DE137595C - - Google Patents
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- DE137595C DE137595C DENDAT137595D DE137595DA DE137595C DE 137595 C DE137595 C DE 137595C DE NDAT137595 D DENDAT137595 D DE NDAT137595D DE 137595D A DE137595D A DE 137595DA DE 137595 C DE137595 C DE 137595C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L15/00—Heating of air supplied for combustion
- F23L15/02—Arrangements of regenerators
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E20/00—Combustion technologies with mitigation potential
- Y02E20/34—Indirect CO2mitigation, i.e. by acting on non CO2directly related matters of the process, e.g. pre-heating or heat recovery
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Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
::ΛΙ 137595 KLASSE
24 c.
Patentirt im Deutschen Reiche vom z. November 1901 ab.
Dieses namentlich für Regenerativgasfeuerungen und andere Oefen bestimmte Ventil
mit Wasserverschlufs soll dem Zwecke dienen, die bei solchen Anlagen zeitweilig erforderliche
Umstellung der abwechselnd als Luft- und Gasleitung benutzten Kanäle zu bewirken, ohne
dafs irgendwie Schieber oder andere bewegliche Hülfsvorrichtungen nothwendig werden.
Vor ähnlichen Einrichtungen, namentlich der durch das Patent 105064 bekanntgewordenen,
unterscheidet sich die vorliegende dadurch, dafs die Umschaltung bei stets feststehendem Ventil
und Gehäuse geschieht, indem der Wasserverschlufs. in eigenartiger Weise je nach Bedarf
stellenweise aufgehoben oder geregelt wird.
In der erwähnten hauptsächlichen Verwendung ist die Einrichtung vorzüglich geeignet,
eine Ansammlung von Nebenproducten, wie Theer, Schlamm u. s. w. in den Vorlagen zu
verhindern, indem diese Stoffe beim Umstellen des Ventils ausgewaschen werden.
Gemäfs vorliegender Erfindung wird es auch möglich, Umstellventile von beträchtlicher Gröfse
ohne erheblichen Kraftaufwand zu bethätigen, indem die auf hydraulischem Wege erfolgende
Umstellung durch alleinige Bethätigung einiger Wasserleitungshähne geschieht.
Auf der beiliegenden Zeichnung stellt Fig. 1 das Umstellventil in Längsansicht, Fig. 2 dasselbe
im Grundrifs, theilweise im wagerechten Schnitt nach 2-2 (Fig. 3) dar. Letztere Figur
ist ein senkrechter Längsschnitt nach 3-3 (Fig. 2), welcher Schnitt in Fig. 6 und 7 nochmals
wiederholt ist, um die verschiedenen Wirkungs ■ weisen der Einrichtung erkennen zu lassen;
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach 4-4 (Fig. 3); Fig. 5 stellt eine besondere Ausführungsform
dar.
Das Ventil besteht aus einem kastenartigen., unten offenen Körper 1, welcher mit seitlichen
Stutzen 2 zum Eintritt von Gas oder Luft versehen ist; in diesem Hohlkörper wird das
eigentliche Glockenventil durch die wagerechte Scheidewand 3 und die nach unten gerichteten
Seitenwände 4, 7 gebildet, welches durch die Zwischenwände 5, 6 in drei Theile zerlegt ist.
Die senkrechten Wände 4, 5,6 und 7 ragen mit ihren Kanten über den unteren Rand des
Hauptkörpers ι vor und sind an ihren Enden mit Ausschnitten 9 versehen (Fig. 4), mit welchen
sie sich auf die Ränder der Wände des Gefäfses 8 auflegen; die Ränder des Körpers 1
dagegen ruhen in einer LJ-förmigen, ringsum
den Rand des Gefäfses 8 laufenden Rinne 10.
