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CH182189A - Selbsttätige Regeleinrichtung mit je einem elektromagnetischen Zitterregler für mehrere parallel arbeitende Gleichstrommaschinen in elektrischen Anlagen auf Kraftfahrzeugen. - Google Patents

Selbsttätige Regeleinrichtung mit je einem elektromagnetischen Zitterregler für mehrere parallel arbeitende Gleichstrommaschinen in elektrischen Anlagen auf Kraftfahrzeugen.

Info

Publication number
CH182189A
CH182189A CH182189DA CH182189A CH 182189 A CH182189 A CH 182189A CH 182189D A CH182189D A CH 182189DA CH 182189 A CH182189 A CH 182189A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
control device
automatic control
machines
main power
power line
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Rober Bosch
Original Assignee
Bosch Robert Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bosch Robert Ag filed Critical Bosch Robert Ag
Publication of CH182189A publication Critical patent/CH182189A/de

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  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description


  Selbsttätige Regeleinrichtung mit je einem elektromagnetischen Zitterregler  für mehrere parallel arbeitende Gleichstrommaschinen  in elektrischen     Anlagen    auf Kraftfahrzeugen.    In elektrischen Anlagen auf Kraftfahr  zeugen, zum     Beispiel    Omnibussen, Trieb  wagen, Motorbooten usw., reicht manchmal  die     Leistung    einer einzigen Gleichstrom  maschine nicht aus, und man     lässt    auf     das-          selbe    Verbrauchernetz zwei oder mehr Ma  schinen arbeiten, wobei jede mit einem Span  nungsregler versehen ist.

   Regeln hierbei die  verschiedenen Spannungsregler nicht auf die  selbe .Spannung, so werden die Maschinen  ungleich belastet, und es kann vorkommen,  dass die auf die höhere Spannung geregelte  Maschine überlastet wird.  



       Dieser        Übelstand    wird gemäss der Erfin  dung .dadurch beseitigt, dass die Spannungs  regler mit Ausgleichswicklungen versehen  sind, die durch den Spannungsabfall in den  Hauptstromleitungen der Maschinen derart       beeinflusst    werden, dass .sie deren Strom  abgabe und Leistungsabgabe regeln.

   Vor  teilhaft wird der     Spannungsabfall    an     einem       in den     Hauptstromleitungen    ohnedies vorhan  denen Widerstand benutzt; zum Beispiel  können hierfür die Stromspulen der zwischen  den beiden Maschinen und dem Verbraucher  netz liegenden selbsttätigen Schalter oder     die          Hauptstromsicherungen    der     beiden    Maschinen  herangezogen werden.  



  Inder     Zeichnung    sind zwei     Ausführungs-          beispiele    des Erfindungsgegenstandes ..dar  gestellt. Es zeigt:       Fig.l    den     Schaltplan.    für eine Anlage  mit zwei parallel arbeitenden Maschinen und       Fig.    2 den     Schaltplan    für eine andere  Anlage mit drei parallel arbeitenden Ma  schinen.  



  In der     Fig.    1 sind die Anker der beiden  Gleichstrommaschinen mit 1 und die dazu  gehörigen     Feldwicklungen    mit 2     bezeichnet.     3 sind die beiden     selbsttätigen        Schalter    in  den beiden     Hauptstromleitungen,    und 4 sind  die Spannungsregler der beiden     Maschinen.         Die beiden     selbsttätigen    Schalter 3 haben  je eine     Spannungsspule    5 und je eine     Strom-          spule    6.

   Die beiden Spannungsregler haben  je     eine    Spannungsspule 7     und    je eine Strom  spule 8     und    ferner je eine Spule 9,     die    als  Ausgleichswicklung     wirkt.    Die beiden     Spülen     9 liegen in Reihe,     und    ihre beiden Enden sind  jeweils an den feststehenden Kontakt 10 der       beiden    Schalter 3 angeschlossen.

   Beide Spu  len 9 sind so gewickelt, dass bei einem ge  wissen     Spannungsunterschied    an den Punk  ten 10 -die eine Spule 9 im gleichen Sinn wie  die ihr zugeordnete Spannungsspule 7 wirkt  und die andere Spule 9 im entgegengesetzten  Sinn wie die ihr     zugeordnete    Spule 7.  



