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DE125704C - - Google Patents

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Publication number
DE125704C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inner tube
steam
tube
water
boiler
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT125704D
Other languages
English (en)
Publication of DE125704C publication Critical patent/DE125704C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B27/00Instantaneous or flash steam boilers
    • F22B27/14Instantaneous or flash steam boilers built-up from heat-exchange elements arranged within a confined chamber having heat-retaining walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der neue Dampfkessel gestattet eine plötzliche Entwickelung einer beträchtlichen Menge überhitzten oder gesättigten Dampfes und ist durch eine Reihe senkrechter Siederöhren gebildet, die oben in einen gemeinschaftlichen Dampfdom münden und einzeln in ihrem unteren Theil von einer gemeinschaftlichen Leitung aus gespeist werden.
Wesentlich für diese Siederöhren ist es, dafs sie zwischen der Stelle des Wasserzutrittes und dem oberen Ende ein concentrisches Innenrohr aufweisen, zwischen dem und dem Aufsenrohr nur ein ganz geringer Raum verbleibt, in den das Wasser hineingedrückt wird, um hier bei der Berührung mit der sehr heifsen Wand der Siederöhren zu verdampfen.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt des Dampfkessels, Fig. 2 und 3 sind Einzelheiten der Aufsenwand desselben, Fig. 4 und 5 zwei verschiedene Ausführungsformen der Siederöhren im Längsschnitt.
Der Dampfkessel besteht aus neben einander angeordneten senkrechten Siederöhren, die oben in dem Boden b einer Kammer g befestigt sind, welche den Dampfdom bildet und die übliche Armatur: Dampfauslafs c, Manometer ίί, Sicherheitsventil e und Wasserstandsglas f aufweist.
An den unteren Enden der Siederöhren a sind mittelst Verschraubungen h Röhren i befestigt, die in Zweiweghähne k münden, welche einerseits die Verbindung mit der Zuleitung j, andererseits mit dem Ablafs I herstellen. Befindet sich der Hahn in der Stellung nach Fig. ι und 4 (I), dann fliefst das Wasser aus der Leitung durch die Röhren i nach dem Boden der einzelnen senkrechten Siederöhren. Die Röhren sind insgesammt von einer Wand m aus feuerbeständigem Material umschlossen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 erhalten die Siederöhren α ein Innenrohr, dessen Durchmesser um ein wenig kleiner als der des Siederohres ist. In dem sehr engen, übrig bleibenden Zwischenraum ο steigt das in dem unteren Raum r befindliche Wasser zu einer veränderlichen Höhe ρ auf, welche jedoch niemals viel vom Boden des Rohres η absteht.
Die Siederöhren α werden von den Flammen auf ihrer ganzen Länge, bestrichen; das in dem engen Zwischenraum ο befindliche Wasser verdampft sofort und vollständig, wird auf dem Wege bis zum Austritt in den Dampfdom durch die Oeffnungen s an dem stark erhitzten Siederohr vollkommen getrocknet und tritt je nach der oberhalb durchlaufenen Strecke mehr oder weniger überhitzt in den Dampfdom aus; der Grad der Ueberhitzung ist also unmittelbar von dem Wasserstand abhängig. Das Innenrohr η kann in seiner concentrischen Lage etwa durch auf der Oberfläche angebrachte Erhöhungen (Fig. 4) oder sonstwie gehalten werden.
Bei der zweiten Ausführungsform des Siederohres nach Fig. 5 reicht das Innenrohr η nahezu bis an den Boden des Aufsenrohres a hinab und ist unten offen, oben durch eine Kalotte t mit einer mittleren Oeffnung q abgeschlossen. Auch hier wird ein ganz enger
Zwischenraum gebildet, der aber oben durch eine Ausbauchung des Innenrohres verschlossen wird, so dafs der hochsteigende Dampf genöthigt ist, durch die Oeffnungen u und die mittlere Oeffnung q in den Dampfdom abzuziehen.
Ein Rohr ν von noch geringerem Durchmesser als das Rohr η ist unterhalb der mit den Oeffnungen u versehenen Kalotte am Rohr η angelöthet, wodurch eine Ringkammer y in letzterem entsteht, die oben geschlossen und unten offen ist. Das bei h eintretende Wasser erhebt sich in dem Raum zwischen Rohr α und η und im Innern des Rohres ν bis zu einer Höhe ^; da aber die in der Kammer y vorhandene Luft nicht entweichen kann, kann das Wasser in derselben nicht hochsteigen, so dafs eine abschliefsende Schicht entsteht, welche das Rohr η gegen Abkühlen schützt, so dafs das zwischen dem Rohr η und dem Rohr α enthaltene Wasser plötzlich und heftig verdampft wird.
Die Kalotte t hat den Zweck, den Dampf durch sein Aufstofsen gegen die obere Wand und seine Bewegung durch die Mittelöffnung q von Wassertheilchen zu befreien, welche nach unten fallen.
Der Zutritt des Wassers zu den einzelnen Röhren und das Ablassen erfolgt durch die Hähne k in den Stellungen I bezw. II. Man kann auf diese Weise die einzelnen Theile des Kessels säubern, ohne den Betrieb des Kessels zu unterbrechen.
Fig. 3 veranschaulicht eine Abänderung der äufseren Kesselwand; hier ist eine Schlange ι eingefügt, welche als Vorwärmer für das Speisewasser dienen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Dampfkessel mit an einen Dampfsammler gehängten, einzeln in dem unteren Theil gespeisten Siederöhren, in welchen das Wasser in einem durch eine concentrische Innenröhre gebildeten capillaren Ringraum verdampft wird, dadurch gekennzeichnet, dafs der aus dem aufsteigenden Wasser gebildete Dampf durch Oeffnungen (s) der Innenröhre (n) entweicht, wobei die mitgerissenen Wassertheilchen abgeschieden werden und in die Innenröhre fallen, um dort zu verdampfen.
    Dampfkessel nach Anspruch ι, bei welchem die Innenröhre (n) unten offen und unterhalb der oberen Ausströmungsöffnungen mit einem zweiten concentrischen Rohr (v) verlöthet ist, welches zwischen sich und dem Rohr (n) einen ringförmigen Raum (y) freiläfst, der als abschliefsende Luftkammer wirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT125704D Active DE125704C (de)

Publications (1)

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DE (1) DE125704C (de)

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