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DE609373C - Verstellbare Vorderstuetze fuer automatische Waffen - Google Patents

Verstellbare Vorderstuetze fuer automatische Waffen

Info

Publication number
DE609373C
DE609373C DEA68723D DEA0068723D DE609373C DE 609373 C DE609373 C DE 609373C DE A68723 D DEA68723 D DE A68723D DE A0068723 D DEA0068723 D DE A0068723D DE 609373 C DE609373 C DE 609373C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
front support
piece
weapon
automatic weapons
adjustable front
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA68723D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUSTAV APPEL FA
Original Assignee
GUSTAV APPEL FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GUSTAV APPEL FA filed Critical GUSTAV APPEL FA
Priority to DEA68723D priority Critical patent/DE609373C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE609373C publication Critical patent/DE609373C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/02Mountings without wheels
    • F41A23/08Bipods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Verstellbare Vorderstütze für automatische Waffen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorderstütze für automatische Waffen, welche aus zwei - federnden, zusammenklappbaren Beinen besteht und ein drehbewegliches Aufsatzstück zur Aufnahme der Waffe aufweist. Sie löst das Problem, das Aufsatzstück der Vorderstütze bei Entlastung durch die Waffe aus einer beliebigen Drehstellung stets selbsttätig in die Normalstellung zurückzuführen.
  • Die bisher bekanntgewordenen Vorderstützen für ;automatische Waffen bestehen teils aus Zweibeinstativen Reit zusammenklappbaren Beinen, teils auch aus festen Konstruktionen, welche im Kopfteil. .einen Zapfen besitzen, der es ermöglicht, die Waffe gegenüber dem im Boden festsitzenden Stativ zu verdrehen. Ein Nachteil dieser Vorderstütze besteht darin, daß bei dem Hochnehmen der Waffe und erneutem Aufsetzen die Vorderstütze vielfach eine falsche Lage hat und erst! mit der Hand durch Vorgreifen wieder in die Normalstellung zur Waffe gebracht werden muß. Bei erwärmtem Lauf ist ein Hochheben der Waffe ran und für sich mit Schwierigkeiten verbunden, so daß vielfach ein zweiter Mann zum Ausrichten der Vorderstütze erforderlich ist. Bei manchen der vorhandenen Vorderstützen ist auch eine starre Befestigung der Waffe vorgesehen. Dies wirkt sich beim Schießen jedoch sehr ungünstig aus, da eine seitliche Verdrehung der Waffe nicht ohne weiteres möglich ist.
  • Die vorerwähnten Nachteile sind bei der Erfindung durch Anordnung eines Rückführungsmechanismus vermieden, der jeweils die Vorderstütze aus einer beliebigen Drehstellung der Waffe bei Entlastung automatisch in die normale Stellung, d. ri. Querstellung zur Schußrichtung, stellt.
  • Die Erfindung ist in den Abb. I bis V dargestellt.
  • Abb.I zeigt den gesamten Aufbau. Teilaa ist das Mittelstück, b ist das Führungsstück, c und d sind die beiden Stützbeine, e ist der Achsbolzen, f ist die Druckschraube, g ist die Druckfeder, h ist die Verriegelung, i ist das Aufnahmestück für die Waffe, k ist die Verriegelung für die Waffe, l ist der Drehbolzen des Aufnahmestückes i, m ist das Gelenkstück für den Aufnahmebolzen 1, n ist ein Druckbolzen, o ist eine Druckfeder im Gelenkstückm, p und g sind Führungszapfen in den Beinen. c und d, r und s sind Spornspitzen.
  • Abb. II zeigt die Bewegungsmöglichkeit der Beine. In Abb. Ha ist die Vorderstütze im zusammengeklappten Zustand schematisch dargestellt. In Abb. IIb ist die Vorderstütze in hoher Stellung, in Abb. IIc in niedriger Stellung dargestellt. Abb. III zeigt das Aufnahmestück für die Waffe; dabei ist i das Aufnahmestück, k die Verriegelung, L der Drehbolzen des Aufnahmestückes, t ist die Torsionsfeder für die Verriegelung k der Waffe. Abb. IV zeigt die Verriegelung der Beine der Vorderstütze. g ist die Hauptdruckfeder, h ist der Verriegelungshaken, v ist ein Ansatzstück des Mittelteiles a, w ist eine Druckfeder für den Verriegesungshaken h, b ist der Führungsteil für die Bewegung der beiden Beine. In Abb. V ist der Zusammenbau des Gelenkstückes mit dem Drehbolzen des Aufnahmestückes dargestellt. a ist das Mittelstück, m ist das Gelenkstück, L ist der Drehbolzen des Aufnahmestückes, n ist der Druckbolzen und o ist die Druckfeder des Führungsstückes. Abb. Vc zeigt die Schwenkbewegung der Waffen gegenüber der Ebene des Zweibeins im Grundriß dargestellt. x-x ist die Achse der Waffe, z-z ist die Ebene des Zweibeins im Grundriß dargestellt. Die Stellungen. i-i und a-a und 2-2 und (3-(3 sind entsprechende Stellungen beim Ausschwenken bzw. Entlasten der Waffe; Näheres hierüber in der Beschreibung.
