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DE145020C - - Google Patents

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Publication number
DE145020C
DE145020C DENDAT145020D DE145020DA DE145020C DE 145020 C DE145020 C DE 145020C DE NDAT145020 D DENDAT145020 D DE NDAT145020D DE 145020D A DE145020D A DE 145020DA DE 145020 C DE145020 C DE 145020C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
toy
gears
segment
segments
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT145020D
Other languages
English (en)
Publication of DE145020C publication Critical patent/DE145020C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H33/00Other toys
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H29/00Drive mechanisms for toys in general
    • A63H29/02Clockwork mechanisms
    • A63H29/04Helical-spring driving mechanisms

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein durch Federkraft oder dergl. fortbewegtes Spielzeug, welches beim Fahren mittels meist an und für sich bekannter Getriebeteile unregelmäßig aufeinander folgende Kurven und Schleifen beschreibt, Wendungen macht und dergl.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt,
Fig. 2 eine Oberansicht des Getriebes und
Fig. 3 eine ungefähre Darstellung des Kurvenweges, welchen das Spielzeug bei seinem Gange beschreibt.
Fig. 4 stellt eine andere Ausführungsform des Getriebes dar.
Es bezeichnen: 1 den Wagenkasten, 2 und 3 Wagenräder. Jedes Rad hat seine eigene Achse, und zwar Rad 2 die hohle Achse 4 und Rad 3 die durch die hohle Achse 4 hindurchgehende Achse 5. Die Achse 4 trägt ein Zahnrad 6, die Achse 5 ein kleineres Zahnrad 7; Zahnrad 6 steht in Eingriff mit dem durch ein Federwerk getriebenen Antriebsrade 8, auf dessen Achse 9 auch ein Zahnsegment 10 sitzt, dessen Radius größer ist als der des Zahnrades 8 und welches nur zeitweilig mit dem Zahnrade 7 in Eingriff kommt.
Der Vorgang ist nun folgender:
Das Antriebsrad 8 dreht das mit der Achse 4 fest verbundene Zahnrad 6 und somit auch das Rad 2. Durch das Radsegment 10 wird das auf Achse 5 festsitzende Zahnrad 7 und mit diesem Rad 3 in Drehung versetzt; der Wagen läuft somit in der durch den Pfeil in Fig. 2 bezeichneten Richtung. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, hat das Segment 10 auf seinem Umfangskranz mehr Zähne wie das Zahnrad 8 auf der gleichen Strecke. Das Zahnrad 7 hat weniger Zähne wie das Zahnrad 6; dadurch ist es bedingt, daß das durch Segment 10 und Rad 7 getriebene Rad 3 Voreilung vor dem durch Räder 8 und 6 getriebenen Rade 2 erhält. Der Wagen wird infolgedessen ungefähr die Kurve 11-12 (s. Fig. 3) beschreiben. Bei der weiteren Drehung des Segmentes kommt dieses jedoch außer Eingriff mit dem Zahnrade 7, folglich wird Rad 3 nicht mehr getrieben, sondern durch die Last des Wagens, welche auf dasselbe drückt und gewissermaßen bremsend wirkt, bedeutend langsamer laufen bezw. Nacheilung erhalten. Dadurch wird nunmehr der Wagen eine Kurve 12-13 beschreiben so lange, bis Segment 10 wieder Eingriff mit Zahnrad 7 erhält und Kurve 13-14 entsteht usf. Diese Kurven werden niemals den gleichen Radius haben, da durch die abwechselnde Ein- oder Ausschaltung des einen Getriebes die für dasselbe verwendete Kraft plötzlich auf das zweite Getriebe wirkt und dadurch ein Schleudern des Wagens nach der jeweiligen Kurvenrichtung hervorgebracht wird, so daß der Kurvenradius kleiner wird. Infolge des Schleuderns des Wagens schaukelt der Wagenkasten, stößt mit seinen Ansätzen 15, 16 auf den Erdboden und bringt hierdurch ebenfalls eine Änderung in der Krümmung der Kurve hervor. Der Weg des Wagens wird sich also aus unregelmäßig aufeinander folgenden. bald

Claims (2)

nach links, bald nach rechts gekrümmten Bogen zusammensetzen. Für den Erfindungsgegenstand ist es ohne Einfluß, ob das Zahnsegment io durch ein Zahnrad mit einer oder mehreren Zahnkranzunterbrechungen ersetzt wird oder ob auch das Zahnrad 8 und das Zahnrad io wechselweise mit Unterbrechungen des Zahnkranzes versehen sind. Statt des einen Zahnsegments io kann man auch drei oder mehr verschieden große Zahnräder oder Segmente auf der Antriebsachse 9 und dann ebenfalls solche in entsprechender Anzahl und Größe auf den Achsen 4 und 5 anordnen. Werden das Zahnrad 8 auf der Welle 9 und das Zahnrad 6 auf der Welle 4 beibehalten und statt des Zahnrades 10 zwei Segmente 29, 30 auf die Welle 9 und zwei entsprechend große Zahnräder 31, 32 an Stelle des Zahnrades 7 auf die Welle 5 gesetzt (s. Fig. 4), so führt diese Anordnung im Vergleich mit dem vorstehend geschilderten Kurvenweg insofern eine Änderung dieses Weges herbei, als der Übergang von einer Kurve zur anderen nicht mehr allmälig, sondern plötzlich geschieht, also Zickzackbewegungen entstehen. Je nach der Verteilung des Schwergewichtes des Wagens beim Gange und dem Eingreifen der Räder und Segmente auf einer Stelle des Kurvenweges wird auch stellenweise ein Umsichselbstdrehen des Wagens herbeigeführt. Zur Ausschmückung des Spielzeuges sind Figuren 17, 18 auf den Sitzen 19, 20 des Wagenkastens 1 angeordnet. Figur 17 wird durch das um ein auf Achse 9 sitzendes Exzenter 21 gelegte Gestänge 22, 23 vor- und zurückbewegt und Figur 18 durch gleichfalls um ein auf Achse 4 sitzendes Exzenter gelegtes Gestänge 25, 26. Ein Ansatz 27 des Gestänges 25, 26 bewegt noch den Arm 28 der Figur 17. Patent-A ν Sprüche:
1. Fahrbares, unregelmäßige Kurven und Wendungen beschreibendes Spielzeug, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zahnrad (8) und ein Zahnradsegment (10) Eingriff mit zwei auf zwei ineinander geschobenen Achsen (4, 5) angeordneten Zahnrädern (6, 7) haben, so daß bei Eingriff des Segmentes (10) in das Zahnrad (7) das eine Wagenrad (3), bei Leerlauf des Zahnrades (7) das andere Wagenrad (2) Voreilung erhält, während im letzteren Falle durch die Last des Wagens und das Fehlen des Hauptantriebes das Wagenrad (3) gebremst wird, zum Zweck, hierdurch das Spielzeug in bald nach der einen, bald nach der anderen Seite gekrümmten Kurven laufen zu lassen, welche unregelmäßig aufeinander folgen.
2. Fahrbares Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebsachse (9) drei oder mehr verschieden große Zahnräder oder Segmente und auf den Achsen (4, 5) ebenfalls Zahnräder in entsprechender Anzahl und Größe angeordnet werden, zum Zweck, Zickzackbewegungen und stellenweise ein Umsichselbstdrehen des Spielzeuges zu erreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der beichsdruckeeei.
DENDAT145020D Active DE145020C (de)

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