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DE62242C - Herstellung von feuerfesten Steinen aus Magnesia, Hochofenschlacke und Kochsalz - Google Patents

Herstellung von feuerfesten Steinen aus Magnesia, Hochofenschlacke und Kochsalz

Info

Publication number
DE62242C
DE62242C DENDAT62242D DE62242DC DE62242C DE 62242 C DE62242 C DE 62242C DE NDAT62242 D DENDAT62242 D DE NDAT62242D DE 62242D C DE62242D C DE 62242DC DE 62242 C DE62242 C DE 62242C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blast furnace
furnace slag
magnesia
manufacture
refractory bricks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT62242D
Other languages
English (en)
Original Assignee
P. KARNASCH in Frankenstein i. Schi
Publication of DE62242C publication Critical patent/DE62242C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die nachstehend beschriebene Erfindung bezieht sich auf eine besondere Herstellung höchst feuerfester Steine aus gebranntem Magnesit, wie sie in den verschiedensten Industriezweigen zum Ausfüttern der Oefen, für Feuerbrücken u. s. w. erforderlich sind, und' besteht · in der Verwendung von Mischungen aus.gebranntem Magnesit, Hochofenschlackenmehl oder Thomasmehl und Chlornatrium. Die bisher von anderer Seite in den Handel gebrachten Steine haben sich nicht für jeden Zweck verwendbar erwiesen. Das beste Material zur Erzeugung von höchst feuerfesten. Steinen ist der in höchster Weifsglut gebrannte Magnesit, welcher bei dieser Hitze seinen Gehalt an C O2 vollständig verliert.
Dieses so gewonnene Fabrikat ist aber nicht bindefähig. Um nun einen Zusammenhalt dieser schwer zusammenfügbaren Masse im Feuer zu bewirken, hat Erfinder diesen" einmal gebrannten Magnesit unter Zusatz von Hochofenschlackenmehl oder Thomasmehl und Chlornatrium noch ein zweites Mal gebrannt, zuvor aber die gewonnenen Steine stark geprefst. Das Gewichtsverhältnifs ist 95 pCt. gebrannter Magnesit, 4 pCt. Hochofen- bezw. Thomasmehl und ι pCt. Chlornatrium. Je nach der beab-. sichtigten Verwendungsweise lassen sich die Procente an Eisenzusatz bis auf ο pCt. herabsetzen und dementsprechend an Chlornatrium erhöhen. Die mechanische Festigkeit und Feuerbeständigkeit dieser Mauersteine ist eine bisher auch nicht annähernd erreichte.
Die vielseitige Verwendung der Magnesitmauersteine in den verschiedensten-Fabriken, welche sehr hohe Hitzegrade beanspruchen, und die directe Berührung der betreffenden Fabrikate mit den Magnesitmauersteinen gestatten an Stelle des Magnesits auch die Verwendung des Magnesitübergangsgesteines, das in seiner Hauptsache eine asbestartige Zusammensetzung (also Magnesia, Eisenoxydul und Kieselsäure in sehr verschiedenen Procentsätzen) zeigt.
Dieses Uebergangsgestein, wenn auch von viel weniger Kohlensäuregehalt als Magnesit, wird ebenfalls einmal gebrannt, pulverisirt, durch Zusatz von Wasser zu Steinen geformt und in hoher Weifsglut fertiggestellt. Diese Masse ist sehr plastisch und bedarf keines weiteren Bindemittels.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüch:
    Darstellung von feuerfesten Steinen . durch Brennen einer Mischung von gebranntem Magnesit (oder gebranntem Magnesitübergangsgestein), Hochofenschlacke (oder Thomasmehl) und Natriumchlorid.
DENDAT62242D Herstellung von feuerfesten Steinen aus Magnesia, Hochofenschlacke und Kochsalz Expired - Lifetime DE62242C (de)

Publications (1)

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DE62242C true DE62242C (de)

Family

ID=336245

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DENDAT62242D Expired - Lifetime DE62242C (de) Herstellung von feuerfesten Steinen aus Magnesia, Hochofenschlacke und Kochsalz

Country Status (1)

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DE (1) DE62242C (de)

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