DE155004C - - Google Patents
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- DE155004C DE155004C DE1903155004D DE155004DA DE155004C DE 155004 C DE155004 C DE 155004C DE 1903155004 D DE1903155004 D DE 1903155004D DE 155004D A DE155004D A DE 155004DA DE 155004 C DE155004 C DE 155004C
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- runner
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- Expired
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/04—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
- D06B3/08—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments as hanks
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung
bildet eine Vorrichtung zum Färben von Strähngarn, bei welcher ein als Garnträger
dienender Rahmen oder ein Gestell nicht nur in bekannter Weise mit Hilfe einer Winde
in die Flotte hinein- und aus der Flotte herausbewegt werden kann, sondern bei der
sich auch das aus der Kufe herausgehobene
. Gestell um eine horizontale · Achse derart
ίο drehen läßt, daß die vorher an der linken
Gestellseite vorhandenen Garnsträhne nach rechts und die vorher rechts gehaltenen
Strähne nach links zu liegen kommen und daß gleichzeitig die Garnteile von oben nach
unten und umgekehrt verlegt werden.
. Abgesehen davon, daß man auf diese Weise in der Lage ist, mit außerordentlich einfachen
Mitteln das Umziehen der Garnsträhne von Hand gänzlich entbehrlich zu machen, wird
auch noch ferner erreicht, daß, wenn die Garnsträhne nicht straff von dem Gestell gehalten
werden, sondern locker liegen, die Garnsträhne bei der erwähnten Umlegung des Gestelles selbsttätig rutschen und daher auch
selbsttätig in der Richtung wandern, in der früher das Umziehen von Hand bewirkt
wurde.
: Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung zur Dar-
stellung gebracht, und zwar zeigt Fig. 1 die Färbevorrichtung in Seitenansicht mit teilweisem
Schnitt, während Fig. 2 eine Oberansicht eines Teiles des Tauchgestelles veranschaulicht.
An der Seite der Farbkufe α befindet sich 35 ■
drehbar ein Krangestell e angeordnet, dessen unterer Teil g zapfenartig ausgebildet und
in seitlichen Vorsprüngen 0 der Kufe drehbar gelagert ist. An geeigneter Stelle des Kranes "
befindet sich eine mittels Handkurbel h drehbare Rolle p, von der aus zwei Seile oder
Ketten ff durch Führungen r r bis über den wagerechten Arm des Kranes geführt sind
und mit ihren freien Enden mit den um die Zapfen dd des Rahmens b drehbaren Armen cc
leicht aushakbar verbunden sind. Das Gestell b dient zur Aufnahme einer größeren
Anzahl von Garnhaltern (Rahmen) k k, über deren Querstangen / die einzelnen Strähne t
gelegt sind, und zwar mit etwas Spielraum, damit beim Umwenden des Gestelles b die
Strähne sich in Richtung ihres Umfanges verschieben und daher eine ähnliche Lagenveränderung
wie beim Umziehen von Hand erfahren. Die einzelnen rahmenartigen Garnhalter k sind durch seitliche Nuten η geführt
und in gewissem Abstand voneinander gehalten, damit Färbflotte zwischen die Strähnreihen
dringen kann. Sind alle Garnlagen eingesetzt, so werden durch die beiden horizontal einschiebbaren Leisten m m die
Garnhalter k in ihrer Lage und vor dem Herausfallen gesichert, wenn das Gestell b
um die Zapfen d um i8o° gewendet wird.
