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DE1383239U - - Google Patents

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Publication number
DE1383239U
DE1383239U DENDAT1383239D DE1383239DU DE1383239U DE 1383239 U DE1383239 U DE 1383239U DE NDAT1383239 D DENDAT1383239 D DE NDAT1383239D DE 1383239D U DE1383239D U DE 1383239DU DE 1383239 U DE1383239 U DE 1383239U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
stamp
pressed
flap
leather
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT1383239D
Other languages
English (en)
Publication of DE1383239U publication Critical patent/DE1383239U/de
Active legal-status Critical Current

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  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Beschreibung /Einrichtung zur Herstellung eines plastischen Schaftes ohne Zwickeinschlag, für Schuhwerk./ Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Herstellung (plastische Formgebung und Nachbeschneidung) von aus einem Stück bestehenden plastischen Schaftvorderteilen für Schuhwerk ohne Zwickeinschlag.
  • Es sind bereits ähnliche Einrichtungen bekannt, jedoch können damit nur Schaftteile hergestellt werden mit Zwickeinachlag. Auch wird beim Pressen das Leder an allen Stellen, also auch da wo es nicht erwünscht ist ausgezogen. was wiederum Ungleichheiten am Schaftrand hervorruft.
  • Mittels vorliegender Einrichtung ist die Möglichkeit geschaffen, Schuhsohafte aus einem Stück bestehend, in plastische Form zu pressen, ohne dass am Band des -Schaftes rundherum ein verlängerter Einschlag bezw.
  • Festhalterand benötigt wird. Dies wird dadurch erreicht, dass die Pressform eine Haltevorrichtung aufweist. die aus zwei Teilen besteht, der eigentlichen yetthalteplatte und einem von Hand schwenkbaren vorderen Teil.
    Durch diese Einrichtung wird das Schtftblatt nur an
    den Stellen auegezogen, wo es tatehehlieb erforderlich
    jet bezw. Auepr&gungen erh6lt, aue welches'Srande es
    auch nur an diesen Stellen, also vorn an der Kappt, beim Zuschnitt eine Verlängerung @rhält, also betraohtlich an Leder gespart wird, da ja der Zwickeinschlag ohnehin überflüssig ist.
  • In den Zeichnungen Blatt 1 und II ist die Einrichtung dargestellt und zwar zeigt : Fig. 1 eine Draufsicht auf den unteren Teil der Presseinrichtung, Fig. 2 einen Querschnitt dazu, Fig.3 " " vom Oberteil (Stempel) Fig.4 " Längsschnitt durch daE gepresste Vorderb@@ blatt und die Beschneidevorrichtung.
  • Fig. 5 den fertig geformten vorderen Schaftteil, Fig.6 einen Zuschnitt des Schaftblattes, Fig. 7 eine Draufsicht auf die Beschneidevorrichtung, Fig. 8 u. 9 eine Seitenansicht und Draufsicht des Einlegeteiles der Beschneideeinrichtung.
  • Die Pressvorrichtung besteht aus dem Unterteil a (PreB form) und dem Oberteil e (Stempel). Die Matrize ist entsprehhend ausgehöhlt gemäss der plastischen Schaftform. Der Stempel e reicht teilweise in die Hohlform hinein, teilweise sitzt er auf den abgerundeten Kanten auf. Auf der Matrizze a ist ein Klappteil b am hinteren Rand mit Scharnieren m befestigt dergestalt, dass es sich nach hinten zu hochklappen lässt. Vorn am Klappteil b ist ein zweiter beweglicher Klappbügel c vorgesehen und mit demselben durch Stifte n, o gelenkig verbunden. Die Stifte o sind an Teil b befestig während die Seitenlaschen p am Vorderstück o angebracht und mit länglichen Schlitzen versehen sind.
  • Die Matrize weist an der vorderen Pressöffnung eine
    Brücke i auf, die das darauf gelegte Vorderblatt an der
    Stelle hochhalt.
  • Das aus einem oder mehreren Teilen bestehende Vorderblatt d des Schaftes wird auf die Matrize a aufgelegt und Klappe b geschlossen, welcher die Aufgabe zufällt,
    zufallt, das SohaftotUck in seiner Lage festzuhalten.
    Der am vorderen Xlappteil o vorgesehene Handgriff k
    dient dazu, um, während der Stempel e heruntergeht
    und den Schsft formt, den Klappteil c lose auf das Schaftleder von Hand zu drücken und das Leder in dem tiefgewölbten Teil etwas naohgleiten zu lasseh, wobei alle anderen Stellen des Blattes vom Zug verschont bleiben. Zu diesem Zweck wird auch beim Zuschnitt ein vorstehender Rand f vorgesehen der so gross ist, dass er beim fertig gepressten Schaft noch etwas vorsteht, sodass er durch Teil c noch erfasst wird beim Pressvorgang. Der nach dem Pressen noch etwa vorstehende Rand f wird vermittels der Schallone h beschnitten.
  • Diese Schablone oder Beschneideeinrichtung besteht aus dem Teil h und dem Einlegeteil q, r, s. Teil h hat die Randform die das fertige Schaftblatt d aufweisen soll. Es ist mit einer Öffnung ql versehen durch die beim Beschneiden die gepresste Vorderkappe hindurchragt. Eine von unten eingeführte, die Form der Kappe aufweisende Einlage q schützt die Kappe beim Beschneiden des Randes f vor Deformation. Die Einlage 1 ist @a einem Stab r befestigt der am Ende einen Steeg s aufweist. der in einen, in der Schablone h vorgesehenen Schlitz hineinreicht und so der Einlage q in der Öffnung der Schablone h eine genaue Stellung verleiht.
  • Im Stempel e ist ein elektrischer Heizwiderstand 1/angeordnet. Durch denselben wird der Stempel erhitzt, was dden Zweck hat, die Formgebung des Schaftes schnell und wirksam zu gestalten.
  • Zum Arbeitsgang selbst dient eine in Blatt II der Zeichnungen dargestellte Presse.
  • Auf dem Tischgestell 1 ist die Matrizze a befestigt.
  • Vermittels zwei@r Stehbolzen 2 ist eine Brücke 3 über dem Tisch angeordnet, in der eine Spindel 4 gelagert ist. An dieser Spindel ist der Stempel e befestigt.
  • An dem Klappe11 c ist ein Gestänge 5 angebracht. Dieses führt nach unten und wird durch einen Fusshebel 6 bedient. Klappteil c wird durch eine Scheere 7 am Spin- Spindellager 8 feetgehalten. Gleichfalls befindet sich unten am Lager 8 eine Druckfeder zur Aufschlagminderung des Stempels auf das zu pressende leder. Oberhalb am Stempel e ist eine Sperrvorrichtung 9 vorgesehen. die das ungewollte Abgleiten der Spindel 4 verhindert. Am hinteren Teil des Tisches befindet sich eine Führung 10 die ein Verdrehen des Stempels e verhütet.
  • Sobald der zu pressende Schaft eingelegt ist, wird die Sperre 9 gelö@5, worauf die Spindel 4 mit dem Stempel e nach unten abläuft. Gleichzeitig läuft die klappe b nach unten und wird durch den Fusshebel 6 und das Gestänge 5 auf die Matrize a gepreßt vor auftreffen des Stempele, wodurch das Schaftleder festgehalten wird, sodass sich dasselbe beim Pressen nicht aus seiner Lage verschieben kann. Der vordere, mit Handgriff versehene Teil c wird während des Pressens leicht auf das Leder von Hand aufgedrückt, wobei das Schaftleder an der vorderen, tiefen Kappenausprägung etwas nacbhgleiten kann.
  • Nach erfolgtem Pressvorgang wird die Spindel 4 hochgedreht und die zusammenhängenden Klappen b und o nebst dem Gestänge 5,6 durch die Scheere 7 mit hochgehoben. sodass der gepresste Schaft leicht aud der Pressform herausgenommen werden kann.

