DE136661C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

M 136661 KLASSE 5(H.

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Neuerung an Kegelmühlen für Körnerfrüchte derjenigen Art, bei denen sich, wie der Name bereits andeutet, ein kegelförmiger Mahlkörper in einem Hohlkörper dreht und die Körner zwischen den sich nahezu berührenden Flächen zermahlen werden.

Die Neuerung kennzeichnet sich dadurch, dafs der sich drehende Kegel mit dreieckigen, in mehreren Reihen unter einander versetzt angeordneten Zähnen versehen ist, während entsprechende Zähne am feststehenden Hohlkörper in die Lücken zwischen den einzelnen Zahnreihen des Kegels eingreifen.

Auf der Zeichnung veranschaulicht

Fig. ι eine Seitenansicht der Kegelmühle,

Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch ihre Achse.

Das Mühlengehäuse 1 ist mit einer mit Lüftungslöchern und einem Fülltrichter 3 versehenen Scheibe 2 verdeckt.

Auf ihr sind die Lager 4 und 5 für die Antriebswelle 6, auf der die Scheiben 7, 8 und. das Kegelrad 9 sitzen, befestigt.

Im Innern des Gehäuses ist mittels Schrauben 10 ein stählerner Ring 11 befestigt, der dreieckigen Querschnitt besitzt und Zähne mit ein wenig umgebogenen Spitzen trägt, die staffelförmig über einander so angeordnet sind, dafs sich ihre Schneiden zum Schälen und zum Mahlen der Körner geeignet zeigen.

In dem Hohlkörper 11 dreht sich ein Kegel 12, der aus gleichem Stoff, besteht und mit mehreren unter einander liegenden Reihen von versetzt angeordneten Zähnen versehen ist, die in die Lücken zwischen den einzelnen Zahnreihen am feststehenden Hohlkörper eingreifen.

Der Mahlkörper 12 ist auf einer senkrechten Welle 13 befestigt, deren unteres Ende in eine Spitze aus gehärtetem Stahl ausläuft. Sie dreht sich in einem Stehlager 14 und wird durch das Kegelrad 15, das auf sie gekeilt ist, in Umdrehung versetzt und kann in senkrechter Richtung mittels irgend einer bekannten Einrichtung verstellt werden, um das gewünschte Korn oder die gewünschte Feinheit des Mahlgutes zu erzielen. Das Verschieben der Welle kann beispielsweise durch zwei Stellschrauben 16, 17 bewirkt werden. Diese Stellschrauben verschieben die das Stehlager 14 der Welle 13 tragende Eisenschiene 18 und somit die Welle 13 selbst. Die Auf- und Abbewegungen der Welle werden von dem Kegelrad 15 nicht mitgemacht, sondern es bleibt stets mit dem zugehörigen Rade 9 in Eingriff.

Im Innern der Mühle ist über den das Mahlen bewerkstelligenden Theilen in bekannter Weise der Vertheiler 19 angeordnet, der die durch den Fülltrichter 3 eingeschütteten Körner aufnimmt. Derselbe ist auf der Welle 13 befestigt und dreht sich also mit. Er besteht in einer aus Drahtgeflecht hergestellten Scheibe mit erhöhtem Rande, die ungefähr denselben Durchmesser wie das Gestell 1 besitzt, und während seiner Umdrehung die Körner durchläfst und sie gleichmäfsig auf dem ganzen Umfang der mahlenden Theile 11 und 12 vertheilt. Um die Körner zu verhindern, auf oder hinter den Theil 11 zu fallen, ist an letzterem ein Trichter 20 aus dünnem Blech befestigt, der sich mit seinem oberen Rande

federnd gegen die Innenwand des Cylinders legt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :
   Kegelmühle für Körnerfrüchte, dadurch gekennzeichnet, dafs der sich drehende Kegel mit dreieckigen, in mehreren Reihen unter einander versetzt angeordneten Zähnen versehen ist, während entsprechende Zähne am feststehenden Mahlkörper in die Lücken zwischen den einzelnen Zahnreihen des Kegels eingreifen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.