  • Die Wirkungsweise ist wie folgt: Eine Druckfeder dient zum Ausschwenken der Beine der Vorderstütze. Diese Feder g wirkt auf das Führungsstück b ein, welches in dem Mittelteila an den Kanten 3 und 4 längs gleitet und dabei durch die Sehlitze 5 und 6 auf die Führungszapfenp und g @einwirkt, welch letztere in den Beinen c und d befestigt sind. Durch Heben des Führungsstückes b werden die Beine des Zweibeins infolge der Kreisbewegung der beiden Zapfen p und q nach außen gedrückt bis zum Anschlag der Kante 7 an der Druckschraube f (s. auch Abb.Ilb). Durch Verstellen der Druckschraube f kann das Ausschwenken der Beine c und d und damit die Höhe der Vorderstütze verändert werden. Die niedrigste Höhe wird erreicht, wenn die Schraube f ganz zurückgestellt ist (s. Abb. IM) und die Kante 7 des Beines c an die Kante 8 des Beines c1 anschlägt. Die Beine c und d sind durch Scharniere um den Bolzene schwenkbar. Der Bolzen e ist in dem Mittelstück a befestigt. Um die Längsbewegung des Führungsstückes b zu ermöglichen, trägt dieses einen Längsschlitz 9; in welchem der Bolzen e gleitet. Beim Zusammenklappen der Beine wird das Führungsstück b, wie aus Abb. IV zu ersehen ist, nach unten bewegt, drückt die Feder g zusammen und wird durch Einschnappen des Verriegelungshakens h mit seiner Nase 19 in der untersten Lage festgehalten. Das Einschnappen des Verriegelungshakens li bewirkt die kleine Druckfeder tv. Der Verriegelungshaken h isst in einem Ansatzstück v des Mittelteües a um den Bolzen 19 drehbar gelagert. Das Afittelteila ist nach unten hin u-förmig ausgebildet. Durch die Anordnung der in Abb.IV dargestellten Verriegelung erübrigt sich, die Beine der Vorderstütze durch eine an der Waffe angebrachte Festhaltevorrichtung in der Ruhestellung zusammenzuhalten. Außerdem bringt diese Festhaltevorrichtung auch den Vorteil mit sich, daß das Zweibein unabhängig von der Waffe zusammengeklappt und dabei zusammengehalten werden kann, was bei den bisher bekannten. Systemen -nicht der Fall war. Das Führungsstück b dient somit zur Führung der beiden Beine in dem Mittelteil a, wodurch die Achse A-A des 1Vfttelteiles a jeweils die Winkelhalbierende zwischen dem Winkel (3 der beiden Beine bildet. Außerdem dient das Führungsstück b auch. als Druckstück für die Feder g, unter deren Einwirkung die beiden Beine nach außen gepreßt werden, und bildet gleichzeitig die Verriegelung beim Zusammenlegen des Zweibeins. Ein weiterer Vorteil besteht bei der beschriebenen Anordnung noch darin, daß das Zusammenklappen des Zweibeins erreicht werden kann, wenn nur ein Schenkel angelegt wird, da der andere Schenkel automatisch durch das Führungsstück b zusammengeklappt wird. Ein wesentlicher Bestandteil der Vorderstütze ist das Aufnahmestück für die Waffe und dessen Befestigung in der Vorderstütze. Das Aufnahmestück ist in Abb. III dargestellt. Wie aus Abb. IIIc zu ersehen ist, wird die Waffe durch .einen bajonettartigen Verschluß auf das Aufnahmestück 1 aufgebracht, wobei die Verriegelung k, wie aus Abb. IIIb zu ersehen, um die Achse i o nach unten geschwenkt wird. Durch die Torsionsfeder t schnappt dann beim Loslassen der Griffflächen i i bzw. i 2 das Verriegelungsstück k wieder nach oben und verhindert ein Herausdrehen des Gegenstückes der Waffe ;aus dem Aufnahmestück 1. Das ! Aufnahmestück trägt einen Zapfen 1, welcher auf einer Seite abgeflacht ist. Die flache Seite ist mit der Zahl 13 bezeichnet. Außerdem trägt der Drehbolzen 1 des Aufnahmestückes i auch noch eine Rille 14. Der Drehb olzen l des Aufnahmestückes! ist in dem Gelenkstück m drehbar gelagert. Das Gelmkstück m ist seinerseits in dem Kopf des Mittelteiles, um die Achse y-y drehbar gelagert. Der Drehbolzenl wird in dem Gelenkstück m durch zwei Stifte 15 und 16 gehalten, welche in die Rille i4 des Drehbol-3 zens l eingreifen. Der Drehbolzen l kann auf diese Weise nicht nacheben aus dem Gelenkstückm heraustreten (s. Abb. V). Wieaus Abb. V zu ersehen; ist in dem Gelenkstück