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DE1477651U - - Google Patents

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Publication number
DE1477651U
DE1477651U DENDAT1477651D DE1477651DU DE1477651U DE 1477651 U DE1477651 U DE 1477651U DE NDAT1477651 D DENDAT1477651 D DE NDAT1477651D DE 1477651D U DE1477651D U DE 1477651DU DE 1477651 U DE1477651 U DE 1477651U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control device
automatic control
coils
voltage drop
alternators
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT1477651D
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English (en)
Publication of DE1477651U publication Critical patent/DE1477651U/de
Active legal-status Critical Current

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  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • "Selbsttätige Regeleinrichtung für parallel arbeitende Gleioh-
    broK-Liohtmaaohinen auf Fahrzeugen, insbesondere auf Kraft-
    fahrzeugen'\ In Anlagen auf Kraftfahrzeugen, z.B. Omnibussen, Triebwagen, Motorbooten usw reicht manchmal die Leistung einer gewöhnlichen Lichtmaschine nicht aus und man läßt auf dasselbe Verbrauchernt z zwei oder mehrere Lichtmaschinen arbeiten, für die zumeist apannungeregelnde Gleichstrommaschinen benutzt werden. Hierbei ist jeder Lichtmaschine zur Spannungsregelung ein unmittelbar auf ihre Erregerwicklung einwirkender elektromagnetischer Zitter-
    regler zugeteilt, Wenn die Spannungeregler der verschiedenen
    Lichtmaschine nicht auf dieselbe Spannung regeln, so werden die
    Lichtmaschine ungleich belastet und es kann vorkommen, daß die
    auf die höhere Jpannung regelnde Liohtmasohine überlastet wird.
  • Dieser Ubelstand wird gemäß der Neuerung dadurch beseitigt, daß die Zitterregler auf ihrem Spulenkern außer den für die Spannungaregelung vorgesehenen Wicklungen miteinander verbundene Ausgleichswicklungen tragen, die durch den Spannungaabfall an einem in den Hauptstromleitungen ohnedies vorhandene Widerstand beeinflußt werden. Hierfür wird zweckmäßig der Spannungsabfall an außerhalb der Erregung der Lichtmaschine zu Zwecken der Pahrzeugbaleuchtungsanlage vorhandenen Widerständen benutzt. Vorteilhaft wird der Spannungsabfall an den Stromspulen der zwischen den Lichtumaschinen und der Netzleitung befindlichen selbsttätigen Schalter oder an in den Hauptstromleitungen der Lichtmaschine liegenden Sicherungen oder an der Leitungslange ausgenutzt. Diese Anordnung hat den Vorteil, jede übliche Lichtmaschine verwenden st können, ohne in die Hauptstromleitungen besondere Widerstände einbauen zu müssen. Dies ist von großer Bedeutung für Lichtmaschinen auf Fahrzeugen, da es dabei auf billige Herstellung, leichte Montage, geringen Platzbedarf und niedriges Gewicht ankommt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausfrungsbeiapiele der Neuerung dargestellt. Es zeigt Abb.1 den Schaltplan für eine Anlage mit zwei parallel arbeitenden Lichtmaschine und Abb. 2 den Schaltplan für eine etwas andere Anlage mit drei parallel arbeitenden Lichtmaschine.
  • In der Abb. l sind die Anker der beiden Gleichstrom-Lichtmasohinen mit 1 und die dazu gehörigen Erregerwicklungen mit 2 bezeichnet. 3 sind die beiden selbsttätigen Schalter in den beiden Hauptstromleitungen und 4 sind die als elektromagnetische Zitterregler ausgebildeten Spannungsregler der beiden Lichtmaschine.
  • Die beiden eslbettätigen Schalter 3 haben je eine Spannungspule 6. Die beiden Spannungsregler 4 haben je eine Spannungspule 7 und Je eine Stromspule 8 und ferner je eine Spule 9, die als Auagleichswioklung dient. Die beiden Spulen 9 liegen in Reihe und ihre beiden Enden sind jeweils an den feststehenden Kontakt 10 der beiden Schalter 3 angeschlossen. Beide Spulen 9 sind so gewickelt, daß bei einem gewissen Spannungsunterschied an den Punkten 10 die eine Spule 9 im gleichen Sinn wie die ihr zugeordnete Spannungsspule 7 wirkt und die andere Spule 9 im entgegengesetzten Sinn wie die ihr zugeordnete Spule 7.
  • In der gezeichneten Schaltstellung, die dem Stillstand beider Maschinen entspricht, sind die Kontakte der beiden Schalter 3 geöffnet und die Kontakte der beiden Regler 4 geschlossen, sodaß
    die beiden Regelwiderstünde 11 kurzgeschlossen sind. Bei einer
    gewissen Drehzahl beider Maschinen schließen sich die Kontakte
    der beiden Schalter 3 und bei weiter ansteigenden Drehzahlen
    öffnen und schließen die beiden Regler 4 in rascher Folge ihre
