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DE143097C - - Google Patents

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Publication number
DE143097C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tar
cement
anhydrous
bricks
mass
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT143097D
Other languages
English (en)
Publication of DE143097C publication Critical patent/DE143097C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • C04B28/04Portland cements

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Neuerung in der bekannten Verwendung von Portlandzement als basisches, feuerbeständiges Material für Ofenfutter oder Auskleidungen, oder zur Herstellung von Ziegeln, Pfannen oder Blöcken. Die Neuerung besteht im wesentlichen darin, daß an Stelle von Wasser als Bindemittel Teer benutzt wird und dabei der Zement in vollkommen wasserfreiem Zustande zur Verwendung gelangt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß durch Vermischung von wasserfreiem Portlandzement mit einem wasserfreien Bindemittel, wie Teer oder Rückständen der Teer-Industrie, und durch nachfolgendes Brennen des Gemenges eine harte und feste, steinartige Masse gewonnen wird, die sehr hohen Temperaturen bis 17000C. und mehr mit Sicherheit widersteht.
Wesentlich ist, daß sowohl der Zement als auch der Teer durchaus wasserfrei zur Anwendung kommen. Mischt man z. B., wie es bereits gegeben ist, den Zement mit Wasser und läßt ihn abbinden, so ist ein solches Erzeugnis für Zwecke, in denen es auf hohe Feuerbeständigkeit ankommt, wenig brauchbar, da die Abbindung in solchem Falle auf eine Art Kristallisation zurückzuführen ist, das Wasser aber unter der Wirkung hoher Heiztemperatur wieder ausgetrieben, die Kristallisation zerstört und die Masse brüchig und pulverig wird.
Macht man aber den Zement anstatt mit Wasser mit wasserfreiem Teer an, so findet die Zerstörung bei hoher Temperatur nicht statt, der Teer scheint dann vielmehr mit dem Zement eine besonders innige Verbindung einzugehen und man gewinnt eine harte, schwarze, steinartige Masse von körnigem Bruch und außergewöhnlich hoher Feuerbeständigkeit. Diese Masse widersteht selbst den allerhöchsten Temperaturen, nach praktischen Begriffen, und springt auch nicht unter der Einwirkung oder dem Wechsel von Hitze und atmosphärischer Luft.
Bei der Ausführung der Erfindung wird der Zement zunächst sorgfältig getrocknet und dann werden ihm etwa 5 bis 10 Prozent seines Gewichts ebenfalls ganz wasserfreien Teers oder Teerrückstände beigemischt. Als Teerrückstände sind hier die schwereren und weniger fluchtigen Stoffe zu verstehen, die beim Kochen von Gasteer zurückbleiben. Die Mischung der beiden Bestandteile muß sorgfältig erfolgen, zweckmäßig in einer Mischmaschine, und unter vorgängigem oder gleichzeitigem Anwärmen des Zements zwecks Erzielung einer innigeren Vereinigung. Ist dieses geschehen, so wird das plastische Gemisch geformt, d. h. zu Ziegeln oder Blöcken gestaltet oder auch, im Falle der Verwendung als Ofenfutter, direkt auf die Innenwand des Ofens aufgebracht und nunmehr unter starker Beheizung gebrannt.
Eine derartige Auskleidung des Ofens besitzt die Eigenschaften eines basischen Futters und
ist nach Ansicht des Erfinders als solches widerstandsfähiger gegen die scheuernden oder reibenden und ätzenden Wirkungen der Schlacke als die zur Zeit in Gebrauch befindlichen Ofenfutter. Dieselben Vorzüge treffen auch bei der Benutzung des Materials für die Herstellung von Ziegeln, für Boden- und Wandbekleidungen in Gebäuden usw. zu.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU cn:
    Verfahren zur Herstellung einer feuerbeständigen Mörtel- und Kunststeinmasse, dadurch gekennzeichnet, daß Portlandzement mit wasserfreiem Teer oder Teerrückständen gemischt, gegebenenfalls zu Ziegeln oder Platten geformt und bei hoher Temperatur gebrannt wird.
DENDAT143097D Active DE143097C (de)

Publications (1)

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DENDAT143097D Active DE143097C (de)

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DE (1) DE143097C (de)

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