DE1437846B2 - Schaltungsanordnung zur Entzerrung des durch den Elektronenstrahl einer Fernsehbildröhre auf dem Leuchtschirm geschriebenen Rasters - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Entzerrung des durch den Elektronenstrahl einer Fernsehbildröhre auf dem Leuchtschirm geschriebenen RastersInfo
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- DE1437846B2 DE1437846B2 DE1965R0041445 DER0041445A DE1437846B2 DE 1437846 B2 DE1437846 B2 DE 1437846B2 DE 1965R0041445 DE1965R0041445 DE 1965R0041445 DE R0041445 A DER0041445 A DE R0041445A DE 1437846 B2 DE1437846 B2 DE 1437846B2
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung durch den Steuerstrom induzierten Magnetflusses i
zur Entzerrung des durch den Elektronenstrahl einer den Schenkeln der Reaktanz nach F i g. 4,
Fernsehbildröhre auf dem Leuchtschirm geschriebe- F i g. 8 A und 8 B schematische Darstellungen de
nen Rasters mit einer in Reihe mit einer Ablenkspule durch den Ablenkstrom in den Schenkeln der Real
geschalteten steuerbaren ersten Induktivität, deren 5 tanz nach F i g. 4 induzierten Magnetflusses,
Wert zur Korrektur des betreffenden Ablenkstromes F i g. 9 die Hysteresisschleife eines Schenkels df
mit Hilfe eines Steuersignals verändert wird, wel- Reaktanz nach F i g. 4,
ches von einer Steuersignalquelle aus einem zur Fig. 10 die Hysteresisschleife eines anderenSchei
anderen Rasterkoordinate gehörigen Ablenksignal kels der Reaktanz nach F i g. 4,
abgeleitet wird. io Fig. 11 in Darstellung eines Rasters mit Trape:
Zur Vermeidung von Kissen- oder Tonnenver- Verzeichnung,
Zeichnungen des auf den Bildschirm geschriebenen Fig. 12 ein Diagramm der Modulationshüllkun
Rasters ist es bekannt, entweder in Reihe mit der des Ablenkstromes für die Korrektur der Trape
Ablenkspule oder aber parallel zu ihr eine Kompen- Verzeichnung nach Fig. 11,
sationsimpedanz zu schalten, deren Wert im Rhyth- 15 Fig. 13 das teilweise in Blockform dargestell
mus der anderen Ablenkfrequenz verändert wird, so Schaltschema eines Fernsehempfängers mit ein
daß der betreffende Ablenkstrom der einen Ablenk- Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltung
frequenz im Rhythmus der anderen Ablenkfrequenz anordnung,
moduliert wird. Dadurch läßt sich die Breite bzw. F i g. 14 das Schaltschema einer anderen Ausfü
Höhe in der Rastermitte gegenüber den Rasterkanten 20 rungsform der Erfindung und
verändern, so daß eine Kompensation der Verzeich- Fig. 15 und 16 fragmentarische Schaltschema
nungen in der einen oder anderen Richtung möglich anderer Ausführungsformen der Treiberstufe für c
ist. Nachteilig ist bei diesen bekannten Schaltungen, Reaktanz.
daß sich zugleich mit der Änderung der Kompen- Das in F i g. 1 schematisch dargestellte Fernse
sationsimpedanz die Belastung der Ablenkstrom- 25 gerät, das ein Ubertragungsgerät oder ein Empfang
quelle ändert. Solche Laständerungen können jedoch sein kann, hat eine Kathodenstrahlröhre 10 und A
unerwünscht sein, da sie sich nachteilig in anderen lenkwicklungen 12 und 14 für die elektromagnetisc
Schaltungsteilen des Fernsehempfängers auswirken, Strahlablenkung der Röhre 10 in einer ersten Rk
welche von der Ablenkstromquelle Signale beziehen. tung. Ferner sind Ablenkwicklungen 16 und 18 f
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung 30 die Strahlablenkung in einer zweiten Richtung sov
einer Korrekturschaltung, welche eine Korrektur- übliche durch den Block 20 angedeutete Schaltunj
änderung des Ablenkstromes erlaubt, ohne daß sich anordnungen, die die Wicklungen 12 und 14 mit eine
dabei die Belastung der Ablenkstromquelle ändert. zyklischen Strom I1 der Frequenz Z1 und die Wicklu
Diese Aufgabe wird bei einer Entzerrerschaltung der gen 16 und 18 mit einem zyklischen Strom L1 c
eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch 35 Frequenz /., versorgen, vorgesehen. Diese Ströme 1
gelöst, daß in Reihe mit der ersten Induktivität und zeugen veränderliche elektromagnetische Felder )
parallel zur Ablenkspule eine zweite steuerbare In- die rasterförmige Ablenkung des Elektronenstra
duktivität geschaltet ist und daß die beiden Induk- auf dem Schirm der Röhre 10.
