DE276493C - - Google Patents
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- DE276493C DE276493C DENDAT276493D DE276493DA DE276493C DE 276493 C DE276493 C DE 276493C DE NDAT276493 D DENDAT276493 D DE NDAT276493D DE 276493D A DE276493D A DE 276493DA DE 276493 C DE276493 C DE 276493C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H29/00—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
- B65H29/02—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles
- B65H29/04—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles the grippers being carried by endless chains or bands
- B65H29/041—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles the grippers being carried by endless chains or bands and introducing into a pile
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Discharge By Other Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 276493 — KLASSE 15 d. GRUPPE
in LONDON.
Die Erfindung bezieht sich auf Rotationsdruckpressen und betrifft im besonderen Bogenablegevorrichtungen.
Vorrichtungen dieser Art haben die Aufgabe zu erfüllen, die einzelnen Bogen entgegenzunehmen, während
letztere von dem Druckzylinder ablaufen, sie einem Ablegetisch zuzuführen und dort in einem
Stapel aufzuschichten. Dabei ergibt sich die Schwierigkeit, daß einerseits die Umfangsgeschwindigkeit
des Druckzylinders möglichst hoch angenommen werden muß, um die Leistungsfähigkeit
der Maschine voll auszunutzen, andererseits durch eine so hohe Fördergeschwindigkeit
die glatte und regelmäßige Schichtung der Bogen in einem Stapel wesentlich erschwert wird. Um diesem Bedürfnis
zu genügen, ist es bereits bekannt, endlose Ketten zu benutzen, die auf Kettenrädern
vom Formzylinder nach dem Ablegetisch laufen, und an denen Greifer derart befestigt
sind, daß ihre Mäuler einen gewissen Abstand von der Teillinie der Kette haben. Beim Umlaufen
um die Kettenräder addiert sich dieser Abstand zum Halbmesser des Teilkreises der
Kettenräder, und an diesen Stellen des Umlaufs bewegt sich daher das Greifermaul mit
größerer Geschwindigkeit als auf den gerade ausgestreckten Kettenteilen. Die letzteren
Teile der Kette werden über dem Ablegetisch angeordnet und hier die nötigen Auslösevorrichtungen
angebracht, welche die Greifer veranlassen, den Bogen fallen zu lassen. Auch hierbei wird aber eine vollkommene Deckung
der abgelegten Bogen nicht leicht erreicht.
Nach der Erfindung wird bei einer Einrichtung der gekennzeichneten Art die Kette über
dem Ablegetisch über eine Rolle oder ein leerlaufendes Kettenrad geführt, das auf derselben
Seite angreift, an der die Greifer vortreten, und dessen Halbmesser ebenso groß ist wie der Abstand des Greifermauls von der
Teillinie der Kette. In der Zeit, in der der Greifer um die Rolle läuft, befindet sich daher
sein Maul in der Verlängerung der Achse der Rolle und steht somit vollkommen still.
In diesem Zeitpunkt wird der Greifer geöffnet und läßt den Bogen fallen, so daß dieser
genau auf die richtige Stelle abgelegt wird.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Seitenansicht der für das Verständnis
der Erfindung wesentlichen Teile einer Rotationsmaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Greifers in größerem Maßstabe,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der gemaß
der Erfindung erhaltenen Führung des Greifermauls.
Auf der Zeichnung ist 1 der Rahmen der Maschine, 2 der Druckzylinder, von dem nur
ein Teil in Fig. 1 erscheint, 3 eine im Maschinenrahmen
1 gelagerte Welle, 4 ein Zahnräderpaar, das auf der Welle 3 fest ist und
vorzugsweise in die Verzahnung des Druckzylinders 2 eingreift. Auf der Welle 3 sitzen
zwei Kettenräder 5, deren Durchmesser kleiner ist als der der Zahnräder 4 und des Teilkreises
der Verzahnung auf dem Druckzylinder. Um die Kettenräder 5 laufen Ketten 6,
die durch ein Paar kleinere Kettenräder 7 gespannt gehalten werden. Die Kettenräder 7
sind auf einer Welle 8 drehbar, die auf wagerechten, längs der Kette verlaufenden Stangen
9 einstellbar festgespannt ist. Die äußeren Enden der Stangen 9 werden von Stielen
10 getragen. Die Teilkreise der Verzahnungen 4 und 2 bewegen sich gleichförmig mit
der Geschwindigkeit des Druckzylinderumfanges. Die Kette 6 erhält daher einen ebenfalls
gleichförmigen Antrieb. Die Kette dient als Träger für Greifer, die in bekannter Weise so
angeordnet und abgemessen sind, daß ihre wirksamen Teile um einen Abstand von der
Mittellinie der Kette entfernt sind, welcher gleich dem Unterschied der Durchmesser der
Teilkreise des Zahnrades 4 und des Kettenrades 5 ist. Solange daher die Greifer sich
mit dem Umfange des Zahnrades 4 gleichlaufend bewegen, ist die Geschwindigkeit ihrer
Mäuler gleich dessen Teilkreisgeschwindigkeit. Ein Glied der Kette ist nach außen breiter
gemacht und derart ausgebildet, daß Wangen 16 entstehen, welche Lager für zwei Wellen
12 und 15 bilden. Auf der Welle 12 sitzen
die Greiferfinger 13, deren Nasen auf dem Umfang von Scheiben 14 ruhen, die auf ' der
Welle 15 fest sind. An einem Ende trägt die Greiferwelle 12 einen Arm 18 mit einer Rolle,
die über die Innenseite der Kette vorragt, und in deren Bahn Ablenkklötze 19 und 20
an denjenigen Stellen vorspringen, an denen die Greifer die Bogen erfassen und loslassen
sollen. Der Ablenkklotz 20 wird von einem Arm 24 getragen, der auf der Welle 8 sitzt.
