DE1578311C - Visier für Maschinengewehre - Google Patents
Visier für MaschinengewehreInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Visier für Maschinengewehre, mit einer durch einen Visierschieber
auf unterschiedliche Entfernungen einstellbaren und in einem Visierträger schwenkbar gelagerten Visierklappe,
deren freies Ende in Lagerschenkel ausläuft, zwischen denen ein durch ein ausweichbares Druckstück
in seiner Gebrauchs- und Transportstellung gehaltener Kimmenhebel um einen Lagerbolzen, der in
den Lagerschenkeln gelagert ist, schwenkbar gehaltert ist.
Ein solches Visier hat sich, sehr bewährt, und es
wird seit langer Zeit bei den unter dem Namen MG 42 und MG 1 bekannten Maschinengewehren in
verschiedenen Ländern verwendet. Der Höhenausgleich beim Justierbeschuß der Waffe wird hierbei
zumeist durch Auswechseln des Korns vorgenommen, wozu Korne mit verschiedenen Kornhöhen vorrätig
gehalten werden. Um den Aufwand für den Justierbeschuß zu verringern, ist es wünschenswert, eine
Justiermöglichkeit am Visier selbst vorzusehen. . .
Aufgabe der Erfindung .ist ..es' daher, bei einem Visier
der eingangs' genannten Art den Kimmenhebel mit einfachen Mitteln derart in-der Höhe justierbar
zu gestalten, daß die justierte Stellung gegen Lösen
und Verstellen gesichert ist und die bewährte Grundkonzeption des Visiers nicht verändert wird, so daß
die Verbesserung lediglich durch einfachen Austausch möglichst weniger Teile bei den bereits vorhandenen
Visieren der vorgenannten Art durchgeführt werden kann.
Es sind zwar schon Visiereinrichtungen bekannt, bei denen das Korn und/oder die Kimme justierbar
sind. So ist ein Klappvisier bekannt, bei dem ein von einer Feder unterstützter Kimmenträger um einen in
der Visierklappe angeordneten Bolzen schwenkbar gelagert ist. Durch Verdrehen einer mit einem Konus
versehenen Stellspindel kann der Kimmenträger in der Höhe verstellt werden, wobei die Feder den Kimmenträger
gegen den Konus drückt. Abgesehen davon, daß dieses Visier eine vergleichsweise aufwendige
Fertigung bedingt, ist hierbei eine Arretierung der eingestellten Kimmenstellung nicht möglich, da
die Kimme in Richtung der Federkraft frei beweglich bleibt. Zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden
Aufgabe ist dieses bewegliche Visier daher nicht geeignet.
Des weiteren ist ein Visier mit schwenkbar gelagerter Kimme bekannt, die durch Verdrehen eines Ex-, zenterbolzens verstellbar ist. Die Kimme ist hierbei
Des weiteren ist ein Visier mit schwenkbar gelagerter Kimme bekannt, die durch Verdrehen eines Ex-, zenterbolzens verstellbar ist. Die Kimme ist hierbei
' ..mittels einer Durchgangsbohrung lose auf dem auf
seinem Umfang mit Gewinde versehenen Exzenter gelagert, der in den Schenkeln des Kimmenträgers geführt
ist. Durch Verdrehen des Exzenterbolzens wird die Kimme gleichzeitig in der Höhe und seitlich verstellt,
wodurch eine exakte Justierung des Visiers nicht möglich ist. Zur Lösung der Erfindungsaufgabe
ist diese Verstelleinrichtung daher ebenfalls nicht geeignet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Lagerbolzen in den Lagerschenkeln
drehbar ist und eine drehfest mit ihm verbundene Exzenterbuchse trägt, auf welcher der Kimmenhebel
schwenkbar gelagert ist, und daß zur Fixierung der Stellung der Exzenterbuchse in bezug auf den Kimmenhebel
ein jn dem Kimmenhebel unter Federdruck verschiebbar geführter Verriegelungsstift angeordnet
ist, der mittels an seinem Ende vorgesehener Verriegelungszinken in auf dem Umfang der Exzenterbuchse
angeordnete Äxialrillen eingreift.
Hierdurch ist es möglich, die an den bei den Truppen befindlichen Waffen angebrachten Visiere der
eingangs genannten Art in einfacher Weise justierbar und fixierbar zu gestalten, indem lediglich der vorhandene
Kimmenhebel mit seinem Lagerbolzen gegen den erfindungsgemäß ausgebildeten Kimmenhebel
mit Lagerbolzen ausgetauscht wird. Beim Justierbeschuß ist es somit nicht mehr erforderlich, das Korn
auszuwechseln und eine entsprechende Anzahl von Körnen vorrätig zu halten. Durch das Eingreifen der
an dem Kimmenhebel befindlichen Verriegelungszinken in die Axialrillen der Exzenterbuchse ist der
Kimmenhebel stets zuverlässig gehalten.
Der Gegenstand der; Erfindung ist in der Zeichnung
in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
.:,; Fig. 1 eine Seitenansicht des Visiers,
.:,; Fig. 1 eine Seitenansicht des Visiers,
F i g. 2 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt,
So.:.... Fig. 3 einen Schnitt durch den Kimmenhebel in . größerem Maßstab,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in
Fig. 3.
