DE338981C - Maehmaschine mit Vorrichtung zum Hochschwenken des Schneidwerkes in die senkrechte Stellung - Google Patents
Maehmaschine mit Vorrichtung zum Hochschwenken des Schneidwerkes in die senkrechte StellungInfo
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- DE338981C DE338981C DE1914338981D DE338981DD DE338981C DE 338981 C DE338981 C DE 338981C DE 1914338981 D DE1914338981 D DE 1914338981D DE 338981D D DE338981D D DE 338981DD DE 338981 C DE338981 C DE 338981C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
- A01D34/24—Lifting devices for the cutter-bar
- A01D34/26—Lifting devices for the cutter-bar manually actuated
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Mähmaschine, insbesondere Grasmähmaschine, mit
Vorrichtung zum Hochschwenken des Schneidwerkes in die senkrechte Stellung vom Sitz des
Fahrers aus. Bei der Maschine nach vorliegender Erfindung erfolgt das Schwenken des
Schneidwerkes in die senkrechte Stellung in einer einzigen Stufe ausschließlich durch die
Kraft des Fahrers unter Benutzung des bekannten Fußhebels. Dies wird dadurch erreicht,
daß zwischen Fußhebel und Aufzughebel eine derart große Übersetzung vorgesehen ist, daß während der^ ganzen Drehbewegung
des Aufzughebels der Fußhebel in leicht erreichbarer Stellung für den Fahrer bleibt.
Die gewünschte Übersetzung zwischen Fußhebel und Aufzughebel kann durch entsprechende
Bemessung der Hebelarmlänge erzielt werden, wird aber am besten entsprechend den dargestellten Ausführungsarten durch Einschaltung
einer Zwischenübertragung erzielt, die bei einem verhältnismäßig kleinen Wegwinkel
des Fußhebels einen verhältnismäßig großen Wegwinkel des Aufzughebelarmes hervorruft.
Hierdurch kann man den Fußtritt während der ganzen Bewegung in solchem'
Bereiche des Fußes des Fahrers halten, daß er die größtmögliche Kraft während dieses
Weges auf den Fußtritt ausüben kann, die dann genügt, um das Schneidwerk in die gehobene
Lage zu schwenken. Die Anordnung wird dann insbesondere günstig, wenn man als Übertragung ein Zahnradgetriebe mit Innenverzahnung
verwendet, wobei mit dem Fußtritthebel der innen verzahnte Getriebeteil gröfieren
Durchmessers und mit dem Aufzughebelarm der außen verzahnte Getriebeteil kleineren Durchmessers verbunden ist. Hierbei
ergibt sich in Längsrichtung der Maschine eine gedrängte und deshalb für derartige Maschinen
besonders günstige Bauart.
Zur Unterstützung der Kraft des Fahrers und um zu erreichen, daß die jeweils vom
Fuß auszuübende Kraft die normale Muskelkraft des Fahrers nicht überschreitet, ist die
bekannte Aufzugfeder derart an den Fußhebel angreifend angeordnet, daß sie die Niederdrückbewegung
des Fußhebels von Anfang der Bewegung an bis zur Beendigung mit annähernd gleichbleibender Kraft unterstützt.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 und 2 eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung
dargestellt, während Fig. 3 und 4 eine andere Ausführungsform zeigen.
Beide Ausführungsarten bieten die Möglichkeit, das Schneidwerk in üblicher Weise auch
auf mittlere Höhe, Schwadenhöhe, anzuheben und in dieser Höhe festzuhalten. Fig. 1 bzw.
Fig. 3 zeigen die Vorrichtung bei Tieflage der Schneidvorrichtung am Boden. Die Lage der e0
Teile nach Anheben des Schneidwerkes auf Schwadenhöhe ist in Fig. 1 bzw. Fig. 3 punktiert
eingetragen. Fig. 2 bzw. Fig. 4 zeigen die Lage der Teile nach Hochschwenken des
Schneidwerkes in die höchste Stellung.
Bei der Ausführungsart nach Fig. 1 und 2 ist der bei α gelagerte Fußhebel δ mit Fußtritt
c an dem rückwärtigen Verlängerungs-
stück ä, mit der Aufzugfeder e verbunden und
trägt in üblicher Weise die durch Fußtritt c ausrückbare" Feststellklinke f, die je nach der
Höhenlage des Schneidwerkes in eine der Auskerbungen g des Gestelles eingreift. Mit dem
Hebel ist ein innen gezahnter Zahnsektor h starr verbunden, dessen Verzahnung in einen
außen verzahnten, im Gestell gelagerten Zahnsektor i kleineren Durchmessers eingreift, der
ίο mit dem eigentlichen Aufzughebelann k verbunden
ist. An letzterem hängt in bekannter Weise mittels der Gelenkstange / das Schneidwerk.
