DE145123C

DE145123C -

Info

Publication number: DE145123C
Application number: DENDAT145123D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Aufspannvorrichtung, welche zu beiden Seiten eines Werkstücks auf einen Tisch oder dergl. festgeschraubt wird, um alsdann mit den Backen der Vorrichtungen das Werkstück auf dem Tisch oder dergl. zu befestigen.

Gegenüber bekannten ähnlichen Einrichtungen unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung durch die Anordnung einer Rechts- und Linksgewindespindel, deren Rechtsgewinde in einen mit der Bodenplatte fest verbundenen Mutteransatz und deren Linksgewinde in einen Mutteransatz der Spannbacke eingreift. Bei Drehung der Spindel wird die Backe durch die Anordnung von Links- und Rechtsgewinde auf der Spindel mit erhöhter Geschwindigkeit gegen das Werkstück bewegt. Es ist auf der Zeichnung:
Fig. ι der Längsschnitt durch die Vorrichtung,

Fig. 2 die Vorderansicht und
Fig. 3 der Grundriß derselben,
Fig. 4 der Grundriß einer Bodenplatte mit zwei Schlitzen und einer Querlasche.
Die Bodenplatte α mit einem Schlitz b hat eine schrägliegende Mutter c in der Mitte, in welcher der Unterteil der Schraube d mit Rechtsgewinde läuft, während der stärkere . Oberteil derselben Schraube d mit Linksgewinde in der Mutter e der prismatisch geführten Backe f läuft. Die Ansätze der Mutter e gleiten zu beiden Seiten in Prismenführungen g, welche mit der Bodenplatte a und der Mutter c aus einem Stück sind.

Dreht man die Schraube d in der einen Riehtung, so wird infolge des Rechts- und Linksgewindes die Backe/ mit größerer Geschwindigkeit abwärts bezw. vorwärts bewegt, als wenn die Spindel nur in einer Richtung verlaufendes Gewinde besäße. Dadurch wird das Werkstück fest auf den Tisch usw. gedrückt und aufgespannt. Durch Drehen der Spindel d in der anderen Richtung wird die Backe f mit doppelter Geschwindigkeit aufbezw. rückwärts bewegt und damit das Werkstück rasch freigegeben.

Die Aufspannvorrichtung wird in verschiedenen Größen ausgeführt und es können mehrere zugleich verwendet werden. Ferner kann die Bodenplatte α mit zwei Schlitzen (Fig. 4) versehen sein, um dieselbe mit einer darüber gelegten Querlasche k besser auf Tische mit verschiedenen Schlitzen festschrauben zu können.

Claims

Patent-Anspruch :

Eine Spannklaue mit schräg zur Bodenplatte verschiebbarer Spannbacke, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Spannbacke ff) mittels einer Rechts- und Linksgewindespindel (d) erfolgt, deren Rechtsgewinde in eine mit der Bodenplatte (a) fest verbundene Mutter (c) und deren Linksgewinde in einen Mutteransatz (e) der Spannbacke (f) eingreift, zum Zwecke, die Spannbacke (f) mit erhöhter Geschwindigkeit gegen das Werkstück zu bewegen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.