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DE250289C - - Google Patents

Info

Publication number
DE250289C
DE250289C DENDAT250289D DE250289DA DE250289C DE 250289 C DE250289 C DE 250289C DE NDAT250289 D DENDAT250289 D DE NDAT250289D DE 250289D A DE250289D A DE 250289DA DE 250289 C DE250289 C DE 250289C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
groove
shaft
balls
ball
revolutions
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT250289D
Other languages
English (en)
Publication of DE250289C publication Critical patent/DE250289C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H27/00Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives
    • F16H27/04Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives for converting continuous rotation into a step-by-step rotary movement
    • F16H27/045Mechanism comprising a member with partially helical tracks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 250289 KLASSE 54δ. GRUPPE
THEODOR HUGO in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Oktober 1911 ab.
Bei den bekannten Briefumschlagmaschinen (Rundlaufmaschinen) wird die die Gummierer tragende Welle durch ein' besonders gestaltetes Schneckenrad, das mit einer doppelgängigen Schnecke in Eingriff steht, in Bewegung gesetzt.
Die Zähne des Schneckenrades bestehen aus radial gerichteten Zapfen mit aufgeschobenen konischen Rollen, welche' in die Gänge der
ίο Schnecke eingreifen. Um die erforderliche ruckweise Drehung der Welle zu bewirken, sind die Gänge der Schnecke an bestimmten Stellen unterbrochen, so daß, sobald die Zähne des Schneckenrades an diese Stelle kommen, die Welle sich nicht weiter drehen kann, sondern für eine kurze Zeit stillsteht. Infolge der starken Steigung der Gänge auf der Schnecke sind die die Zähne des Schneckenrades bildenden, mit Rollen versehenen Zap-
ao fen stark auf Biegung beansprucht. Ferner kann man über eine bestimmte Umdrehungszahl bei dieser Anordnung nicht hinausgehen, höchstens 110 Umdrehungen in der Minute konnte die aufrecht stehende Welle der Brief-Umschlagmaschine mittels dieser Vorrichtung machen; ging man darüber hinaus, so gab es sehr starke Erschütterungen und Schläge in dem Getriebe, welche ein zuverlässiges. Arbeiten der Maschine in Frage stellten. Diese Schläge entstehen bei der steilen Schnecke dadurch, daß an den unterbrochenen Stellen bei Weiterdrehen der steile Gang auf die ruhende Rolle schlagartig auftrifft, was eine starke Erschütterung zur Folge hat, wenn eine bestimmte Umdrehungszahl, die etwa bei 110 pro Minute liegt, überschritten wird. Da die eigentliche Briefumschlagmaschine, d. h. die Vorrichtung, die die Gummierer mit Gummi versieht, das Zubringen des Papieres zu der Falzvorrichtung, das Einschlagen des Papieres in die Falzvorrichtung, das Umlegen der Klappen des Umschlages durch die Falzklappen, sehr wohl eine höhere Umdrehungszahl zuläßt, so war es als ein Übelstand anzusehen, daß die Antriebsvorrichtung für die ruckweise sich drehende Welle' eine höhere Umdrehungszahl als etwa 110 nicht zuließ.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Antriebsvorrichtung, die es ermöglicht, erheblich mehr Umdrehungen in der Minute für die ruckweise sich drehende Welle zu erzielen, ohne daß dadurch der ruhige Gang der Maschine beeinflußt wird. Eine derartige Maschine kann also z. B. bei einer Steigerung der Umdrehungszahl um etwa 20 in der Minute auch 20 Briefumschläge in der gleichen Zeit mehr fertigstellen, wie die bisher gebräuchlichen Maschinen.
Die neue Vorrichtung ist auf der Zeichnung in Fig. ι und 2 veranschaulicht.
Die aufrecht stehende Welle α ist mit radial gerichteten Zapfen b versehen, auf welchen ' Kugeln c drehbar angeordnet sind. Neben der stehenden Welle α ist in senkrechter Ebene sich drehend auf Welle e eine Scheibe d angeordnet. Diese Scheibe ist mit einer spiralförmig verlaufenden Nut / versehen, derart, daß das äußere Auslaufende g der Nut das
