DE131229C - - Google Patents
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- DE131229C DE131229C DENDAT131229D DE131229DA DE131229C DE 131229 C DE131229 C DE 131229C DE NDAT131229 D DENDAT131229 D DE NDAT131229D DE 131229D A DE131229D A DE 131229DA DE 131229 C DE131229 C DE 131229C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F23/00—Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
- B01F23/20—Mixing gases with liquids
- B01F23/23—Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids
- B01F23/236—Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids specially adapted for aerating or carbonating beverages
- B01F23/2361—Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids specially adapted for aerating or carbonating beverages within small containers, e.g. within bottles
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch das D. R. P. 115682 ist eine Vorrichtung
zur Sättigung von Flüssigkeiten mittels Gasen in Flaschen bekannt geworden, bei welcher die Flasche durch einen Stöpsel mit
Rückschlagventil verschlossen gehalten und zur Sättigung des Flascheninhaltes in eine Oeffnung
des Stöpsels ein Düsenrohr eingesetzt wird, das in seiner Ausbildung als Ventil die Verbindung
des Flascheninneren mit dem Gasbehälter vermitteln oder unterbrechen kann. Bei dieser Anordnung darf begreiflicherweise
das Rückschlagventil am Flaschenverschlufsstöpsel nur mit einer verhältnifsmäfsig schwachen
Kraft auf Schliefsung hinwirken (das Patent 11 5682 verwendet ein jedenfalls nicht dauernd
dichthaltendes Gummiband), da bei Sättigung das Gas, dessen Druck bekanntlich durch ein
Druckreducirventil vermindert wird, selbst die OefFnung des Rückschlagventils zu besorgen hat.
Nach vorliegender Erfindung hingegen, welche vornehmlich für Siphonfiaschen Anwendung
finden soll, wird die Oeffnung des Rückschlagventils des Flaschenverschlusses zwangsweise
herbeigeführt insofern, als zur Sättigung des Flascheninhaltes zwei nach entgegengesetzter
Richtung sich öffnende Federdruckventile dienen, von denen das eine die Flasche und das andere
die Gasspeiseleitung verschlossen hält und welche beim Anheben der Flasche durch Gegeneinanderstofsen
zwangsweise geöffnet werden.
In der beiliegenden Zeichnung, welche eine zweckmäfsige Ausführungsform der verbesserten
Vorrichtung in der Gesammtheit (Fig. 1) und im Einzelnen (Fig. 2 und 3) darstellt, ist a der
Gasbehälter, z.B. eine Kohlensäureflasche, welche mit dem üblichen Zubehör (Manometer, Druckreducirventil
u. s. w.) ausgerüstet ist. An die einen Regulirhahn \ 'aufnehmende Gasspeiseleitung
b ist mittels eines Verbindungsgliedes j ein Ventilgehäuse c angeschraubt (Fig. 2), welches
das' Federdruckventil d aufnimmt, das durch Druck seiner Feder nach unten auf den
Sitz e gedrückt wird und für gewöhnlich die Gasspeiseleitung verschlossen hält. Die Ventilspindel
f reicht durch das Gehäuse hindurch bis in einen haubenförmigen Aufsatz g, welcher
einen Dichtungsring h am Ventilgehäuse festhält,
hinab und besitzt einen Y-förmigen Kanal i, welcher unten in radiale Kerben / ausmündet
und dessen oberer Quertheil unweit von dem mit Dichtungsscheibe versehenen Ventilteller
liegt. ^
W ist eine Siphonflasche, welche in einem auf dem Hals aufgesetzten Kopf das Rückschlagventil
aufnimmt. Die Construction dieses Kopfes sowie des Rückschlagventils erhellt aus
Fig. 3. Auf das Gehäuse n, von welchem in bekannter Weise das Gaseinleitungsröhrchen 0
und der Auslauf ρ ausgehen, ist der Aufsatz q gasdicht aufgeschraubt; letzterer bildet bei r
den Sitz für das Federdruckventil s, dessen Feder u das Bestreben hat, das Ventil beständig
dicht auf den Sitz r zu drücken. Die Schliefsfedern der beiden Ventile d und s haben annähernd
gleiche Stärke.
