 in Einzelheiten dargestellt.
Die Strahlerelemente 108 bis 112 sind typisch für die ganze Anordnung;
es sind Kreuzschlitzstrahler in der einen Wand der mäanderformigen
Wellenleiter. Es ist zu beachten, daß die otrahlerelemente 108, 109 und 110 unsymmetrisch zur vertikal verlaufenden
Mittellinie eines jeden Wellenleiters liegen. Der Zweck der unsymmetrischen Anordnung bei diesem Ausführungsbeispiel ist
es, zirkulär polarisierte Mikrowellenenergie auszustrahlen. Die
Art und Weise der anordnung solcher Strahlerelemente in einer
Wellenleiterwand, um die Ausstrahlung zirkulär polarisierter
,fellen zu erreichen, ist an sich bekannt. Man ersieht, daß alle strahlerelemente in der gleichen vertikalen Reihe, z.B. die
Strahlerelemente 108, 109 und 110 mit Energie von ein und demselben, ersten Punkt des.Phasenverteilers darunter-versorgt werden.
Dasselbe gilt für alle Strahlerelemente in der gleichen vertikalen Reihe; z.B. erhält der Strahler 111 und alle in der gleichen vertikalen
Reihe liegenden, nicht einzeln bezeichneten Strahler ihre Energie von einem zweiten Punkt des Phasenverteilers, usw.
Es ist weiter oben ausgeführt worden, daß die Schwenkung des Bleistiftdiagrammes, das von der Anteniienanordnung gemäß Fig.i
erzeugt wird, durch Veränderung der die gesamte Antennenanordnung erregenden frequenz erfolgt. Der Abstrahlwinkel einer in j?ig.1
dargestellten linearen Strahleranordnung mit fortschreitenden
Wellen ändert sich, wenn die Speisefrequenz variiert wird, aber
die eigentliche Änderung des Abstrahlwinkels als Funktion der !Frequenz ist natürlich auch von den geometrischen Abmessungen
der Strahleranordnung abhängig. Der bei einer vorgegebenen frequenzänderung erreichbare Bereioh der Strahlschwenkung
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(d.i. dx/df) bei einer linearen Strahleranordnung mit nur einem
geraden V/ellenleiter ist nicht ausrdchend, um einen für die
Praxis brauchbaren Schwenkbereich zu bekommen, ohne eine Frequenzvariation
von 5 bis '\QK /ö zu überschreiten, die von den verschiedenen
Bauteilen hinsichtlich ihrer Bandbreite gerade noch toleriert werden kann. Um also die Frequenzabhängigkeit des
Schwenkbereiches der otrahleranordnung derart zu erhöhen, daß bei der erreichbaren Bandbreite der Bauteile auch der gewünschte
Schwenkwinkel erreicht werden kann, muß die Länge des Wellen-) leiters zwischen den einzelnen Strahlerelementen beträchtlich erhöht
werden, um zu bewirken, daß die Phasenverzögerung zwischen Strahlerelementen bedeutend größer wird, als es der Phasenverzögerurg
zwischen den dtrahlerelementen auf Grund ihres gegenseitigen Abstandes auf dem Wellenleiter entsprechen würde.
Die Vergrößerung der Länge des ,/ellenleiters wird durch die mätnderförmige
Ausbildung erreicht, so daß die Abmessungen des Antennei,.-Bystems
kleiner sind als die eigentliche Länge der V/ellenleiter.
In Fig.2 sind mechanische und konstruktive Einzelheiten des Phasenverteilers
dargestellt.» Dieser ist, nach den Prinzipien eines sogenannten "Delta a"-Abtasters aufgebaut. Derartige Abtaster
sind bekannt und werden seit langem bei GOA-Radaranlagen verwendet
(USA-Patentschriften 2 605 413; 2 596 115; 2 596 966). Bei diesen Ausführungen sind die Strahler Heihen von Dipolen
längs des .Wellenleiters; die in Längsrichtung im Inneren des
Wellenleiters veränderliche Phase der Energie verursacht die Richtungsänderung des öt rahlungs diagrammes, das -aST Funktion
der Weite des Wellenleiters in der sogenannten "a"-Dimension ist.