Beide Ablenkklötze bewirken ein kurzes Öffnen der Greifer: der erste, 19, in dem Zeitpunkt,
in dem die Vorderkante des von dem Druckzylinder ablaufenden Bogens den Teilkreis
des Kettenantriebszahnrades 4 erreicht, und der andere, 20, in dem Zeitpunkt, in
dem der Bogen über dem Ablegetisch 11 losgelassen werden soll. In diesem Zeitpunkt
wird der Bogen durch Finger 30 von den Greifern abgestreift und fällt auf den Stapel
nieder, wobei er durch Anschläge 40' über dem Stapel ausgerichtet wird.
Die Zahl der Greifersätze kann beliebig angenommen werden. In der Regel wird ihre
Zahl und Stellung so gewählt, daß zwischen 5» dem Punkte V und dem Ablenkklotz 20 die
Bogen unmittelbar aufeinanderfolgen, obgleich ihr Abstand entsprechend größer ist, während
sie um den Druckzylinder herumlaufen.
Auf den Tragstangen 9 ist ein zweites Wangenpaar 50 angeordnet, das eine Stange 51
trägt, und auf dieser sitzen lose drehbar Kettenräder 52, deren Teilkreishalbmesser gleich
dem Abstand der Greifermäuler von der Teillinie der Kette gemacht ist. Während eines
Wegteils, den ein Punkt der Kette auf dem Umfang des Rades 55 zurücklegt, welcher
durch den in Fig. 3 mit χ bezeichneten Bogen gekennzeichnet ist, kommt das der Achse
51 des Zahnrades 52 gegenüberliegende Greifermaul vollständig zum Stillstand, obgleich die
Kette selbst sich mit gleichförmiger Geschwindigkeit fortbewegt. Der Ablenkklotz 20 wird
so eingestellt, daß innerhalb dieses Zeitraumes die Greifer sich öffnen und den Bogen fallen
lassen. Die Bogen müssen sich daher stets genau aufeinanderlegen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bogenablegevorrichtung mit umlaufenden Greiferketten für Rotationsmaschinen, deren Greifer die Kettenglieder überragen, dadurch gekennzeichnet, daß der über den Ablegetisch laufende Teil der Kette durch eine Rolle (52), deren Halbmesser gleich dem Abstand der Greifermäuler von der Mittellinie der Kette ist, in einem einspringenden Winkel abgelenkt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US191228203XA | 1912-10-14 | 1912-10-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE276493C true DE276493C (de) |
Family
ID=32394269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT276493D Active DE276493C (de) | 1912-10-14 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE276493C (de) |
FR (1) | FR454078A (de) |
GB (1) | GB191228203A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966472C (de) * | 1952-02-06 | 1957-08-29 | Roland Offsetmaschf | Vorrichtung zum verlangsamten Auslegen von Bogen an Druckmaschinen |
DE1229106B (de) * | 1965-12-17 | 1966-11-24 | Herbert Mattle | Bogenausleger fuer bogenverarbeitende Maschinen, bei der zwischen zwei umlaufenden Ketten Greiferstangen befestigt sind |
-
0
- DE DENDAT276493D patent/DE276493C/de active Active
-
1912
- 1912-12-06 GB GB191228203D patent/GB191228203A/en not_active Expired
-
1913
- 1913-02-07 FR FR454078A patent/FR454078A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966472C (de) * | 1952-02-06 | 1957-08-29 | Roland Offsetmaschf | Vorrichtung zum verlangsamten Auslegen von Bogen an Druckmaschinen |
DE1229106B (de) * | 1965-12-17 | 1966-11-24 | Herbert Mattle | Bogenausleger fuer bogenverarbeitende Maschinen, bei der zwischen zwei umlaufenden Ketten Greiferstangen befestigt sind |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR454078A (fr) | 1913-06-25 |
GB191228203A (en) | 1913-12-08 |
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