Das Gefäfs 8 ist von drei schachtartigen Kanälen 11, 12, 13 durchsetzt, durch deren
Wände das Gefäfs in vier Abtheile 14, 15, 16, 17
zerlegt wird; jeder dieser Theile hat aufsen" seitlich, ein Ausflufsrohr 18 bis 21, deren auf
der oberen Fläche befindliche Auslafsöffnungen durch Ventile geschlossen werden können. Diese
Ventile sind an Hebeln 26 bis 29 befestigt, die um die Zapfen 30 bis 33 drehbar und an den
nach oben gerichteten Enden mit wagerechten Zapfen versehen sind; letztere liegen im Bereich
einer mit Ausschnitten beziehentlich Anschlägen 35, 36, 37 und 38 versehenen Stange 34,
welche gelenkig an den Stellhebeln 39 befestigt ist. Die oberen Kanten des Gefäfses 8 haben
an den äufseren Enden und zu beiden Seiten
der Wände 4 bis 7 des Glockenventils die Ausschnitte 40 bis 43.
Befinden sich die Hebel 26 bis 29 in senkrechter Stellung, so dafs das Ende des einen
Hebels den Punkt A in Fig. 1 einnimmt, so sind die seitlichen Auslässe 18 bis 21 sämmtlich
geschlossen, indem die Anschläge 36, 38 den Endzapfen der Hebel 27, 29 alsdann nur
eben anliegen, die in der Stellung der Fig. 1 geöffnet dargestellten Ventile sich dagegen auf
ihre Sitze herabsenken können, weil die Enden ihrer Hebel 26, 28 alsdann durch die Anschläge
35,37 nicht mehr hochgehalten werden. Läfst man nun durch das Rohr 44 Wasser in die
Rinne 10 treten, so ergiefst sich dieses über Kantenschlitze 40 bis 43 in die Abtheilungen
14, 15, 16 und 17 des Gefäfses 8, bis der
Wasserspiegel in diesen so hoch wie in der Rinne 10 steht, wie in Fig. 6 angedeutet ist.
Durch die Anordnung der Schlitze 40 bis 43 in den Rändern der Wände des Gefäfses 8
kann das Wasser nicht durch die Schächte 1 1, 12,13 abfliefsen und ist die Verbindung dieser
Schächte unter einander, sowie mit dem oberen Raum im Ventilkörper 1 durch die in das
Wasser tauchenden Wände 4, 5, 6, 7 unterbrochen; bei weiterem Zuflufs von Wasser
würde sich dieses über die äufseren Kanten der Rinne 10 ergiefsen, welche tiefer wie die
obersten Wandkanten des Gefäfses 8 liegen, so dafs auch dann noch kein Wasser in die
Räume 11, 12, 13 gelangen kann.
Verschiebt 'man nun beispielsweise ,die
Stange 34 so, dafs sie die Lage wie in Fig. 1 annimmt, so öffnen sich die Ventile 18 und 20,
indem die Anschläge 35 und 37 der Stange 34 die Ventilhebel 26, 28 niederdrücken. Nunmehr
kann das in den Abtheilen 14 und 16 enthaltene Wasser durch die Ventile 18 und.20
abfliefsen, bis deren Wasserspiegel die in Fig. 4 angegebene Höhe erreicht hat, welcher Wasserspiegel
also mit der oberen Wand der Ventilstutzen 22 und 24 gleich hoch liegt. Um jeden
Austritt von Gas aus den Wasserauslafsventilen zu vermeiden, sind in den Stutzen 22, 23, 24, 25
Abschlufsflanschen 45 vorgesehen.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist nunmehr die Absperrung der Räume 14 und 11, sowie jener
12 und 13 gegen einander durch die Ablassung des Wassers aus den Abtheilen 14, 16
aufgehoben. Das durch den Stutzen 2 in den Kasten 1 tretende Gas oder die Luft können
nun den Weg über die Zwischenwand 3 in den Abtheil 14 nehmen und unter der Wand 4
hinweg in den Schacht 11 treten, um von hier zur Feuerung zu gelangen. Die Verbrennungsgase dagegen ziehen durch den Schacht 13
nach oben, durchstreichen den Abtheil 16, indem sie unter der Wand 6 hinziehen, um
durch den Schacht 12 nach dem Schornstein zu gelangen.
