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DE1578311C - Visier für Maschinengewehre - Google Patents

Visier für Maschinengewehre

Info

Publication number
DE1578311C
DE1578311C DE19661578311 DE1578311A DE1578311C DE 1578311 C DE1578311 C DE 1578311C DE 19661578311 DE19661578311 DE 19661578311 DE 1578311 A DE1578311 A DE 1578311A DE 1578311 C DE1578311 C DE 1578311C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
visor
rear sight
eccentric bushing
lever
bearing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19661578311
Other languages
English (en)
Other versions
DE1578311A1 (de
Inventor
7239 Oberndorf-Lindenhof; Lorenzini Karl-Wilhelm 4000 Düsseldorf-Benrath; Handschuh Andreas 4040 Neuss; Menneking Hartmut 4000 Düsseldorf-Oberkassel Horn. Otto Kurt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Industrie AG
Original Assignee
Rheinmetall GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinmetall GmbH filed Critical Rheinmetall GmbH
Publication of DE1578311A1 publication Critical patent/DE1578311A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1578311C publication Critical patent/DE1578311C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Visier für Maschinengewehre, mit einer durch einen Visierschieber auf unterschiedliche Entfernungen einstellbaren und in einem Visierträger schwenkbar gelagerten Visierklappe, deren freies Ende in Lagerschenkel ausläuft, zwischen denen ein durch ein ausweichbares Druckstück in seiner Gebrauchs- und Transportstellung gehaltener Kimmenhebel um einen Lagerbolzen, der in den Lagerschenkeln gelagert ist, schwenkbar gehaltert ist.
Ein solches Visier hat sich, sehr bewährt, und es wird seit langer Zeit bei den unter dem Namen MG 42 und MG 1 bekannten Maschinengewehren in verschiedenen Ländern verwendet. Der Höhenausgleich beim Justierbeschuß der Waffe wird hierbei zumeist durch Auswechseln des Korns vorgenommen, wozu Korne mit verschiedenen Kornhöhen vorrätig gehalten werden. Um den Aufwand für den Justierbeschuß zu verringern, ist es wünschenswert, eine Justiermöglichkeit am Visier selbst vorzusehen. . .
Aufgabe der Erfindung .ist ..es' daher, bei einem Visier der eingangs' genannten Art den Kimmenhebel mit einfachen Mitteln derart in-der Höhe justierbar zu gestalten, daß die justierte Stellung gegen Lösen und Verstellen gesichert ist und die bewährte Grundkonzeption des Visiers nicht verändert wird, so daß die Verbesserung lediglich durch einfachen Austausch möglichst weniger Teile bei den bereits vorhandenen Visieren der vorgenannten Art durchgeführt werden kann.
Es sind zwar schon Visiereinrichtungen bekannt, bei denen das Korn und/oder die Kimme justierbar sind. So ist ein Klappvisier bekannt, bei dem ein von einer Feder unterstützter Kimmenträger um einen in der Visierklappe angeordneten Bolzen schwenkbar gelagert ist. Durch Verdrehen einer mit einem Konus versehenen Stellspindel kann der Kimmenträger in der Höhe verstellt werden, wobei die Feder den Kimmenträger gegen den Konus drückt. Abgesehen davon, daß dieses Visier eine vergleichsweise aufwendige Fertigung bedingt, ist hierbei eine Arretierung der eingestellten Kimmenstellung nicht möglich, da die Kimme in Richtung der Federkraft frei beweglich bleibt. Zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist dieses bewegliche Visier daher nicht geeignet.
Des weiteren ist ein Visier mit schwenkbar gelagerter Kimme bekannt, die durch Verdrehen eines Ex-, zenterbolzens verstellbar ist. Die Kimme ist hierbei
' ..mittels einer Durchgangsbohrung lose auf dem auf seinem Umfang mit Gewinde versehenen Exzenter gelagert, der in den Schenkeln des Kimmenträgers geführt ist. Durch Verdrehen des Exzenterbolzens wird die Kimme gleichzeitig in der Höhe und seitlich verstellt, wodurch eine exakte Justierung des Visiers nicht möglich ist. Zur Lösung der Erfindungsaufgabe ist diese Verstelleinrichtung daher ebenfalls nicht geeignet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Lagerbolzen in den Lagerschenkeln drehbar ist und eine drehfest mit ihm verbundene Exzenterbuchse trägt, auf welcher der Kimmenhebel schwenkbar gelagert ist, und daß zur Fixierung der Stellung der Exzenterbuchse in bezug auf den Kimmenhebel ein jn dem Kimmenhebel unter Federdruck verschiebbar geführter Verriegelungsstift angeordnet ist, der mittels an seinem Ende vorgesehener Verriegelungszinken in auf dem Umfang der Exzenterbuchse angeordnete Äxialrillen eingreift.
Hierdurch ist es möglich, die an den bei den Truppen befindlichen Waffen angebrachten Visiere der eingangs genannten Art in einfacher Weise justierbar und fixierbar zu gestalten, indem lediglich der vorhandene Kimmenhebel mit seinem Lagerbolzen gegen den erfindungsgemäß ausgebildeten Kimmenhebel mit Lagerbolzen ausgetauscht wird. Beim Justierbeschuß ist es somit nicht mehr erforderlich, das Korn auszuwechseln und eine entsprechende Anzahl von Körnen vorrätig zu halten. Durch das Eingreifen der an dem Kimmenhebel befindlichen Verriegelungszinken in die Axialrillen der Exzenterbuchse ist der Kimmenhebel stets zuverlässig gehalten.
