DE3042456C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Antenne nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Eine solche Antenne ist aus der US 40 21 810 bekannt. Bei
der bekannten Antenne sind die mäanderförmigen Leiter mit
rechtwinkliger Struktur ausgebildet. In beide Leiter werden
identische, also phasengleiche Signale eingespeist, wodurch
eine lineare Polarisation bewirkt wird. Ein zirkulare
Polarisation ist bei einer abgewandelten Ausführungsform
der Antenne möglich, bei der die Mäander nicht zueinander
rechtwinklige Abschnitte, sondern durch eine geneigte
Anordnung gebildet wird. Beide mäanderförmigen Leiter sind
in die gleiche Richtung geneigt, also nicht spiegelbild
lich bezüglich der Längsmittellinie angeordnet. Die Leiter
sind auf einer dielektrischen Platte ausgebildet, wie es
im Prinzip bei gedruckten Schaltungen üblich ist.
Die US-OS 37 16 856 zeigt eine Antenne für ein Radargerät,
die aus aneinander gereihten Hohlleitern mit Schlitz
strahlern besteht, wobei die Schlitze in dem einen Hohl
leiter orthogonal bezüglich der Schlitze in dem benach
barten Hohlleiter orientiert sind. Mittels einer Steuer
einrichtung läßt sich die Phase für die in die Hohlleiter
eingespeisten Signale einstellen.
Die DE-OS 28 54 133 zeigt eine flächige Antennengruppe,
die Signale mit unterschiedlichen Polarisationen
abstrahlt. Hierzu sind mehrere Koaxialleitungen mit
rechteckigem Querschnitt aneinandergereiht, wobei in
den Wänden der Koaxialleitungen Schlitze als Strahler
ausgebildet sind. Die Schlitze sind in benachbarten
Koaxialleitungen jeweils so ausgebildet, daß sie zuein
ander einen rechten Winkel bilden.
Aus der DE-PS 6 19 026 ist eine Richtantenne bekannt, die
mit zueinander senkrechten Leiterzweig-Abschnitten ver
sehen ist. Bei gegenphasiger Ansteuerung der beiden Leiter
zweige arbeiten die einen Abschnitte als Speiseleitungen,
die anderen Abschnitte als Strahler. Bei gleichphasiger
Ansteuerung verhält es sich umgekehrt.
Bei einer Antenne mit einem mäanderförmigen
Leiter sind Kenntnisse von der Mikrowellen-Streifenleitungs
technik und der Mikrostreifenleitungstechnik angewandt.
Sie wird zum Teil auch als "Draht-Schicht-Antenne" (sand
wich wire antenna") bezeichnet. 1957 wurde eine solche An
tenne von W. Rotman und N. Karas in dem Aufsatz "The Sand
wich Wire Antenna: A New Type of Microwave Line Source
Radiator" beschrieben, der in IRE National Conference
Record 1957, P1, Seiten 166-172, erschien. Dieselben
Autoren beschreiben solche Einrichtungen auch im Bericht
"The Sandwich Wire Antenna" in Microwave Journal, Band 2,
August 1959, Seiten 29-33. Eine neuere Literaturstelle ist der Bericht
"A new Analysis of the Sandwich Wire Antenna", erschienen
in IEEE Transactionson Antennas and Propagation, Band AP-19,
Nr. 5, Sept. 1971, Seiten 600-605.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrund, eine Antenne der
eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß die
Abstrahlung bei zirkularer Polarisation unabhängig von
der horizontalen bzw. der vertikalen Komponente verbessert
ist.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Antenne erfindungsgemäß durch im Kennzeichnungsteil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Durch den bestimmten Winkel zwischen den Abstrahlstreifen
und den Verbindungsleiterabschnitten wird eine zirkulare
Polarisation ermöglicht. Durch die auf der Masseplatte
senkrecht zu dieser Platte und senkrecht zu der Antennen
zeile angeordneten Streifen wird erreicht, daß sowohl für
die vertikalen als auch für die horizontalen Komponenten
eine verbesserte Abstrahlung erreicht wird. Bei horizon
taler Polarisation wirkt praktisch auschließlich die
Masseplatte. Bei vertikaler Polarisation wirken die
Streifen als virtuelle Masseplatte. Bei Polarisations
richtungen, die zwischen der Vertikalen und der Horizon
talen liegen, sind beide Masseplatten teilweise wirksam,
abhängig von der vertikalen und der horizontalen Komponente.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben. Gemäß Anspruch 2 sind in einer
Ebene mehrere Antennenzeilen in gleichen Abständen von
einander angeordnet. Die Strahlrichtung ist etwa senkrecht
zu der Masseplatte, kann jedoch auch abhängig von der
Auslegung der Antenne gegenüber der Normalen geneigt sein.