... Die in .der Zeichnung dargestellte Visiereinrichtung
... Die in .der Zeichnung dargestellte Visiereinrichtung
besitzt eine mit einer Entfernungseinteilung:2 versehene
Visierklappe 1, die; mittels eines Bolzens 3 gegenüber der Waffe gegen den Druck einer Feder 4
schwenkbar gelagert ist. Die Kraft der Druckfeder 4 wird dabei über einen unterhalb des Bolzens 3 angeordneten
Federbolzen 5 auf einen hakenförmigen Fortsatz 6 der Visierklappe 1 übertragen, die dadurch
in ihrem rückwärtigen Teil zu dem in der Zeichnung nicht dargestellten Lauf der Waffe hingedrückt wird.
An der Unterseite der Visierklappe 1 befindet sich ein Visierschieber 7 für die Entfernungseinstellung
entsprechend der Skaleneinteilung 2. Der Visierschieber?
besitzt einen unter Federdruck stehenden Visierdrücker 8, der mit einem Vorsprung 9 in entspre-
chende Nuten 10 seitlich der Skaleneinteilung 2 an der Visierklappe 1 einrastet!"
Der Kimmenteil 11, auch als Kimmenhebel bezeichnet, ist am hinteren Ende der Visierklappe 1 in
einer Aussparung zwischen zwei seitlichen Schenkeln 12«, 12 b der Klappe 1 an einem Lagerbolzen 13
umklappbar gelagert. Er ist dabei so gestaltet, daß er sowohl in der hochgeklappten Stellung als auch in
der umgelegten Stellung durch ein unter Druck einer Feder 14 stehendes Druckstück 15 gesichert wird.
Der Lagerbolzen 13 für den Kimmenteil 11 trägt, wie in F i g. 3 und 4 der Zeichnung zu erkennen ist, in
seinem mittleren Bereich eine Exzenterbuchse 16, die unverdrehbar mit dem Bolzen gekuppelt ist. Auf der
Exzenterbuchse sitzt drehbar der Kimmenhebel 11. Quer zum Lagerbolzen 13 verlaufend ist eine Bohrung
22 im Kimmenhebel vorgesehen, in der gegen den Druck einer Feder 17 ein Verriegelungsstift 18 geführt
ist. Die Feder ist zwischen dem Grund der Bohrung 22 und einer Schulter des Verriegelungsstiftes
eingespannt. Die Schulter des Stiftes weist zwei Verriegelungszinken 18 α und 18 b auf, die in auf dem
Umfang der Exzenterbuchse vorgesehene Axialrillen 19 eingreifen.
Zum Justieren des Visiers wird die Schneide eines Schraubenziehers in eine Aussparung 18 c am oberen
Ende des Stiftes 18 angesetzt und durch Kippen des Schraubenziehers der Stift 18 angehoben, wobei die
Verriegelungszinken außer Eingriff mit den Rillen 19 gebracht werden. Durch Verdrehen des Lagerbolzens
ίο 13, wodurch gleichzeitig auch die Exzenterbuchse
verdreht wird, kann der Kimmenhebel in der Höhe verstellt werden. Das Verdrehen des Lagerbolzens
wird mittels eines Schraubenziehers vorgenommen, wozu der Lagerbolzen an einer Stirnseite einen Einstellschlitz
20 aufweist.
Die Justierstellung des Visiers ist durch eine Nulllagenmarkierung
gekennzeichnet; diese besteht aus einander gegenüberliegenden Körnerschlägen 21 α und
21 b, die auf der Stirnseite des Lagerbolzens 13 und auf dem Schenkel 12 α der Visierklappe 1 angebracht
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Visier für Maschinengewehre, mit einer durch einen Visierschieber auf unterschiedliche Entfernungen einstellbaren und in einem Visierträger schwenkbar gelagerten Visierklappe, deren freies Ende in Lagerschenkel ausläuft, zwischen denen ein durch ein ausweichbares Druckstück in seiner Gebrauchs- oder Transportstellung gehaltener Kimmenhebel um einen Lagerbolzen, .der in den Lagerschenkeln gelagert ist, schwenkbar gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerboizeri (13) in den Lagerschenkeln (12 a; 12 b) drehbar ist und eine drehfest mit ihm verbundene Exzenterbuchse (16) trägt, auf welcher der Kimmenhebel (11) schwenkbar gelagert ist, und daß zur Fixierung der Stellung der Exzenterbuchse (16) in bezug auf den Kimmenhebel (11) ein in dem Kimmenhebel (11) unter Federdruck verschiebbar geführter Verriegelungsstift (18) angeordnet ist, der mittels an seinem Ende vorgesehener Verriegelungszinken (18 a, 18 b) in auf dem Umfang der Exzenterbuchse (16) angeordnete Axialrillen (19) eingreift.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER0044137 | 1966-09-16 | ||
DER0044137 | 1966-09-16 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1578311A1 DE1578311A1 (de) | 1971-01-14 |
DE1578311C true DE1578311C (de) | 1973-03-15 |
Family
ID=
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