DE165479C - - Google Patents
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- DE165479C DE165479C DENDAT165479D DE165479DA DE165479C DE 165479 C DE165479 C DE 165479C DE NDAT165479 D DENDAT165479 D DE NDAT165479D DE 165479D A DE165479D A DE 165479DA DE 165479 C DE165479 C DE 165479C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03B—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
- F03B17/00—Other machines or engines
- F03B17/02—Other machines or engines using hydrostatic thrust
- F03B17/04—Alleged perpetua mobilia
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F05—INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
- F05B—INDEXING SCHEME RELATING TO WIND, SPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS, TO MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS COVERED BY SUBCLASSES F03B, F03D AND F03G
- F05B2250/00—Geometry
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
165479 KLASSE 88 h.
(NlED.-ÖsTERR.).
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Auftriebmaschine, bei welcher in einer Wassersäule
an einem Rade oder endlosen Bande ihrer Größe veränderbare Auftriebkörper angeordnet
sind, deren Inhalt in ihrer tiefsten Stellung durch Luftzufuhr vergrößert, in ihrer höchsten
Stellung durch Luftabsaugung verkleinert wird. Das Neue besteht darin, daß die Vergrößerung
des Inhaltes der Auftriebkörper
ίο durch selbsttätige Luftzufuhr infolge Anordnung
der Auftriebmaschine in einer Wassersäule niedriger Spannung erfolgt, während die
Raumverkleinerung der Auftriebkörper durch selbsttätige Verbindung mit einer. Kammer, in
der durch Verbrennung ein Unterdruck erzeugt wird, erfolgt.
Der Einrichtung zur Vergrößerung des Inhaltes der Auftriebkörper durch selbsttätige
Luftzufuhr liegt folgender physikalischer Versuch zugrunde: Stülpt man in ein mit einer
Flüssigkeit (Wasser) gefülltes Gefäß 2 (Fig.6) ein zweites, oben geschlossenes und unten
offenes, vollständig gefülltes Gefäß 1, dann wird die Flüssigkeit in letzterem durch den
Luftdruck gehalten. Bringt man nun einen aufblasbaren Hohlkörper, etwa eine Blase 11,
in zusammengedrückter Form in das Gefäß 1 ein und verbindet diese durch einen Schlauch 7
mit der Außenluft, dann wird, wenn man die Blase im Gefäß 1 über das Flüssigkeitsniveau
des Gefäßes 2 bringt, die Außenluft durch den Schlauch 7 von selbst in die Blase eintreten
und diese aufblasen, wonach sie infolge des wesentlich vergrößerten Auftriebes im Gefäß
aufsteigt und hierbei Arbeit leisten kann. Die Luft strömt aus dem Grund von selbst in die
Blase, weil der Druck im Gefäß 1 nur im Niveau der Flüssigkeit im Gefäß 2 gleich
dem äußeren Luftdruck ist, von da ab aber nach oben ständig abnimmt. Bei vorliegender Auftriebmaschine hat also die
Wassersäule niedrige Spannung, demzufolge die atmosphärische Luft von selbst in die in ihrer untersten Stellung befindlichen
Hohlkörper einströmt. Saugt man die Luft in dem Augenblicke aus den Hohlkörpern aus,
in welchem sie sich an einem endlosen Band, Rad oder dergl. in ihrer höchsten Stellung befinden,
dann ist der Auftrieb nur auf einer Seite des Rades wirksam, das sich nun dreht und Kraft abgibt. Das Absaugen der Luft erfolgt
mit Hilfe einer Kammer, in der durch Verbrennung ein Unterdruck erzeugt wird.
Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1 und 2 eine Ausführungsform einer solchen. Auftriebmaschine
in zwei Längsschnitten; die Fig. 3, 4 und 5 zeigen ein Beispiel der Verbrennungsvorrichtung
in verschiedenen Phasen ihrer Wirksamkeit.
Die Auftriebmaschine besteht aus einem Behälter 1, welcher mit seinem unteren offenen
Teil in einen Behälter 2 hineinragt. Der Behälter ι ist am oberen Teil mit einem mittels
Hahn 3 absperrbaren Fülltrichter 4 versehen,
während seine untere Öffnung mittels einer durch Schrauben 5 heb- und senkbaren Deckplatte
6 verschließbar ist. In dem Behälter 1 ist die eigentliche Maschine angeordnet. Über
die Sterne 55 laufen die beiden Rohrstränge 7 und 8, deren einzelne Rohrstücke mittels
Kugelgelenken oder Schläuchen 9 miteinander verbunden sind. Je ein Rohrstück des einen
Stranges ist mit dem gegenüberliegenden Rohrstück des anderen Stranges durch ein
Querrohr 10 verbunden, so daß die drei Rohre zusammen gewissermaßen ein Kettenglied bilden.
