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DE136934C - - Google Patents

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Publication number
DE136934C
DE136934C DENDAT136934D DE136934DA DE136934C DE 136934 C DE136934 C DE 136934C DE NDAT136934 D DENDAT136934 D DE NDAT136934D DE 136934D A DE136934D A DE 136934DA DE 136934 C DE136934 C DE 136934C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
newspaper
coin
holder
newspaper holder
collecting
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT136934D
Other languages
English (en)
Publication of DE136934C publication Critical patent/DE136934C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/10Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 136934 KLASSE 43 δ.
MARTIN KRAUSE in MÜNCHEN. Selbstkassirender Zeitungsverleiher.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1902 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Halter für Zeitungen und dergl., welcher an einer an der Wand befestigten Schiene so aufgehängt ist, dafs er nur nach Einwurf eines bestimmten Geldstückes in einen an der Schiene befestigten Automaten von dieser abgenommen und die an dem Halter befestigte Zeitung gelesen werden kann.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι ist eine Ansicht des an der Schiene befestigten Zeitungshalters.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht des an der Schiene sitzenden Auslösewerkes mit abgenommenem vorderen Deckel.
Fig. ,3 ist ein Schnitt durch das Auslösewerk.
Eine vortheilhaft aus Flacheisen hergestellte Leiste oder Schiene α wird an ihren beiden Enden durch Schrauben b b oder dergl. an der Wand befestigt, und trägt an ihrem oberen Ende einen Haken c, an welchem der eigentliche Zeitungshalter a?.mit seinem oberen Ende angehängt wird (Fig. 1). Die Stange e dieses Zeitungshalters, an welcher die Klemmvorrichtung für die Zeitung sitzt, ,ist an ihrem unteren Ende zwischen der Klemmvorrichtung und dem Griff f so ausgebildet, dafs sie beim Anhängen des Zeitungshalters an die Schiene α von dem Auslösewerk festgehalten wird, und nur durch Einwurf eines Geldstückes wieder von der Schiene α abgenommen werden kann.
Eine Ausführungsform eines für den vorliegenden Zweck geeigneten Auslösewerkes ist in den Fig. 2 und 3 zur Darstellung gebracht.
Dasselbe ist mit seinem Gehäuse i fest an der Schiene α angebracht und mit einem Schlitz versehen, welcher es der Stange e des Zeitungshalters gestattet, beim Anhängen desselben in das Innere des Apparates zu treten. In der in Fig. 2 dargestellten Vorderansicht ist der vordere Deckel desselben abgenommen, die Umrisse des Schlitzes im Gehäuse sind durch punktirte Linien angedeutet. Der Zeitungshalter liegt mit seiner Stange e gerade in dem Apparate fest.
An der mittleren senkrechten Wand k ist im Gehäuse bei Z ein Hebel gelagert, dessen einer Arm m mit einer schräg nach oben gehenden Zunge η versehen ist. Diese Zunge η bildet die untere Fläche der Rinne, durch welche das eingeworfene Geldstück gleitet. Der andere Arm 0 dieses Hebels ruht auf einem Anschlag ρ und liegt in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung vor einer an der Stange e des Zeitungshalters sitzenden Nase q. Will man also in dieser Stellung die Stange e an dem Griff f durch den Schlitz im Gehäuse nach vorn herausheben (d. h. in Fig. 2 aus der Ebene der Zeichnung heraus), so ist dies unmöglich, weil; der Hebelarm 0 zwischen dem Schlitz und. der Nase q liegt. Wird jedoch ein Geldstück in den auf der Vorderseite des Gehäuses angebrachten Schlitz r hineingesteckt, so drückt es durch sein Gewicht die Zunge η an dem Hebelarm m herunter, der Hebelarm 0 schlägt infolge dessen nach oben aus, so dafs die Nase q beim Herausheben der Stange e keinen Widerstand mehr findet.
Um mifsbräuchliche Benutzung des Selbstkassirers zu verhüten, ist derselbe so einge-
richtet, dafs er nur bei Einwurf eines Geldstückes von einer bestimmten Münzsorte die Stange e freigiebt.