Gemäß Anspruch 3 ist in einer oder in beiden Zuleitungen
für die mäanderförmigen Leiter ein Phasenschieber vorge
sehen. Mit Hilfe des Phasenschiebers oder der Phasen
schieber läßt sich der gewünschte Phasenversatz zwischen
den einzuspeisenden Signalen einstellen. Verwendet man
zwei Phasenschieber, so braucht man bei einem gegebenen
steuerbaren Bereich für jeden Phasenschieber nur einen
halb so großen Phasenhub, verglichen mit der Ausführungs
form, in der nur ein Phasenschieber vorhanden ist.
Um alle gewünschten Polarisationszustände zu erreichen,
muß sowohl die Amplitude als auch die Phase zwischen
zwei mäanderförmigen Leitern gesteuert werden. Deshalb
wird angenommen, daß die Phasenschieber auch eine Amplitu
densteuereinrichtung enthalten.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beispielsweise
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung von 2 zueinander
spiegelbildlich angeordneten mäanderförmigen
Leitern und die dazugehörige leitende Platte,
Fig. 2 ein Vektordiagramm zur Erläuterung der Erzeugung
einer horizontalen Polarisation bei gleich
phasiger Anregung,
Fig. 3 ein Vektordiagramm zur Erläuterung der Erzeugung
einer vertikalen Polarisation bei gegenphasiger
Anregung,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Antenne, bei
der auch die leitenden Streifen dargestellt sind,
die zum Ausgleich des Strahlungsverlustes über
den vollen zu erreichenden Polarisationsbereich
vorgesehen sind,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 4,
und
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Teils der
ebenen Antennenanordnung.
Es wird zunächst auf die Fig. 1 Bezug genommen. Sie ist
die Darstellung einer vereinfachten Antennenanordnung,
wobei die Masseplatte und eine lineare Antennenzeile mit
mäanderförmigen Leitern vorgesehen sind.
Die ebene Fläche 18, die entweder aus einem massiven
Material oder zumindest aus einem Material, das mit Me
tall überzogen ist, besteht, ist groß genug, um die Rück
seite einer Antennenanordnung zu bilden. Diese Antennen
anordnung besteht aus mehreren Antennenzeilen, wobei je
de Antennenzeile aus zwei spiegelbildlich zueinander an
geordneten mäanderförmigen Leitern besteht. In der Fig. 1
ist eine Antennenzeile 10 dargestellt.
Jede Antennenzeile 10 enthält zwei mäanderförmige Leiter,
von denen der eine das Spiegelbild des anderen ist. Jeder
dieser Leiter ist periodisch und erstreckt sich in longitudi
naler Richtung. Die longitudinale Richtung wurde in der
Fig. 1 gleich der Z-Achse gewählt. Diese Z-Koordinate ist
im wesentlichen parallel zu der längeren Kante der Platte
18.
Die erste mäanderförmige Leitung enthält die Abschnitte
11, 11a, 11b, 11c und 11d. Sie besteht aus einem konti
nuierlichen Leiter, der in der Technik der gedruckten
Schaltung auf ein dielektrisches Substrat 17 aufgebracht
ist. Dieser erste mäanderförmige Leiter besitzt die An
schlüsse 13 und 15. Der andere mäanderförmige Leiter ist
ebenfalls in der Technik der gedruckten Schaltungen auf
das dielektrische Substrat 17 aufgebracht und enthält
die Leitungsabschnitte 12, 12a, 12b, 12c und 12d. Er be
sitzt die äußeren Anschlüsse 14 und 16.