Auf jedem dieser Querrohre ist ein auf einer Seite offener Zylinder 11 angeordnet,
dessen Kolben 12 auf dem Rohre 10 gleitet. Die Rohre 10 besitzen knapp an der Innenseite
der Stirnwand des Zylinders 11 Einbezw. Ausströmöffnungen 13 und sind beiderseits
des Zylinders 11 mit je einem Absperrhahn 14, 15 versehen. Die Hahnküken derselben
haben winkelförmige Arme, wovon die der Hähne 14 im Bereiche von Anschlägen
16, 17 (Fig. 2) und die der Hähne 15 im
Bereiche von Anschlägen 18, 19 stehen. In dem Rohrstrange 7 ist ein Hohlkörper 20 eingeschaltet,
in welchem eine Büchse 21 drehbar gelagert ist. Die Büchse 21 besitzt zwei Hohlräume
22,23. Vom Hohlraum 23 führt ein Verbindungsrohr 24 zu dem Rohrstrange 8.
Die Büchse 21 ist durch ein Doppelrohrgelenk mit einer Büchse 25 verbunden, die ihrerseits
in einer die Wand des. Behälters 1 durchsetzenden Büchse 26 drehbar gelagert ist.
Beide Büchsen 25,26 schließen drei Hohlräume 27, 28 und 29 ein, von denen die beiden
äußeren Räume 27 und 29 durch ein Rohr 30 verbunden sind. In gleicher Weise ist das
Zwischengelenk ausgebildet, welches aus zwei drehbar miteinander verbundenen Büchsenhalf
ten 31,32 besteht. Die beiden äußeren Hohlräume 33, 34 stehen ebenfalls durch ein
Rohr 35 in Verbindung.
Von der Büchse 31 führen Gelenkrohre 36, 37 zur Büchse 21 am Rohrstrange 7, während
von der Büchse 32 Gelenkrohre 38,39 zu der an dem Behälter 1 befestigten Büchse 25
führen. .
Die Inbetriebsetzung und Wirkungsweise der Auftriebmaschine ist folgende:
Nachdem der Behälter 2 mit Wasser angefüllt ist, wird die untere Öffnung des Behälters 1
geschlossen, indem man die Deckplatte 6 durch Anziehen der Schrauben 5 hochhebt und an
den Rand des Behälters 1 fest anpreßt. Hierauf wird der Hahn 3 sowie der Entlüftungsstutzen 40 geöffnet und durch den Trichter 4
der Behälter 1 vollständig mit Wasser gefüllt. Ist dies geschehen, so wird der Hahn 3 sowie
der Entlüftungsstutzen wieder geschlossen und die Deckplatte 6 gesenkt. Da in dem Behälter 1
ein geringerer Druck als in der äußeren Luft herrscht, so gelangt diese vermöge ihres Überdruckes
durch den Stutzen 41 über 28, 39, 32, 31, 36, 22 in den Rohrstrang 7. Von hier kann
die Luft durch den mittels Anschläge 16 geöffneten Hahn 14 in die betreffenden Querrohre
10 eintreten, strömt aus den Öffnungen 13 in die Zylinder 11 und drückt die Kolben 12
in ihre äußere Endstellung (Fig. 1). Infolge des auf die gefüllten Zylinder wirkenden
größeren Auftriebes steigen dieselben in die Höhe, wodurch die Maschine in Bewegunggesetzt
wird. Hierbei gelangen nacheinander von unten Zylinder 11 mit eingeschobenem
Kolben an die Stelle des hochgegangenen Zylinders bezw. deren geschlossene Hähne 14
an den Anschlag 16. Die Hähne werden durch letzteren geöffnet und nach erfolgter Füllung
der Zylinder 11 durch einen höher liegenden Anschlag 17 wieder geschlossen. Sind die
vollen bezw. luftgefüllten Zylinder oben angelangt, so werden sie mit der später zu be-1
schreibenden Verbrennungsvorrichtung in Verbindung gebracht, wodurch die Luft den Zylindern
wieder entzogen wird. Diese Verbindung erfolgt in der Weise, daß die auf der anderen Seite der Zylinder befindlichen und
sonst geschlossenen Hähne 15 durch einen Anschlag 18 geöffnet werden und bei der weiteren
Bewegung, nachdem die Zylinder luftleer gemacht sind, von einem später zur Wirkung
kommenden Anschlag 19 wieder geschlossen werden. Bei dem jeweilig geöffneten Hahn 15
wird die Luft durch die Öffnung 13 aus dem Zylinder in das Querrohr 10 eingesaugt, gelangt
durch den offenen Hahn 15 in den Rohrstrang
8, von diesem über 24, 23, 37, 38, 27 und 30 in den Stutzen 43, welcher mit dem Stutzen 52 der Verbrennungsvorrichtung
(Fig. 3 bis 5) verbunden ist.
Die Verbrennungsvorrichtung besteht beispielsweise aus einer auf einer Seite offenen
Kammer 44, deren Stirnwand mit Luftzuführungsöffnungen 45,46 und einer Durchtrittsöffnung
47 für eine Stichflamme versehen ist. Hinter der Stirnwand ist ein Flachschieber 48 angeordnet, welcher gleichfalls
eine Durchgangsöffnung 49 für die Stichflamme aufweist und mit einem Luftzuführungskanal
50 versehen ist.