Es wird dies auf die folgende Weise erreicht. Zwischen der mittleren Wand k des Gehäuses und der Einwurfrinne s hängt ein Sperrhebel I; derselbe ist bei u an der mittleren Wand k gelagert und bedeckt mit seinem senkrechten Arm if einen Schlitz ν in der Mittelwand k, durch welchen das Geldstück in die hintere Gehäusekammer w gelangt, so weit, dafs dasselbe durch diesen Schlitz ν nicht ohne Weiteres durchtreten kann, sondern auf der Zunge η liegen bleibt und diese in ihrer unteren Lage hält. Diese Stellung des Geldstückes und der Zunge η ist in Fig. 3 punktirt gezeichnet. Ist der Selbstverkäufer beispiels-. weise für die Benutzung von Fünfpfennigstücken eingerichtet, so bleibt das eingeworfene Fünfpfennigstück in der eben erläuterten Stellung (Fig. 3) auf der Zunge η liegen und hält diese heruntergedrückt; wird jedoch ein kleineres Geldstück, welches einen kleineren Durchmesser hat als ein Fünfpfennigstück, beispielsweise ein Einpfennigstück, eingeworfen, so drückt es wohl für den Augenblick durch sein Gewicht die Zunge η herunter, es findet jedoch durch den Hebel t keinen Widerstand, sondern gleitet sofort durch den Schlitz ν in die Geldkammer n>, so dafs die Zunge η in demselben Augenblicke wieder hochschlägt, der Hebelarm ο in seine untere Lage gelangt und der Zeitungshalter gesperrt bleibt.
Um den Sperrhebel t aus seiner im Vorstehenden erläuterten Lage zu bringen, ist die folgende Einrichtung getroffen.
Der Hebel t besitzt noch einen zweiten, wagerechten Arm χ, welcher an seinem vorderen Ende zu einer Nase rechtwinklig nach vorn gebogen ist. Diese Nase liegt auf einem Stift g auf, welcher seitlich aus der Stange e des Zeitungshalters heraussteht. Ein Gewichty an dem Hebelarm χ drückt diesen nach abwärts. Ist nach Einwurf eines Fünfpfennigstückes die Zunge η an dem Hebelarm m nach unten gegangen, und hat der Hebelarm 0 infolge dessen die Nase q an der Stange e freigegeben, so sitzt, wie bereits erwähnt, das Fünfpfennigstück, durch den Sperrhebel t gehalten, noch in dem Schlitz v. Wird nun der Zeitungshalter an dem Griffe f erfafst und nach vorn aus dem Gehäuse herausgehoben, so verliert durch diese Bewegung der umgebogene Hebelarm χ auch seinen Stützpunkt, nämlich den Stift g, er wird durch sein Gewicht y nach unten gedrückt, so dafs sein anderer Hebelarm t einen kurzen Ausschlag nach rechts ausführt, wodurch der Schlitz ν völlig freigegeben wird. Das Fünfpfennigstück findet keinen Widerstand mehr und gelangt in die Geldkammer w. Der Zeitungshalter d ist mit seinem unteren Ende nunmehr aufser Berührung mit dem Auslösewerk und braucht nur noch aus dem Haken c ausgehakt zu werden.
Beim Anhängen des Zeitungshalters d wird derselbe zuerst an dem Haken c eingehängt und sodann mit seinem unteren Ende der Stange e - durch den Schlitz im Selbstkassirergehäuse in den Apparat eingeführt. Die vordere Fläche des Hebelarmes 0 und des umgebogenen Endes des Armes χ sind leicht abgerundet, so dafs beim Einführen des oben eingehakten Zeitungshalters der Stift g den Hebel χ in die Sperrstellung emporhebt und die Nase q den Arm 0 lüftet, welcher sofort nach deren Durchgang zurückfällt. Alle beweglichen Theile des Automaten befinden sich dann in der Stellung zur Aufnahme des Geldstückes.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Selbstkassirender Zeitungsverleiher, dadurch gekennzeichnet, dafs die in eine Kasse eingeführte Münze durch Niederdrücken eines Münzhebels fm 0) eine mit einem Zeitungshalter (e) verbundene Sperrnase (q) zwecks Entnahme des Zeitungshalters freigiebt.
  2. 2. Selbstkassirender Zeitungsverleiher nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine bewegliche Sperrplatte ftj, die ihrerseits vom Zeitungshalter (e) gesperrt ist und das Abfallen der Münze aus dem Münzhebel fm 0) in den Sammelraum (n>) so lange verhindert, wie der bereits freigelegte Zeitungshalter noch nicht entnommen ist, beim Herausnehmen des Zeitungshalters aber ihre Unterstützung verliert und hierdurch der Münze die OefFnung zum Sammelraum fn>) freigiebt.
  3. 3. Selbstkassirender Zeitungsverleiher nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung der den Sammelraum verschliefsenden Sperrplatte ft), derart, dafs sie ein kleineres Geldstück als es die Benutzung des Zeitungshalters ermöglichen soll, sofort nach Einwurf in die Geldkammer durchtreten läfst, so dafs der Münzhebel fm 0) nur für eine zum Herausnehmen des Zeitungshalters (e) nicht ausreichende Zeit ausschwingt und sogleich wieder in seine Sperrlage zurückfällt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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