DE96909C - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 15: Druckerei.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, das Ablegen der Bogen bei Buch- und Steindruckschnellpressen
derart zu bewerkstelligen, dafs der frische Druck mit den bewegten Theilen__der
^Biegevorrichtung riichT"in~B'efuhrung kommt.
die Fig. 1 bis 8 der Zeichnungen dargestellt und ist die Wirkungsweise folgende:
Beim Anlegen wird der Bogen von den auf der Welle CZ1 sitzenden Greifern gx auf der
U-förmigen Stange L festgehalten. Die Stange L wird von zwei Hebeln Z / getragen (Fig. 1 und 2),
welch letztere auf Welle U1 drehbar gelagert sind und sich in einer in der Längsrichtung
des Druckcylinders laufenden muldenförmigen Vertiefung befinden.
Der Antrieb des Druckcylinders erfolgt durch die Vor- und Rückwärtsbewegung des Fundaments
II in bekannter Weise (Fig. 1).
Dreht sich nun, nachdem der Bogen Q auf dem Tisch I an die Greifer des Druckcylinders
angelegt worden ist, der Druckcylinder D, so wird der Bogen, mit dem Fundament II bezw.
Schriftsatz in Berührung gebracht, bedruckt und befindet sich nach einmaliger Umdrehung
des Druckcylinders D, noch von den Greifern gx
festgehalten, in der Stellung, wie Fig. 2a zeigt.
Das nun folgende Abheben des Bogens Q. vom Druckcylinder D, geschieht, indem eine
Schiene K, bis jetzt in der Höhlung der U-förmigen Stange L gehalten, sich unter den
bedruckten Bogen schiebt.
Um die Verschiebung der Schiene K zu ermöglichen,
wird die von den Hebeln / getragene Stange L durch den Daumen X bethätigt
und etwas gehoben, um die Schiene K über die Oberfläche des Druckcylinders in die
Ebene der Führungen G zu bringen (Fig. 1 und. 2). Die Schiene K ist an ihren Enden
mit den Enden der Stahlbänder B verbunden, welch letztere auf dem Umfang der an den
Stirnflächen des Druckcylinders D lose gelagerten durchbrochenen Scheiben S liegen
und mit ihren anderen Enden auf diesen Scheiben S befestigt sind (Fig. 1, 2 a und 2b).
Diese Scheiben tragen Zahnräder b, welche mit den Zahnsegmenten α einer im Druckcylinder
gelagerten Welle W im Eingriff stehen (Fig. 3, 4 und 5). ■
Eine auf der Welle W angebrachte Spiralfeder F hält die Scheiben mit den aufgewickelten
Stahlbändern durch die Radverbindung in dieser Stellung fest, wobei die.Schiene K
in der Höhlung der Stange L gehalten wird.
Wird der auf der Welle W angebrachte Hebel H (Fig. 3) entgegen der Einwirkung der
Feder F (Fig. 5) aus der punktirten Stellung in die vollgezeichnete (Fig. 3) gelegt, so werden
die Scheiben S gedreht und dadurch die auf denselben aufliegenden Stahlbänder B durch
Kanäle 0 der Cylinderwand vorwärts geschoben, und durch die Steifigkeit der Stahlbänder wird
somit die mit denselben verbundene Schiene K aus der Höhlung r der Stange L (Fig. 2 b) heraus
bewegt und in den waagrechten Führungen G G weiter geführt.
(g ) geöffnet werden und
Um ein Durchfallen des bedruckten Bogens Q. zwischen den Bändern B beim Ablegen zu
verhindern, sind Schnüre π an der Schiene K angebracht, welche auf unter Federspannung
stehende Rollen R einer in der Cylinderaussparung angeordneten Welle w gewickelt und
dadurch gespannt erhalten werden (Fig. 2, 3, 4 und 6).
Bogen Q. ist nun von dem Cylinder ab- und in eine waagrechte Lage gehoben. Die Fig. 2 a
bis 2d zeigen die einzelnen Perioden dieses Vorganges und die Stellungen der durchbrochenen
Scheiben S mit den Zahnrädern a und b. Der Bogen Q ist punktirt angedeutet.
Ist der Bogen in seiner ganzen Länge vom Cylinder abgehoben (Fig. 1), so stehen die
Scheiben 5 und die Zahnräder α und b in den Stellungen Fig. 1 und 3.
Der Daumen X drückt nun, durch Hebel v, Stange y und Hebel u vom Excenter X2 bethätigt
(Fig. 7), den Daumen I1 nieder, welcher
auf den Arm Ji1 der Greiferwelle wirkt (Fig. 2),
wodurch die Greifer f
den Bogen freigeben.
Der Hebel H ist auf der im Druckcylinder gelagerten Welle W durch eine Hebel- und
Stangenverbindung EE1 und eine auf der
Welle T1 sitzende unrunde Scheibe X1 (Fig. 6,
7 und 8) umgelegt und in die aus Fig. 3 ersichtliche punktirte Lage zurückgebracht worden,
wodurch auch die Scheiben S mittelst der Räder α und b in ihre Anfangslage zurückgedreht
worden sind. Die Bänder B haben sich dadurch wieder auf die Scheiben S aufgewickelt,
Schiene K hat sich wieder in die Höhlung r der Stange L gelegt, und nachdem
ein neuer Bogen angelegt worden ist, hat der Daumen X die von ihm bethätigten Hebel /
wieder freigegeben und die Stange L gesenkt.