Das dielektrische Substrat 17 ist vorzugsweise nur so
dick, wie es notwendig ist, um eine ausreichende mechani
sche Stütze für die darauf aufgebrachten mäanderförmigen
Leiter zu bilden. Es ist ein Material mit einem niedrigen
HF-Verlust. Es hat daher nahezu keinen elektrischen Effekt.
Solche Materialien und die Technik, die Leiter darauf auf
zubringen, sind allgemein bekannt.
Die Anschlüsse 13, 14, 15 und 16 sind übliche Koaxialan
schlüsse. Die Verbindungen zu den HF-Quellen und anderen
Schaltungen sind auf bekannte Weise mit Koaxialleitungen
ausgeführt.
Die sogenannten longitudinalen Mittellinien der einzelnen
mäanderförmigen Leiter verlaufen in Richtung der Z-Achse.
Die X-Koordinate, die senkrecht zu der leitenden Masseplat
te 18 verläuft, ist normalerweise die Richtung der abge
gebenen Strahlung. Anhand der weiteren Beschreibung wird
jedoch deutlich, daß die tatsächliche Strahlungsrichtung
frequenzabhängig ist. Die Antennenanordnung, ob sie nun
aus einer einzelnen Antennenzeile oder aus mehreren An
tennenzeilen besteht, ist so ausgelegt, daß die Strahlungs
richtung bei einer bestimmten Frequenz senkrecht zu der
Platte 18 ausgerichtet ist.
Unter der Annahme, daß die leitende Masseplatte 18 vertikal
angeordnet ist, zeigt die Y-Achse in vertikaler Richtung.
Wenn es gewünscht ist, daß die Strahlungsrichtung etwas
vom Horizont abhebt, wird die Platte 18 etwas geneigt.
Diese Überlegungen beziehen sich natürlich alle auf eine
Anordnung auf der Erde.
Nachfolgend wird nochmals auf die Verwendung der Koaxial
leitungen und der Koaxialleitungsanschlüsse an den Ein
gängen und Ausgängen 13 bis 16 Bezug genommen. Da die
mäanderförmigen Leitungen bei einer tatsächlichen Reali
sierung eine nominelle Impedanz haben, die zwei- bis
dreimal so groß als die gemeinsame 50-Ohm-Impedanz der
Koaxialleitungen ist, ist eine Impedanzanpassung oder
ein Übergang der Impedanz angebracht. Dies erreicht man
zum Beispiel dadurch, daß man im Bereich der Eingangs
und Ausgangsseiten der mäanderförmigen Leiter die Grund
platte 18 etwas neigt und zwar in Richtung der Ebene der
mäanderförmigen Leiter. Dadurch erreicht man eine Ver
besserung der Eingangs- und Ausgangsanpassung.
Anhand der Fig. 2 wird die Erzeugung eines Feldvektors
21, der der horizontalen Polarisation entspricht, dar
gestellt. Er wird aus zwei gleichphasigen Vektoren 19 und
20 gebildet, die den Eingangssignalen an den Eingängen
13 und 14 zugeordnet sind. Bei einer gegenphasigen An
regung, das heißt bei einer Phasendifferenz von 180°
zwischen den Eingangssignalen an den Eingängen 13 und 14,
ist der Vektor 20 aus Fig. 2 umgekehrt zu denken. In der
Fig. 3 wird angenommen, daß der Vektor 23 dem Vektor 19 aus
Fig. 2 entspricht, daß jedoch der Vektor 20 umgekehrt wur
de und jetzt zum Vektor 22 wird. Der resultierende Feld
vektor 24 gibt eine vertikale Polarisierung der Einrich
tung nach Fig. 1 an.
In der Fig. 4 ist die Einrichtung nach der Fig. 1 um eine HF-
Signalspeiseeinrichtung ergänzt. Diese enthält gesteuerte
Phasenschieber. Es sind weiterhin leitende Streifen 25 und
26 vorgesehen. Die Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die Ein
richtung nach Fig. 4 und dient zum besseren Verständnis
der Einrichtung nach Fig. 4.
