DE1536675C - Rückleger für Schriftgut in einem Briefordner - Google Patents
Rückleger für Schriftgut in einem BriefordnerInfo
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- 229920000136 polysorbate Polymers 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft einen Rückleger für Schriftgut in einem Briefordner, dessen Aufreihmechanik
teilweise gerade Umlegebügel aufweist, bestehend aus einer Platte, die im Bereich der die Umlegebügel aufnehmenden
öffnungen eine gegen das aufliegende Schriftgut gerichtete konvexe Krümmung aufweist.
Es ist ein Briefordner mit einem Rückleger bekannt (deutsche Patentschrift 1 194 818, deutsche
Auslegeschrift 1 226 835), bei welchem eine an den Umlegebügeln geführte, zwischen dem Schriftgut und
einem Schwenkarm des Rücklegers angeordnete Querschiene vorgesehen ist, gegen die der umgelegte
Teil des Schriftgutstapels beim Zurücklegen anliegt. Die von der Querschiene gebildete Auflagefläche
bleibt beim Verschwenken des Rücklegers in einer zu den Umlegebügeln im wesentlichen senkrechten
Lage, so daß der zurückzuklappende Teil des Schriftgutstapels jrh Bereich der Umlegebügel im wesentlichen
stets senkrecht zu diesem liegt..Ohne diese
Querschiene nähme das zurückzuklappende Schriftgut im Berejch der Umlegebügel eine zu diesen geneigte
Stellung ein, so daß es nicht mehrentläng der
Urnlegebügel bqchgeschoben, sondern zwischen, diesen
und dem jlückleger eingeklemmt würde. Zudem
besteht beim Verschwenken des Riicklegers die Gefahr
eines Verkantens und Festklemmens der Schiene an den Umjegebügein. Ein weiterer Nachteil dieser
bekannten Konstruktion besteht darin, daß ein er^
heblicher Platzbedarf für den Rückleger und die
Querschiene sowohl bei geöffnetem als auch bei geschlossenem
Briefordner benötigt wird, der dem für
das Schriftgut zur Verfügung stehenden Raum abr geht., _ . .,
Bei einer anderen bekannten Bauart eines Briefordners
(schweizerisches Patent 90 966) ist der Rückleger als Drahtbügel ausgebildet, welcher mittels
Schlaufen an den Umlegebügeln geführt, darüber hinaus aber noch in einem Lagerbock der Aufreihmechanik
gelagert ist. Diese Bauart ist jedoch auf Grund der zweifachen Führung bzw. Lagerung des
Rücklegers verhältnismäßig kompliziert. Außerdem verändert sich der sich zwischen den Schenkeln des
Umlegebügels und dem Rückleger bei dessen Umklappen einstellende Winkel derart, daß es in einer
bestimmten Schwenklage zum Klemmen des zurückzuklappenden Teils des Schriftgutstapels kommen
kann. Aus diesen Gründen konnte auch diese Ausführungsform nicht befriedigen.
Ferner ist es bekannt (deutsche Patentschrift 664 384), einen gekrümmten Rückleger in Verbindung
mit einer kippbaren Aufreihvorrichtung zu verwenden. Der Schriftgutstapel liegt dabei auf der konkaven
Seite des Rücklegers auf. ■
Weiter ist eine Rücklegevorrichtung bekannt (Patentschrift 1 050 des Amtes für Erfindungs- und Pa- (
tentwesen in Ost-Berlin), die eine mit mehreren Scharnieren versehene Rücklegeplatte aufweist, an
der ihrerseits Längsschlitze zur Aufnahme der Schenkel des Umlegebügels vorgesehen sind.