Der noch von der Schiene K und den Schnüren s getragene Bogen Q ist inzwischen
von den Greifern g des hin- und hergehenden Rahmens Z erfafst und mitgenomrden worden
(Fig. 1), worauf die Greifer g, an dem Ende des Ablegetisches A angekommen, sich öffnen
und den Bogen Q. auf den Ablegetisch A fallen lassen.
Die Greifer g g0 sind auf der Welle U hebelartig
so angeordnet, dafs sie, wenn sie sich auf der einen Seite öffnen und den bedruckten Bogen
freilassen, auf der anderen Seite einen Makulaturbogen A2 erfassen (Fig. 1), denselben beim
Zurückgehen des Rahmens Z mitnehmen und beim Erfassen des nächsten bedruckten Bogens
auf den bereits abgelegten Bogen fallen lassen. Dieses abwechselnde Schliefsen und Oeffnen
der Greifer g g0 geschieht folgendermafsen:
Welle U, an der die Greifer g g0 sitzen, wird
durch eine Feder e (Fig. 6) derart beeinflufst, dafs der gleichzeitig seitwärts schwingbare
Schlepphebel k auf die Schiene U1 geprefst
wird (Fig. 6 und 7 b). Ist bei dem Hingange des Rahmens Z der Hebel k an das Ende der
Schiene W1 gelangt, so gleitet er ab und wird
beim Zurückgange durch die Abschrägung 3 der Schiene U1 seitwärts gedrückt.
Schlepphebel k nimmt infolge der Feder i die nach unten geneigte Stellung an (Fig. 7a).
Am anderen Ende der Schiene Ti1 ist eine
Weiche 1 -2 angeordnet (Fig. 6 und 7 b), auf welcher sich beim Rückgang das Hebelende
k: wieder in das Niveau der Schiene W1
hebt und durch die Feder i seitlich gedruckt wird, so dafs der Hebel k beim Hingange
wieder auf der oberen Fläche der Schiene K1
entlang gleitet und so rechts ein Mal von den Greifern g der bedruckte Bogen Q. und links
das andere Mal von den Greifern g0 der Makulaturbogen B2 erfafst und mitgenommen
wird (Fig. 7a und 7 b).
Die Bewegung des Rahmens Z wird von einer seitlich am Maschinengestell entlang laufenden
Welle T vermittelt, welche ihre Bewegung durch ein Excenter X3 und Excenterstange M
auf den Kurbelzapfen eines Zahnrades ax überträgt
und dieses in schwingende Bewegung versetzt. Diese Schwingbewegungen des Rades ax
werden durch Rad ^1 auf der vierkantigen Welle m mittelst einer konischen Radverbindung
durch Welle Tn1 auf das in die Zahnstange des Rahmens Z eingreifende Stirnrad Z1
übertragen und somit der Rahmen hin- und herbewegt. Die Mitnehmerbüchse h ist verschiebbar
auf der Welle,m gelagert und kann somit der Ablegetisch mit dem Rahmen durch
Kurbel P1 entsprechend der Bogenlänge verstellt werden.
Claims (1)
- Pa tent-Ansprüche:i. Vorrichtung zum Ablegen von Druckbogen bei Buch- und Steindruckpressen, dadurch gekennzeichnet, dafs eine in der Druckcylinderaussparung unter den Greifern liegende U-förmige, die Fortsetzung der Druckcylinderoberfläche bildende und aus derselben herausbewegliche Stange L in ihrer Höhlung eine Schiene K aufnimmt, welche, von auf Scheiben S der Druckcylinderachse aufgewickelten Stahlbändern B gehalten, den bedruckten Bogen dadurch vom Druckcylinder abhebt, dafs sie in waagrechte Führungen G gebracht und in diesen durch die sich abwickelnden Stahl-. bänder vorwärts geschoben wird, wobei in dieser waagrechten Lage der Bogen so lange von den Greifern des Druckcylinders festgehalten wird, bis er von Greifern g eines über demund über.denAblegetisch geführt wird.Eine Ausführungsform der Greifervorrichtung des Ablegerahmens Z, dadurch gekennzeichnet, dafs der die Greifer g durch Gleiten auf Schiene M1 geschlossen haltende" Hebel k am Ende des Weges die Schiene K1 verläfst, dadurch abwärts schwingt und nicht nur das Freigeben des Druckbogens, sondern auch das Erfassen eines Makulaturbogens durch die Greifer g0 und dessen Festhalten beim Rückgange dadurch bewirkt, dafs er infolge seitlicher Beweglichkeit von der schrägen Fläche 3 an der Kante der Schiene H1 entlang geführt, gegen Ende des Rückganges aber durch eine Weiche 1 wieder auf die obere Fläche der Schiene zurückgeführt wird.Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE96909C (de) |
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