innere Anfang'sende h überdeckt. Hierbei ist das Anfangsende h der Nut bis zur Linie i-k konzentrisch zur Welle e angeordnet, desgleichen das äußere Auslaufende g etwa bis zur Linie l-m. Die mit senkrechten Seitenwänden versehene Nut f entspricht in ihrer Breite annähernd den Durchmessern der Kugeln c. Tritt bei der Drehung der Scheibe d eine Kugel c bei h in die Nut / ein, s.o wird die
ίο Welle α stillstehen, bis die Kugel in der Nut bis zur Linie i-k gekommen ist. Da von hier ab die Nut nach dem äußeren Umfang der Scheibe d zu steigen beginnt, so erfolgt auch eine Bewegung der Kugel c und damit eine Drehung der Welle α in der Pfeilrichtung (Fig. 2). .
Ist die Kugel bis zur Linie l-m gekommen, so hört die weitere Drehung der Welle α auf, da von der Linie l-m bis zum Ende die Nut wieder konzentrisch verläuft; die Welle steht . also still. Befindet sich eine Kugel in dem äußeren Teil g der Nut f, so ist die nächstfolgende Kugel c bereits in dem Beginn h der spiralförmigen Nut / eingetreten, so daß zur Zeit des Stillstandes der Welle α zwei Kugeln in der Nut sich befinden. Es wird hierdurch einmal stets die gleichmäßige Einführung der Kugeln in die spiralförmig verlaufende Nut erzielt. Des ferneren erfolgt die Plemmung der Welle aus der Drehbewegung zum Stillstand an zwei Armen, nämlich den Zapfen von zwei. Kugeln c, was als ein Vorteil bezeichnet werden muß, indem hierdurch die Zapfen der Kugeln c geschont werden. Da der Übergang der Nut vom konzentrischen Teil h zum ansteigenden Teil nicht plötzlich ist, sondern allmählich erfolgt, so arbeitet die Antriebsvorrichtung selbst bei höherer Umdrehungs-. zahl nicht stoßweise, und keinerlei Erschütterungen finden, statt.
Zur Erzeugung der ruckweisen Drehbewegung ist (Fig. 2) für die Nut f nur eine Stelle mit konzentrischem Verlauf erforderlich, beispielsweise kann der Teil g wegfallen. Es ist dafür zu sorgen, daß Einlauf- und- Auslaufende zusammenfallen, so daß bei Austritt einer Kugel c aus der Nut die nächstfolgende zuverlässig eingeführt wird. Der konzentrische Teil der Nut braucht nicht am Einlauf- oder am Auslaufende angeordnet sein, er kann auch zwischen beiden liegen. Da bei dem beschriebenen Antrieb im Gegensatz zu der bisher für den gleichen Zweck benutzten Einrichtung Kugeln statt konischer Rollen verwendet werden können, so ist die Herstellung der Nutenscheibe eine sehr einfache, indem die Nut sich als eine solche kennzeichnet, die überall den gleichen Querschnitt hat mit zur Ebene der Nutenscheibe senkrechten Seitenwandungen. Die Herstellung der Nutenscheibe ist somit eine sehr einfache, indem dieselbe auf der selbsttätigen Nutenfräsmaschine wie jede andere Kurvenscheibe gefräst werden kann. Die Nutenscheibe läßt sich billiger herstellen als die bisher verwendeten Schnecken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Antriebsvorrichtung für die senkrecht stehende, ruckweise zu drehende, die Gummierer tragende Welle für Briefumschlagmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Welle (a) radial angeordneten Arme (b) an den Enden mit Kugeln (c) versehen sind, welche in eine spiralförmig verlaufende Nut (f) mit konzentrischen Teilen (g, h) einer in lotrechter Ebene umlaufenden Scheibe eingreifen, wobei die Nut (f) sich über einen Zentriwinkel von mindestens 360 ° erstreckt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT250289D Active DE250289C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE250289C true DE250289C (de)

Family

ID=508827

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT250289D Active DE250289C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE250289C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3180160A (en) * 1962-05-18 1965-04-27 Amercian Machine & Foundry Com Indexing mechanism
US6629503B2 (en) 2001-06-29 2003-10-07 The Regents Of The University Of California Inductrack configuration

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3180160A (en) * 1962-05-18 1965-04-27 Amercian Machine & Foundry Com Indexing mechanism
US6629503B2 (en) 2001-06-29 2003-10-07 The Regents Of The University Of California Inductrack configuration

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