tivitäten so mit der Steuersignalquelle verbunden sind, wie bereits erwähnt, werden Verzerrungen oc
daß sich ihre Werte gegensinnig ändern. Auf diese 40 Verzeichnungen der Rasterform durch verschiede
Weise läßt sich die Gesamtbelastung der Ablenk- Faktoren hervorgerufen. Obwohl die nachsteher
Stromquelle konstant halten, so daß sich die Korrek- Erläuterung sich vor allem mit der Kissen- u
tür des Ablenkstromes nicht mehr auf diese Strom- Tonnenverzeichnung befaßt, können mit später
quelle auswirkt und andere von ihr entnommene beschreibenden Ausführungsformen der erfindun
Signale keine Anteile des Korrekturstromes enthalten. 45 gemäßen Schaltungsanordnung auch Trapez- ι
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben Linearitätsverzerrungen korrigiert werden. Fig.:
sich aus den Unteransprüchen. zeigt ein Raster mit Kissenverzeichnung in der eil
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Dar- Ablenkrichtung, während Fig. 2B ein Raster :
Stellungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Tonnenverzeichnung in dieser Ablenkrichtung ze
Es zeigt 50 Die charakteristische Kissenzusammendrückung
F i g. 1 ein teilweise in Blockform dargestelltes mittleren Teil des Rasters an dessen Seiten gegenü
Schaltschema eines Fernsehgerätes mit einer Aus- den Randteilen oder Ecken an diesen Seiten
führungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsan- Rasters ist durch die nach innen gekrümmten Lic
Ordnung, 22 in Fig. 2A angedeutet. Die charakteristis
Fig. 2A und 2B Darstellungen von Rastern mit 55 Tonnenausbauchung im mittlem Teil an den gleic:
Kissen- bzw. Tonnenverzeichnung, Seiten des Rasters gegenüber den betreffenden Ra
F i g. 3 ein Diagramm verschiedener Stromver- teilen oder Ecken ist durch die Linien 24 in F i g.
laufe in der Schaltung nach F i g. 1, angedeutet.
F i g. 4 das Schaltschema einer in der Ausführungs- Es ist erwünscht, daß das Raster annähernd Re<
form nach F i g. 1 verwendeten steuerbaren Reak- 60 eckform hat und die Seitenlinien 22 und 24
tanz, Raster nach Fig. 2A bzw. 2B mit den gestriche
F i g. 5 ein Diagramm mit der Magnetisierungs- Linien 26 bzw. 28 zusammenfallen. Wie eben!
kurve des magnetischen Werkstoffes der Reaktanz bereits erwähnt, ist es außerdem wünschenswert,
nach F i g. 4, bei der Korrektur dieser Rasterverzeichnung die
Fig. 6A und 6B schematische Darstellungen des 65 lastung der Ablenkstromquelle 20 im wesentlic
Vormagnetisierungsflusses in den Segmenten der konstant bleibt.
Reaktanz nach F i g. 4, Um diese Forderungen zu erfüllen, ist ein ei
Fig. 7A und 7B schematische Darstellungen des Impdanzelement in Form einer Induktivität 30
Wicklungen 31 und 32 (F i g. 1) in Reihe mit den Ablenkwicklungen 12 und 14 geschaltet. Ein zweites
Impedanzelement in Form einer Induktivität 33 mit Wicklungen 34 und 35 ist mit den Ablenkwicklungen
12 und 14 parallel geschaltet. Obwohl die Wicklungen 31 und 32 der Induktivität 30 und die Wicklungen
34 und 35 der Induktivität 33 in F i g. 1 in Serie liegen, können sie ebensogut auch parallel geschaltet
sein.
Um die Größe dieser Impedanzen zu verändern, ist ein Magnetkreis in Form eines Kernes aus magnetischem
Werkstoff 36 mit einer Flußsteuerwicklung 37, bestehend aus zwei getrennten Wicklungen 38
und 39, vorgesehen. Der von einer Quelle 40 gelieferte Flußsteuerstrom Ic (F i g. 3) fließt durch die Steuerwicklung
37, deren getrennte Wicklungsabschnitte 38 und 39 für den Steuerstrom Ic parallel geschaltet sind.
Man kann aber auch die Wicklungen 38 und 39 für den Steuerstrom Ic in Serie schalten.
Ferner ist eine Einrichtung für die Vormagnetisierung des Magnetkernes 36 vorgesehen. Ein diese
Vormagnetisierung bewirkender Gleichstrom Ib, dei
von einer Gleichspannungsquelle 41 geliefert wird, fließt durch einen Regelwiderstand 42 zur Steuerwicklung
37. Man kann für die Vormagnetisierung auch Permanentmagneten verwenden.
Wie später ausführlich beschrieben werden wird, induziert der Strom /,, im Kern 36 einen Vormagnetisierungsfluß,
während der Strom Ic die Größe des
Flusses in den zu den Wicklungen der Induktivitäten 30 und 33 gehörigen Schenkelsegmenten des Kernes
36 gegensinnig (d. h. magnetisch gegensinnig) verändert. Dadurch werden die Permeabilität dieser
Schenkelsegmente und folglich die Wechselstromwiderstände der Induktivitäten 30 und 33 gegensinnig
verändert.