Claims (4)

Schutzansprtohe.
1.) Einrichtung zum Pressen und Nachbeschneiden eines plastischen Schuhachaftes ohne viokeinschlag, da-
durch gekennzeichnet, dass auf einem Tischgestellt (1) eine Matrizze (a) befestigt ist an der ein doppelter Klappteil (b, o) mit Scharnieren (m) schwenkbar angeordnet ist und beim Heruntergehen des Stempels diesem vorauseilt und den hinteren Teil des Schaftleders d festhält, während der vordere Klappenteil (c) mit einem Handgriff k versehen, von Rand leicht bewegt werden kann und das an der tief ausgewöbbten Stelle befindliche Leder nach Bedarf nachgleiten lässt.
2. ) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (c) beiderseits in Stiften (n,o) gelagert ist und bei festgepresstem Klappenteil (b) leicht auf-und abgeschwenkt werden kann und daes der Klappenteil (b) durch ein Fussgestänge (5, 6) auf den zu pressenden Schaft gedruckt wird und dass bei hochgehendem Stempel, beide Klappen (b, c) sowie das Gestänge $5, 6) durch eine Scheere (7), die sich beim Niedergehen des Stempels nach hinten umlegt, mit hochgehoben werden.
3.) Einrichtung nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass sich am Stempel (e) ein elektr. Heizwiderstand befindet, zur Erhitzung des Stempels.
4. ) Einrichtung nach Anspruch 1 zum Beschneiden des Schaftteiles, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schablone (h) mit einer Öffnung (ql) versehen ist die der Ausprägung der vorderen Kappe entspricht und sich in diese Öffnung eine Einlage (q) hineinlegt die an einem Stab (r) befestigt und mit einem Steen (s) versehen ist, der in einem Schlitz der Schablone (h) hineinreicht und die Einlage in genauer Stellung in der Schablone erhält und dass die äußere Umrandung der Schablone. der Randllnie des fertigen Schaftblattes entspricht.
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