DE143566C - - Google Patents
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- DE143566C DE143566C DENDAT143566D DE143566DA DE143566C DE 143566 C DE143566 C DE 143566C DE NDAT143566 D DENDAT143566 D DE NDAT143566D DE 143566D A DE143566D A DE 143566DA DE 143566 C DE143566 C DE 143566C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10J—PRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
- C10J3/00—Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C10J—PRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
- C10J2300/00—Details of gasification processes
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- C10J2300/0913—Carbonaceous raw material
- C10J2300/093—Coal
- C10J2300/0933—Coal fines for producing water gas
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch die deutschen Patente 103454, 112342,
113213 wird ein Verfahren zur kontinuierlichen
Erzeugung von Wassergas geschützt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein durch
Saugwirkung eines Wasserdampfstrahles auf kohlenstoffhaltigen Staub oder kohlenstoffhaltige
Flüssigkeiten entstandenes Gemisch von Wasserdampf und Kohlenstoff in einer geschlossenen
Zersetzungskammer gegen eine von außen her in Glut gehaltene Fläche antrifft, wobei der
Wasserdampf durch den Kohlenstoff zersetzt wird und somit die Bildung von Wassergas
stattfindet, gegebenenfalls unter besonderer Zuführung von Sauerstoff in irgend einer Form
in die Zersetzungskammer.
Es ist jedoch, insbesondere für kleinere Anlagen, unter Umständen zweckdienlich, statt
eines Dampfstrahles einen Wasserstrahl zu verwenden, und so in die Zersetzungskammer ein
Gemenge von feinem kohlenstoffhaltigen Material und fein zerstäubtem flüssigen Wasser
einzuführen.
Der hauptsächlichste technische Vorteil, der durch diese abgeänderte Form der Herstellung
des erforderlichen Gemisches von Wasser in Gasform und Kohlenstaub erreicht wird, besteht
darin, daß als Material für die Zersetzungskammer an Stelle von z. B. Schamotte, welches
Material zunächst wohl in Frage kommen dürfte, Metall, z. B. Guß- oder Schmiedeeisen,
verwendet werden kann. Denn, während die Gefahr vorliegt, daß die Wandungen der Zersetzungskammer,
falls sie aus Metall sind, dann sehr leicht korrodieren, wenn in die von außen erhitzten Retorten Wasser in Dampfform eingeführt
wird, so fällt diese Korrosionsgefahr weg, bezw. dieselbe wird wesentlich verringert,
wenn das Wasser in fein zerteiltem oder zerstäubtem Zustand in die Zersetzungskammer
eingeführt wird. Der Grund hierfür dürfte wohl hauptsächlich darin zu suchen sein, daß
bei der Einführung von zerstäubtem Wasser jedesmal eine abkühlende Wirkung auf die
Wandungen der Zersetzungskammer stattfindet, welche die Korrosionsgefahr aufhebt oder doch
wesentlich vermindert. Auch hat diese Art der Herstellung des Gemisches von Wasser
und Kohlenstaub den Vorteil, daß bei einer solchen Ausführung die Dampfkesselanlage gänzlich
wegfallen kann, ebenso wie auch jede weitere Apparatur zur Einführung der beiden
zur Gaserzeugung erforderlichen Materialien, falls nur Wasser von dem nötigen Drucke zur
Verfügung steht. Hervorgehoben werden soll hier noch, daß dann, wenn die Dampfkesselanlage
wegfällt, und wenn das zu erzeugende Gas nicht aufgespeichert, sondern sofort wieder
verwendet wird, die ganze Anlage nicht mehr konzessionspflichtig ist, ein Fortschritt, der für
die Einführung des Verfahrens von großer Bedeutung sein dürfte.
Was die Verwendung des kohlenstoffhaltigen Materials anlangt, so kommt zunächst die
Verwendung kohlenstoffhaltigen Staubes, wie
dies das Haupt-Patent 103454 vorsieht, in Betracht. Es ist jedoch selbstverständlich möglich,
auch hier kohlenwasserstoffhaltige Flüssigkeiten in genau derselben Weise zu verwenden, wie
dies in dem Zusatz-Patent 113213 ausgeführt
ist, also dergestallt, daß ein Wasserstrahl eine Saugwirkungauf kohlenwasserstoff haltige Flüssigkeiten
ausübt, und ebenso ist es selbstverständlich in beiden Fällen, also gleichgültig, ob
kohlenstoffhaltiger Staub oder kohlenwasserstoffhaltige Flüssigkeiten verwendet werden,
möglich, bei dem Verfahren Sauerstoff in irgend einer Form zuzusetzen, wie dies in dem Zusatz-Patent
112342 des Näheren ausgeführt worden ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Ausführungsform des durch Patent 103454 geschützten Verfahrens der kontinuierlichen Erzeugung von Wassergas, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von Dampf fein zerteiltes oder zerstäubtes Wasser verwendet wird.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE143566C true DE143566C (de) |
Family
ID=411054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT143566D Active DE143566C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE143566C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3540304A1 (de) * | 1984-11-15 | 1986-05-15 | Shell Internationale Research Maatschappij B.V., Den Haag | Reaktor und verfahren zum erzeugen von synthesegas |
-
0
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Cited By (1)
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DE3540304A1 (de) * | 1984-11-15 | 1986-05-15 | Shell Internationale Research Maatschappij B.V., Den Haag | Reaktor und verfahren zum erzeugen von synthesegas |
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