Die leitenden Streifen, von denen zwei mit 25 und 26 be
zeichnet sind, sind über die gesamte Oberfläche der leiten
den Masseplatte 18 verteilt. Pro Wellenlänge (Richtung
Ls) sind mindestens fünf solcher leitender Streifen vor
gesehen. Dies ist die Mindestzahl von Streifen, die not
wendig ist, um eine virtuelle Masseplatte zu bilden, die
von einer Antennenzeile 17 den Abstand 28 hat. Die lei
tenden Streifen, zum Beispiel 25 und 26, haben die Auf
gabe, daß sie bei einer vertikalen Polarisation als vir
tuelle Masseplatte wirken. Bei einer horizontalen Polari
sation haben sie keine Wirkung. In diesem Fall ist die
Masseplatte 18 voll wirksam und bildet die Masseplatte
für die mäanderförmigen Leiter. Sie hat den Abstand 27.
Bei Polarisationsrichtungen, die zwischen der Vertikalen
und der Horizontalen liegen, sind beide Masseplatten teil
weise wirksam und zwar abhängig von der vertikalen und
horizontalen Komponente.
Die HF-Signalspeiseeinrichtung enthält zwei gesteuer
te Phasenschieber 29 und 30, die unterschiedlich gesteuert
werden. Die Steuerung erfolgt durch ein Polarisationssteu
ersignal, das auf einer Leitung 32 über einen Differenz
verstärker 31 zugeführt wird. Die beiden Phasenschieber
29 und 30 werden entgegengesetzt zueinander gesteuert.
Die HF-Eingangssignale für die Phasenschieber 29 und 30
werden von einem reziproken Leistungsteiler 35 abgegeben.
Die gesamte Antenne arbeitet reziprok, das heißt sie ist
für den Sende- und den Empfangsbetrieb geeignet. Dies
setzt natürlich voraus, daß auch die Phasenschieber rezi
prok arbeiten. Es sind HF-Phasenschieber bekannt, die
kontinuierlich gesteuert werden und welche, die in dis
kreten Schritten gesteuert werden. In diesem Fall wird
eine Phasenschiebertechnik angewandt, bei der HF-Dioden
(PIN-Dioden) die Übertragungsleitung mit der gewünschten
Länge wirksam schalten. Eine solche Einrichtung ist in
der US-Patentschrift 40 70 639 beschrieben. Der notwendi
ge Übergang von der Hohlleitertechnik zur Koaxialleitungs
technik ist dem Fachmann bekannt. PIN-Dioden gesteuerte
Phasenschieber sind allgemein bekannt.
Es ist zu bemerken, daß die erzielbare Strahlungsverkopp
lung eine Funktion der Länge der einzelnen strahlenden
Streifen des mäanderförmigen Leiters ist. Die strahlenden
Streifen, nachfolgend kurz mit Strahler bezeichnet, sind
diejenigen Teile der mäanderförmigen Leitung, die mit der
Längsachse einen Winkel bilden, zum Beispiel 11a, 12a,
11c und 12c.
In der Fig. 6 sind für drei nebeneinanderliegende Antennen
zeilen die zu den jeweiligen Antennenzeilen gehörigen
mäanderförmigen Leiter dargestellt (jeweils nur Abschnitte
davon). Wird die Antenne in 3-GHz-Band betrieben, dann ist
Ls 7,11 cm, das heißt Ls/2 = 3,55 cm. Die Länge δ ist 0,635 cm
und der Abstand s zwischen zwei linearen Antennenzeilen
ist 5,59 cm. Der Abstand 2yo zwischen den Mitteilinien
zweier spiegelbildlich zueinander angeordneten mäander
förmigen Leitern ist 1,9 cm. Ein typischer Wert für den
Abstand zwischen der Ebene, in der die mäanderförmigen
Leiter angeordnet sind,und des Trägersubstrats 17 und der
Masseebene 18 ist 3,05 cm. Dies ist in der Fig. 5 mit 27
bezeichnet. Der Unterschied zwischen 25 und 28 in der Fig.
5 ist natürlich die Höhe eines leitenden Streifens, wie
zum Beispiel 25 und 26 über der leitenden Masseplatte 18.
Ein typischer Wert für die Abmessung 28 in der Fig. 5 ist
2,13 cm. Ein auf dem Substrat 17 angeordneter Leiter ist
beispielsweise 0,12 cm breit und 0,06 cm dick.
