DE135137C - - Google Patents
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- DE135137C DE135137C DENDAT135137D DE135137DA DE135137C DE 135137 C DE135137 C DE 135137C DE NDAT135137 D DENDAT135137 D DE NDAT135137D DE 135137D A DE135137D A DE 135137DA DE 135137 C DE135137 C DE 135137C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H29/00—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
- B65H29/02—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles
- B65H29/04—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles the grippers being carried by endless chains or bands
- B65H29/041—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles the grippers being carried by endless chains or bands and introducing into a pile
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Man ist bemüht, die Schnellpressen mit einer Einrichtung zu versehen, durch welche die gedruckten
Bogen mechanisch auf einen Tisch abgelegt werden, ohne dafs die bedruckten
Seiten mit den Transportbändern in Berührung kommen. So wird bei der durch D. R. P. 96909 bekannten Vorrichtung das Abheben
des bedruckten Bogens von dem Druckcylinder dadurch erreicht, dafs in der Höhlung
des letzteren ein Paar Stahlbänder untergebracht sind, welche einen Mitnehmerstab,
an dem die Enden von Schnüren befestigt sind, so verschieben, dais er, bei seiner Vorwärtsbewegung
unter das angehobene Ende des Druckbogens gelangend, diesen von dem Druckcylinder auf die Schnüre bebt. Diese
Vorrichtung hat indessen den Mangel, dafs die Stahlbänder wegen ihrer Biegsamkeit nicht
geeignet sind, diese Arbeit auszuführen, und dafs infolge dessen die Vorrichtung unzuverlässig
arbeitet.
Nach vorliegender Erfindung wird nun an der Tran sportkette, welche die Walzen der
Transportbänder anzutreiben bestimmt ist, ein Mitnehmerstab angebracht, an dem die Enden
der Transportbänder befestigt sind. Dieser Mitnehmerstab wirkt mit einer oberhalb des
Druckcylinders angeordneten Greifervorrichtung derart zusammen, dafs die letztere die
von den Druckcylindergreifern freigegebene Bogenkante erfafst und anhebt, während der
Mitnebmerstab bei seiner Vorwärtsbewegung, unter das von der Greifervorrichtung angehobene
Ende des Druckbogens entlangstreichend, diesen von dem Druckcylinder auf die Transportbänder hebt, bei seiner Rückwärtsbewegung
aber ihn auf den Ablegetisch niederlegt.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Grundrifs, Fig. 3 einen Querschnitt durch
einen Theil einer Schnellpresse, Fig. 4, 5 und 6 Einzelheiten der Ablegevorrichtung, Fig. 7, 8
und 9 eine schematische Darstellung, wie die Ablegevorrichtung arbeitet.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Schnellpresse wird die hin- und hergehende
Bewegung für die Bänderbahn und für die besondere Einrichtung zum Ablegen der Bogen von der Hauptantriebswelle A ausgeführt.
Zu diesem Zwecke ist. auf der Welle A das Antriebrad u fest angeordnet und dieses
steht in Eingriff mit dem Kegelrad u1 auf der
Welle m des Wechselgetriebes I1I2 Is. Die
Kupplungsmuffe m1 für dieses Wechselgetriebe
wird durch den Winkelhebel t verstellt, von dessen Schenkeln der eine in eine Curvennuth
des Antriebrades u eingreift und der andere in die Muffe m1. Durch den Ausschlag
des Winkelhebels t wird sonach bald das Kegelrad P, bald das Is des Wendegetriebes
gekuppelt werden können.
Der Antrieb des Wendegetriebes wird von der Welle / mittelst der Kegelräder kx k2 auf
die Welle k und von dieser mittelst der Kegelräder d1 auf die Welle d übertragen, auf welcher
die Kettenräder j sich befinden. Mittelst der Ketten s1 und der Kettenräder b3 wird die
Walze b in Umdrehung versetzt, auf welcher die Transportbänder bezw. Transportschnüreö5
sich aufwickeln.
Nach vorliegender Erfindung ist an der Transportkette s1 ein Mitnehmerstab c angebracht
und es sind an diesem die Enden der Transportbänder V° befestigt. In dem gleichen
Mafse, wie sich die Transportbänder b5 auf der Welle b aufwickeln oder abwickeln, nähert
sich oder entfernt sich auch der Mitnehmerstab c dieser Welle.
Fig. ι zeigt den Stab c in seiner Anfangsstellung bei aufgewickelten Transportbändern.
Der Druckcylinder nimmt dabei eine solche Stellung ein, dais der Mitnehmerstab oberhalb
der Druckcylinderaussparung sich befindet. Ist der Druckcylinder α in der Stellung
Fig. ι angekommen, dann wird das Ende des Bogens in bekannter Weise durch federnde
Finger, sogenannte Abstofsgreifer b1, ein wenig angehoben und zwischen die Greiferfinger
f1 der Welle / und der denselben als Auflage dienenden Vierkantschiene g gebracht.
