[go: up one dir, main page]

DE152465C - - Google Patents

Info

Publication number
DE152465C
DE152465C DENDAT152465D DE152465DA DE152465C DE 152465 C DE152465 C DE 152465C DE NDAT152465 D DENDAT152465 D DE NDAT152465D DE 152465D A DE152465D A DE 152465DA DE 152465 C DE152465 C DE 152465C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
comb
needles
roller
wings
wing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT152465D
Other languages
English (en)
Publication of DE152465C publication Critical patent/DE152465C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/12Devices for laying or holding fibres in combs, e.g. dabbing brushes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVs 152465 KLASSE 76 b.
Bei der Heilmann'sehen Kämm-Maschine erfolgt das Einschlagen des Faserbandes oder Bartes in den Kamm, wie bekannt, vermittels einer Einschlagwalze, welche um die Achse der Kammwalze derart schwingt, daß die einzelnen Rippen oder Flügel der Einschlagwalze zwischen die Kammnadeln, und zwar immer unmittelbar vor den Kammnadeln eindringen und den Bart einschlagen. Fig. i,
ίο 2 und 3 der beiliegenden Zeichnung veranschaulichen die verschiedenen Stellungen der Einschlagwalze ι mit Bezug auf den oberen Zangenbacken 2, und zwar zu dem Zeitpunkte, wo während des letzten Teiles des Kämmens die Einschlagwalze sich schnell nach rückwärts gegen die Zange bewegt. Die gestrichelte Kurve ab c stellt den Teil einer Epizykloide dar,'welche von der Spitze des Flügels der Einschlagwalze beschrieben wird, wobei die Fortrückung dieser Kurve von den Zangenbacken 2 die Drehung der Kammwalze während des schnellen Rückganges der Einschlagwalze veranschaulicht. Um hierbei diese Kurve soviel wie möglich den Kammnadeln zu nähern, d. h. die Rippen der Einschlagwalze soviel wie möglich an die Kammnadeln heranzubringen und ein gutes Einschlagen des Bartes in den Kamm zu erzielen, erhält die Epizykloide eine Schleife, zu deren Hervorbringung die Einschlagwalze ι größer gemacht wird als der Durchmesser des Zahnrades 3, welches mit einem auf der Achse des Kammes befestigten Zahnrade 4 in Eingriff steht. Eine derartige .Kämm-Maschine mit Einschlagwalze, deren Flügel vor den Kämmzähnen in den Kamm eindringen, hat aber den Nachteil, daß die Mittellinie der von der Spitze eines Flügels beschriebenen Epizykloide nicht parallel zu den Kammnadeln 5 ist, welche eine bestimmte und wenig veränderliche Neigung in der Kammwalze haben müssen. Diese Epizykloidenkurve kommt hierbei zuerst nahe an die Spitze der Kammnadeln heran und entfernt sich alsdann beim eigentlichen Einschlagen des Bartes von den letzteren immer mehr, so daß ein tiefes Einschlagen des Bartes gehindert und das Ende des Flügels sich in einer großen Entfernung von den Kammnadeln befindet, wenn er am Ende der Bewegung bei χ (Fig. 3) anlangt. Eine derartige Einschlagwalze, deren Flügel vor den Kammnadeln in den Kamm eindringen, bringt noch den weiteren Nachteil mit sich, daß die hinteren Kammnadeln überaus leicht verschmutzt werden, so daß zu deren Reinigung außer der gewöhnlichen Bürstenwalze noch ein besonderer Reinigungskamm erforderlich ist. Hierbei ist der Winkel d ef, welchen der Faserbart und die Kammnadeln miteinander bilden, sehr groß und für den kurzen, von dem sich drehenden Kamm durchlaufenen Weg annähernd gleich (s. Fig. 1, 2 und 3). Infolgedessen und auch infolge des Abrückens der Epizykloide von den Kammnadeln wird der Faserbart nicht bis zur vollkommenen Tiefe der Kammnadeln in die letzteren trotz der Einschlagwalze hineingedrückt, so daß
der obere Teil des Faserbartes auf eine gewisse Länge von der Zange nicht vollkommen ausgekämmt wird.
Die oben beschriebenen Nachteile sollen nun nach der vorliegenden Erfindung dadurch behoben werden, daß die Flügel oder Rippen der Einschlagwalze so gestellt werden (Fig. 4, 5 und 6), daß der Lauf der Arbeitskante eines jeden Flügels beim Eindrücken
ίο des Faserbartes in den Fuß der Nadeln dem Rücken der vorlaufenden Nadeln zugewendet ist, um ein besseres Einschlagen bis tief in die Kammnadeln hinein und infolgedessen auch ein besseres Kämmen zu erzielen. Die von der Spitze eines Flügels der Einschlagwalze beschriebene Epizykloide g h i ist hierbei ohne Schleife, und die Flügel der Einschlagwalze können sich beim Einschlagen des Bartes und Eindringen der Flügel in die Kammwalze bedeutend mehr den Kammnadeln nähern, so daß der Faserbart tiefer in die Kammnadeln eindringt und um so stärker einschlagen wird, je mehr der Widerstand wächst, der sich dem Einschlagen entgegensetzt, da die Nadeln nach unten konisch zulaufen und hierdurch das Einschlagen erschweren. Der Winkel k I m (s. Fig. 4), dessen eine Seite beweglich und durch den Flügel der Einschlagwalze bestimmt ist, wird beim Fortschreiten der Bewegung in einen spitzeren Winkel η I m in Fig. 5 und alsdann zu einem noch spitzeren Winkel 0 / m übergehen (s. Fig. 6), so daß also das Fasergut, je kleiner der Winkel ist, tiefer und mit größerer Sicherheit in die Kammnadeln hineingedrückt wird, wie es aus den Fig. 4 bis 6 ersichtlich ist. Das Faserband oder der Bart wird nach der vorliegenden Erfindung bis zu der in Fig. 5 mit und in Fig. 6 mit k ^ bezeichneten Linie in die Nadeln hineingedrückt, während bei der alten Ausführung ein Eindringen des Fasergutes in die Kammnadeln nur bis zur Linie r s erzielt werden konnte (Fig. 2 und 3). Nach vorliegender Erfindung wird also bei gleicher Kannelierung der Einschlagwalze ein besseres Kämmen als bei der alten, in Fig. 1 bis 3 dargestellten Einrichtung erzielt, wobei nach der vorliegenden Erfindung noch der Vorteil erreicht wird, daß durch das Eindringen der einzelnen Flügel hinter den Kammnadeln ein Ausweichen oder Verbiegen der letzteren nach hinten verhindert ist. Die Anzahl der Flügel, sowie die Höhe derselben oder Tiefe der Kannelierung kann selbstverständlich beliebig gewählt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung für H eil mann'sehe Kämm-Maschinen zum Eindrücken des Faserhartes in die Nadeln der Kammwalze durch eine Einschlagwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel oder Rippen dieser Walze so gestellt sind, daß der Lauf der Arbeitskante eines jeden Flügels beim Eindrücken des Faserbartes in den Fuß der Nadeln dem Rücken der vorlaufenden Nadeln zugewendet ist. ■
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT152465D Active DE152465C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE152465C true DE152465C (de)

