DE142645C - - Google Patents
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- DE142645C DE142645C DENDAT142645D DE142645DA DE142645C DE 142645 C DE142645 C DE 142645C DE NDAT142645 D DENDAT142645 D DE NDAT142645D DE 142645D A DE142645D A DE 142645DA DE 142645 C DE142645 C DE 142645C
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- Germany
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- roving
- stretching rollers
- rotary head
- centrifugal force
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/92—Spinning or twisting arrangements for imparting transient twist, i.e. false twist
- D01H7/923—Spinning or twisting arrangements for imparting transient twist, i.e. false twist by means of rotating devices
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- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Erfindung betrifft einen Drehkopf für Vor- und Feinspinnmaschinen und hat den
Zweck, die Umdrehungsgeschwindigkeit durch besondere Einrichtungen des Drehkopfes gegenüber
bisher bekannten Drehköpfen erhöhen zu können. Die bisher gebräuchlichen Drehköpfe
dieser Art haben den Nachteil, daß von den beiden Streckrollen nur eine zwangläufig angetrieben
wird, während die andere durch Reibung mitgenommen wird. Es hat sich gezeigt,
daß infolge dieser Bewegung der beiden Streckrollen das Garn häufig reißt, was ein
Stillsetzen der Maschine zum Verknoten der beiden Garnenden erforderlich macht. Außerdem
bewegen sich die beiden Streckrollen, deren Drehachsen an zwei benachbarten Enden
schwingbar gelagert sind, bei höheren Umdrehungszahlen infolge der Fliehkraft auseinander,
so daß das zwischen beiden hindurchgehende Vorgarn nicht mehr gedreht wird.
Falls also der Drehkopf über eine gewisse Geschwindigkeit hinausgeht, hört er auf zu
wirken.
Bei dem gemäß der vorliegenden Erfindung eingerichteten Drehkopf sind die genannten
Übelstände vermieden, indem die beiden Streckrollen zwangläufig angetrieben werden
und derart gelagert sind, daß sie infolge der Fliehkraft sich einander nähern und so das
zwischen ihnen hindurchgehende Vorgarn bei größer werdender Umdrehungsgeschwindigkeit
nur um so fester halten und stets strecken und drehen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist dieser Drehkopf dargestellt. Es zeigen Fig. 1 und 2
zwei Seitenansichten des Drehkopfes; Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2 und
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Verstellung der Achse der beiden Streckrollen bei
Steigerung der Umdrehungsgeschwindigkeit des Drehkopfes.
Der Drehkopf besteht aus einer rohrförmigen Welle ι mit einem Fußstück 2. In letzterem
sind zwei Streckrollen 3 und 4 (Fig. 3) mit ihren Achsen gelagert, und zwar ist das eine
Ende dieser Achsen 5 und 6 in einem Kugellager 7, 8 gelagert, während das andere Ende
dieser Achsen als Spitze oder Kegel ausgebildet ist und mit dieser in einer Schraube 9 bezw. 10
gelagert ist, welche eine der Spitze entsprechende Ausbohrung hat. Der Antrieb der
beiden Achsen 5, 6 und der daran befestigten Streckrollen 3 und 4 für das Vorgarn wird
durch zwei Kegelräder 11, 12 bewirkt, welche ihren Antrieb durch ein in beide greifendes
Kegelrad 13 erhalten. Diese Kegelräder 11
und 12 sitzen außerhalb des Fußstückes 2 an demjenigen Ende der Achse 5 bezw. 6, welches
in den Kugellagern 7, 8 gelagert ist. Jede der beiden Lagerschrauben 9 und 10 ist in
einen Block 14 geschraubt, welcher in einer Bohrung 15 des Fußstückes 2 verschiebbar ist.
In der Bohrung 15 befindet sich ferner eine kleine Gummi- oder Schraubenfeder 16, welche
mittels einer Schraube 17 gegen den Block 14 gedrückt werden kann, wodurch die beiden
Streckrollen 3,4 für das Vorgarn mit einer gewissen Kraft elastisch gegeneinander gehalten
werden. Dreht sich nun die ganze Einrichtung in der in Fig. 3 gezeichneten Pfeilrichtung
um den in der Mitte zwischen den Streckrollen 3,4 gelegenen Drehpunkt der Einrich-
tung, so bewirken die beiden konischen Zahnräder η, 12 infolge der durch die Masse der
Kegelräder auftretenden Fliehkraft, daß sich die Achsen 5, 6, wie aus Fig. 4 in punktierten
Linien ersichtlich, schräg stellen, so daß hierdurch die beiden Streckrollen mit einer von
der Umdrehungsgeschwindigkeit abhängigen Kraft gegeneinander gedrückt werden bezw.
stets gegen das Vorgarn wirken und letzteres auch bei sehr hohen Umdrehungsgeschwindigkeiten
zwischen sich hindurchziehen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :
Drehkopf für Spinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Streckwalzen (3, 4) zwangläufig angetrieben werden, ihre Triebräder an entgegengesetzten Enden tragen und mit ihren Zapfen derart beweglich gelagert sind, daß sie unter Einwirkung der Fliehkraft sich einander nähern können, um das zwischen ihnen hindurchgeführte Vorgarn auch bei größer werdender Umdrehungsgeschwindigkeit fest zu halten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE142645C true DE142645C (de) |
Family
ID=410190
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT142645D Active DE142645C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE142645C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE900185C (de) * | 1951-07-03 | 1953-12-21 | Hans Zinser Dipl Ing | Drehkopf fuer Spinnmaschinen |
DE969307C (de) * | 1951-04-26 | 1958-05-22 | Fritz Hadwich Dipl Ing | Elastische Walze fuer die Drehkoepfe an Spinnmaschinen |
-
0
- DE DENDAT142645D patent/DE142645C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969307C (de) * | 1951-04-26 | 1958-05-22 | Fritz Hadwich Dipl Ing | Elastische Walze fuer die Drehkoepfe an Spinnmaschinen |
DE900185C (de) * | 1951-07-03 | 1953-12-21 | Hans Zinser Dipl Ing | Drehkopf fuer Spinnmaschinen |
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