Wie in den obengenannten USA-Patentschriften ist auch hier eine Reihe von koaxialen Ankopplungen längs des Phasenverteilers vorgesehen,
mittels derer die jinergie in die einzelnen mäanderförmigen
»/ellenleiter eingekoppelt wird, in der gleichen Weise, wie bei den Ausführungen gemäß den genannten USA-Patentschriften die
Energie mittels der koaxialen Koppelglieder den Dipolen zugeleitet
wird.
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Die Ansicht in iri^.2 ist gegenüber der in 3?ig.1 um 90° gedreht,
und die .Abdeckung 201 ist durchbrochen gezeichnet, um den Mechanismus
erkennen zu können. Die Lage der Wellenleiter in Fig.2 wird klar, wenn man die eine tfand 101 des letzten Wellenleiters
betrachtet (s.a.Pig.1)· Die koaxiale Ankopplung erfolgt durch ein
Loch 207 (entsprechend 113 in ilig.i) in der Trennwand 103, das
den .außenleiter darstellt, wahrend ein Stift 208 (entsprechend
114 in JPig.1) den Imienleiter der koaxialen Ankopplung bildet,
,iin jorastäcic 202 wird von Brückengliedern, von denen in iig.2
) 216 und 217 zu sehen sind, in seiner Lage längs des Wellenleiters
gehaltert. ^iU bewegliches bauteil 2υ3» aas zur Veränderung der
3uö-en.'innten "a"-Diinension dient, -ird, wie aus i<lig.2 hervorgeht,
auf und ab bewegt, wodurch uer ^uerschnitx ainer Wellenleiterkuiumer
209 verändert wird, Drost-eltaschen 2o4, 205 und 206 verhindern
Verluste von Hochfrequen^energie an den gleitenden Flächen.
äin Antriebsmotor 236 bewirkt -tber eine in einem Lager- 235 gelagerte
Kurbel 234 unu eine oc'n äx;t,^i-je 233 eine Longitudinalbewegung
von AiitriebsG tang en 23ü und 232. In d-jr Konstruktion sind
noch mehrere Ütellhebel 22u, 221, 222 una 223 einerseits an den
Antriebstangen 230 und 232 andererseits an dem beweglichen Bauteil
2üp drehbar angebaut, mit derfin Hilfe das bewegliche Bauteil
203 auf und abbewegt wir.d» und swur parallel au den ,(änden der
. V/ellenleiterkammer 209· -!ie uafür vorgesehenen Lager haben die
BezuGSssahlen 224, ;2'ϊ5, 226, 227, .120 und 229. ^ine Jtun^e 237
mit "rtL Hancliette dient auch dazu, die Veränderung der ..eite
des Wellenleiters von auiien abschätzen au können. Rollen 212,
213, 214 und 215, die wie in iii_:.2 gezeigt, montiert sind, üben
mechanischen Druck gegen jenen L'eil des beweglichen Bauteiles
203 aus, der an den sollen anlieft. Iiontageblocke 218 und 219
dienen dasu, um eine feineinstellung aer ».'ellenlelterweite vorzunehmen;
das geschieht mittels einer .jizahl (nicht gezeichneter)
schrauben. Die »jtaiige 237 mit der daran befestigten Manschette
dient auch für dr.s bevie^liche Bauteil 203 als Anschlag in Längsrichtung,
so daß seine Bewegung nur aufwärts und abwarte erfolgen '
kann. Die Endplatte 211 mit der montageplatte 210 für den Viellen-r
leiter können sowohl die iiinspeißung als auch den Ausgang der gesamten
Anordnung darstellen; am entgegengesetzten Ende des I'hasenverteilers
kann eine ebensolche endplatte zum Verbinden mit einem elektrischen .Abschluß vorgesehen sein.