    Kontakte, wodurch die beiden Regelwiderstände 11 periodisch in Reihe mit den ihnen zugeordneten beiden Feldwicklungen 2 einge-
    .. ler nach Art der
    schaltet werden. Hierbei arbeiten die beiden Regler nach Art der
    bekannten Zitterregler.
  • Sobald zwischen den Anfangspunkten 10 der beiden Auagbiohswicklungen 9 ein Spannungsunterschied besteht, fließt in den beiden Spulen 9 ein Strom. Bei dem auf die höhere Spannung regelnden Regler unterstützt die Spule 9 die beiden Spulen 7 und 8 und setzt dadurch die geregelte Spannung herab. Bei dem auf die niedrigere Spannung regelnden Regler hingegen wirkt die Spule 9 den beiden Spulen 7 und 8 entgegen, wodurch die geregelte Spannung erhöht wird. Die beiden spulen 9 sind ao abgestimmt, daß die beiden Regler unter ihrem Einfluß auf nahezu gleiche Spannung bzw.
  • Stromabgabe regeln. Auf diese weise wird bewirkt, daß die beiden Regler trotz etwaiger ungleicher Einstellung auf im wesentlichen
    dieselbe Spannung regeln und die Lichtmaschine nunmehr gleioh-
    mäßg belastet werden. Die beiden Regler brauchen daher nicht mehr so genau wie sonst eingestellt zu sein, und nachträgliche Änderungen in ihrer Kinstellung, z. B. durch Kontaktabnützung, werden selbsttätig ausgeglichen.
  • Dadurch daß für die beiden Ausgleichswicklungen 9 der Spannungsabfall an den Stromspulen der ohnedies vorhandenen selbsttätigen Schalter 3 ausgenutzt wird, kann davon abgesehen werden,
    t
    in die Hauptstromleitungen besondere Widerstände einzubauen. Auf
    diese Weise wird eine einfache Anordnung erzielt, bei der keine
    besonderen Widerstände in den Hauptstromleitungen benötigt werden. Durch den Fortfall der bisher herangezogenen besonderen Widerstand kann die elektrische Anlage billiger hergestellt und einfacher zusammengebaut werden. Außerdem wird an Platz und an Gewicht gespart.
  • Die beiden Regler sind nur schematisch dargestellt und können, da die Anbringung der Spulen 9 keine Schwierigkeiten bereitet, in üblicher Weise ausgebildet sein. Unter Umständen kann auch die Batterie 12 fehlen.
  • Die beiden parallel arbeitenden Lichtmaschinen brauchen nicht unbedingt von gleicher Leistung zu sein. Bei verschiedener Nennleistung der beiden Lichtmaschinen verteilt sich unter dem Einfluß richtig bemessener Ausgleiohswioklungen die Leistungabgabe entsprechend den Nennleistungen der beiden Maschinen.
  • Die in der Abb. 2 dargestellte Anlage unterscheidet sich von derjenigen der Abb. l dadurch, daß drei Lichtmaschinen parallel auf dasselbe Leitungsnetz arbeiten. Außerdem liegen die beiden
    stromepulen 6 un'8 ßinoe jeden Reglers nicht in Reihe, sondern
    parallel und die drei Auagleiohaapulen 9 sind nicht an die Sohalterkontakte 10, sondern an die Punkte 13 in den Hauptstromleitungen angeschlossen. Berner liegt in dem von diesem Punkt 13 zur Plusleitung des Netzes führenden Teil der Hauptstromleitung jeweile eine Sicherung 14, deren Widerstand einen Spannungsabfall vor ursacht, unter dessen Einwirkung die Ausgleichsspulen stehen.
  • Die Wirkungsweise derselben ist ebenso wie beim ersten Beispiel.
  • Bei dieser Schaltung wird die normale Arbeitsweide der Stromspulen 6 und 8 des Schalters bzw. Reglers durch den in den Ausgleichswicklungen 9 fließender Strom nicht beeinflußt.
    Sind die bei den AsohluBpunkten 13 beginnenden Teile der
    Hauptetromleitungen sehr lang, so kann unter Umständen der darin
    vorhandene Spannungsabfall bereits genügen, um die Ausglatohawiok.
    lungen 9 zur Wirksamkeit gelangen zu lassen.
  • Wie aus der Abb. 2 ersichtlich ist, sind die nicht bei 13 angeschlossenen Enden der Spulen 9 an eine gemeinsame Leitung 15 angeschlossen, aodaR eine Sammelschiene für die Ströme in den Ausgleichswicklungen entsteht. Soll noch eine vierte oder fünfte Lichtmaschine angeschlossen werden, so werden die betreffenden Enden der Spule 9 sämtlich mit der Leitung 15 verbunden. Die Sammelschiene kann auch als Sammelpunkt 16 ausgebildet werden.
  • Ansprüche: 1.) Selbsttätige Regeleinrichtung für purullel arbeitende Gleichstrom-Lichtmaschinen auf Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, bei welcher jeder Lichtmaschine ein unmittelbar auf ihre Erregerwicklung einwirkender elektromagnetischer Zitterregler zugeteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zitterregler auf ihren spulenkerne außer den fUr die Spannungsregelung vorgesehenen Wicklungen miteinander verbundene Ausgleichswicklungen tragen, die durch den Spannungsabfall an einem in den Hauptstromleitungen ohnedies vorhandenen Widerstand beeinflußt werden.

