DE133397C - - Google Patents
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- DE133397C DE133397C DENDAT133397D DE133397DA DE133397C DE 133397 C DE133397 C DE 133397C DE NDAT133397 D DENDAT133397 D DE NDAT133397D DE 133397D A DE133397D A DE 133397DA DE 133397 C DE133397 C DE 133397C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B3/00—General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
- B23B3/08—Turning-machines characterised by the use of faceplates
- B23B3/10—Turning-machines characterised by the use of faceplates with the faceplate horizontal, i.e. vertical boring and turning machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, dafs auf Vertikal-Drehbänken, welche für das gleichzeitige Bearbeiten des
Kranzes und der Nabe von Rädern oder dergl. eingerichtet sind, mit den gewöhnlichen Werkzeugen
nur dann im Gentrum des Arbeitsstückes gebohrt und gedreht werden kann,
wenn dieselben um eine durch die Mitte der Planscheibe gehende geometrische Achse sich
bewegen. War dies für Arbeitsstücke von gewissen Gröfsen der Fall, und müssen nun
zur Bearbeitung gröfserer Arbeitsstücke, wie aus Fig. ι im Aufrifs und aus Fig. 2 im Grundrifs
zu ersehen ist, die Seitenständer a mitsammt dem Querbalken b und den Werkzeugsupporten
c zurückgeschoben werden, so sind die für die Arbeit im Centrum bestimmten, bisher vom Querbalken b getragenen Werkzeugstähle
nicht mehr in der erforderlichen Stellung, indem dann die Werkzeuge der Supporte
e nur noch bis auf eine Entfernung a, von der Mitte der Planscheibe aus gerechnet,
arbeiten können. Bisher half man sich aus durch Anbringen eines Kreuzbalkens d (Fig. 1)
mit Bohrstange e, ersterer fliegend am Querbalken b angebracht und bis zur Planscheibenmitte
reichend. Ein solcher Kreuzbalken fällt sehr schwer aus; sein Anbringen ist umständlich, und da derselbe die Bohrstange e und
deren Mechanismen tragen mufs und aufserdem den auf das Werkzeug rückwirkenden Druck aufzunehmen hat, so wird der Querbalken
b auf ungünstige Weise beansprucht und die Arbeit wird ungenau.
Man hat daher zur Vermeidung dieser Uebelstände Dreh- und Bohrwerke ersonnen, bei
welchen die Bohrstange, welche die Werkzeuge für die Bearbeitung der Nabe solcher
Arbeitsstücke trägt, durch die Mitte' der Planscheibe und deren Antriebsspindel, in welcher
sie Führung findet, hindurchgeführt ist, so dafs sie auch bei centralem Aufspannen des
Arbeitsstückes (Rad oder dergl.) ohne Weiteres durch dessen Mitte hindurchgeht.
Solcher Art ist auch das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Vertikal-Dreh-
und Bohrwerk. Bei demselben ist nun zum Unterschied vom Bekannten die Anordnung so
getroffen, dafs die Bohrstange ihren Antrieb am unteren Ende des die Spindel tragenden
Spindelstockes empfängt und der vom Gewicht der Bohrstange und von deren Antriebsvorrichtung
herrührende sowie der auf das Werkzeug rückwirkende Druck durch diesen Spindelstock
aufgenommen wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 3 ein Schnitt im Aufrifs durch die Planscheibenmitte
eines Vertikal-Dreh- und Bohrwerkes mit dieser, neuen Anordnung. . .
Das Schwungrad 1 ist das auf der horizontalen Planscheibe 2 befestigte Werkstück.. 3 ist
die Bettplatte; dieselbe trägt die Planscheibe 2, deren hohle .Spindel 4 und die Lagerungen
derselben. Der Träger 5 trägt das untere Lager 6 der Spindel 4. Dieses untere Lager 6
ist als Spurlager ausgebildet mit Gleitringen 7 und Vorrichtung 8 zum leichten Heben der
Planscheibe 2 zwecks Entlastung ihres Lagerkranzes beim schnellen Drehen (übliche Anordnung).
Die Bohrstange 9 ist in den Büchsen 10 und 11 der Planscheibenspindel 4 gelagert.