Das heißt, bei abnehmender Größe der Impedanz 30 steigt die Größe der Impedanz 33 an, während
umgekehrt die Größe der Impedanz 30 ansteigt, wenn die Größe der Impedanz 33 abnimmt. Diese
Impedanzänderung liefert einen Ablenkstrom Z1 mit
der in F i g. 3 gezeigten Modulationshüllkurve.
Für die Korrektur der Tonnenverzeichnung wird die Form des Steuerstromes Ic in F i g. 3 umgekehrt,
so daß sich eine entsprechend umgekehrte Modulationshüllkurve des Stromes Z1 ergibt. Da die Hüllkurve
des Stromes I1 während des Hinlaufintervalls T1
einen parabolischen Verlauf hat, wie in F i g. 3 gezeigt, wird der durch den Strom I1 in der ersten
Richtung abgelenkte Elektronenstrahl in der Mitte des Rasters seitlich weiter ausgelenkt als an den betreffenden
(oberen und unteren) Rändern des Rasters.
Die erfindungsgemäße Korrekturschaltung erzeugt diese Änderung der Ablenkstromamplitude, indem
sie dafür sorgt, daß automatisch der induktive Widerstand der Induktivität 30 zunimmt und der
induktive Widerstand der Induktivität 33 abnimmt, wenn der Elektronenstrahl im Zuge seiner Abtastung
sich den betreffenden Rändern des Rasters nähert. Umgekehrt steigt der induktive Widerstand der Induktivität
30 an und nimmt der induktive Widerstand der Induktivität 33 ab, wenn der Elektronenstrahl
den mittleren Bereich des Rasters überstreicht. Da die beiden Induktivitäten sich gegensinnig ändern,
kann die Belastung der Ablenkstromquelle 20 durch geeignete Proportionierung dieser Induktivitätsänderungen
weitgehend konstant gehalten werden.
Die Art und Weise, in der die Induktivitäten 30 und 33 in F i g. 1 für die gewünschte Rasterkorrektui
automatisch verändert werden, läßt sich am besten an Hand der F i g. 4 bis 10 erläutern. In F i g. 4 besteht
der Magnetkern 36 aus einer Anzahl von Segmenten oder Schenkeln, die einen vierfenstrigen
Magnetkreis mit einem ersten Fenster (Wickelraum) 43, einem zweiten Fenster 44, einem dritten Fenster
45 und einem vierten Fenster 46 bilden. Die den Umfang des Kernes 36 bildenden Fensterschenkel, die
jeweils unabhängig von den Schenkeln benachbarter Fenster sind, sind mit den Bezugsnummern 48, 50,
52, 54, 56, 58, 60 und 62 bezeichnet. Diejenigen Schenkel des Kernes 36, die den angrenzenden
Fenstern gemeinsam sind, sind mit den Bezugsnummern 64, 66, 68 und 70 bezeichnet.
Die Wicklungen 31 und 32 der Induktivität 30 sind auf den Kernschenkeln 52 bzw. 58 in der in
F i g. 4 durch die Pünktchen angedeuteten Polarität angeordnet. Die Wicklungen 34 und 35 der Induktivität
33 sind auf den Kernschenkeln 60 bzw. 50 in der ebenfalls durch Pünktchen in F i g. 4 angedeuteten
Polarität angedeutet. Die Wicklungsabschnitte 38 und 39 der Steuerwicklung 37 sind auf den gemeinsamen
Fensterschenkeln 64 bzw. 66 in der in F i g. 4 angedeuteten Polarität angeordnet.
Das die Polarität andeutende Punktzeichen (.) gibt die Beziehung zwischen dem Stromfluß und dem
dadurch induzierten Magnetfluß an. Auf Grund dieser Darstellungsweise induziert ein in das so bezeichnete
Ende einer Wicklung hineinfließende Strom magnetische Kraftlinien, die an dem gleichen bezeichneten
Ende in die Wicklung eintreten und am anderen Ende aus der Wicklung austreten.
Durch den Magnetkreis und die verschiedenen Wicklungen nach F i g. 4 wird hier eine steuerbare
Reaktanz gebildet, bei der unter Ausnützung der magnetischen Eigenschaften des ferromagnetischen
Werkstoffes, aus dem der Kern 36 gefertigt ist, der induktive Widerstand der Induktivitäten 30 und 33
verändert wird. Die Magnetisierungskurve eines geeigneten ferromagnetischen Werkstoffes ist in F i g. 5
gezeigt, wo die magnetische Kraftliniendichte oder Felddichte B als Funktion der magnetisierenden
Kraft oder Feldstärke H aufgetragen ist.
