DE1560265C - Ballonbegrenzer fur Doppeldrahtzwirn maschinen - Google Patents
Ballonbegrenzer fur Doppeldrahtzwirn maschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ballonbegrenzer für Doppeldrahtzwirnmaschinen mit einem dünnwandigen
geschlitzten Zylindermantel, der am unteren Rand in einem ebenfalls geschlitzten, die Spindel
etwa in Höhe des Drehtellers umfassenden Ring gehalten ist, welcher über Paßflächen mit den Halteringen
benachbarter Ballonbegrenzer verspannbar ist.
Die Ballonbegrenzer sind hierbei in Längsrichtung geschlitzte Zylinder aus Metall oder Kunststoff, die
in ebenfalls geschlitzten Halteringen aufgenommen sind. Die Halteringe sind auf beiden Seiten mit Paßflächen
versehen und fest miteinander verschraubt. Außerdem weisen die Ringe Befestigungsaugen zum
Anbringen von Stützfüßen, Trennblechen usw. auf. Schließlich dienen die Ringe auch der Aufnahme von
Magneten, die in Verbindung mit am Spulenträger angeordneten Gegenmagneten ein Umlaufen des Spulenträgers
mit dem Spindelrotor verhindern (deutsches Patent 1 285 368).
Auf diese Weise ist in Verbindung mit der Spindelbank eine Baueinheit für jeweils mehrere Spindeln
gebildet, die vorjustiert und als Ganzes in die Maschine eingesetzt wird.
Bei geschlitzten Ballonbegrenzern bereitet es nun immer wieder Schwierigkeiten, die Schlitzkanten genau
fluchtend zueinander auszurichten. Um ein Auflaufen des Fadenballons auf eine vorstehende Schlitzkante
und somit unnötige Beanspruchungen des Fadens zu vermeiden, richtet man in der Praxis die
Schlitzkanten so zueinander aus, daß die Kante, von der der Faden abläuft, geringfügig in den Ballonraum
hineinragt. Somit ist ein Auflaufen auf die gegenüberliegende Kante vermieden. Diese Maßnahme verlangt
jedoch bei Drehungswechsel ein Umrichten der Schlitzkanten jedes einzelnen Ballonbegrenzers.
Die geschilderte Schwierigkeit läßt sich auch bei dem zuvor erwähnten Aufbau nicht ganz beheben,
bei dem der geschlitzte Ballonbegrenzermantel lediglich in Nähe des unteren Randes zu beiden Seiten
des Schlitzes je einen Gewindestift mit Spannmutter aufweist, der den Haltering durchgreift. Die Befestigung
des Ballonbegrenzers in Nähe des unteren Randes gibt nämlich keine Gewähr, daß die Schlitzkanten
über die ganze Länge hinweg exakt zueinander ausgerichtet sind.
Bei einem anderen Ballonbegrenzer (britische Patentschrift 1 013 067) ist es bereits bekannt, je einen
unteren und oberen Tragring jedes Ballonbegrenzers durch mehr, oder minder flexible Streben zu verbinden,
wobei diese Streben den oberen Ring tragen. Auch bei dieser bekannten Anordnung ist keine Gewähr
gegeben, daß die Schlitzkanten über die ganze Länge hinweg exakt zueinander ausgerichtet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil abzustellen und einen Ballonbegrenzer zu schaffen, bei
dem die Bildung einer Stufe zwischen den Schlitzkanten des Zylindermantels und somit auch ein Auflaufen
des Fadens mit Sicherheit verhindert wird.
Die Erfindung geht von einem Ballonbegrenzer der zuvor erwähnten Art aus, nämlich von einem Ballonbegrenzer
für Doppeldrahtmaschinen mit einem dünnwandigen geschlitzten Zylindermantel, der am
unteren Rand in einem ebenfalls geschlitzten, die Spindel etwa in Höhe des Drehtellers umfassenden
Ring gehalten ist, welcher über Paßflächen mit den Halteringen benachbarter Ballonbegrenzer verspannbar ist.
Der Ballonbegrenzer ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß' der Ring zu beiden Seiten seines
Schlitzes je eine senkrecht stehende starre Stützsäule aufweist, die sich über die Höhe des Zylindermantels
erstreckt und zum Ausrichten der Schlitzkanten über deren ganze Länge mit beiderseits des Schlitzes radial
angreifenden Justiermitteln versehen ist.