Schließlich ist ein Rückleger der eingangs beschriebenen Art bekannt (französische Patentschrift
452 543), der im Bereich der konvexen Krümmung zwei Rundlöcher zur Aufnahme der Schenkel des
Umlegebügels aufweist. Eine derartige Rücklegerkonstruktion ist jedoch nur in Verbindung mit einer
Aufreihvorrichtung verwendbar, deren Umlegebügel im wesentlichen gleichmäßig gekrümmte Schenkel
aufweist. Wäre dies nicht der Fall, so würde sich der Rückleger beim Verschwenken unvermeidbar mit
den Schenkeln des Umlegebügels verkanten. Ferner muß hierbei gewährleistet sein, daß die Kante des gekrümmten
Randstreifens des Rücklegers sich an der Innenseite der Schenkel des Umlegebügels abstützt
und so bewirkt, daß die die beiden Schenkel des Umlegebügels aufnehmenden kreisrunden Aussparungen
nicht zum Verklemmen bzw. Verkanten führen. Aufreihvorrichtungen dieser bekannten Art benötigen
aber wegen der gekrümmten, weit nach hinten ausladenden Umlegebügel wesentlich mehr Raum als Aufreihvorrichtungen, deren Umlegebügel teilweise gerade
Schenkel aufweisen.
;. Der Erfindung, liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Rücklegevorrichtung der eingangs beschriebenen Art so zu gestalten, daß sie außer dem eigentlichen Rückleger
keiner weiteren Hilfsmittel wie z. B. der erwähn- :
, ten Querschie.ne bedarf, daß die Lagerung und Füh- ;
rung des Rücklegers sich möglichst einfach gestaltet und daß der Rückleger mit den teilweise geraden
Schenkeln des Umlegebügels in jeder Schwenklage einen ein leichtes Verschieben des Schriftgutes ent- λ
lang der Schenkel gewährleistenden Winkel bildet. .·■■'—
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch ;
gelöst, daß die mit in der Ebene der Schenkel des :/
$0 Umlegebügels liegenden schlitzförmigen öffnungen "r
versehene Platte an ihrem an der Grundplatte der ™ Aufreihmechanik sich abstützenden Rand Nocken ;
aufweist, die den Drehpunkt des Rücklegers bestimmen, und daß die gegen das Schriftgut gerichtete
konvexe Krümmung von zu beiden Seiten der schlitzförmigen öffnungen liegenden Rippen gebildet
wird.
Es wird somit auf die Anordnung eines Zwi-
schengliedes zwischen Rückleger und Schriftgut verzichtet, so daß die Rücklegevorrichtung aus einem
einzigen Stück besteht. Durch die erwähnten gekrümmten Rippen kann der sich zwischen den
Schenkeln und dem Rückleger einstellende Winkel derart bemessen werden, daß sich beim Umklappen
des Vorderdeckels eine zu den Schenkeln parallele Kraftkomponente hinreichender Größe ergibt, so daß
die zwischen dem Schriftgut und den Schenkeln sonst auftretende Reibung praktisch entfällt. Der Krümmungsradius
der gegen das Schriftgut anliegenden Rippen des Rücklegers braucht nicht konstant zu
sein; er kann vielmehr vom inneren Ende des Rücklegers ausgehend nach außen zunehmen. Das Maß
der Krümmung wird im wesentlichen durch die Lage der Schwenkachse des Rücklegers in bezug auf die
Aufreihvorrichtung bestimmt. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, das Maß der Krümmung so zu
wählen, daß der Winkel zwischen den Schenkeln des Umlegebügels und einer an den Rückleger gelegten
Tangente in jeder Stellung des Rücklegers größer als 30°, vorzugsweise größer als 45° ist. Zur Erzielung
eines möglichst großen Winkels zwischen den Schenkeln des Umlegebügels und dem Rückleger soll dessen
Schwenkachse in an sich bekannter Weise zwischen den Schenkeln des Umlegebügels und den Aufreihstiften,
vorzugsweise in einem gewissen Abstand von den Aufreihstiften liegen.
Durch die obenerwähnten Nocken wird das innere Ende des Rücklegers und damit die Schwenkachse
beim beginnenden Schwenken zunächst noch in einem gewissen Abstand von den Umlegebügeln gehalten
und damit ein gewisses Mindestmaß des Winkels zwischen den Schenkeln des Umlegebügels und
dem Rückleger eingehalten. Es ist zweckmäßig, die Nocken parallel zu den Schlitzen anzuordnen und
etwa halbkreisförmig auszubilden.