Die Magnetisierungskurve hat einen Knickbereich 72, einen Sättigungsbereich 74 in einem Gebiet verhältnismäßig
kleiner Permeabilität und einen ansteigenden Bereich 76 in einem Gebiet verhältnismäßig
hoher Permeabilität. Der Knickbereich 72 umfaßt einen Übergangsabschnitt, in dem die Permeabilität
des Werkstoffes von dem verhältnismäßig hohen Wert des Bereiches 76 zu verhältnismäßig niedrigen
Werten im Bereich 74 abfällt.
Die zuvor erwähnten unabhängigen Fensterschenkel des Kernes 36 werden durch den Strom Ib auf den
Knickbereich 72 der Magnetisierungskurve vormagnetisiert. Der Steuerstrom Ic bewirkt, daß der Magnetisierungszustand
der Fensterschenkel der Induktivität 30 und der Fensterschenkel der Induktivität 33 jeweils
gegensinnig vom Vormagnetisierungspunkt längs der Magnetisierungskurve verschoben wird.
Die Permeabilität dieser Schenkel ändert sich daher gegensinnig, so daß sich der induktive Widerstand
der Induktivitäten 30 und 33 entsprechend gegensinnig ändert.
Nachstehend ist die Wirkungsweise einer Ausführungsform der Reaktanz ausführlicher erläutert.
Auf Grund der Formgebung des Kernes 36 haben die
I 437
gemeinsamen Fensterschenkel 64 und 66 jeweils annähernd die gleiche Querschnittsfläche A1 und haben
die unabhängigen Fensterschenkel jeweils annähernd die gleiche Querschnittsfläche A0, die kleiner ist als
die Fläche A1. Die getrennten Steuerwicklungen 38
und 39 induzieren, wenn sie von Strom gleicher Amplitude durchflossen werden, jeweils Magnetfelder
gleicher Feldstärke H.
In F i g. 1 und 4 fließt der Vormagnetisierungsstrom I1, vom einen Ende 78 der Wicklung 38 durch
die Wicklung 38 und die Wicklung 39 zu deren Ende 80. Fig. 6A zeigt die Kraftlinien, die durch den
Vormagnetisierungsstrom I1, in vier getrennten magnetischen
Wegen induziert werden, während F i g. 6 B den durch diesen Strom im Kern 36 induzierten
resultierenden Vormagnetisierungsfluß veranschaulicht. Dieser resultierende Fluß verläuft in dem durch
die Schenkel der Fenster 43 und 45 gebildeten Magnetkreis im Gegenuhrzeigersinn und in dem
durch die Schenkel der Fenster 44 und 46 gebildeten Magnetkreis im Uhrzeigersinn.
F i g. 9 zeigt eine Hysteresisschleife für die Schenkel 50 bzw. 60 der Induktivität 33. Eine Hysteresisschleife
für die Schenkel 52 bzw. 58 der Induktivität 30 ist in Fig. 10 gezeigt.
Die Gleichspannungsquelle 41 und der Regelwiderstand 42 (F i g. 1) speisen die Wicklungen 38
und 39 mit einem Vormagnetisierungsstrom Ib von solcher Stärke, daß in den Schenkeln 50 und 60 ein
dem Punkt 82 in F i g. 9 entsprechender Vormagnetisierungsfluß und in den Schenkeln 52 und 58 ein
dem Punkt 84 in F i g. 10 entsprechender Vormagnetisierungsfluß induziert wird. Die Punkte 82 und 84
befinden sich im Bereich des Knicks 72 der Magnetisierungskurve nach F i g. 5.
Die Wicklungsabschnitte 38 und 39 der Steuerwicklung 37 liegen für den Steuerstrom Ic parallel.
Eine erste Komponente dieses Steuerstromes Ic x fließt
von der Quelle 40 (F i g. 1) über Masse, die Klemme 80, die Wicklung 39 und die Klemme 86 zurück zur
Quelle 40. Eine zweite Komponente dieses Stromes lc 2 fließt von der Quelle 40 über Masse, einen Kondensator
88, die Klemme 78, die Wicklung 38 und die Klemme 86 zurück nach Masse.
Diese Komponenten des Stromes lc induzieren in
den Schenkeln des Kernes 36 Kraftlinien von der in F i g. 7 A angedeuteten Art, wenn der Steuerstrom
negativ ausschwingt (F i g. 3). Die durch die Komponenten Ic j und Ic 2 induzierte Feldstärke H ändert
sich entsprechend dem Verlauf des Steuerstromes Ic,
und die Felddichte ändert sich entsprechend der Hysteresisschleife des Kernes 36. Während der positiven
Ausschwingungen des Steuerstromes (F i g. 3) kehrt sich die Richtung der Kraftlinien gegenüber
F i g. 7 A um, wie in F i g. 7 B angedeutet, und die Feldstärke H ändert sich in entsprechender Weise.
Die durch den Vormagnetisierungsstrom Ib und die
Komponenten des Steuerstromes induzierten Kraftlinien bewirken gemeinsam, daß die Permeabilität
der Schenkel 50 und 60 und der Schenkel 52 und 58 sich während des Intervalls T1 entsprechend verändern.
