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DE83983C - - Google Patents

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Publication number
DE83983C
DE83983C DENDAT83983D DE83983DA DE83983C DE 83983 C DE83983 C DE 83983C DE NDAT83983 D DENDAT83983 D DE NDAT83983D DE 83983D A DE83983D A DE 83983DA DE 83983 C DE83983 C DE 83983C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
yarn
rollers
roller
strand
sticks
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT83983D
Other languages
English (en)
Publication of DE83983C publication Critical patent/DE83983C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B15/00Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours
    • D06B15/02Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours by squeezing rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
KLASSE 8: Bleichen, Färben, Zeugdruck und Appretur
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. Februar 1895 ab.
Für verschiedene Operationen der WoIl-, Baumwoll- und Seidengarnfärberei ist es nöthig, die auf Stöcken befindlichen Garnsträhne schnell aus einer Wasch- oder Farbflotte zu heben und dieselben von der ihnen anhaftenden Waschöder Farbflüssigkeit zu befreien.
Es fehlte bisher eine Maschine, die das Ausquetschen beliebig vieler auf Stöcken befindlicher Garnsträhne mittelst nur eines Walzenpaares schnell ermöglichte, ohne die Garnsträhne von ihren Stöcken abzunehmen. Die auf beiliegender Zeichnung in Vorder- und Seitenansicht dargestellte Vorrichtung soll diesen Zweck erfüllen, sie hebt die Garnstöcke mit den Strähnen aus der Flotte und quetscht letztere während des Heraushebens aus. Die Vorrichtung läuft auf eisernen Rollen, kann somit beim Gebrauch an jede Färb- oder Waschkufe gerollt und daran befestigt werden.
Das in der Farbkufe auf Stöcken, welche an jedem Ende mit Haken versehen sind, hängende Garn wird mittelst dieser Haken an zwei Ketten ohne Ende α angehängt. Die eine Seite der Kette geht zwischen den beiden Walzen b und c, von denen die Walze b an- und abgedrückt werden kann, hindurch. Von der Kurbel d wird durch eine Räderübersetzung die Walze c1 in Bewegung gesetzt. Auf der Welle der letzteren sitzt das Kettenrad e. Ueber demselben auf der oberen Welle f befindet sich das Kettenrad g. Beide Räder sind durch eine Kette h verbunden. Auf der Welle f sitzen auch die beiden Kettenräder i, welche die beiden Ketten α tragen. Die Walze b ist in den auf beiden Seiten befindlichen Winkelhebeln k gelagert. Auf den Enden, derselben befinden sich die Gewichte /. Aufserdem sind die beiden Winkelhebel durch zwei Ketten m mit den 'beiden oberen Hebeln η verbunden. An dem anderen Ende des Hebels η befindet sich abermals eine Kette mit Handgriff. Wird nun die Kurbel in Bewegung gesetzt, so dreht sich die Walze c und mit derselben zu gleicher Zeit die Welle f, auf welcher die Kettenräder i sitzen. Bewegen sich die beiden Kettenräder i, so müssen auch die beiden Ketten α bewegt werden und den daran hängenden Stock mit Garn- mitnehmen.
Um den Durchgang des mit Garn behängten Stockes durch die beiden Walzen zu ermöglichen, wird die Walze b von der anderen entfernt. Dies geschieht folgendermafsen:
Die auf jeder Seite der Farbkufe stehenden Arbeiter, welche den Stock mit Garn an die Transportkette α gehängt haben, fassen den Handgriff der Hebelkette und ziehen den Hebel herunter, sobald der Mann an der Kurbel dieselbe in Bewegung setzt. Dadurch wird die Walze b durch den vorbeschriebenen Mechanismus von der Walze c so weit entfernt, dafs der an den Ketten α hängende, das Garn tragende Stock frei hindurchgehen kann.
Sobald der Stock hindurch ist, werden an beiden Seiten von den Arbeitern die Hebel losgelassen und die mit Gewichten, belastete Walze b drückt auf das Garn gegen die Walze c, das Garn wird ausgequetscht. Ist der Stock hindurch, so wird derselbe von einem auf dieser Seite stehenden Arbeiter abgenommen und in die Spülkufe gehängt. In dieser Weise geht die Arbeit ununterbrochen fort, bis die letzten Garnsträhne ausgequetscht sind. Die ganze
Arbeit vollzieht sich auch bei grofsen Garnquantitäten in wenigen Minuten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum Ausquetschen von Garnsträhnen, welche das Ausquetschen beliebig vieler Garnsträhne mittelst nur eines Walzenpaares continuirlich dadurch ermöglicht, dafs die Garnsträhne mit ihren Stöcken auf zwei über dem Flottenbehälter in Umlauf versetzte Transportketten (a) aufgehängt werden, welche die Garnsträhne aus der Flotte herausheben und nach einander durch ein Quetschwalzenpaar (b c) führen, dessen eine Quetschwalze während des Durchganges des Garnstockes durch die Walzen von der ihre Lage nicht verändernden Quetschwalze abgehoben werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT83983D Active DE83983C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE83983C true DE83983C (de)

Family

ID=356253

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT83983D Active DE83983C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE83983C (de)

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