Der Zylindermantel wird demnach in unmittelbarer Nähe seiner Schlitzkante über seine gesamte Höhe an
den starren Stützsäulen gehalten, deren Justiermittel
ίο es gestatten, die Schlitzkanten über deren ganze
Länge hinweg fluchtend zueinander auszurichten, so daß keine Stufe vorhanden ist, auf die der Faden auflaufen
könnte.
Bei Ballonbegrenzern, bei denen die Justiermittel als Muttern ausgebildet sind, die mit beiderseits des
Schlitzes am Zylindermantel befestigten Gewindestiften zusmmenwirken, können die Muttern drehbar,
jedoch axial unverschiebbar in den Stützsäulen gelagert sein, so daß durch Verdrehen der Muttern die
Schlitzkanten radial verstellt und zueinander ausgerichtet werden können.
Um die Justierung in einfacher Weise von außen durch einen Steckschlüssel vornehmen zu können,
sind die Muttern vorzugsweise als Senklochmuttern
as ausgebildet.
Zum Schutz gegen Vibration des Zylindermantels können die Stützsäulen auf der dem Zylindermantel
zugekehrten Seite mit einem elastischen Polster versehen sein, das beim Justieren der Schlitzkante des
Ballonbegrenzers mehr oder weniger stark zusammengedrückt wird.
Um insgesamt einen geschlossenen, kastenförmigen Aufbau zu erzielen, der unerwünschte Räume oder
Ecken für Ablagerungen von Faserflug vermeidet, sieht man zwischen den Spindeln Abdeckelemente
vor, wie sie von anderen Ballonbegrenzer-Konstruktionen bekannt bzw. bereits vorgeschlagen worden
sind.
Zur Aufnahme derartiger Abdeckelemente können die Stützsäulen daher bedienungsseitig mit ebenen
Auflageflächen versehen sein.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist an Hand der Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung drei zu einer Baueinheit zusammengefaßte, auf einer Spindelbank
befestigte Ballonbegrenzer mit Abdeckelementen,
Fig. 2 die zusammengehörenden Teile eines BaI-lonbegrenzers
mit Abdeckelement nach Fig. 1 auseinandergezogen und
F i g. 3 in vergrößerter Darstellung einen waagerechten Schnitt durch die Stützsäulen eines Ballonbegrenzers unter Verdeutlichung der Justiermittel für
die Schlitzkanten.
Gemäß F i g. 1 sind in der abgebrochen dargestellten Spindelbank 1 im Abstand der Mäschinenteilung
die Spindeln 2 gelagert. Die Spindelbank erstreckt sich über die ganze Länge einer Doppeldrahtzwirnmaschine
oder über eine Teillänge derselben, beispielsweise über den Abschnitt zwischen zwei Stützrahmen.
Die den einzelnen Spindeln zugeordneten Ballonbegrenzer bestehen im wesentlichen aus den Halteringen
3 und den in diese eingesetzten, dünnwandigen, in Längsrichtung geschlitzten Zylindermänteln 4
aus Metall. Alle Halteringe 3 sind seitlich mit Paßflächen 5 versehen und über diese fest miteinander
verschraubt. Außerdem weisen die Halteringe Augen zur Befestigung von Stützfüßen 6 auf, die ihrerseits
an der Spindelbank 1 befestigt sind. Die Halteringe 3, die Stützfüße 6 und die Spindelbank 1 bilden
auf diese Weise eine starre Baueinheit, die vorjustiert und als Ganzes in die Maschine eingesetzt wird.
Um unerwünschte Räume und Ecken zu vermeiden, in denen sich Faserflug absetzen kann, sind zwischen
den einzelnen Spindeln die vorzugsweise aus Leichtmetallguß gefertigten Abdeckelemente 7 angeordnet.
Die F i g. 2 läßt im einzelnen den Aufbau eines Ballonbegrenzers erkennen. Zur Befestigung des
dünnwandigen, geschlitzten Zylindermantels 4 ist der zum Einführen des Fadens ebenfalls geschlitzte Haltering
3 zu beiden Seiten seines Schlitzes mit im Querschnitt vorzugsweise etwa U-förmigen Stützsäulen
8 versehen.