Wenn der Strom Ic bei der Klemme 86 austritt, wie in Fig. 1 und 4 gezeigt, und bei der hier
vorausgesetzten Fensteranordnung erhöht sich die resultierende Felddichte in den Schenkeln 52 und 58,
während die Felddichte in den Schenkeln 50 und 60 abnimmt.
Wenn der Steuerstrom/,, während dieser negativen
Ausschwingung seine maximale Amplitude, dargestellt durch den Punkt 89 im Stromverlauf nach
Fig. 3, erreicht, hat die Felddichte in den Schenkeln 52 und 58 einen Höchstwert, dargestellt durch den
Punkt 90 auf der Hysteresisschleife nach F i g. 10, erreicht, während die Felddichte in den Schenkeln 50
und 60 auf einen Mindestwert, dargestellt durch den Punkt 92 der Hysteresisschleife nach F i g. 9, abgesunken
ist.
Während der positiven Ausschwingung des Steuerstromes fließt der Strom Ic in die Klemme 86 hinein,
und die resultierende Felddichte in den Schenkeln 52 und 58 sinkt bei gleichzeitigem Ansteigen der
Felddichte in den Schenkeln 50 und 60 ab. Wenn der Strom Ic sein Maximum, dargestellt durch den Punkt
93 im Stromverlauf nach Fig. 3, erreicht, ist die Felddichte in den Segmenten 52 und 58 auf ein
Minimum, angedeutet durch den Punkt 94 auf der Hysteresisschleife nach F i g. 10, abgesunken, während
die Felddichte in den Schenkeln 50 und 60 auf ein Maximum, angedeutet durch den Punkt 96
auf der Hysteresisschleife nach Fig. 9 angestiegen ist.
Bei Steuerstromwerten im Bereich zwischen den Maximalamplituden 89 und 93 ändert sich die Felddichte
in den Schenkeln 50 und 60 entsprechend einer Hysteresisschleife, beispielsweise der kleinen
Schleife 102 in Fig. 9, während sich die Felddichte in den Schenkeln 52 und 58 entsprechend einer
Hysteresisnebenschleife, beispielsweise der kleinen Schleife 104 in F i g. 10 ändert. Die Permeabilität der
Schenkel 52 und 58 und die Permeabilität der Schenkel 50 und 60 ändern sich daher während der Periode T1
gegensinnig, so daß die Wechselstromwiderstände der Induktivitäten 30 und 33 sich in entsprechender
Weise ebenfalls gegensinnig ändern.
Die den zyklischen Strom I1 liefernde Quelle 20
bewirkt, daß in den Wicklungen 34 und 35 ein Strom /33 und in den Wicklungen 31 und 32 ein
Strom Z30 fließt, wobei Z30 = Z33 + Z1. Diese Ströme
induzieren einen entsprechenden Magnetfluß in den Schenkeln des Kernes 36. Die in der in Fig. 4 gezeigten
Weise gepolten Wicklungen 31, 32, 34 und 35 bewirken, daß der Magnetfluß jede dieser Wicklungen
in der gleichen Richtung durchsetzt. Die durch diese Ströme in den Schenkeln des Kernes
induzierten magnetischen Kraftlinien sind in F i g. 8 A gezeigt, während der resultierende Magnetfluß in den
Schenkeln des Körpers in Fig. 8B angedeutet ist. Die Ströme Z30 und Z33 bewirken, daß die Vormagnetisierungspunkte
82 und 84 auf den Hysteresisschleifen nach F i g. 9 und 10 hin und her pendeln, ohne daß
jedoch dadurch die gewünschte Wirkungsweise gestört wird.
Um die gewünschten Änderungen der Induktivitäten 30 und 33 zu erhalten, kann man verschiedene
Parameter der Reaktanz nach F i g. 4 verändern. Parameter, die zur Erzielung der gewünschten Ergebnisse
verändert werden können, sind beispielsweise die Querschnittsfläche der Kernschenkel, die
Windungszahl der Wicklungen und die Größe der Ströme Ib und Ic. An Stelle der hier beschriebenen
vierfenstrigen Ausbildung des ferromagnetischen Kernes kann man auch andere Kernformen vorsehen.
Beispielsweise kann man einen ersten ferromagnetischen Kern, der einen zweifenstrigen Magnetkreis
mit Fenstern 43 und 44 bildet, und einen zweiten ferromagnetischen Kern, der einen zweifenstrigen
Magnetkreis mit den Fenstern 45 und 46 bildet, verwenden.
Fig. 11 zeigt ein Raster mit Trapezverzerrung in
der einen Ablenkrichtung. Für die Korrektur dieser Trapezverzeichnung kann man die Rasterkorrekturschaltung
nach Fig. 1 so abwandeln, daß man eine Quelle 40 vorsieht, die die Steuerwicklung 30 mit
einem Steuerstrom von sägezahnförmigem Verlauf beliefert. Die Hüllkurve des Stromes Z1 nach F i g. 3
wird dadurch in der in Fig. 12 gezeigten Weise so
abgewandelt, daß die in Fig. 11 angedeutete Trapezverzeichnung des Abtastrasters korrigiert wird.
