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DE130856C - - Google Patents

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Publication number
DE130856C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vessel
channel
contents
lip
outflow
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT130856D
Other languages
English (en)
Publication of DE130856C publication Critical patent/DE130856C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G19/00Table service
    • A47G19/12Vessels or pots for table use

Landscapes

  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVl 130856 -KLASSE 34/.
Gefäfs für dickflüssige Stoffe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Oktober 1901 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Gefäfs für halbflüssige Stoffe, wie condensirte Milch und dergl., welches beim Gebrauch ein Ausbreiten bezw. Verschütten des Inhalts verhindert, und beim Nichtgebrauch den aufserhalb des Gefäfses verbliebenen Stoff in dasselbe zurUckleilet. Zu diesem Zwecke ist das Gefäfs mit einer Ausflufslippe versehen, an welcher sich eine ansteigende und verengende Ausflufsrinne anschliefst, welche in der Decke des Gefäfses vorgesehen ist. Die Ausflufsrinne deutet gleichzeitig die Stelle an, wo das Gefäfs geöffnet werden mufs, um den Ausflufs des Inhalts und gleichzeitig den Luftzutritt zu ermöglichen. Zur Oeffnung des Gefäfses wird zweckmäfsig eine Messerklinge verwendet, und mittelst derselben ein. Schlitz in die Ausflufsrinne gestofsen. Die Ausbildung der Rinne und der Lippe ermöglicht den leichten Ausflufs des halbflüssigen Inhalts, ohne dafs derselbe sich hierbei ausbreiten kann, und ebenso ein Zurückleiten des in der Lippe und Rinne verbliebenen Inhalts in das Gefäfs. Die Oeffnung des Gefäfses nur an einer Stelle verhindert gleichzeitig das schnelle Verdicken des Inhalts, wie dies bei den bisherigen Gefäfsen für condensirte Milch und dergl. der Fall war, bei welchen die Decke zwecks Zugangs zum Inhalt nahezu herausgeschnitten werden mufste. Ebenso wird durch die Ausbildung der Ausflufsrinne und Lippe ein Ausbreiten des Inhalts beim Ausflufs und ein Verlust des nicht verwendeten Inhalts durch die Unmöglichkeit des Zurückleitens desselben in das Gefäfs vollständig vermieden.
Auf beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 ein Schnitt durch das Gefäfs, Fig. 2 eine Oberansicht desselben und Fig. 3 eine Seitenansicht des Gefäfses.
Das Gefäfs α ist mit einer Lippe oder Schnauze b versehen, welche mit dem Gefäfs zweckmäfsig aus einem Stück besteht. Die gegenüber dieser Lippe angeordnete und gleich dem Boden d eingebogene Abschlufsdecke c ist mit einer Einbiegung oder Rinne e versehen, welche sich in der in Fig. 1 und 2 dargestellten Weise an die Lippe b anschliefst. Diese Lippe im Verein mit der Rinne e bildet einen Behälter, dessen tiefster Punkt nahe der Wand des Gefäfses liegt und nach der Mitte der Decke c zu sovvie nach dem Rande des Gefäfses α ansteigt. An dem tiefsten Punkte der Rinne e. wird zweckmäfsig mittelst einer Messerklinge vor dem Gebrauch ein Schlitz f eingestofsen, welcher als Ausflufsöffnung für den Inhalt des Gefäfses α dient und gleichzeitig den Zutritt von Luft zum Innern desselben ermöglicht. Beim Ausflufs. des Inhalts des Gefäfses durch Ueberführung desselben in eine geneigte Lage füllt sich die Lippe b und theilweise die Rinne e mit dem Inhalt an, welcher durch den Schlitz f der Rinne austritt, ohne denselben vollständig abzuschliefsen und dadurch den Luftzutritt zum Gefäfs zu
behindern. Die Rinne e verhindert hierbei das Ausbreiten des dickflüssigen Inhalts über der Decke c. Beim Zurückführen des Gefäfses α in die normale Lage wird der in der Ausflufslippe b und Rinne e zurückgebliebene Inhalt in das Gefäfs zurückgeleitet, so dafs jeder Verlust des Inhalts und Verunreinigung des Gefäfses vermieden wird. Der in die Rinne e eingestofsene Schlitz/ verhindert hierbei durch seine geringe Gröfse ein schnelles Verdunsten der wässerigen Bestandtheile bezw. Verdicken des Inhalts.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ein Gefäfs für dickflüssige Stoffe, dadurch gekennzeichnet, dafs es mit einem Ausgufs (b) versehen ist, an welchen sich eine nach der Mitte der Gefäfsdecke verlaufende Rinne (e) von winkelförmigem Querschnitt anschliefst, in welche eine Ausflufsöffnung (f) eingestofsen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT130856D Active DE130856C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE130856C true DE130856C (de)

Family

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT130856D Active DE130856C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE130856C (de)

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