  In der gezeichneten     Schaltstellung,    die  .dem Stillstand beider Maschinen entspricht,  sind die     Kontakte    der beiden Schalter 3 ge  öffnet und die     Kontakte    der beiden Regler 4  geschlossen, so dass die beiden Regelwider  stände 11 kurzgeschlossen sind. Bei einer ge  wissen Drehzahl beider     Maschinen    schliessen  sich die Kontakte der beiden     Schalter    3, und  bei weiter ansteigenden Drehzahlen öffnen  und schliessen die beiden     Regler    4 in rascher  Folge ihre     Kontakte,    wodurch die beiden  Regelwiderstände 11     periodisch    in Reihe mit  den ihnen zugeordneten beiden Feldwick  lungen 2 eingeschaltet werden.

   Hierbei arbei  ten die beiden Regler nach     Art    der     bekann-          ten.        Zitterregler.     



  Um     die        Wirkung    der beiden Ausgleich  spulen 9 besser beurteilen zu können, sei von  der Annahme ausgegangen, dass sie fehlen  würden. Dann könnten die beiden Regler je  nach ihrer verschiedenen Einstellung, , die  zum Beispiel durch Verschiedenheiten     in,der     Spannung der Kontaktfedern, in der Ab  nützung der     Reglerkontakte,    in der Erwär  mung der Regler oder in der Drehzahl der  beiden Maschinen     bedingt    sind, auf verschie  dene     .Spannungen    regeln. Diejenige Maschine,  ,die dabei auf die höhere Spannung .geregelt  wird, gibt mehr Strom als die andere Ma  schine ab, so dass sie dadurch überlastet wird,  während die andere Maschine nicht voll aus  genützt ist.

   Bei sehr grossen Unterschieden  in der Regelung     muss        die        eine        Maschine        unter       Umständen die     Gesamtleistung    aufbringen.  Die andere Maschine hingegen kann sogar       Leistung    aufnehmen und als Motor arbeiten,  solange der für den     selbsttätigen    Schalter  massgebende Rückstrom nicht erreicht wird.  Die     Rückstromspule    6     wirkt        nämlich    der  Spule 5 entgegen.  



  Die 'ungleiche     Belastung    der beiden Ma  schinen     wird    durch die beiden Ausgleichs  wicklungen 9 beseitigt. Sobald     zwischen    den       Anfangspunkten    10 der beiden Ausgleichs  wicklungen 9 ein     Spannungsunterschied    be  steht, fliesst in den beiden     Spulen    9 ein  Strom. Bei dem auf die höhere     :Spannung     regelnden     Regler        unterstützt    die Spule 9 die  beiden Spulen 7 und '8 und setzt dadurch  die .geregelte Spannung herab.

   Bei     dem,    auf  die niedrigere     Spannung    regelnden Regler  hingegen wirkt die     ,Spule    9 den beiden     #Spu-          len    7 und 8 entgegen, wodurch die     .geregelte     Spannung erhöht wird. Die beiden     Spulen    9  sind so abgestimmt, dass die beiden Regler  unter ihrem     Einfluss    auf nahezu gleiche       Stromabgabe    regeln.  



       Auf    diese Weise wird bewirkt, dass die  beiden Regler     trotz    ihrer ungleichen Einstel  lung auf im wesentlichen dieselbe Spannung  regeln und die Maschinen     nunmehr    gleich  mässig     belastet    werden.

   Die beiden     Regler     brauchen daher nicht so genau wie sonst ein  gestellt zu sein, und nachträgliche     Ände-          rungen    in ihrer Einstellung, zum Beispiel  durch     Kontaktabnützung,    werden selbsttätig       ausgeglichen.    Die beiden Regler sind nur  schematisch dargestellt und können, da die       Anbringung    der Spulen 9 keine Schwierig  keiten bereitet, in üblicher Weise ausgebildet  sein, zum Beispiel auch als     Kohlescheiben-          regler    usw.     Unter    Umständen kann auch die  Batterie 12 fehlen.  



  Die beiden     parallelarbeitenden:    Maschinen  brauchen nicht unbedingt von gleicher     Lei-          stung    zu sein. Bei verschiedener Nenn  leistung .der beiden Maschinen verteilt sich       unter    dem Einfluss richtig bemessener     Aus-          gleichswicklungen    die     Leistungsabgabe    ent  sprechend den     Nennleistungen    der beiden       Maschinen.    In diesem Falle ist     die-    Aus-           gleichswicklung    besonders wertvoll, weil bei  einer kleinen, an ein grosses Verbrauchernetz       angeschlossenen    Maschine die .