Nichtlinearitäten ergeben sich im allgemeinen beim Hinlauf des Elektronenstrahls über den Schirm der
Kathodenstrahlröhre 10. Beispielsweise wird bei einem Fernsehempfänger mit der bekannten Zeilenablenkschaltung
mit Dioden-Rücklauf dämpfung im allgemeinen der Strahlhinlauf am Anfang gedehnt und am Ende
zusammengedrückt oder gepreßt. Bei der Anordnung nach F i g. 1 kann diese Form der Rasterverzeichnung
auf der einen Seite des Rasters dadurch verringert werden, daß man die Vormagnetisierungspunkte 82
und 84 in F i g. 9 bzw. 10 längs der Hysteresisschleifen so verschiebt, daß man die Nichtlinearität der
Kurve für die Korrektur dieser Verzerrung ausnützt. Der Vormagnetisierungspunkt kann, wie erwähnt,
durch Verändern des Stromes Ib verschoben werden.
Durch die Änderung der Vormagnetisierung wird zusätzlich erreicht, daß die Breite des Rasters sich mit
der Amplitude des Vormagnetisierungsflusses ändert. Man kann daher mit dem Regelwiderstand 42 in
F i g. 1 auf bequeme Weise die Rasterbreite regulieren.
Fig. 13 zeigt eine Fernsehempfängerschaltung mit
einer Ausführungsform der Erfindung. Der Fernsehempfänger hat einen HF-Verstärkerteil, eine Mischstufe,
einen ZF-Verstärkerteil, einen Videodemodulator und Videoverstärker, einen Tondemodulator
und Tonverstärker, eine AVR-Stufe, ein Amplitudensieb und eine automatische Frequenzsteuerstufe mit
Zeilenkippgenerator. Diese Stufen, die in üblicher Weise ausgebildet sind, sind durch den Block 110
angedeutet.
Das vom Zeilenkippgenerator erzeugte Zeilenablenksignal der Frequenz Z1 mit der Signalform 112
(Fig. 13) wird von der Ausgangsklemme 114 des Kippgenerators abgenommen. Dieses Signal wird auf
die Steuerelektrode 116 des Verstärkers 118 in der Zeilenablenkstufe gekoppelt. Die Ablenkstufe enthält
einen Autotransformator 120 mit einer Wicklung 122 sowie eine übliche Sparschaltung mit einer Spardiode
126, einer Linearitätsspule 128, einem Energierückgewinnungskondensator 130 und einem Linearitätskondensator
132.
Durch den Block 131 ist eine Schaltungsanordnung für die Erzeugung einer verhältnismäßig hohen Strahlbeschleunigungsspannung
angedeutet. Es ist klar, daß die Erfindung, obwohl nicht hierauf beschränkt, sich mit besonderem Vorteil in Verbindung mit einer
derartigen geregelten Hochspannungsversorgungsschaltung anwenden läßt.
Das auf dem Hals der Bildröhre 134 angeordnete Ablenkjoch hat Zeilenablenkwicklungen 136 und 138
mit Klemmen 140 bzw. 142 für die Ablenkung des Elektronenstrahls in Horizontalrichtung. Das Joch
enthält ferner Ablenkwicklungen 146 und 148 für die Ablenkung des Elektronenstrahls in Vertikalrichtung.
Eine Schaltungsanordnung mit den Kondensatoren ISO, 152, 154 und dem Widerstand 156 dient für die
Symmetrierung der Zeilenablenkwicklungen. Das Signal 112 und die Ablenkschaltung erzeugen in der
Zeilenablenkwicklung einen Sägezahnstrom mit der üblichen Ablenkfrequenz.
Der an der Ausgangsklemme 158 des Empfängerteils 110 getrennt abgenommene Bildsynchronisierimpuls
wird dem üblichen Bildkippgenerator und der nachgeschalteten Ablenkstufe, dargestellt durch den
Block 160, zugeleitet. Die Bildablenkstufe ist über den Bildablenktransformator 162 mit den Bildablenkwicklungen
146 und 148 gekoppelt, so daß sie die Bildablenkwicklungen mit einem Sägezahnstrom der
üblichen Vertikalablenkfrequenz speist.
Für die Korrektur von Kissen- oder Tonnenverzeichnungen ist an die Transformatorwicklung 122
(F i g. 13) sowie an die Zeilenablenkwicklungen eine entsprechende Korrekturschaltung angekoppelt. Die
Elemente dieser Korrekturschaltung entsprechen im wesentlichen den Elementen der Korrekturschaltung
nach F i g. 1 und 4 und sind mit den gleichen Bezugsnummern versehen.