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Das vereinfachte Blockschaltbild gemäß Pig.3 verdeutlicht das
Zusammenarbeiten der einzelnen Apparategruppen und den Anschluß an die Antennenanordnung«, ji'in Frequenzumsetzer 301 erzeugt eine
Subharmonische derjenigen variablen Frequenz, die nach entsprechender
Vervielfachung dem Antennensystem als Speiseenergie zugeführt
wird. Die Erzeugung der frequenz kann im frequenzumsetzer
301 selbst programmiert sein oder von der Elevationswinkel-Steuerschaltung
311 beeinflußt werden. Menn eine Selbstprogrammierung
vorgesehen ist, muli der Frequenzumsetzer so konstruiert sein, daß
D die Frequenzänderung in ein Analogsignal umgesetzt wird, das dann
als Winkelsteuersignal für eine .anzeigeeinrichtung 316 verwendet
wird, „enn die ülevationswinkel-oteuerschaltung 311 als Winkelprogrammierer
arbeiten soll, ist/Frequenzumsetzer 301 so ausgelegt,
daß dieser von den in analoger oder digitaler «Όπα vorliegenden
Winkeldaten hinaichtlich seiner Frequenz entsprechend gesteuert wird. Der Frequenzumsetzer kann beispielsweise aus einer
Reihe von stabilen (».juarz-) Oszillatoreii bestehen, von denen jeder
'entsprechend dem von der ^levationawinkel-Steuerschaltung 311
gelieferten Signal (analog oder digital) anspricht. Durch Mischen
> und Filtern liefert der Frequenzumsetzer dann "in bekannter v/eise
nacheinander die gewünschten Frequenzen nach einem vorgegebenen Programm.
Der Frequenzumsetzer 301 enthält natürlich auch die notwendigen
Freqtienzvervi elf acher, mit deren Hilfe die Subharmonischen auf
die auszusendende Frequenz gebracht werden; diese wird dann über ein veränderliches nümpfungsglied-302 als Steuersignal einer ■
Wanderfeldröhre 302 nu^ufuhrt », die als Leistungsverstärker
arbeitet. Das veränderliche Dämpfungsglied 302 dient zur Einstellung
ues richti,_-32i Jingangspegülc für die Wanderfeldröhre 305·
i2in vreiteres einstellbares Dämpfungsglied 304 reguliert den .Angangspejel
für eine eitere Wanderfeidrühre 306 über einen Ικο 1·;·.-tor
(iiinwegleitung), der verhindert, da-- üie Wanderfeldröhre j>o3
verschieden stark beiastet wird. Die zusätzliche Verstärkung in
der Wanderfeldröhre liefert eine genügend große Leistung, um über
einen Isolator 307 eine weitere Leistunjsverstärkerröhre 308 'zu
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steuern. Sin Triggerimpuls steuert einen Impulsgeber 312 und dient gleichzeitig als Taktimpuls für den Frequenzumsetzer 301.
Wenn die Janderfeldröhre 303 mit niedriger leistung arbeitet, kann sie kontinuierlich schwingen; um jedoch bei Impulsbetrieb
die zulässige Dauerstrichleistung nicht zu überschreiten, wird
die Wanderfeldröhre 306 von den AusgangsimjJUlsen des Impulsgebers
312 synchron gesteuert. Die Leistungsverstärkerröhre 308 wird ebenfalls impulsgesteuert, und zwar mittels eines Lei|tungsmodulators
314-, der über eine geeignete Verzögerungsleitung 313
) vom Impulsgeber 312 gesteuert v/ird. Die Ausgangsleistung des
Leistungsverstärkers 308 wird dann in den Phasenverteiler der
Antennenanordnung, d.h. an der 1-iontageplatte 210 für den Wellenleiter,
eingespeist. Das geschieht,wie üblich, über einen Duplexer 309» der als öende-Empfangsschalter arbeitet, so daß die
Sendeleistung nicht in den Empfänger 315 gelangen kann, und die
von der Antenne 310 empfangenen Signale ohne Verluste direkt in den Empfänger 315 geleitet werden. Eine Azimutwinkel-Steuerschal-«
tung 317 liefert ein der mechanischen Stellung der Stange 237 in Fig.2 entsprechendes elektrisches Signal; die Stellung&er Stange
ι 237 entspricht ja auch der augenblicklichen Weite des Wellenleiters
(Phasenverteiler) hinsichtlich seiner sogenannten '^"-Dimension.