   Gefahr der  Überlastung erheblich grösser ist, als wenn  für dasselbe Verbrauchernetz zwei gleich  grosse Maschinen verwendet werden.  



  Die in der     Fig.    2     dargestellte    Anlage  unterscheidet sich von derjenigen der     Fig.    1  dadurch, dass drei Maschinen parallel auf       dasselbe        Leitungsnetz    arbeiten. Ausserdem  liegen die beiden     Stromspulen    6 und 8     eines     jeden Reglers nicht in Reihe, sondern parallel,  und die drei Ausgleichsspulen 9 sind nicht  an die Schalterkontakte 10, sondern an die  Punkte 13 in den     Hauptstromleitungen    an  geschlossen.

   Ferner liegt in dem von diesem       Punkt    13 zur Plusleitung des Netzes führen  den Teil der Hauptstromleitung jeweils eine  Sicherung 14, .deren Widerstand einen Span  nungsabfall verursacht, unter dessen Einwir  kung die Ausgleichsspulen 9 stehen. Die  Wirkungsweise derselben ist ebenso wie beim  ersten Beispiel.  



  Sind die bei den     Anschlusspunkten    13  beginnenden Teile der Hauptstromleitungen  sehr lang, so kann unter Umständen der       darin    vorhandene Spannungsabfall bereits ge  nügen, um die Ausgleichswicklungen 9 zur  Wirksamkeit gelangen zu lassen.  



  Wie aus der     Fig.2    ersichtlich ist, sind  die nicht bei 13 angeschlossenen Enden der  Spulen 9 an eine gemeinsame     Leitung    15       angeschlossen,    so dass eine Sammelschiene für  die Ströme in den Ausgleichswicklungen ent  steht. Soll noch eine vierte oder fünfte Ma  schine     angeschlossen    werden, so werden die  betreffenden Enden der Spule 9 sämtlich mit  der Leitung 15 verbunden. Die Sammel  schiene kann auch als Sammelpunkt 16 aus  gebildet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Regeleinrichtung mit je einem elektromagnetischen Zitterregler für mehrere parallel arbeitende Gleichstrommaschinen in elektrischen Anlagen auf Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass die Zitterregler Ausgleichswicklungen aufweisen, die durch den 'Spannungsabfall in den Hauptstrom- leitungen der Gleichstrommaschinen derart beeinflusst werden,
    dass sie deren Strom- und Leistungsabgabe regeln. UNTERANSPRüCHE 1. Selbsttätige Regeleinrichtung nach Patent- anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichswicklungen durch den Span nungsabfall an in den .Hauptstromleitun- gen ohnedies vorhandenen Widerständen beeinflusst werden.
    2. Selbsttätige Regeleinrichtung nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da .der ohnedies in der Hauptstromleitung liegende Widerstand durch die Stromspule des zwischen jeder Gleichstrommaschine und,der Netzleitung liegenden selbsttätigen Schalters .gebildet ist. 3.
    Selbsttätige Regeleinrichtung nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ohnedies in der Hauptstromleitung liegende Widerstand durch eine in der Hauptstromleitung Fe gende Sicherung gebildet ist. 4. Selbsttätige Regeleinrichtung nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ohnedies in der Hauptstromleitung liegende Widerstand durch die Länge der Hauptstromleitung gebildet ist.
    5. Selbsttätige Regeleinrichtung nach Patent anspruch, für parallel arbeitende Maschi nen mit verschiedenen Nennleistungen, da durch gekennzeichnet, dass die Leistungs abgabe sich unter dem Einfluss der Aus- gleichswieklungen entsprechend den Nenn leistungen verteilt.
CH182189D 1934-03-09 1935-02-04 Selbsttätige Regeleinrichtung mit je einem elektromagnetischen Zitterregler für mehrere parallel arbeitende Gleichstrommaschinen in elektrischen Anlagen auf Kraftfahrzeugen. CH182189A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE182189X 1934-03-09
CH182189T 1935-02-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH182189A true CH182189A (de) 1936-01-31

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CH182189D CH182189A (de) 1934-03-09 1935-02-04 Selbsttätige Regeleinrichtung mit je einem elektromagnetischen Zitterregler für mehrere parallel arbeitende Gleichstrommaschinen in elektrischen Anlagen auf Kraftfahrzeugen.

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