Bei der Wahl der Parameter bei der Auslegung der Antenne
ist eine optimale Strahlungsverkopplung für alle Polari
sationen, für die sie vorgesehen ist, erwünscht.
Wenn die mäanderförmigen Leiter einen Abstand in der
Größenordnung von einer Viertel Wellenlänge bei der Band
mitte von der Masseplatte haben, dann ist diese optimale
Bedingung beinahe erreicht.
Da die Strahler (11a, 12a, usw.) die Strahlungsverkopplung
in derselben Weise beeinflussen, wie die Schlitzorientie
rung bei einer Antenne mit Hohlleiterschlitzstrahlern,
kann ein gewünschter Amplitudenverlauf über die Apertur
dadurch erzeugt werden, daß die mäanderförmigen Leiter
dergestalt modifiziert werden, daß die Strahler in der
Mitte einer Antennenzeile am längsten sind und daß ihre
Länge nach und nach zu den äußeren Seiten einer Antennen
zeile abnimmt. Die dazwischenliegenden Leiterstücke, wie
zum Beispiel 11b, 12b, 11d und 12d, müssen im wesentlichen
parallel zu der longitudinalen Mittelachse einer linearen
Antennenzeile bleiben.
Es wurde bisher davon ausgegangen, daß der Winkel, den
die Strahler mit der Mittelachse einer Antennenzeile bil
den, 45° ist. Es ist jedoch auch möglich, diesen Winkel
größer zu wählen, obwohl alle Strahler der Antennenzeile
denselben Winkel haben sollen. Eine Zunahme dieses Winkels
über 45° hinaus ermöglicht einen gewissen Ausgleich des
Strahlungsverlustes für die beschriebenen Betriebszustände,
während die Polarisationsreinheit relativ unbeeinflußt
bleibt, solange die Symmetrie bewahrt ist.
Claims (3)
1. Antenne, umfassend:
- - zumindest eine periodische Antennenzeile aus
- - einem ersten mäanderförmigen Leiter (11) und
- - einem zweiten mäanderförmigen Leiter (12), der sich in geringem Abstand von dem ersten Leiter (11) und spiegelbildlich zu diesem erstreckt, zusammen mit dem ersten Leiter in einer ersten Ebene liegt, und wie der erste Leiter in der Technik gedruckter Schaltungen auf einer dielektrischen Platte (10) ausgebildet ist,
- - in jedem der mäanderförmigen Leiter (11, 12) mehrere in Längsrichtung beabstandete Abstrahlstreifen (12a, 12c, 11a, 11c), die in der ersten Ebene liegen und jeweils den gleichen Winkel zur Längsmittellinie der Antennen zeile bilden, und zu der Längsmittellinie parallele Verbindungsleiterabschnitte (12b, 12d, 11b, 11d) zwischen jeweils zwei benachbarten Abstrahlstreifen,
- - eine Masseplatte (18), die beabstandet etwa parallel zu der ersten Ebene verläuft, und
- - zwei HF-Einspeiseeinrichtungen (13, 14), dadurch gekennzeichnet, daß die HF-Einspeiseeinrichtungen (13, 14) in die mäanderförmigen Leiter (11, 12) phasen verschobene Signale einspeisen, daß der Winkel zwischen den Abstrahlstreifen (12a, 12c, 11a, 11c) und den Ver bindungsleiterabschnitten (12b, 12d, 11b, 11d) etwa 45° beträgt, und daß auf der leitenden Platte (18) und leitend mit ihr verbunden, senkrecht zu ihr und senkrecht zu der linearen Antennenzeile leitende Streifen (25, 26) ange ordnet sind, die eine polarisationsselektive Struktur bilden.
2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Ebene äquidistant parallel zueinander mehrere
Antennenzeilen vorgesehen sind.
3. Antenne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in mindestens der Zuleitung zu einem der mäander
förmigen Leiter (11, 12) ein steuerbarer Phasenschieber
(29, 30) vorgesehen ist.
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Representative=s name: GRAF, G., DIPL.-ING., PAT.-ASS., 7000 STUTTGART |
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