DE156116C - - Google Patents
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- DE156116C DE156116C DENDAT156116D DE156116DA DE156116C DE 156116 C DE156116 C DE 156116C DE NDAT156116 D DENDAT156116 D DE NDAT156116D DE 156116D A DE156116D A DE 156116DA DE 156116 C DE156116 C DE 156116C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
- F24D3/02—Hot-water central heating systems with forced circulation, e.g. by pumps
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 156116 KLASSE 36 c.
Es ist bekannt, die Umlaufgeschwindigkeit des Wassers in einer Warmwasserheizung dadurch
zu erhöhen, daß dem im Steigestrang sich aufwärts bewegenden Wasser Dampf zugeführt
wird, wobei auch der dem aufsteigenden Wasser beizumengende Dampf bekanntlich
nicht besonders von außen her zugeführt zu werden braucht, sondern sich auch aus dem den Warmwasserkessel verlassenden
ίο aufsteigenden Wasser entwickeln kann, wenn
dasselbe um einige Grad über seinen auf atmosphärische Spannung bezogenen Siedepunkt
erwärmt wird.
Da auf dieses Wasser außer dem Druck der Atmosphäre noch derjenige der darüberliegenden
Wassersäule wirkt, so wird bei Beginn der Überhitzung des Wassers eine Verwandlung
desselben in Dampf erst am höchsten Punkt des Steigerohres, also dort, wo es in das Ausdehnungsgefäß einmündet, eintreten.
Mit steigender Überhitzungstemperatur sinkt die Dampfausscheidungsebene nach unten,
und zwar immer an die Stelle, an welcher der Druck der darüber befindlichen Wassersäule
der der Überhitzungstemperatur entsprechenden Dampfspannung das Gleichgewicht hält.
Durch den sich dem aufsteigenden Wasser beimengenden Dampf wird das spezifische
Gewicht dieses Gemenges gegen das des kühleren Rücklaufwassers herabgemindert und
dadurch die Umlaufgeschwindigkeit entsprechend erhöht.
Die Folge davon ist, daß das Wasser nunmehr den Kessel schneller durchströmt, daß
aber hierdurch bei gleichbleibender Wärmezuführung durch die Kesselfeuerung die Überhitzungstemperatur sinkt und die Dampfausscheidungsebene wieder steigt. Dadurch
vermindert sich die Umlaufgeschwindigkeit wieder, die Überhitzung steigt, die Ausscheidungsebene sinkt wieder usf.
Eine Warmwasserheizung, bei welcher wie gewöhnlich das Steigerohr mit gleichbleibendem
Querschnitt vom Kessel bis in das Ausdehnungsgefäß angelegt ist, wird auf die oben beschriebene Weise ohne Störungen
nicht betrieben werden können, da bei zu hoch steigender Wassertemperatur, d. h. bei
zu tief sinkender Ausscheidungsebene starkes und störendes Schlagen in dem Steigerohr
eintritt. Um solches zu vermeiden, ist nach der vorliegenden Erfindung in das Steigerohr
ein Gefäß w von größerem Durchmesser eingeschaltet. '
In der Zeichnung stellt h den Heizkessel dar; r ist das Ausdehnungsgefäß mit dem
tiefsten Wasserspiegel 1 und dem höchsten Wasserspiegel 2; zwischen Kessel h und Gefäß
r ist das Gefäß w in das Steigerohr η η :
eingeschaltet. Durch die kleine Abzweigeröhre ρ wird der frei werdende Dampf aus
η direkt nach oben in den Dampfraum des Ausdehnungsgefäßes geleitet, um das Geräusch
zu vermindern, welches beim Durchströmen des Dampfes durch den Wasserinhalt des
Ausdehnungsgefäßes entsteht.
Die übrige Anordnung ist die einer gewöhnlichen Warmwasserheizung. Die Lage
der Ausscheidungsebene zu einer bestimmten Zeit sei mit 3 bezeichnet.