Zu gleicher Zeit wird aber auch durch das Excenter ν der Hebel e4- (Fig. ι und 3)
zu einem Ausschlag veranlafst und diese Bewegung durch die Zugstange es auf den
Winkelhebel χ und durch die Zugstange eauf
den Hebelarm e1 übertragen, der auf der
Welle e sich befindet. Auf der gleichen Welle sitzen die Schwingarme f4, welche als Träger
der Greiferwelle / und der den Greiferfingern als Auflage dienenden Vierkantschiene g
^dienen. An der Vierkantschiene g sind auch die Lager h2 für eine Welle h angebracht
(Fig. 6), auf welcher eine Anzahl Gummirollen h1 befestigt sind. Diese Gummirollen
werden gegen den Druckcylinder α angeprefst und transportiren den Bogen weiter, sobald
das Ende von den Abstofsgreifern angehoben ist, und zwar so lange, bis er von der Greifervorrichtung
Z1 gefafst wird. Die Federn f3,
welche auf der Vierkantschiene g befestigt sind, wirken auf den Greiferwellenhebel f~
und dienen zum Schlief sen der Greifer f1.
Beim Anheben der Greiferwelle f werden nun die Greiferfinger f1 dadurch zu einem
Ausschlag veranlafst, dafs ein Anschlaghebel f der Greiferwelle / sich von einem
Stift g1 entfernt (Fig. 1 und 6). Hierdurch
schliefsen sich die Greiferfinger f1, d. h. sie werden gegen die Vierkantschiene g geprefst,
indem die Federn f3 gegen den Hebel f'2 der Greiferwelle wirken und klemmen das Ende
des Druckbogens ein, während sie es zugleich so weit anheben, dafs es über die Bahn des
Mitnehmerstabes c herausragt. Werden nunmehr die Ketten s1 angetrieben, so macht der
Mitnehmerstab c seine Vorwärtsbewegung, tritt unter das angehobene Ende des Bogens,
und indem er unter dem Bogen entlangstreicht, nimmt er diesen auf die Trausportbänder b5
auf. Die Ketten s1 drehen in derselben Zeit die Welle b und wickeln die Transportbänder
b5 ab, deren Enden an dem Mitnehmerstab c befestigt sind.
Auf diese Weise wird der Druckbogen, ohne dafs die Druckseite berührt wird, auf die
Transportbänder gebracht und schliefslich auf den Ablegetisch niedergelegt. Während dieser
Zeit des Niederlegens machen aber unter Wirkung des Wechselgetriebes alle Theile die
umgekehrte Bewegung. Die Ketten s1 führen
dabei den Mitnehmerstab c zurück, während die Bänder V0 auf der Rolle b sich wieder aufrollen.
Hat der Mitnehmerstab seine Anfangsstellung (Fig. 1) erreicht, dann mufs
auch durch die vorbesprochene Einrichtung die Welle e in ihre Anfangslage zurückschwingen
und mit ihr die Greiferwelle /, auf welcher die Greiferfinger f1 sich befinden.
Der Vorgang ist in den schematischen Darstellungen Fig. 7 bis 9 veranschaulicht. Bei
der Stellung Fig. 7 hat der Mitnehmerstab c, der mittelst der Lagerböckchen cs den Ketten s1
angehängt ist, seinen Vorwärtsweg begonnen. Durch den Arm e1 hat die Welle e einen Ausschlag
gemacht und die auf der letzteren befestigten Arme f* haben die Greiferwelle /
angehoben, wobei die Greiferfinger Z1 gegen
die Vierkantschiene g sich drückten und das Ende des Papierbogens erfafsten und anhoben.
Fig. 8 giebt die Stellung wieder, bei welcher der Druckbogen über den Ablegetisch gebracht
worden ist.
Fig. 9 läfst erkennen, wie der Druckbogen
auf den Ablegetisch abgelegt wird. Hierbei wird der Mitnehmerstab c ■ unter dem Bogen
zurückgezogen, während die Bänder b5 auf die Welle b sich aufrollen.
Die Einrichtung kann auch so getroffen werden, dafs der Mitnehmerstab c als Rollstab
ausgebildet wird. Die Welle b für die Transportbänder wird in diesem -Falle bald
festgehalten, bald gedreht werden müssen. Aus diesem Grunde müssen die Kettenräder b3
lose auf der Welle / befestigt werden und sie sollen die Welle b nur dann mitnehmen, wenn
eine Kupplung o1, welche durch Nuth und
Feder mit der Welle b verbunden und auf ihr verschiebbar angebracht ist, mit den Kettenrädern
bs in Eingriff gebracht wird. Die Einrückung erfolgt von der Curvenscheibe o5 aus
durch den Winkelhebel o4 (Fig. 1 und 2). Die
Bewegung des letzteren wird mittelst der Zugstange os. Hebel o2 und Achse 0 auf die Kupplung
o1 übertragen.
Mit Beginn der Vorwärtsbewegung des Mitnehmerstabes c rollen sich die Transportbänder
von diesem ab und nehmen den Druckbogen auf. Ist dieses geschehen, dann wird die Kupplung o1 eingerückt und dadurch werden
die Kettenräder bs die Welle b in Umdrehung
versetzen, wobei sich die Transportbänder von letzterer Welle abrollen und der
Bogen nunmehr über den Transporttisch gebracht wird, während der Mitnehmerstab
seine Endstellung erreicht.