Family

ID=419193

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT152465D Active DE152465C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE152465C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE152465C (de)
DE489420C (de) Vorrichtung zum Zufuehren des Faserbandes fuer Kaemmaschinen
DE1161185B (de) Kaemmaschine
DE165660C (de)
DE52333C (de) Kämmmaschine
DE220515C (de)
DE454962C (de) Verfahren und Rundstrickmaschine zur Herstellung einer schlanken Spitze an Struempfen und Socken
CH691480A5 (de) Nadelstreifen einer Textilmaschine.
DE162871C (de)
DE377503C (de) Kaemmaschine
DE63271C (de) Lochnadelbarre für Kettenwirkstühle
DE670449C (de) Verfahren und Maschine zum Zupfen von Fasergut
DE71367C (de) Maschine zum Hecheln oder Kämmen von Faserstoffen
DE338053C (de) Maschine zum Kaemmen von Textilfasern
DE168898C (de)
DE147593C (de)
DE117360C (de)
DE16530C (de) Neuerungen an der iMBS'schen Kämmmaschine
DE139687C (de)
DE514761C (de) Hechelmaschine
DE79532C (de)
DE26401C (de) Verfahren und Einrichtung zum Kämmen und Wiedervereinigen der getrennten Faserbärte in Kämm-Maschinen
DE737242C (de) Links- und Links-Kettenwirkmaschine
DE139638C (de)
DE232494C (de)