m ein Druckholzenn angeordnet, welcher mit seiner Fläche r7 gegen die Fläche i3 des Drehbolzens l durch die Feder o angepreßt wird. Bei einer Verdrehung des Drehbolzens wird also eine Hebelwirkung auf den Dreh bolzent ausgeübt, da der Druckbolzenia mit seiner Fläche 17 die Fläche 13 immer parallel zu stellen versucht. Diese Rückführung des Drehbolzens 1 in die Normalstellung wird dazu ausgenutzt, um die Ebene des Zwei-Ibeins immer quer zur Schußrichtung zu stellen. Schematisch ist dieser Vorgang in der Abb. Vc dargestellt. x-x stellt die Laufachse dar, z-z stellt die senkrechte Projektion der Vorderstütze dar. Während des Schießens wird nun das Gewehr aus der Lage x-x in die Lage i-i oder in die Lage 2-2 gebracht. Während des Schießens bleibt die Vorderstütze immer in der Lage z-z. Sobald die Waffe nun aus der Lage i-i angehoben wird und die Vorderstütze hierdurch entlastet wird, dreht sich die Vorderstütze aus der Lage z-z infolge der vorbeschriebenen und in Abb. Va und Vb dargestellten Anordnung in die Lage a-a, d. h. das Zweibein steht wieder quer zur Laufachse. Wird die Waffe aus der Lage 2-2 hochgehoben, d. h. das Zweibein entlastet zwecks Einnahmeeiner anderen Stellung, so wird das Zweibein, welches beim Schuß in der Lagez-z verblieben war, nunmehr unter der Einwirkung der in Abb. Va und Vb dargestellten Anordnung in. die Lage (3-(3 gebracht, d. h. wiederum mit seiner Ebene quer zur Laufachse gestellt. Mit andern Worten, die Vorderstütze ermöglicht es dem Schützen, -die Waffe in gewissen Grenzen seitlich zu schwenken; sobald jedoch die Waffe angehoben wird, um an einem anderen Ort in Stellung gebracht zu werden, wird der Kopf der Vorderstütze automatisch bei der Entlastung wieder in die normale Stellung zur Laufachse zurückgeführt. Wie aus Abb. Illc und Va und Vb zu ersehen ist, wird die Rille 14 auf der einen Seite des Drehbolzens l nicht durchgeführt, so daß de Nase 20 in der Rille stehentleibt. Die Nase 2o bildet dann die Sperre für die Drehbewegung des Bolzens 1, so daß das Aufnahmestück! nur bis zu einem gewissen Winkelausschlag nach links oder rechts geschwenkt werden kann, da die Sperre 2o sich jeweils gegen die Stifte 15, 16 anlegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verstellbare Vorderstütze für automatische Waffen, dadurch gekennzeichnet, daß im. Kopfteil des Zweibeinstativseine Rückdrehvorrichtung, beispielsweise ein mit einer Fläche der Kopfteilwelle zusammenwirkender Druckbolzen, vorgesehen ist, der das Zweibeinstativ nach. der Entlastung durch die Waffe aus einer beliebigen Drehstellung automatisch in die normale Stellung unter dem EinfluB einer im Gelenkstück des Kopfes angeordneten Druckfeder zurückführt. -2. -Verstellbare Vorderstütze für automatische Waffen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Drehbolzen des Aufnahmestückes eine Sperrung vorgesehen ist, welche die Verdrehungsmöglichkeit des Aufnahmestückes innerhalb gewisser Grenzen hält. 3. Verstellbare Vorderstütze für automatische Waffen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB das baj-onettartige Aufnahmestück mit einem Schnappriegel versehen ist, welcher das Gegen, stück der Waffe im Aufnahmestück doppelseitig verriegelt.
DEA68723D 1933-02-23 1933-02-23 Verstellbare Vorderstuetze fuer automatische Waffen Expired DE609373C (de)

Priority Applications (1)

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DEA68723D DE609373C (de) 1933-02-23 1933-02-23 Verstellbare Vorderstuetze fuer automatische Waffen

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DEA68723D DE609373C (de) 1933-02-23 1933-02-23 Verstellbare Vorderstuetze fuer automatische Waffen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE609373C true DE609373C (de) 1935-02-13

Family

ID=6944779

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA68723D Expired DE609373C (de) 1933-02-23 1933-02-23 Verstellbare Vorderstuetze fuer automatische Waffen

Country Status (1)

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DE (1) DE609373C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3233517A (en) * 1964-09-08 1966-02-08 Robert N Morrison Tripodal gun support

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3233517A (en) * 1964-09-08 1966-02-08 Robert N Morrison Tripodal gun support

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