Das Ausgangssignal der Azimutwinkel-Steuerschaltung 317
bestimmt also den Azimutwinkel, unter dem das.Bleistiftdiagramm
der Antennenanordnung 310 abgestrahlt wird, während das Ausgangssignal der Elevaticnswinkel-Steuerschaltung 311 den jeweiligen
Elevationswinkel bestimmte Der Anzeigeeinrichtung 316 werden
Azimut-und Elevationswinkeldaten eingegeben, und sie ist so kon-'
struiert, daß ait in getrennten Diagrammen Anzeigen als Funktion
von Entfernung und Elevatiοnswinkel und als Funktion von Entfernung
und .Azimut liefert. Da der Frequenzumsetzer 301 und die
Anzeigeeinrichtung von dem gleichen Triggerimpuls synchronisiert w£rdVentsteht ein feststehendes Bild. Die Ausführung derartiger
Anzeigeeinrichtungen (316) mit zwei Kathodenstrahlröhren oder einer Zweistrahlröhre für Anflugradargeräte ist bekannt und nicht
■ Gegenstand dieser Erfindung.
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Die gestrichelt gezeichnete Verbindung 318 (Fig. 3) von der Azimutwinkel-Steuerschaltung zum Antennensystem 310 wird nur in
Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 gebraucht, die eine andere Methode und Konstruktion zur Bichtungsveränderung
eines Bleistiftdiagrammes durch. Phasensteuerung in Azimutrichtung
versinnbildlicht. Wie bei der Ausführung gemäß Fig. 1 und 2 wird auch hier ein frequenzvariables Signal einem Wellenleiter 401
zugeführt, um den Abstrahlwinkel eines Bleistiftdiagrammes in der Blevationsrichtung zu verändern. Bei der Diskussion der Anordnung
nach 3?ig. 4 wird die Arbeitsweise in der Hauptsache in Bezug auf
das Aussenden der Wellen bezogen sein·, sie gilt jedoch ebenso bis
auf einige später noch besprochene Einzelheiten - auch für den Empfang, so wie es bei der Anordnung nach Fig. 1 und 2 der Fall ist.
Eine Mehrzahl von Zwischenwellenleitern, z.B. 402 und 403 werden aus
dem Wellenleiter 401 gespeist. Koppelschlitze, z.B. 417 und 418
Vermitteln, wie bekannt, die Energie einkopplung von einem Wellenleiter in den anderen. Jeder der Zwischenwellenleiter (402, 403)
hat einen Ansatz mit entsprechendem Widerstandsabschluß, z.B. 415 und 416, um Impedanzanpassung und das erforderliche Stehwellen-Verhältnis
zu erreichen. Desgleichen ist an jedem mäanderförmigen
Wellenleiter ein Widerstandsabschluß, z.B. 414 angebracht. Jeder der Zwischenwellenleiter, z.B. 402 und 403, speist einen Ferrit-Phasenschieber,
z.B. 404 und 405, an den dann jeweils ein Wellenleiterteil, z.B. 406 und 40? angeschlossen ist, dessen anderes
Ende mit dem Eingang des entsprechenden mäanderförmigen Wellenleiters verbunden ist. Bs werden hier nur die Wellenleiter 406 und 407»
die in die mäanderförmigen Wellenleiter 408 bzw. 409 führen, besprochen, obwohl eine entsprechende Konstruktion bei allen mäanderförmigen
Wellenleitern der Strahlenanordnung vorhanden ist. Der mäanderförmige Wellenleiter 408 entspricht dem mit der Bezugszahl
102 in Fig. 1 bezeichneten und ist im Schnitt gezeichnet, die dem Teil 101 in Fig. 1 entsprechende Hälfte ist in Fig. 4 nicht dargestellt.