Die Wirkungsweise der Verbrennungsvorrichtung ist folgende: Bewegt sich der von
der Auftriebmaschine angetriebene Kolben 51 in der Pfeilrichtung (Fig. 3), so wird während
der gleichzeitigen Bewegung des Schiebers 48 im Sinne des Pfeiles mittels des Kanales 50
die Kammer so lange mit der Außenluft in Verbindung und währenddessen die Durchgangsöffnung
47 geschlossen gehalten, bis die Kammer mit Luft gefüllt ist. Hierauf werden in der Endstellung des Kolbens 51 und des
Schiebers 48 die Kanäle 45, 46 verdeckt, wäh-
rend die Durchgangsöffnungen 47 und 49 sich decken, wodurch die Stichflamme in die
Kammer treten kann (Fig. 4). Die Folge hiervon ist die Verbrennung des in der Kammer enthaltenen Sauerstoffes und hierdurch
die Bildung eines Unterdruckes, welcher das Aussaugen der Luft aus dem jeweilig mit
der Verbrennungsvorrichtung in Verbindung stehenden Zylinder 11 der Auftriebmaschine
ίο bewirkt, wozu es nur eines entsprechend
großen Zylinders bedarf. Um während der Verbrennung den Zutritt der Außenluft auch
durch die Öffnungen 47, 49 wirksam zu verhindern, ist auf dem Gasrohre 53 eine Schiebehülse
54 angeordnet, welche derart z. B. von einer auf der Schieberwelle sitzenden Daumenscheibe
zwangläufig bewegt wird, daß sie während der Verbrennung an der hinteren
Kammer mit einem Flansch anliegt und dadurch den Zutritt der Luft in die Kammer . abschließt, während sie bei den anderen Phasen
des Arbeitsvorganges zurückgeschoben ist.
Nach erfolgter Saugwirkung bewegt sich der Kolben 51 sowie der Schieber 48 in seine Anfangsstellung
zurück, wodurch einerseits die Durchgangsöffnung 47 wieder verdeckt, andererseits
die Verbindung der Kammer durch die Öffnungen 45, 46 und den Kanal 50 mit
der Außenluft hergestellt wird, so daß die Verbrennungsprodukte ausgestoßen werden können
(Fig· 5)· Während dieser letzten Phase ist
keiner der Hähne 15 an der Maschine geöffnet, so daß die Verbrennungsprodukte nicht in die
Kammer zurückgedrückt werden können.
Die Kammer 44 wird man zweckmäßig so groß wählen, daß die Saugwirkung bei jeder
Verbrennung genügt, um einen Zylinder 11 des Motors vollständig zu entleeren. Zur Ersparung
von Gas für die Flamme ist es vorteilhaft, ein Absperrorgan in das Zuleitungsrohr
53 einzuschalten, das z. B. mit dem Hebel 55 der Schiebehülse in Verbindung steht. Das
Absperrorgan ist dann während der Verbrennungsphase vollständig geöffnet, während
es bei den anderen Arbeitsphasen so weit geschlossen wird, daß sich der Zufluß des Gases
auf ein geringes vermindert.
Claims (1)
- Patent- Anspruch :Auftriebmaschine mit in ihrer Größe veränderbaren Auftriebkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt der Auftriebkörper (11) während ihrer Aufwärtsbewegung in einer Wassersäule niedriger Spannung· durch selbsttätige Zufuhr von atmosphärischer Luft am tiefsten Punkte vergrößert wird, während der Inhalt am höchsten Punkte verkleinert wird durch selbsttätige Verbindung mit einer Kammer (44), in welcher durch Verbrennung ein Unterdruck erzeugt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT340380X | 1904-01-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE165479C true DE165479C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=5685232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT165479D Expired DE165479C (de) | 1904-01-21 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE165479C (de) |
FR (1) | FR340380A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1234977A1 (de) * | 2001-02-14 | 2002-08-28 | Gerhard Thien | Vorrichtung, insbesondere zur Erzeugung eines Drehmoments |
EP1426615A1 (de) * | 2002-11-26 | 2004-06-09 | Jian-Hua Huang | Hydraulischer Auftriebsmotor |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1005213C2 (nl) * | 1997-02-07 | 1998-01-07 | Theodorus Jordanus Roeleveld | Energiebron met regelbare arbeidsafgiften. |
-
0
- DE DENDAT165479D patent/DE165479C/de not_active Expired
-
1904
- 1904-02-11 FR FR340380A patent/FR340380A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1234977A1 (de) * | 2001-02-14 | 2002-08-28 | Gerhard Thien | Vorrichtung, insbesondere zur Erzeugung eines Drehmoments |
EP1426615A1 (de) * | 2002-11-26 | 2004-06-09 | Jian-Hua Huang | Hydraulischer Auftriebsmotor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR340380A (fr) | 1904-07-05 |
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