Wird der Fußtritt, der in der Anfangslage nach Fig, ι so zum Führersitz m gelegen
ist, daß er vom Fuße des Fahrers aus bequem erreichbar und niederdrückbar ist, in die in
Fig. ι punktierte Lage oder weiter in die in Fig. 2 dargestellte tiefste Lage niedergedrückt,
so bleibt er während des ganzen Weges vom Führersitz aus gut erreichbar. Seine Bewegung
wird mittels des Zahngetriebes h, i auf den Aufzughebelarm k übertragen, so daß dieser
eine verstärkte Drehbewegung erhält und trotz des verhältnismäßig kurzen Weges des Fußtrittes
c eine genügende Aufwärtsbewegung macht, daß in der äußersten Stellung nach Fig. 2 das Schneidwerk in die senkrechte Stellung
in an sich bekannter Weise gelangt.
Die Vorrichtung nach Fig. 3 und 4 wirkt in gleicher Weise und unterscheidet sich von derjenigen
nach Fig. ι nur dadurch, das statt des Getriebes mit Innenverzahnung mit dem
Fußhebel δ ein Zahnsektor » mit Außenverzahnung angebracht ist, dessen Drehung unter
Vermittlung eines Zwischenrades 0 auf das kleinere Zahnrad p übertragen wird, welches an
dem Aufzughebel k befestigt ist.
Die Aufzugfeder β ist bei beiden dargestellten
Ausführungsformen derart angeordnet, daß sie das Niederdrücken des Fußhebels b vom
Anfang der Bewegung an bis zur Beendigung der Bewegung unterstützt, und zwar ist der
Winkel zwischen der Achse der Zugfeder e und der rückwärtigen Verlängerung d des Fuß- ■
hebeis δ, wenn sich die Schneidvorrichtung am Erdboden befindet (Fig. 1 und 3) am kleinsten
und nimmt mit der Abwärtsdrehbewegung des Fußhebels δ zu. Bei der Stellung der
Teile entsprechend Fig. 1 und 3 ist die Zugfeder e am meisten angespannt, so daß auch
ihre Zugkraft am größten ist. Es wird also das auf den Fußhebel δ wirkende Drehmoment
trotz des geringen senkrechten Abstandes der Zugfederachse vom Drehpunkt α noch sehr erheblich
sein. Dadurch nun, daß der senkrechte Abstand zwischen Drehpunkt α und
Mittelachse der Feder e bei der Abwärtsbewegung des Fußhebels δ zunimmt, dagegen die
Zugkraft der Feder & abnimmt, wird erreicht, daß das von der Zugfeder e auf den Fußhebel δ
während des ganzen Weges ausgeübte Drehmoment annähernd gleich ist, so daß auch die
dem Führer durch die Zugfeder geleistete HiKe gleichbleibt und durch Wahl der Feder dafür
gesorgt werden kann, daß die von dem Fahrer auszuübende Kraft nie die zulässige Grenze
überschreitet. Es ist hierbei selbstverständlich, daß die Zugfeder e um so stärker gewählt
werden muß, je schwerer die Schneidvorrichtung der betreffenden Mähmaschine ist.
Claims (2)
1. Mähmaschine mit Vorrichtung zum Hochschwenken des Schneidwerkes in die
senkrechte Stellung, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochschwenken des Schneidwerkes
bis in die senkrechte Stellung in einer einzigen Stufe durch einen Fußhebel bewirkt wird, indem zwischen Fußhebel
und Aufaughebel eine derart große Übersetzung vorgesehen ist, daß während der
ganzen Drehbewegung des Aufzughebels der Fußhebel in leicht erreichbarer Stellung
für den Fahrer bleibt·
2. Mähmaschine mit Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Übersetzungsgetriebe aus einem Zahngetriebe besteht, dessen mit dem Fußhebel
verbundenes Glied ein innen verzahnter Zahnsektor größeren Durchmessers und dessen mit dem Aufzughebelarm verbundenes
Glied ein außen verzahntes Zahnrad kleineren Durchmessers ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE338981T | 1914-12-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE338981C true DE338981C (de) | 1921-07-09 |
Family
ID=6223122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914338981D Expired DE338981C (de) | 1914-12-23 | 1914-12-23 | Maehmaschine mit Vorrichtung zum Hochschwenken des Schneidwerkes in die senkrechte Stellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE338981C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1030608B (de) * | 1952-03-04 | 1958-05-22 | Fahr Ag Maschf | Aufzugvorrichtung an Landmaschinen |
-
1914
- 1914-12-23 DE DE1914338981D patent/DE338981C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1030608B (de) * | 1952-03-04 | 1958-05-22 | Fahr Ag Maschf | Aufzugvorrichtung an Landmaschinen |
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