Mikrowellen-Phasenschieber sind als Bauteile erhältlich,und zwar
Mikrowellen-Phasenschieber sind als Bauteile erhältlich,und zwar
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BAD ORJGlNAL
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für jede gewünschte Phasenverschiebung bei Anlagen eines bestimmten
Steuersignales. Die in Fig. 4 gezeichneten Phasenschieber·404
und 405 sind vorzugsweise solche mit steuerbaren Gerriten. Jeder
der Phasenschieber wird von einem binären Codesignal in Parallelform gesteuert, das in einer Steuerungseinheit 419 erzeugt wird,
die ihrerseits von einem Azimutwinkel-Programmgeber gesteuert wird, der an Stelle der Azimutwinkel-Steuerschaltung 317 der
Pig. 3 eingesetzt ist, dort jedoch ohne jede Verbindung (318) zur Strahleranordnung 310. Die Ausgaogscpannung cn der Verbindung 318
eines derartigen Azimutwinkel-Programmgebers ist ein binäres Codesignal
in Parallelform, das an deii Singang 420 der St eue rungs einheit«»
419 angelegt wird, die dann die Phasenschieber (404, 405)
Steuer*. Bin derartiges binäres oteuerprogramm ist auch für die
Anzeigeeinrichtung 316 in geeigneter V/eise erforderlich. Der Abstand
der Sahlitzstrahler in vertikaler Richtung, z«3. 410 und 411 im mäanderförmigen Wellenleiter 408 sowie 412 und 413 im
Wellenleiter 409 ist nach den gleichen Gesetzen festgelegt wie der
der Schlitzstrahler 109 und 110 beispielsweise in Pig. 1. Entsprechend dem zeichenparallalen, binären Steuersignal, das an jedefl·
äer Ferrit-Phasenschieber angelegt wird, werden durch diese aufeinanderfolgend größere oder kleinere Phasenverzögerungen eingeführt,
die davon abhängen, welcher Punkt, in Horizontalrichtung der Strahlenanordnung gesehen, als Anfangspunkt gewählt wird. So
bexvirkt das Phasensteuerungsprogramm, wie es hier für die i» horizontaler
Eichtung nebeneinanderliegenden mäanderförmigen Wellenleiter ausgebildet ist, die gleiche Phasensteuerung,wie sie mit
Hilfe ^des Wellenleiters mit der veränderlichen Weite beim Phasen-
gemäß Fig. 2 bewerkstelligt worden ist.
In der folgenden Tabelle sind die Parameter für die Auslegung der Phasenschieberanordnungen (z.B. 404 und 405 und auch die
folgenden) und die in der Praxis vorkommenden Anforderungen für dief
zusammengestellt.
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Anzahl der Bit | 180° |
höchste Binärzahl (Phasenwinkel) | 11 - 1/4° |
niedrigste Binärzahl (Phasenwinkel) | 8,975 bis 9,19 GHz |
Frequenzbereich | 1 kW |
Spitzenleistung | 10 W |
Dauerstrich | 0,7 /us |
Impulslänge (HP) | 1 yus |
max. Schaltzeit für alle Bit | 8 kHz |
max. Schaltrate | 1,2 max. |
Stehwellenverhältnis | 1 dB max. |
Eingangsdämpfung | 75° ± 10° 0 |
Arbeitstemperatur | #v 25 mm aactpa |
Breite des Wellenleiters | unbeschränkt |
Höhe | |
In einem Merkmal unterscheiden sich Ferritphasenschieber von den meisten Mikrowellen-Bauteilen^ sie sind nämlich nicht reziprok,
d.h. die Phasenverschiebung für eine Welle in einer bestimmten Richtung ist nicht gleich der Phasenverschiebung für die in entgegengesetzter
Richtung verlaufende Welle. Für die Strahleranordnung
mit den Ferritphasenschiebern nach Fig. 4 heißt das, daß sie die Echos auf die ausgesendeten Signale nicht aufnehmen kann, wenn
nicht eine Umschaltung zwischen Senden und Empfang vorgesehen ist, weil sonst die Energieanteile von den einzelnen Strahlern nicht
phasenrichtig addiert werden. Glücklicherweise hat das Schaltpro-4ramm,
das zur Herstellung der richtigen Fhasenbeziehungen für die
eine Richtung des Signalflusses erforderlich ist, eine Beziehung zu der PhasenbeZiehung in der entgegengesetzten Richtung. Das ist
die Folge der Beziehungen in einem Phasenschieber für die beiden Einstellungen. Die gesamte Phasenverzögerung für eine gegebene
Einstellung in der einen Richtung ist gleich der Verzögerung in der Gegenrichtung für die andere Einstellung, und umgekehrt. Um
also zwischen Senden und'Empfang umzuschalten, ist es nur erforderlich,
jides Ferrit in seinen zweiten Magnetisierungszustand zu
bringen, wodurch eine vollkommene Reziprozität hergestellt wird.