Bei der Rückwärtsbewegung der Kette mufs zunächst dem Mitnehmerstab c eine drehende
Bewegung ertheilt werden, so dafs er unter dem Bogen, den er ablegt, zurückgleitend die
Transportbänder wieder auf seinen Umfang aufrollt. Es kann nun zu dieser Drehbewegung
des Mitnehmerstabes irgend eine Vorrichtung bekannter Art Verwendung finden, beispielsweise eine solche, wie sie nachstehend
beschrieben ist.
.. Ist der Bogen auf den Ablegetisch niedergelegt, so hört die Rollbewegung des Mitnehmerstabes
c auf, die Kupplung o1 wird mit dem Kettenrad bs in Eingriff gebracht und die
Transportbänder wickeln sich nunmehr auch auf die Welle b auf, während der Mitnehmerstab
c in seine Anfangsstellung zurückgeführt wird.
Um zu verhindern, dafs bei der Rückwärtsbewegung des Mitnehmerstabes c der Bogen
eine Rückwärtsbewegung macht, sind auf einer Ouerwelle i die Zurückhalter i1 angebracht.
Diese werden von der Excenterscheibe zu aus mittelst eines Hebels y und der
Zugstange is und den Hebel i2 niedergedrückt
oder angehoben.
Fig. 4 und 5 läfst im gröfseren Mafsstabe eine Einrichtung erkennen, welche dazu bestimmt
ist, dem Mitnehmerstab auf den ersten Theil seines Rückweges eine rollende Bewegung
zu ertheilen. Es dient dazu eine Zahnstange />, welche an dem unteren Ende
der beiden Doppelhebel q gelenkig aufgehängt ist, während die oberen Enden dieser Hebel
durch die Gelenkstange q1 mit einander verbunden
sind.
\ Durch diese Aufhängung der Zahnstange soll ein gleichmäisiges Anheben oder Senken
Üerselben ermöglicht werden. Zum Anheben der Zahnstange wird einem der. Hebel q eine
Schwingbewegung ertheilt. Damit diese abhängig gemacht wird von der Rückwärtsbewegung,
ist auf der Achse t1 des Winkelhebels t, (kr die Kupplungsmuffe m1 des Wendegetriebes
verschiebt, ein Arm 2 angebracht (Fig. ι und 2). Wird die Kupplungsmuffe m1
mit dem Kegelrad /3 in Eingriff gebracht, so niacht der Arm 5 und mit ihm der Winkelhebel
21, in welchen er eingreift, einen Aus-Schlag, und diese Bewegung wird durch die
Zugstange r1 auf die Zahnstange p übertragen.
Beim Senken der Zahnstange p kommt diese in Eingriff mit einem Zahnrad c2, das auf der
Achse des Mitnehmerstabes c sitzt (Fig. 3). Auf diese Weise wird der Mitnehmerstab.,
während die Ketten ^1 ihn zurückführen, eine
Drehbewegung machen und die Transportbänder b° aufrollen. Die Schienen η dienen
zur Führung des Rollstabes c mit den Rollen c2.
Claims (4)
- Pate nt-Ansprüche:■ i. Vorrichtung zum Ablegen der Druckbogen an Schnellpressen mit Hülfe eines Mitnehmerstabes, an welchem die Enden der Transportbänder oder -Schnüre befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dafs eine oberhalb des Druckcylin'ders angeordnete heb- und senkbare Greifervorrichtung (f1 g) die von den Druckcylindergreifern freigegebene Bogenkante erfafst und anhebt, während der von einem Transportkettenpaar getragene Mitnehmerstab (c) bei seiner Vorwärtsbewegung unter das angehobene Ende des Druckbogens gelangend, diesen von dem Druckcylinder (a) auf die Transportbänder (b5) hebt und so dem Auslegetisch zuführt, bei seiner Rückwärtsbewegung aber den Druckbogen von den Transportbändern (b5) auf den Ablegetisch niederlegt.
- 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dais die Greifervorrichtung zum Anheben der Bogenkante aus einer von . schwingbaren Armen (f*) getragenen Schiene (g) und einer.in denselben gelagerten Greiferwelle (f) besteht, deren Finger (f1) den Bogen gegen die ' Schiene drücken.
- 3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der Mitnehmerstab (c) als Rollstab ausgebildet ist, zu dem Zwecke, die Transportbänder zum Theil auf diesen, zum Theil auf einer besonderen Welle aufwickeln zu können.
- 4. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dafs. zur Rückwärtsbewegung des Rollstabes (c) beim Niederlegen des Bogens auf den Ablegetisch eine pendelnd aufgehängte Zahnstange (p) zur Anwendung kommt, welche, mit einem Zahnrad (c2) des Rollstabes in Eingriff gebracht, diesen zu einer Drehbewegung veranlafst.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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