Soll jedoch die Zugrichtung von Luft oder Gas und diejenige der Verbrennungsgase im
umgekehrten Sinne erfolgen, so werden die Hebel 39 in die dem Punkt A der Fig. 1 entsprechende
Stellung gebracht und in dieser Lage einige Secunden belassen; da nun die Ventile 18 und 20 geschlossen sind, so wird das
vom Rohre 44 und der Rinne 10 in die Abtheile 14 und 16 eintretende Wasser die vorhin
verbundenen Räume 14, 11 und 12, 16
von einander wieder absperren. Ist dies geschehen, so werden die Hebel 39 in die dem
Punkte B in Fig. 1 entsprechende Stellung gebracht, so dafs sich die Ventile 19 und 21
öffnen, indem die Anschläge 36, 38 die Ventilheber 27, 29 nach unten bewegen. Es erfolgt
nun die Entleerung der Abtheile 15 und 17,
so. dafs die Wasserspiegel die in Fig. 7 angegebene Lage haben. Das Gas oder die Luft,
durch den Stutzen 2 eintretend, nimmt nun der Wand 7 entlang seinen Weg nach unten
durch den Abtheil 17, um durch den Schacht 13
zur Verbrennungsstätte .zu gelangen, während die von dort kommenden Verbrennungsgase
durch den Schacht 11 und Abtheil 15 in den
Schacht 12 abziehen. . ' .
Wie ersichtlich, werden alle Theerbestandtheile der Gase sowie sonstigen Beimischungen
bei dem vielfach gebrochenen Weg derselben in den Behältern 14 bis 17 zurückgehalten beziehentlich
condensirt, um bei erfolgender Umstellung der Wege durch die Ventile 18 bis 21
ausgewaschen· zu werden.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführung erfolgt der Gas- oder Luftzutritt in das Ventilgehäuse
ι von unten her durch das senkrecht stehende Rohr 2, während die sonstige Einrichtung
dieselbe wie in der beschriebenen Ausführung ist.
Claims (2)
1. Umstellventil mit Wasserverschi ufs, namentlich
für Gasregeneratoren, welches sich innerhalb eines Gehäuses befindet und mit letzterem fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
dafs bei stets feststehendem Ventile (3) und Gehäuse (1) der Richtungswechsel der Gase in der Weise bewirkt
wird, dafs die den Wasserabschlufs bildenden Abtheilungen (14, 15, 16 und. 17), in
welche die Scheidewände (4, 5, 6 und 7) eintauchen, beliebig mittels Rohr (44) und
Rinne (10) mit Wasser gefüllt oder mit Hülfe der Ventile (18, 19,20 und 21) vom
Wasser entleert werden.
2. Bei dem durch Anspruch 1 gekennzeichneten Umstellventil die Anordnung von Wasserabi
nfs ventilen (18, 19, 20 und 21) an den
einzelnen Abtheilungen (14, 15, 16 und 17),
dadurch gekennzeichnet, dafs diese Ventile derartig zwangsläufig verbunden sind, dafs
gleichzeitig eine Entleerung zweier Abtheile (14, 16 oder 15, 17) und dadurch eine Verbindung
des durch Gehäuse(i) und Glocke^) gebildeten Hohlraumes mit einem der Schächte
(ι ι bezw. 13) sowie eine Verbindung zweier
Schächte (12, 11 oder 12, 13) unter einander
erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE137595C true DE137595C (de) |
Family
ID=405464
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT137595D Active DE137595C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE137595C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1114001B (de) * | 1955-03-29 | 1961-09-21 | Zimmermann & Jansen Gmbh | Gastrockenreinigeranlage |
-
0
- DE DENDAT137595D patent/DE137595C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1114001B (de) * | 1955-03-29 | 1961-09-21 | Zimmermann & Jansen Gmbh | Gastrockenreinigeranlage |
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