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Um dies bei einem binären Steuersystem zu erreichen, ist es nur
erforderlich, sämtliche "1" durch "0" zu ersetzen und umgekehrt.
Der Vorteil von derartigen Digital-Ferritphasenschiebern ist,
daß sie geringe Verluste haben, und daß ihre Steuerung relativ einfach ist; sieu haben außerdem einen kompakten Aufbau. Sie
weisen auch eine höhere Genauigkeit bei der Phasenverschiebung auf im Vergleich zu Analog-Ferritphasenschiebern, die beide für sich
bekannt sind.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 4 kann eine sehr rasche und eine
recht komplexe, ja sogar eine ganz willkürliche Azimutprogrammierung,
d.h. Strahlsteuerung vorgenommen werden. Die Ausführung nach den Figuren 1 und 2 hat den Vorteil einer recht einfachen
Elektronik undjdaß die Periode ziemlich lang ist; diese Ausführung
wird mit Vorteil angewendet, wenn die Azimutabtastung ein festes ♦
Programm hat, oder etwa einen sinusmäßigen Zeitverlauf aufweist. Der Mechanismus in Fig. 2 bewirkt einen harmonischen Bewegungsablauf
der beweglichen Teile und ein entsprechendes Programm der Azimutabtastung.
Die Konstruktion der mäanderförmigen Wellenleiter ist nicht auf
die in den Figuren 1 und 4- dargestellte Form beschränkt; es können
verschiedene Konstruktionen mit mehr oder weniger langen Zwischenstücken zwischen den parallel übereinanderliegenden Teilen verwendet
werden.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise von linearen Strahleranordnungen,
wie sie bei den hier beschriebenen Ausführungsbeispielen Verwendung finden, sei noch folgendes hinzugefügt:
Die aus einer linearen Strahlertanordnung austretende Wellenfront ändert nur dann ihre Sichtung, wenn ein· Änderung der Phasenverteilung
der Energie entlang der Apertur der Strahleltanordnung erfolgt. Das gilt für jede Art der elektronischen Strahlschwtfnkungj
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ISE/Eeg,. 3697
verschiedenen Methoden unterscheiden sich nur durch die Wahl der Mittel, mit denen eine Phasenänderung herbeigeführt wird.
Die Auslegung der Strahleranordnung erfolgt Immer nach den gleichen
Gesetzen, ganz gleich, ob die Änderung des Abstrahlwinkels in beiden Koordinaten durch Prequenzverschiebung für den Blevationswinkel
oder durch mechanisch bewirkte Phaaenänderungen in
Azimutrichtung hervorgerufen wird. Es ist daher möglich, die Beziehung
des Abstrahlwinkels zu anderen Systemparametern in einer relativ einfachen Formel darzustellen;
Dabei bedeutet "x" den Strahlwinkel gemessen in einer die Stre'aleraohse
enthaltenden Ebene; es ist entweder der Winkel, den die Wellenfront mit der Achse der Strahleranordnung bildet, oder derjenige
zwischen Strahlrichtung und der Normalen auf die Strahleranordnung. Das positive Vorzeichen wird Winkeln zugeordnet, die
zwischen der Normalen und dem Endabsciiluß der Strahleranordnung
liegen, das negative Vorzeichen solcnen zwischen der Normalen und dem Eingang der Strahleranordnung.