Um bei geschlossenem Ordner den Füllhöhenverlust zu vermindern, welcher durch die Verwendung
eines Rücklegers zwangläufig eintritt, werden die Schlitze des plattenförmigen Rücklegers auf der dem
Vorderdeckel zugewandten Seite des Rücklegers gegen dessen inneres Ende hin durch Nuten zur Aufnahme
der Schenkel des Umlegebügels verlängert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 a bis Ic eine Seitenansicht eines liegenden,
aufgeklappten Ordners mit auf jedem der beiden Ordnerdeckel liegendem Schriftgut und
F i g. 2 den plattenförmigen Rückleger des Ordners
ίο in der Draufsicht auf die gegen das Schriftgut anliegende
Seite.
Der Briefordner weist einen Vorderdeckel 1, einen Rücken 2 und einen Hinterdeckel 3 auf. Am Hinterdeckel
3 ist eine Aufreihvorrichtung befestigt, welche der Übersichtlichkeit halber vereinfacht dargestellt ist
und unter anderem einen Umlegebügel mit an ihren Enden bogenförmig gekrümmten Schenkeln 4 sowie
Aufreihstifte 5 umfaßt.
Der Rückleger 6 besteht aus Kunststoff und ist, wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich ist, mit
Schlitzen 7 versehen, durch welche die beiden Schenkel 4 des Umlegebügels hindurchgeführt sind. Die
Schlitze 7 sind derart bemessen, daß das innere Ende 8 des Rücklegers 6 und damit die Drehachse
des Rücklegers in den Raum zwischen den Schenkeln 4 des Umlegebügels und den Aufreihstiften 5 zu
liegen kommt. Die Schlitze 7 sind beidseits von Rippen 9 eingefaßt, welche sich etwa über die Länge der
Schlitze erstrecken, und deren gegen den Schriftgutstapel 10 anliegende Stirnflächen konvex gekrümmt
sind. Wie aus F i g. 1 a bis 1 c ersichtlich ist, beträgt der Winkel zwischen den Schenkeln 4 und einer an
den Rückleger 6 gelegten Tangente in jeder Stellung des Rücklegers 6 etwa 45°. Zwischen dem inneren
Ende 8 des Rücklegers 6 und dem einzelnen Schlitz 7 ist je ein Nocken 11 vorgesehen, welcher an Lagerschellen
12 des Umlegebügels anliegt. Die Schlitze 7 sind auf der dem Vorderdeckel 1 zugewandten Seite
gegen das innere Ende 8 des Rücklegers hin durch Nuten 13 zur Aufnahme der Schenkel des Umlegebügels
verlängert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Rückleger für Schriftgut in einem Briefordner, dessen Aufreihmechanik teilweise gerade
Umlegebügel aufweist, bestehend aus einer Platte, die im Bereich der die Umlegebügel aufnehmenden
Öffnungen eine gegen das aufliegende Schriftgut gerichtete konvexe Krümmung aufweist, d a durch
gekennzeichnet, daß die mit in der Ebene der Schenkel (4) des Umlegebügels liegenden schlitzförmigen öffnungen (7) versehene
Platte an ihrem an der Grundplatte der Aufreihmechanik sich abstützenden Rand (8) Nocken
(11) aufweist und daß die gegen das Schriftgut (10) gerichtete konvexe Krümmung von zu beiden
Seiten der schlitzförmigen öffnungen (7) liegenden Rippen (9) gebildet wird. r
2. Rücklegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (11) parallel
zu den Schlitzen (7) verlaufen und etwa halbkreisförmig ausgebildet sind.
3. Rücklegevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlitze (7) auf der dem Vorderdeckel (1) zugewandten Seite des Rücklegers (6) gegen dessen
innere Kante (8) hin durch Nuten (13) zur Aufnahme der Schenkel (4) des Umlegebügels verlängert
sind.
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