Claims (1)

  1. 2.) Selbsttätige Regeleinriohtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichswicklungen durch den 3pannungsabfall an außerhalb der Erregung der Lichtmaschinen zu Zwecken der Fahrzeugteleuchtungsanlage vorhandenen Widerständen beeinflußt
    werden.
    3.) Selbsttätige Regeleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 29
    dadurch gekennzeichnet, daß die Auagleiohawioklungen durch den 4, Spannungsabfall an den Stromcpulenzwiaohen den Liohtmasohinen und der Heizleitung liegenden selbsttätigen Schalter beeintlußt
    . erden- 4*) Selbsttätige Regeleinrichtung nach den Ansprüchen l und 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsspulen durch den Spannungsabfall an in den Hauptstromleitungen liegenden Sicherungen beeinflußt werden.
    5.) Selbsttätige Regeleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsspulen durch den Spannungsabfall der Loitungelänge selbst beeinflußt werden.
    6.) Selbsttätige Regeleinrichtung nach den Ansprüchen 1-5 tür mehr als zwei parallel arbeitende Lichtmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht an die Hauptstromleitungen angeschlossene Enden der Ausgleichswicklungen zu einer gemeinsamen Sammelschiene oder zu einem gemeinsamen Sammelpunkt führen.
    7. ) Selbsttätige Regeleinrichtung nnoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel arbeitenden richtmaschinen für
    verschiedene Nennleistungen bestimmt sin und die LeißtungaoBa" ? t-J abgabe stel dem Einfluß der Ausgleiohawioklungen entsprechend
    den Nennleistungen verteilt. 8.) Selbsttätige Regeleinrichtung wie dargestellt und be-
    aohrieben.
DENDAT1477651D Active DE1477651U (de)

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