Ss bedeutet weiterhin "d" den Abstand zwischen benachbarten
Strahlern, entlang der Achse der Strahl er anordnung. Für den Wert wdw gibt es - außer den rein mechanischen - einige Einschränkungen,
die davon abhängen, ob überhaupt, und wenn ja, in welchem
Maße NebeiSlpfel zugelassen sind. Wenn Nebenzipfel vermieden werden
müssen, muß wd" der folgenden Ungleichung genügen:
( 2 ) ·, wobei
λ min die kürzeste Wellenlänge und *max äen maximalen SohwerLte·»-
winkel bedeutet.
Es bedeutet, in Gleichung (1) ferner "s" den Abstand benachbarter
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Strahler gemessen entlang der Mittellinie des "Wellenleiters;
"c" ist die Ausbreitungsgeschwindigkeit in Luft, "a" die Wellenleiterweite, "£" die Frequenz (in Hz) und/Hy* ist die Phasenverschiebung
(im Bogenmaß), die zwischen benachbarten Strahlern durch andere Faktoren als durch die Länge des sie verbindenden Wellenleiterstückes
eingeführt wird. Dieser Wert schließt auch diskrete Phasendrehglieder ein, sowie andere Fhasendrehmittel, z.B. umgekehrte
Strahler. Sine DipolumkehrungiiMrhwmnoi oder die Umkehrung
der Schlitzneigung beispielsweise bedingen ο λ ei^e Phasenumkehr von
180° bzw. tj im Bogenmaß gemessen.
Der Wert "n" in Gleichung (1) ist dlmensionslosf nämlich eine
positive ganze Zahl, die die Anzaal der 7/ellenlängen zwischen aufeinanderfolgenden
Strahlern im Wellenleiter angibt. Zwischen den Werten ttn" und Md" besteht eine gewisse Verbindung; wenn nämlich
"d" der .Ungleichung (2) gehorcht, so existiert: nur ein Wert für
"n", der reale Wert für sin χ zur Folge hat (zwischen + 1 und - 1).
Pur eine Anordnung, hei der Nebenzipfel zugelassen sind, geben die
Werte "n", die reale Werte Tür sin χ zur Folge haben, die Anzahl
und die Eichtungen aller Hebenzipfel an.
Die folgende Tabelle zeigt die verschiedenen Werte der einzelnen
Parameter für die beiden Ausführungsbeispiele bei der Diagrammschwenkung in Azimutrichtung; die Werte der Parameter bei der
Diagrammschwenkung in Elevationsrichtung sind für beide Ausführungsbeispie'le
die gleichen. Es sei nochmals darauf hingewiesen, daß der Abstrahlwinkel in einer Ebene gemessen wird, die die Achse
der Strahleranordnung enthält.
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15912H
ISE/Reg. 3697
Elevation Az (Fig.2) Az (Fig. 4)
s (mm) 29,65 22,63 27,05
d (mm) | 22 | ) | ,09 | 22 | ,63 | 27,05 |
a (mm) | 21 | ,60 | 31,74 | χ 18,36 | 20,84 | |
f (MHz) | 8975 | - 9190 | 8975 ■ | - 9190 | 8975 - 9190 | |
/ty (Bog. | TC + ( -1,112 bis+ 1,143) | |||||
η | Z | O | O |
Die Oberfläche der Strahleranordnung wird zweckmäßigerweise durch
eine Abdeckung gegen das Bindringen von Staub und Feuchtigkeit durch die Schlitzstrahler hindurch in das Innere der Wellenleiter
geschützt, beispielsweise duroh Bedecken der die Strahler enthaltendetiFläche
mit einer Plastikfolieβ
Die Strahler selbst sind wie üblich als Schlitze ausgebildet;
wenn zirkulär polarisierte Wellen ausgestrahlt werden sollen,
sind es Kreuzschlitze j als Strahler können Jedoch auch in bekannter
Weise Dipole verwendet werden.
Die Wellenleiter sind vorzugsweise mäanderförmig ausgebildet;
andere Ausführungsformen, z.B. spiralförmige sind denkbar, wenn nur der Abstand der Einzelstrahler gewährleistet werden kann.