Bei der Anordnung nach F i g. 13 ist die Klemme 140 der Zeilenablenkwicklung 136 an eine Klemme
164 der Transformatorwicklung angeschlossen und ist eine Klemme 142 der Zeilenablenkwicklung 138
über die Induktivität 30 mit einer Klemme 166 der Transformatorwicklung gekoppelt. Die Korrekturschaltungswicklungen
34,35,31 und 32 sind zwischen die Klemme 166 und eine elektrisch zwischen den
Klemmen 166 und 164 liegende Klemme 168 der Transformatorwicklung geschaltet. In Fig. 13 sind
die Induktivitäten 30 und 33 mit einer üblichen Induktivität 169 für die Regulierung der Rasterbreite
parallel geschaltet. Die Induktivität 30 liegt daher in Reihe mit den Zeilenablenkwicklungen 136 und 138,
während die Induktivität 33 über den Wicklungsabschnitt 122 zwischen den Klemmen 164 und 168
parallel zu diesen Wicklungen liegt.
Die in einer gleichzeitig eingereichten Anmeldung im einzelnen beschriebene Schaltungsanordnung für
die Lieferung des Steuerstromes Ic enthält einen
Widerstand 170 und eine Diode 171 in einem an die Klemme 178 des Bildablenktransformators 162 angeschalteten
Zweig sowie einen Widerstand 174 und einen Kondensator 176 in einem weiteren, an die
Klemme 180 des Transformators 162 angeschalteten Zweig. Der Transformator 162 hat eine zusätzliche
Klemme 181, die direkt geerdet ist. Die Klemme 181 ist asymmetrisch zwischen den Enden 178 und 180
des Transformators 162 angeordnet.
In dem zwischen den Klemmen 178 und 181 befindlichen Teil der Sekundärwicklung des Transformators
162 wird eine Spannung mit dem durch die Kurve 179 (Fig. 13) angedeuteten Verlauf erzeugt.
Eine entgegengesetzt polarisierte Version der Spannung 179 (von entsprechend der asymmetrischen
Lage der geerdeten Klemme 181 kleinerer Amplitude) wird in der Sekundärwicklung zwischen den Klemmen
180 und 181 erzeugt.
Die Diode 171 ist so gepolt, daß sie lediglich den letzten Teil des Anstiegs 182 der Spannung 179 an
die Klemme 86 der Korrekturschaltung weiterleitet. Die Diode 171 sperrt dagegen den negativ gerichteten
Rücklaufimpuls 184 sowie den Anfangsteil des Anstiegs oder Hinlaufs 182. Die Spannung dieses Anfangsteils
des Hinlaufs gelangt über den Widerstand 174 und den Kondensator 176 zur Klemme 86 der
Korrekturschaltung, wobei der über diesen letztge-
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nannten Weg eingekoppelte Spannungsanteil im wesentlichen einen etwas verzögerten und abgeflachten,
positiv gerichteten Rücklaufimpuls umfaßt.
Der zusammengesetzte Spannungsverlauf, der an der Klemme 86 der Korrekturschaltung über die beiden
obenerwähnten Wege anfällt, wird durch die hochinduktive Korrekturwicklung 37 effektiv so integriert,
daß in der Wicklung 37 ein im wesentlichen parabolischer Steuerstrom fließt. Die übrigen Bauelemente
der Anordnung nach Fig. 13 arbeiten in ähnlicher Weise wie die entsprechenden Elemente in
der Schaltung nach Fig. 1.
Fig. 14 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Rasterkorrekturschaltung nach Fig. 13. In
Fig. 14 sind lediglich diejenigen Komponenten der Anordnung nach Fig. 13 gezeigt, die für das Verständnis
dieser Ausführungsform der Erfindung notwendig erscheinen. Gleichartige Komponenten sind
jeweils mit gleichen Bezugsnummern bezeichnet.
Bei der Anordnung nach Fig. 13 ist die Induktivität
30 in Reihe mit den Ablenkwicklungen 136 und 138 sowie mit der Induktivität 33 geschaltet, so
daß der die Induktivität 30 durchfließende Strom Z30
die Summe der Ströme I1 und Z33 ist. Mitunter kann
es vorteilhaft sein, die Induktivität 30 nur in Reihe mit der Ablenkwicklung zu schalten. Fig. 14 zeigt
eine derartige Anordnung, bei der die Klemme der Wicklung 35 (die in der Schaltung nach Fig. 13 mit
der Klemme 142 der Ablenkwicklung gekoppelt ist) statt dessen mit der Klemme 166 gekoppelt ist. Die
Klemme der Wicklung 31 (die in der Anordnung nach Fig. 13 an die eine Klemme der Wicklung 35
und an die Klemme 142 der Ablenkwicklung angeschaltet ist) ist statt dessen nur an die Klemme 142
der Ablenkwicklung angeschaltet.