In den Hohlraum des Gehäuses η ist ein Füllkörper t eingesetzt, derart, dafs zwischen
ihm und der Gehäuseinnenwand nur ein enger Zwischenraum verbleibt, welcher mit dem
Röhrchen 0 in Verbindung steht. Der Füllkörper t hat oben eine Ausnehmung ν, deren
Gröfse sich nach den Dimensionen und dem
Hub des Tellers des Ventils s richtet, und es ist Aufgabe des genannten Füllkörpers, eine
plötzliche Druckabnahme des in das verhältnifsmäfsig geräumige Gehäuse η überströmenden
Gases zu vermeiden. Die Anwendung eines solchen Füllkörpers empfiehlt sich namentlich
dort, wo schon bestehende FlaschenköpFe mit solchen geräumigen Gehäusen durch einfaches
Aufsetzen eines mit dem Rückschlagventil s versehenen Aufsatzes im Sinne der vorliegenden
Erfindung umgeändert werden sollen.
Man bedient sich nun der beschriebenen Vorrichtung in folgender Weise:
Angenommen, der Regulirhahn ζ in der Gasspeiseleitung
b sei geöffnet. Die Siphonflasche, deren Inhalt z. B. mit Kohlensäure zu sättigen
ist, wird auf den mittels Schraube und Handgriffs in bekannter Weise heb- und senkbaren
Teller »/, welcher zweckmäfsig mit einer verhältnifsmäfsig
dicken Gummischeibe belegt ist, 'aufgestellt, und zwar derart, dafs die Mittellinien
der Ventile d und s in ein und dieselbe lothrechte Linie zu liegen kommen. Alsdann
wird der Teller w mit sammt der Flasche m durch Drehen des Handgriffs angehoben, so
dafs zunächst der obere Rand des Aufsatzes q gegen
den
Dichtungsring h
dicht anzuliegen
kommt und gleichzeitig die Ventilspindel f mit der Spindel des Ventils s zusammenstöfst, um
erst dann beim weiteren Anheben der Flasche beide Ventile zwangsweise nach einander entgegengesetzten
Richtungen zu öffnen. Das Gas strömt nun aus der geöffneten Speiseleitung b
durch Kanalj/' in das Ventilgehäuse c und von
hier durch den Kanal z, die Kerben / und die Durchlässe χ in das Gehäuse n, um durch den
engen Zwischenraum zwischen Gehäuseinnenwand und Füllkörper t in das Röhrchen ο zu
gelangen und unten aus diesem in die in der Flasche enthaltene Flüssigkeit auszuströmen.
Sobald man kein Aufsteigen der Kohlensäure in der Flasche mehr bemerkt, wird der Handgriff
wieder zurückgedreht, so dafs der Teller»/ und die Flasche m abwärts gehen und sich
damit, beide Ventile d und s wieder schliefseiij
worauf die Flasche vom Teller n> abgehoben und kurze Zeit geschüttelt wird, um das Gas
mit der Flüssigkeit innig zu mischen. Hierauf kann in gleicher Weise ein zweites Mal Gas
eingelassen werden, damit der Flascheninhalt genügend stark mit Gas gesättigt wird.
Wie aus vorstehender Beschreibung ersichtlich ist, werden die beiden Ventile d und s
durch Anheben der Flasche, deren Inhalt gesättigt werden soll, zwangsweise geöffnet. Der
Umstand, dafs das Rückschlagventil s am Flaschenkopf zwangsweise geöffnet wird, ermöglicht
die Ausbildung dieses Ventils in solcher Weise, dafs es mit einem erheblichen Schliefsdruck auf seinen Sitz geprefst werden
kann, daher sicher und dauernd dicht hält.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Vorrichtung zur Sättigung von Flüssigkeiten in Flaschen mit Gasen, insbesondere Kohlensäure, dadurch gekennzeichnet,. dafs durch Anheben der Flasche ein Federdruckventil (d) in der Gasspeiseleitung und ein Rückschlagfederdruckventil (s) im Verschlufskopf der Flasche durch Gegeneinanderstofsen nach einander entgegengesetzten Richtungen zwangsweise geöffnet werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE131229C true DE131229C (de) |
Family
ID=399571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT131229D Active DE131229C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE131229C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0040030A2 (de) * | 1980-05-13 | 1981-11-18 | Thorn Cascade Company Limited | Vorrichtung zur Herstellung gashaltiger Getränke |
-
0
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0040030A2 (de) * | 1980-05-13 | 1981-11-18 | Thorn Cascade Company Limited | Vorrichtung zur Herstellung gashaltiger Getränke |
EP0040030A3 (de) * | 1980-05-13 | 1983-08-03 | Thorn Cascade Company Limited | Vorrichtung zur Herstellung gashaltiger Getränke |
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