DE152521C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bei den bekannten Vorrichtungen zum Auflegen und Abnehmen von Gardinentragstangen ist es nicht möglich, Stangen mit verschieden starken Profilen ohne vorherige annähernde Einstellung von unten aus zu erfassen.

Außerdem werden mit diesen Vorrichtungen die Zierseiten vielfach beschädigt, weil das Festhalten der Tragstange lediglich durch starkes Zusammenpressen der Greifmittel zu

ίο erreichen ist.

Die Zeichnung zeigt eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes, der das Erfassen verschiedener Stangenprofile von unten aus ohne vorherige Einstellung und ohne erhebliches Zusammendrücken der Greifer gestattet.

An einer Haltestange α von entsprechender

Länge (Fig. 1) ist ein Bolzen b befestigt, um den eine Querschiene c drehbar, gelagert ist.

Das obere Ende des Bolzens ist mit Gewinde d versehen und trägt eine zweite als Mutter dienende Querschiene f.

Die Querschiene c ist mit einem die Schiene^ durchdringenden Führungsstift g ausgestattet, der das Wegdrehen der Schiene f von der Schiene c verhindert.

Die Vorrichtung wird bei genügender Entfernung der Querschienen voneinander derart über die Mitte der Leiste h geschoben, daß die Querschienen c und f ober- und unterhalb derselben zu liegen kommen. Beim Drehen der Haltestange α wird die obere Schiene angezogen und dadurch die Tragstange h zwischen den Schienen festgeklemmt, worauf die Abnahme mit Leichtigkeit erfolgen kann.

Bei der Ausführung des Erfindungsgegenstandes nach Fig. 2 ist der Bolzen b mit Links- und Rechtsgewinde versehen und beide Ouerschienen sind als Schraubenmuttern ausgebildet. Bei der Drehung der Stange a verschieben sich beide Querschienen auf dem Bolzen b und klemmen die Tragstangen h in beschriebener Weise fest. Selbstverständlich können an Stelle des Gewindebolzens auch andere bekannte Mittel treten, ohne das Wesen der Vorrichtung zu ändern.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:

1. Vorrichtung zum Auflegen und Abnehmen von Gardinentragstangen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an einer Haltestange (a) zwei Querschienen (c und^ verschiebbar angeordnet sind, die von unten aus einander genähert oder voneinander entfernt werden können und dadurch die Tragstangen (h) festklemmen.

2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Führungsbolzen (g) miteinander verbundenen Querschienen (c und f) mit Gewinde versehen sind und durch Drehen des Bolzens (d) gegeneinander verschoben werden.

3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Querschiene am Bolzen (d)^ drehbar befestigt ist, während die andere mit Gewinde versehene Querschiene (f) beim Drehen des Bolzens (d) gegen die feststehende Schiene verschoben wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.