Das vom Kessel kommende Rohr κ mündet
(2. Auflage, ausgegeben am io. November igoß.J
Unten in w ein, während das Verbindungsrohr ηx von n>
nach dem Ausdehnungsgefäß r seitlich, etwa in mittlerer Höhe oder auch oben, angeschlossen sein kann. Sobald
nun die Ausscheidungsebene 3 durch entsprechende Überhitzung des Wassers nach unten bis in das Gefäß w gesunken ist, findet
• das über ioo° erwärmte Wasser infolge des erweiterten Querschnittes mehr Zeit und Raum,
sich in Dampf zu verwandeln, als in dem engen Rohr η. Dadurch nimmt die Dampfmenge,
welche sich nun dem durch n1 dem Ausdehnungsgefäß r zufließenden Wasser beimengt,
besonders stark zu, und zwar um so stärker, je mehr die Ausscheidungsebene sich dem Boden von n>
nähert. Sinkt dieselbe bis auf den Boden von w, so erreicht die
Dampfentwicklung ihr Maximum. An dieser Stelle wird die Geschwindigkeit des überhitzten
Wassers nämlich infolge der Quer-, schnittserweiterung plötzlich vermindert. In
dem Gefäß n> bewegt sich beispielsweise jede einzelne Wasserebene mit etwa 0,1 m Geschwindigkeit
in der Sekunde nach aufwärts, während das Wasser aus dem Steigerohr η
mit einer Geschwindigkeit von beispielsweise ι m in. der. Sekunde auf die über ihm
liegende, mit zehnmal geringerer Geschwindigkeit aufsteigende Wasserebene stößt, diese
somit vollständig durcheinander wirbelt und in einzelne Wassertropfen auflöst. Infolge
dieses Vorganges' ist die Dampfentwicklung, wenn die Ausscheidungsebene bis an den
Boden von n> gesunken ist, so bedeutend, daß die letztere infolge der nunmehr sich
einstellenden höchsten Umlaufgeschwindigkeit, nennenswert wenigstens, nicht mehr
tiefer sinken kann.
Je nach· steigender bezw. fallender Überhitzungstemperatur
wird also die Aussehetdungsebene 3 im Gefäß n> fallen oder steigen ;
hierdurch wird dem Rohre n1 sowohl bei seitlicher als bei oben stattfindender Abzweigung
vom Gefäß w ein mehr oder weniger
reichliches Gemisch von Wasser und Dampf zugeführt, dessen spezifisches Gewicht mit
fallender Ausscheidungsebene sich vermindert und mit steigender Ausscheidungsebene sich
erhöht; dadurch also wird sich die gewonnene Überdruckhöhe und mit ihr die Umlaufgeschwindigkeit
entsprechend erhöhen bezw. vermindern und dadurch endlich die Uberhitzungstemperatur
des dem Kessel entströmenden Wassers wieder fallen bezw. steigen, ohne daß die Ausscheidungsebene nennenswert
sinkt oder daß sie unter den Boden von w gelangen kann.
Man ist also in der Lage, durch Anordnung des Reglergefäßes w die Uberhitzungstemperatur
und somit auch die Umlaufgeschwindigkeit in dem Warmwasserheizungssystem nur zwischen ganz bestimmten Grenzen
schwanken zu lassen und vermeidet durch dasselbe das störende Geräusch in der Heizung
bei Dampfentwicklung im Steigerohr.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Warmwasserheizung, bei welcher das Wasser im Kessel über seinen auf atmosphärische Spannung bezogenen Siedepunkt erhitzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in das Steigerohr ein Gefäß (n>) eingeschaltet ist, durch welches die Schwankungen der Ausscheidungsebene des Dampfes in kleinen Grenzen gehalten und störende Geräusche vermieden werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE156116C true DE156116C (de) |
Family
ID=422528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT156116D Active DE156116C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE156116C (de) |
-
0
- DE DENDAT156116D patent/DE156116C/de active Active
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