Sie ist auf der nöthigen Länge mit Gewinde versehen und besitzt eine Keilbahn 12. Der
Träger 6 trägt ferner an seinem Untertheil den zweitheiligen Gufskasten 13 mit den üblichen
Antriebs- und Schaltvorrichtungen. Diese Vorrichtungen erhalten ihren Antrieb von der
horizontalen Hauptwelle 14, welche vermittelst des Kegelradgetriebes 15 die Planscheibe antreibt
und mittelst der Stufenscheiben 16 und 17 mit einer Welle 18 verbunden ist. Diese
Welle 18 trägt eine Schnecke 19, welche in ein Schneckenrad 20 eingreift, das im Kasten 13
gut gelagert ist und einen in die Keilbahn 12 der Bohrstange 9 hineindringenden Mitnehmerkeil
21 besitzt (Fig. 4). Auf diese Weise kann der Bohrstange die behufs Erzielung der
nöthigen Schnittgeschwindigkeit zum Ausbohren der Nabe vor oder während dem Aufsendrehen erforderliche Drehbewegung ertheilt
werden. Der axiale Vorschub der Bohrstange geschieht durch Stirnrad 22, das auf der die Schnecke 19 tragenden Welle 18 sitzt
und mittelst der Uebersetzungsräder 23, 23, 23 und 24, 24, 24 und des konischen Zahnkolbens
25 (Fig. 3) mit einem Winkelrad 26 zwangläufig verbunden ist, welches die Mutter
für die Bohrspindel 9 bildet und im Untertheile des Kastens 13 gegen axiale Verschiebung
gesichert ist. Die Räder 23 und 24 bleiben immer am Platze; dieselben werden auf bekannte
Weise durch Verstellen eines Keilstiftes 27 ein- und ausgerückt. Wird dieser Keilstift in eine Zwischenstellung gebracht, so
ist der selbsttätige Antrieb ausgerückt und man kann alsdann unter Vermittelung des
Winkelrädergetriebes 28, 29, der Welle 30 und. des Handrades 3 1 die Bohrspindel 9 von Hand
einstellen.
Das als Spindelmutter ausgebildete Kegelrad 26 ist an seinem unteren Ende mit Klauen
versehen. Wird vermittelst des Gabelhebels 32 die Klauenkupplungsmuffe 33, welche mit
einem in die Nuth 12 der Bohrstange 9 eindringenden Keil 34 versehen ist, in die Klauen
der Mutter 26 eingerückt, nachdem zuvor der selbstthätige Antrieb der Spindelmutter durch
Keilstift 27 ausgedrückt worden ist, so kann, da so die Mutter 26 mit der Bohrstange 9 gekuppelt
ist, die rotirende Bewegung der Bohrstange ohne axialen Vorschub erfolgen (z. B.
zum Plandrehen der Nabenenden und dergl.).
Soll ein axialer Vorschub der Bohrstange ohne Drehung erfolgen (z. B. zum Nuthenstofsen),
so wird die durch Fig. 5 veranschaulichte Abänderung getroffen: Die Schnecke 19
wird, anstatt auf. die Welle 18 aufgekeilt zu werden, vermittelst einer Klauenkupplung 35
mit derselben verbunden. Wird diese Klauen kupplung gelöst und das Schneckenrad 20 mit
Hülfe des Zahnkeiles 36 festgestellt, so treibt die Welle 18 nur den Zahnkolben 22 der Vorschubbewegung
und die Bohrstange wird durch den Keil 36 an der Drehung verhindert.
Die Bohrstange wird oben durch eine Lünette 37 geführt, die am Werkstück selbst
oder an der Planscheibe befestigt wird, oder aber durch eine Lünette 38, die an dem am
Querbalken b angebrachten Kreuzbalken 39 verschiebbar angeordnet ist und ausschliefsüch
nur zur Führung der Bohrstange dient. . Will man beim Ausbohren die Planscheibe stillstellen, so wird einfach das eine Winkelrad
des die Planscheibe antreibenden Getriebes 15 ausgerückt und letztere auf irgend
eine Weise gespannt.
Wie ersichtlich, ist bei der neuen Bohrstangenanordnung
der Querbalken b vollständig von der Bohrstange entlastet, indem sowohl ihr Eigengewicht als auch die auf sie übertragenen
, vom Antrieb und von der Rückwirkung auf das Werkzeug herrührenden
Kräfte unten vom Spindelstock der Maschine voll und ganz aufgenommen werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vertikal-Dreh- und Bohrwerk zum gleichzeitigen Bearbeiten des Kranzes und der Nabe von Rädern und dergl., bei welchem die Bohrstange durch die Mitte der Planscheibe (2) und deren Antriebsspindel (4) hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dafs die rotirende bezw. nicht rotirende Bohrstange (9) nicht nur in der Antriebsspindel für die Planscheibe, sondern auch in einer äufseren führenden Lünette (37 bezw. 38) gehalten ist und ihren Antrieb für die Drehung behufs Erzielung der dem Durchmesser des Loches entsprechenden Schnittgeschwindigkeit sowie den Antrieb für den axialen Vorschub bezw. für beide Bewegungen zugleich am unteren Ende des die Spindel (4) tragenden Spindelstockes empfängt, welcher die vom Gewicht der Bohrstange (9) und von deren Antriebsvorrichtungen herrührenden sowie die auf das Werkzeug rückwirkenden Drückkräfte aufnimmt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE133397C true DE133397C (de) |
Family
ID=401600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT133397D Active DE133397C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE133397C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5171059A (en) * | 1991-11-12 | 1992-12-15 | Patrick William D | Lounge chair enclosure |
-
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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