Fig. 15 zeigt eine abgewandelte Schaltungsanordnung
für die Erregung der Steuerwicklung 37 des Magnetkreisreaktors nach Fig. 13. Diese Anordnung
weicht von der Treiberschaltung nach Fig. 13 in verschiedener
Hinsicht ab. Die Sekundärwicklung 172 des Transformators 162 hat in Fig. 15 keinen geerdeten
Zwischenanschluß; statt dessen ist das Ende 180 dieser Wicklung geerdet. Die Diode 171 läßt
einen Teil des Hinlaufs 182 der Spannung 179 (F i g. 13) durch, während sie den negativ gerichteten
Rücklaufimpuls 184 sperrt. Ein in Reihe mit der Diode 171 geschalteter Regelwiderstand 170' dient
für die Regulierung des die Wicklung 37 durchsetzenden Steuerstromes. Der Wert des zwischen die
Klemme 86 der Korrekturschaltung und die geerdete Transformatorklemme 180 geschalteten Kondensators
176' ist so gewählt, daß die Steuerwicklung 37 während der Anwesenheit des negativ gerichteten
Rücklaufimpulsabschnittes 184 in Resonanz gerät, wenn die Klemme 86 der Steuerwicklung durch Verriegelung
der Diode 171 vom Transformator 162 entkoppelt ist.
Fig. 16 zeigt eine andere Ausführungsform der Treiberschaltung für die Steuerwicklung, die ähnlich
ausgebildet ist wie die Schaltung nach F i g. 15 und eine Diode 173 enthält, die in Reihe mit einem Regelwiderstand
175 zwischen die Klemme 86 der Steuerwicklung 37 nach F i g. 13 und Masse geschaltet ist.
Diese zusätzlichen Schaltungselemente haben den Zweck, den allgemein parabolischen Steuerstrom Ic
etwas besser zuzuformen.
Dies wird mittels der zusätzlichen Schaltungselemente folgendermaßen erreicht: Wenn die Diode
gesperrt und dadurch die Klemme 86 in der beschriebenen Weise von der Wicklung 172 des Bildablenktransformators
entkoppelt wird, wird die Diode geöffnet, so daß sie zusammen mit dem Widerstand
175 die durch die Resonanz der Steuerwicklung erzeugten Schwingungen dämpft. Bei einer derartigen
Anordnung braucht der Kondensator 176" nicht so groß wie der Kondensator 176' in der Anordnung
nach Fig. 15 zu sein. Außerdem sorgt die Anordnung in besserer Weise dafür, daß der Strom I1.
für die Steuerwicklung 37 in der gewünschten Weise geformt wird.
Vorstehend sind verschiedene Schaltungsanordnungen beschrieben worden, die eine Korrektur der
Rasterverzerrung bei in vorteilhafter Weise stets weitgehend konstanter Belastung der Treiberschaltung
für die Ablenkwicklung ermöglichen.
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Entzerrung des durch den Elektronenstrahl einer Fernsehbildröhre
auf dem Leuchtschirm geschriebenen Rasters mit einer in Reihe mit einer Ablenkspule
geschalteten steuerbaren ersten Induktivität, deren Wert zur Korrektur des betreffenden Ablenkstromes
mit Hilfe eines Steuersignals verändert wird, welches von einer Steuersignalquelle aus
einem zur anderen Rasterkoordinate gehörigen Ablenksignal abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß in Reihe mit der ersten Induktivität (30) und parallel zur Ablenkspule (12, 14) eine zweite steuerbare Induktivität (33)
geschaltet ist und daß die beiden Induktivitäten so mit der Steuersignalquelle (40) verbunden sind,
daß sich ihre Werte gegensinnig ändern.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Induktivitäten
(30, 33) als Wicklungen (31, 32 bzw. 34, 35) um verschiedene Magnetflußwege (Schenkel
52, 58 bzw. 50, 60) eines Magnetkerns angeordnet sind, in welchem ein Vormagnetisierungsfluß
ausgebildet ist, und daß das Steuersignal einer Steuerwicklung (38, 39) zugeführt wird, deren
magnetischer Steuerfluß den Vormagnetisierungsfluß in den beiden Wicklungen (31, 32 bzw. 34,
35) gegensinnig verändert.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkern aus
zwei je einer der Wicklungen (31,32 bzw. 34,35)
zugeordneten Drei-Schenkelkernen besteht und die Wicklungen in Teilwicklungen (31, 32 bzw.
34, 35) unterteilt sind, die jeweils auf den äußeren Schenkeln (52, 58 bzw. 50, 60) der Drei-Schenkelkerne
angeordnet sind, und daß die Steuerwicklung ebenfalls in zwei Teilwicklungen (38, 39) aufgeteilt ist, die auf den Mittelschenkeln
(64, 66) angeordnet sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Drei-Schenkelkerne zu einem vierfenstrigen Kern mit kreuzartig angeordneten Mittelschenkeln zusammengefaßt
sind und daß die Teilwicklungen (38, 39) der Steuerwicklung auf je einem Teil
eines Kreuzbalkens angeordnet sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilwicklungen
(38 bzw. 39) der Steuerspule von einem Vormagnetisierungsstrom gleichsinnig und
vom Steuerstrom gegensinnig durchflossen werden.
6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der durch den Vormagnetisierungsfluß bestimmte Arbeitspunkt des Magnetkerns im Knick (Bereich
72) der Magnetisierungskennlinie zwischen deren steilen und flachen Ast liegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |