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DE132686C - - Google Patents

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Publication number
DE132686C
DE132686C DENDAT132686D DE132686DA DE132686C DE 132686 C DE132686 C DE 132686C DE NDAT132686 D DENDAT132686 D DE NDAT132686D DE 132686D A DE132686D A DE 132686DA DE 132686 C DE132686 C DE 132686C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
horn
pawl
pawls
lever
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT132686D
Other languages
English (en)
Publication of DE132686C publication Critical patent/DE132686C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D71/00Elements of nailing machines; Nail-feeding devices
    • A43D71/02Driving mechanisms for moving the horn; Nail-cutting apparatus connected with the horn

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung hat eine Horndrehvorrichtung für Stiefel- und Schuhnagelmaschinen zum Gegenstand, welche ermöglicht, dem Horn neben der allgemeinen Bewegung des Hebens und Senkens in seinem Lager je nach Bedarf eine ganze oder theilweise Drehung zu ertheilen, so dafs der Arbeiter beide Hände zur Führung des Schuhwerks während der Horn drehung frei hat.
Auf Fig. 4 bis 6 der Zeichnung ist eine solche Horndrehvorrichtung an einer Nagelmaschine von der Art dargestellt, wie sie dem Erfinder durch das Vereinigte Staaten - Patent 647599 geschützt ist, bei welcher das Horn eine Schwingbewegung erhält und die Schwingwelle in einem Rahmen an der Säule der Maschine ruht.
Fig. 7 und 8 erläutern dagegen die Anwendung der Horndrehvorrichtung an Nagelmaschinen, bei welchen das Horn in seinem senkrechten, unbeweglichen Lager durch einen in Schwingbewegung versetzten Hebel gedreht wird.
An der dem. Horn eine zeitweise Drehbewegung ertheilenden Vorrichtung ist zudem eine Einrichtung zum Herstellen und Lösen der Verbindung mit dem Horn vorgesehen.
In den Zeichnungen stellt dar:
Fig. ι eine Vorderansicht der Nagelmaschine mit der neuen Horndrehvorrichtung,
Fig. 2 die linksseitige Ansicht der Fig. 1,
Fig. 3 eine Theilhinteransicht der Horndrehvorrichtung,
Fig. 4 einen Horizontalschnitt nach A-A der Fig- 2,
Fig. 5 einen Theilschnitt der Horndrehvorrichtung nach B-B der Fig. 1,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Horndrehvorrichtung von der rechten Seite der Fig. 1 gesehen,
Fig. 7 . eine theilweise rechtsseitige Ansicht der Nagelmaschine, bei der zur Drehung des Homes ein Hebel drehbar in einem an der Säule der Maschine befestigten Träger angeordnet ist,
Fig. 8 einen vergröfserten Theilschnitt nach C-C der Fig. 7.
In den Zeichnungen Fig. 1 bis 6 ist 20 das Kopfstück, 21 das Gestell und 22 der Fufs einer ähnlichen Nagelmaschine, wie sie im Vereinigten Staaten-Patent 647599 beschrieben ist. 23 ist das Horn, welches sich im Lager 24 des Schwingrahmens 25 drehen kann. Letzterer sitzt fest auf der Welle 26 (Fig. 4), die sich im Lager 27 bewegt. Der an der Welle 26 befestigte Hebel 28 steht in Eingriff mit einer Curvenscheibe 30, deren Führung dem Rahmen 25 und Horn die Schwingbewegung ertheilt.
Am Fiifsstück des Homes 23 ist eine Kugel 31 befestigt, die in das Gelenk eines mit dem Trittbrett 33 verbundenen Gestänges 32 eingreift. Das Trittbrett 33 ist bei 34 drehbar am Gerüst 21 gelagert und hat ein Gegengewicht 35, welches das Horn gewöhnlich in solcher Lage hält, dafs es sich mit dem Ansatz 36 gegen den Rahmen 25 stützt.
Ein Lagerstück 38 trägt einen Kniehebel 39 (Fig. 5 und 6), der mit Bolzen 40 im Bock 41 des Lagerstücks 3.8 drehbar gelagert ist. Dieser

Claims (3)

Kniehebel hat einen kurzen Arm 42, der ! mittelst Feder 43 mit dem vom Lagerstück 38 vorragenden Stift 44 verbunden ist. Zwei Sperrklinken 45, 46 sind um verticale Bolzen 47, 48 des Lagerstücks 38 drehbar und durch eine Spiralfeder 49, welche die gezahnten Enden der Sperrklinken gegen einander und nach dem Sperrrad 37 drückt, verbunden. Die Sperrklinke 45 wird gegen den Kniehebel 39 durch eine zweiarmige Klinke 50 geprefst, welche um 51 drehbar auf. dem Lagerstück 38 sitzt. Arm 52 der Klinke 50 bethä'tigt und umfafst theilweise das eine Ende der Sperrklinke 46. Diese und die Klinke 45 greifen in die Zähne des um den Fufs des Hornes angeordneten Sperrkranzes 37 auf entgegengesetzten Seiten der Mittellinie D-D der Fig. 5. Die Vorrichtung Fig. 1 bis 6 wirkt wie folgt: Das Horn 23 führt eine beständige Schwingbewegung aus. Sobald der Arbeiter sein Knie gegen das Kniestück 53 auf dem Kniehebel 39 prefst und dieses Stück in Richtung des Pfeiles (Fig. 6) herabdrückt, bewegt er dasselbe von der Sperrklinke 45 fort. Dann drückt die Feder 49 die zackigen Enden der Sperrklinken gegen einander, d.h. .in die Sperrzähne 37. Das Horn 23 wird langsam in Richtung des Pfeiles (Fig..5) und in- entgegengesetzter Richtung hin- und hergeschwungen. Sobald nun die zackigen Enden der Sperrklinken mit den Sperrzähnen 37 in Eingriff kommen, wird die Schwingbewegung, welche in Wirklichkeit eine wechselseitige ist, auch ein Drehen des Hornes verursachen. Wenn das Horn sich halb gedreht oder eine gröfsere bezw. geringere Drehbewegung vollbracht hat, läfst der Arbeiter den Kniehebel 39 frei, der durch die Feder 43 um seinen Bolzen 40 gedreht wird und auf die Sperrklinke 45 drückt, wodurch sowohl diese Klinke wie auch zugleich die Sperrklinke 46 aus den Sperrzähnen 37 ausgehoben werden. Das Horn erhält nunmehr keine Drehbewegung, bis der Arbeiter die oben beschriebene Mafsnahme wiederholt. Bei Maschinen, bei welchen das Horn keine seitliche oder Schwingbewegung, macht, wird die Drehbewegung desselben dadurch erzielt, dafs die Sperrklinken auf einem Hebel befestigt werden, welcher die Sperrklinken seitwärts in Bezug auf das feststehende Horn führt und damit einen Ersatz für die fehlende Seitwärtsbewegung des Hornes schafft. In Fig. 7 und 8 sind die Sperrklinken 45, 46, Spiralfeder 49, Klinke 50 und Kniehebel 39 auf einem horizontalen Hebel 54 befestigt, welcher um Bolzen 55 auf dem an der Säule 57 angebrachten Bock 56 drehbar isl. Das Horn 23 dreht sich hier in dem Lager 59 innerhalb der festen Schalen 60 der Säule 57. Der bei 61 gegabelte Hebel 54 umfafst eine Excenterscheibe 62, die auf der Verticahvelle 63 befestigt ist. Letztere dreht sich in Lagern 64 der an der Säule 57 befestigten Böcke 65. Der am oberen Ende der Welle 63 angeordnete Arm 66 trägt eine Daumenrolle 67, welche in eine Curvenführung 68 an der Antriebswelle 69 eingreift. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist, was das Drehen des Hornes anbetrifft, ganz dieselbe, wie oben beschrieben, nur dafs dort die Sperrklinken durch die Schwingbewegung des Hornes auf Drehen des letzteren wirken, während sie hier durch den Schwinghebel 54 zur Wirkung gebracht werden. Es ist einleuchtend, dafs eine Seitwärtsbewegung des Hornes auch ohne Schwingung erreicht werden kann, ohne das Wesen vorliegender Erfindung zu beeinflussen. Pate nt-A ν sprüche:
1. Eine Horndrehvorrichtung für Schuhwerknagelmaschinen, gekennzeichnet durch eine beliebig an- oder abstellbare Verbindung zwischen dein Horn und den auf Drehung desselben wirkenden Theilen.
2. Eine Horndrehvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen am Horn befestigten Sperrkranz 37 und eine oder mehrere als Hebel ausgebildete Sperrklinken 45 und 46,. die durch Hebel 39, 42 sowie 50, 52 und Feder 49 in oder aufser Eingriff mit dem Sperrkranz gebracht werden können.
3. Eine Horndrehvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs die in den Sperrkranz eingelegten Sperrklinken 45,46 entweder durch die Schwingbewegung des Hornes oder durch die Schwingbewegung eines besonders zu diesem Zwecke angeordneten Hebels 54 zur Wirkung gebracht werden. · . .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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