Der Gegenstand der; Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
.:,; Fig. 1 eine Seitenansicht des Visiers,
F i g. 2 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt,
So.:.... Fig. 3 einen Schnitt durch den Kimmenhebel in . größerem Maßstab,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3.
... Die in .der Zeichnung dargestellte Visiereinrichtung
besitzt eine mit einer Entfernungseinteilung:2 versehene Visierklappe 1, die; mittels eines Bolzens 3 gegenüber der Waffe gegen den Druck einer Feder 4 schwenkbar gelagert ist. Die Kraft der Druckfeder 4 wird dabei über einen unterhalb des Bolzens 3 angeordneten Federbolzen 5 auf einen hakenförmigen Fortsatz 6 der Visierklappe 1 übertragen, die dadurch in ihrem rückwärtigen Teil zu dem in der Zeichnung nicht dargestellten Lauf der Waffe hingedrückt wird.
An der Unterseite der Visierklappe 1 befindet sich ein Visierschieber 7 für die Entfernungseinstellung entsprechend der Skaleneinteilung 2. Der Visierschieber? besitzt einen unter Federdruck stehenden Visierdrücker 8, der mit einem Vorsprung 9 in entspre-
chende Nuten 10 seitlich der Skaleneinteilung 2 an der Visierklappe 1 einrastet!"
Der Kimmenteil 11, auch als Kimmenhebel bezeichnet, ist am hinteren Ende der Visierklappe 1 in einer Aussparung zwischen zwei seitlichen Schenkeln 12«, 12 b der Klappe 1 an einem Lagerbolzen 13 umklappbar gelagert. Er ist dabei so gestaltet, daß er sowohl in der hochgeklappten Stellung als auch in der umgelegten Stellung durch ein unter Druck einer Feder 14 stehendes Druckstück 15 gesichert wird.
Der Lagerbolzen 13 für den Kimmenteil 11 trägt, wie in F i g. 3 und 4 der Zeichnung zu erkennen ist, in seinem mittleren Bereich eine Exzenterbuchse 16, die unverdrehbar mit dem Bolzen gekuppelt ist. Auf der Exzenterbuchse sitzt drehbar der Kimmenhebel 11. Quer zum Lagerbolzen 13 verlaufend ist eine Bohrung 22 im Kimmenhebel vorgesehen, in der gegen den Druck einer Feder 17 ein Verriegelungsstift 18 geführt ist. Die Feder ist zwischen dem Grund der Bohrung 22 und einer Schulter des Verriegelungsstiftes eingespannt. Die Schulter des Stiftes weist zwei Verriegelungszinken 18 α und 18 b auf, die in auf dem Umfang der Exzenterbuchse vorgesehene Axialrillen 19 eingreifen.
Zum Justieren des Visiers wird die Schneide eines Schraubenziehers in eine Aussparung 18 c am oberen Ende des Stiftes 18 angesetzt und durch Kippen des Schraubenziehers der Stift 18 angehoben, wobei die Verriegelungszinken außer Eingriff mit den Rillen 19 gebracht werden. Durch Verdrehen des Lagerbolzens
ίο 13, wodurch gleichzeitig auch die Exzenterbuchse verdreht wird, kann der Kimmenhebel in der Höhe verstellt werden. Das Verdrehen des Lagerbolzens wird mittels eines Schraubenziehers vorgenommen, wozu der Lagerbolzen an einer Stirnseite einen Einstellschlitz 20 aufweist.
Die Justierstellung des Visiers ist durch eine Nulllagenmarkierung gekennzeichnet; diese besteht aus einander gegenüberliegenden Körnerschlägen 21 α und 21 b, die auf der Stirnseite des Lagerbolzens 13 und auf dem Schenkel 12 α der Visierklappe 1 angebracht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Visier für Maschinengewehre, mit einer durch einen Visierschieber auf unterschiedliche Entfernungen einstellbaren und in einem Visierträger schwenkbar gelagerten Visierklappe, deren freies Ende in Lagerschenkel ausläuft, zwischen denen ein durch ein ausweichbares Druckstück in seiner Gebrauchs- oder Transportstellung gehaltener Kimmenhebel um einen Lagerbolzen, .der in den Lagerschenkeln gelagert ist, schwenkbar gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerboizeri (13) in den Lagerschenkeln (12 a; 12 b) drehbar ist und eine drehfest mit ihm verbundene Exzenterbuchse (16) trägt, auf welcher der Kimmenhebel (11) schwenkbar gelagert ist, und daß zur Fixierung der Stellung der Exzenterbuchse (16) in bezug auf den Kimmenhebel (11) ein in dem Kimmenhebel (11) unter Federdruck verschiebbar geführter Verriegelungsstift (18) angeordnet ist, der mittels an seinem Ende vorgesehener Verriegelungszinken (18 a, 18 b) in auf dem Umfang der Exzenterbuchse (16) angeordnete Axialrillen (19) eingreift.
DE19661578311 1966-09-16 1966-09-16 Visier für Maschinengewehre Expired DE1578311C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER0044137 1966-09-16
DER0044137 1966-09-16

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1578311A1 DE1578311A1 (de) 1971-01-14
DE1578311C true DE1578311C (de) 1973-03-15

Family

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