Claims (1)
- Zum Verschließen der Kufe dient derDeckel i, der an geeigneter Stelle einen Haken s trägt, damit man mittels des Kranes den Deckel über die Kufe ziehen bezw. von derselben abheben kann.Die Arbeitsweise gestaltet sich alsdann folgendermaßen:Zunächst wird das Gestell b c mit Hilfe des Kranes durch Drehen der Handkurbel hίο aus der Kufe gehoben, hierauf der Kran so weit zur Seite gedreht, daß das Gestell außerhalb des Bereiches der Kufe kommt, worauf man das Gestell b auf den Boden niederläßt. Hierauf schiebt man die Zapfen der Leisten maus ihren Öffnungen und hebt die Garnhalter k aus dem Gestell heraus, behängt sie mit Garnsträhnen, ähnlich wie die Garnstöcke mit Garn behängt werden, um, nachdem sämtliche Garnhalter auf diese Weise mit Garn behängt sind, nach Einschieben der Leisten m und nach erneutem Anheben und Beiseitedrehen das Gestell b in die mit Farbflotte beschickte Kufe einzulassen, auf dessen Boden alsdann das Gestell b aufzuruhen kommt. Die Garnsträhne sind dann vollständig von der Farbflotte bedeckt und werden in der Kufe nach Abschließen derselben durch den Deckel i eine Zeitlang, beispielsweise 1J1 Stunde, belassen. Während dieser Zeit geht der Arbeiter zu einer zweiten Kufe und behandelt dieselbe in ähnlicher Weise, d. h. er setzt auch in diese ein Gestell ein und schließt sie durch den Deckel ab. Nachdem ein bestimmter Zeitraum vergangen ist, kehrt der Arbeiter zur ersten Kufe zurück, nimmt den Deckel wieder ab und windet das Gestell mit den Garnsträhnrahmen aus der Flotte heraus. Nachdem er das Gestell dann, um es bequem hantieren zu können, zur Seite gedreht hat, wendet er es um die Zapfen d um i8o°. Diejenigen Strähne t, welche mit Bezug auf Fig. ι zur linken Hand liegen, werden dann an die rechte Seite zu liegen kommen, und die Garnteile, die oben liegen, befinden sich dann gleichzeitig nach abwärts gekehrt. Außerdem werden aber die Garnsträhne, wenn sie über den Stäben nur mit genügendem Spielraum hängen, auch in Richtung ihrer Länge sich verschieben, so daß, wenn mehrmals hintereinander ein Herausheben, Wenden und Wiedereintauchen des Gestelles in die Farbflotte bewirkt wird, die Garnsträhne eine ähnliche Verschiebung erfahren, wie beim Umziehen von Hand erfolgt. Das gewendete Gestell wird hierauf wieder in die Kufe niedergelassen, worauf dann die Garnsträhne eine völlig geänderte Lage in der Farbflotte haben und aus diesem Grunde auch bei mehrmaliger Wiederholung dieser Arbeit durchaus gleichmäßig ausgefärbt werden.Nach Beendigung des Färbens wird das Gestell b ganz aus der Kufe herausgehoben und in eine Vorrichtung eingesetzt, welche, mittels Riemenantriebes in Drehung versetzt werden kann, so daß das Gestell b ebenfalls umläuft und die Garnsträhne nach Art der bekannten Zentrifugen ausgeschleudert werden, bis sie eine vollständige Trocknung erfahren haben.Pate nt-A ν SPRU c η :Vorrichtung zum Behandeln von Strähngarn mit Flüssigkeiten in Bottichen unter Benutzung eines die Garnhalter auf-, nehmenden Tauchgestelles, dadurch gekennzeichnet, daß das rahmenartige Tauchgestell (b) , um eine horizontale Achse schwenkbar ist und so nicht nur ermöglicht, die Garnsträhne aus der Flüssigkeit zu heben oder in sie zu senken, sondern sie auch zu wenden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE155004T | 1903-06-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE155004C true DE155004C (de) | 1904-10-15 |
Family
ID=8892036
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1903155004D Expired DE155004C (de) | 1903-06-12 | 1903-06-12 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE155004C (de) |
FR (1) | FR342795A (de) |
-
1903
- 1903-06-12 DE DE1903155004D patent/DE155004C/de not_active Expired
-
1904
- 1904-04-30 FR FR342795A patent/FR342795A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR342795A (fr) | 1904-09-16 |
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