Die Methode zur Erzeugung der variablen Frequenz ist hier auf die
in der Praxis erforderliche hohe Genauigkeit zugeschnitten. Andere bekannte Methoden können jedoch ebenso angewendet werden.
1.8·1967
Kt z/H
Kt z/H
-17-
6 Patentansprüche
4 Bl,Zeichnungen, 4 Fig.
4 Bl,Zeichnungen, 4 Fig.
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Claims (6)
1. Antennensystem für ein Anflug-Radargerät zur Erzeugung eines scharf gebündelten Strahles und zur Strahlschwenkung mittels
Frequenz- und Phasenvariation der Speiseenergie, dadurch gekennzeichnet t daß zur Strahlschwenkung sowohl in horizontaler
als auch in vertikaler Richtung eine Anzahl von an sich bekannten mäanderförmigen Wellenleitern mit einer Mehrzahl von
Schlitzstrahlern (z.B. 108, 109, 110, 111; Fig. 1 ~ 410, 411,
412, 415; Fig« 4) in jeweils untereinander entsprechenden Wänden
der Wellenleiter nebeneinander zu einer Einheit zusammengebaut ist (Fig. 1 und 4), so daß diese Wände eine ebene Fläche
mit Strahlerzeilen und Strahlerspalten bilden, daß jeder mäanderförmige
Wellenleiter mittels einer Speiseleitung (z.B. 115/114; Fig. 1 - 406, 407; Fig. 4) mit Bnergie progressiv veränderlicher
Phase gespeist wird, die aus einem als Phasenschieber wirkenden Leitungsabschnitt (Wellenleiterkammer 209>j{Fig· 2)
bew. mehreren als Phasenschieber wirkenden Leitungsabschnitten (404, 405; Fig. 4) ausgekoppelt wird, der bzw. die aus einer
Haupt-Speiseleitung (Eingang 210; Fig. 2 - Speiseleitung 401; Fig. 4) gespeist wird bzw. werden, in die Energie periodisch
variabler Frequenz unmittelbar eingekoppelt wird.
2. Antennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasensteuerung in dem als Phasenschieber wirkenden
Leitungsabschnitt (Fig. 2) mittels einer Mechanik (Fig. 2) erfolgt, durch die ein bewegliches Bauteil (205) periodisch auf-
und abbewegt wird, wodurch der Querschnitt des Leitungsabsohnittes
(Wellenleiterkammer 209) periodisch verändert wird und daß die genannte Mechanik über eine Kurbel mittels eines Motors in
!Tätigkeit gesetzt wird.
1.8.1967
Ktz/H - 18 -
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IBB/Eeg. 3697
3. Antennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasensteuerung in den als Phasenschieber wirkenden Leitungsabschnitten
(404, 405} Fig· 4) durch Ferrit-Phasenschieber
erfolgt, die mit digitalen Signalen aus einem Programmgeber (419j Pig. 4) gesteuert werden.
4. Antennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Phasenschieber wirkenden Leitungsabschnitte ('ATellenleiterkammer
209» Fig. 2 - 402s 403, Fig. 4) am entgegengesetzten
Ende ihrer Anapeisung mit Energie variabler Frequenz in
an sich befcaeuter W'.ise mit Lastwiderständen abgeschlossen sind·
5. Antennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß »er
Abstand (d) benachbarter Schlitzstrahler in den Wänden der eiazelnen
mäanderförmigen Wellenleiter nach Maßgabe der zugelassenen Nebenzipfe^ des Strahlungsdiagr^-mmes gewählt sind.
6. Intern .jtw,>~ ^ "?·, Λ. Jr -, ■-'» · ' ^ %,k gekennzeichnet, daß der
ai3«i"i#' >
«eoic C ^J >euaoiiba^tet' Jchlitzs tr ahler durch die
Ungleich'ine ö % ρ-
bectimmt wird, wobei α
kleinste benutzte Wellenlänge und ^L8x äen größten Schwenkwinkel
bedeutet.
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1$
Leerseite
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