Der Zylindermantel 4 weist zu beiden Seiten seines Schlitzes 10 Gewindestifte 11 auf, die in der weiter
unten beschriebenen Weise mit. in den Stützsäulen aufgenommenen Muttern 12 zusammengreifen.
In F i g. 2 ist auch ein Magnet 9 schematisch angedeutet,
der durch ein zwischen jeweils zwei Ballonbegrenzern eingesetztes, der Kontur der Zylindermäntel
angepaßtes Füllstück 13 in Stellung gehalten ist und in Verbindung mit einem Gegenmagneten ein
Umlaufen des Spulenträgers mit dem Spindelrotor verhindert. Die Füllstücke 13, von denen eines in
F i g. 1 angedeutet ist, sind vorzugsweise um die Magnete 9 herumgepreßte Kunststoffteile.
Die Fig. 3 veranschaulicht die an den Gewindestiften 11 des Zylindermantels 4 angreifenden Justiermittel,
mit deren Hilfe das Ausrichten der Schlitzkanten des Zylindermantels 4 erfolgt.
Die Seitenschenkel der U-förmigen Stützsäulen 8. sind mit Längsnuten versehen, die der Aufnahme
gegabelter Haltebleche 14 dienen. Die inneren Ränder der Haltebleche 14 greifen in eine in den Muttern
12 vorgesehene Umfangsnut 15 ein. Auf diese Weise sind die Muttern 12 drehbar, jedoch axial unverschiebbar
in den Stützsäulen 8 festgehalten. Um die Muttern 12 von außen zu verdrehen, wird der
Steckschlüssel 16 mit seinen Zapfen 17 in die in den Stirnflächen der Muttern 12 angeordneten Senklöcher 18 eingesteckt.
Durch Verdrehen der Muttern 14 werden über die Gewindestifte 11 die Schlitzkanten des Zylindermantels
4 in radialer Richtung verstellt. Die Schlitzkanten können auf diese Weise genau fluchtend zueinander
ausgerichtet werden.
Gegen Vibration des Ballonbegrenzers sind die Stützsäulen 8 auf der dem Zylindermantel 4 zugekehrten
Seite mit einem elastischen Polster 19 aus Schaumstoff od. dgl. versehen, das beim Ausrichten
der Schlitzkanten mehr oder weniger stark zusammengedrückt wird.
ίο Die F i g. 3 läßt ferner die in Stufen 21 endenden
ebenen Auflageflächen 20 der Stützsäulen 8 erkennen, an denen die zwischen den Spindeln vorgesehenen
Abdeckblech 7 festgehalten sind.
Claims (4)
1. Ballonbegrenzer für Doppeldrahtzwirnmaschinen mit einem dünnwandigen geschlitzten
Zylindermantel, der am unteren Rand in einem ebenfalls geschlitzten, die Spindel etwa in Höhe
des Drehtellers umfassenden Ring gehalten ist, welcher über Paßflächen mit den Halteringen benachbarter
Ballonbegrenzer verspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (3)
zu beiden Seiten seines Schlitzes je eine senkrecht stehende starre Stützsäule (8) aufweist, die sich
über die Höhe des Zylindermantels (4) erstreckt und zum Ausrichten der Schlitzkanten über deren
ganze Länge mit beiderseits des Schlitzes (10) ra-. dial angreifenden Justiermitteln (12) versehen ist.
2. Ballonbegrenzer, bei dem die Justiermittel als Muttern ausgebildet sind, die mit beiderseits
des Schlitzes am Zylindermantel befestigten Gewindestiften zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet,
daß die Muttern (12) drehbar, jedoch axial unverschiebbar in den Stützsäulen (8) gelagert
sind.
3. Ballonbegrenzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützsäulen (8)
auf der dem Zylindermantel (4) zugekehrten Seite mit einem elastischen Polster (19) versehen
sind (F i g. 3).
4. Ballonbegrenzer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützsäulen (8) zur Aufnahme von Abdeckelementen (7) bedienungsseitig · mit
ebenen Auflageflächen (20) versehen sind (Fig. 1,2,3). ν
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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