DE1301786B

DE1301786B - Antriebsspindel

Info

Publication number: DE1301786B
Application number: DESCH36926A
Authority: DE
Inventors: Doepper Otto
Original assignee: Schloemann AG
Current assignee: Schloemann AG
Priority date: 1964-10-14
Filing date: 1965-04-23
Publication date: 1969-08-28
Also published as: DE1293111B

Description

Die Patentanmeldung P 12 93 111.2-14 betrifft die Verwendung einer Antriebsspindel, die beiderends in der Verlängerung der Längsachsen der Antriebs- und Abtriebswellen starr gelagert und deren Versatz zwischen Antriebs- und Abtriebswelle durch die Biegeelastizität aufnehmbar ist, bei Anordnung zwischen Antrieb und Walzen von Walzwerken mit in geringen Grenzen veränderlicher Radialanstellung der Walzen. Damit soll durch die besondere Ausbildung der Antriebsspindel bei Walzwerken der Versatz zwischen der Längsachse der Antriebswelle und der Längsachse der Antriebswelle, in diesem Fall der Walze, durch die Biegeelastizität der Antriebsspindel aufgenommen werden. Um die Biegeelastizität der Antriebsspindel wirksam werden zu lassen, ist aber eine Mindestlänge der Spindel unerläßlich. In Weiterbildung dieses Vorschlages der Hauptpatentanmeldung hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, derartige Spindelverbindungen baulich auch derart auszugestalten, daß diese auch bei kurzen Abständen zwischen Walzgerüst und Kammwalzgerüst verwendbar sind.
Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, die biegeelastische Antriebsspindel einerends in der als Hohlwelle ausgebildeten Antriebswelle mit dieser drehfest zu verbinden.
Als weiteres Merkmal wird in die Hohlwelle eine Hülse mit Spiel eingesetzt, deren eines Ende mit der Hohlwelle und deren anderes Ende mit der Antriebsspindel drehfest verbunden ist. Die Antriebsspindel ist mit Spiel oberhalb der Verbindungsstelle von Hülse und Antriebsspindel geführt. An der Verbindungsstelle von Hülse und Antriebsspindel erweitert sich die Hülse bundartig.
Eine derartige Ausbildung der Verbindung zwischen Antriebswelle und Antriebsspindel hat den Vorteil, daß unter Erhaltung des Ausgleichs als Versatz zwischen der Längsachse der Walzen und der Längsachse der Antriebswelle durch die Biegeelastizität der Antriebsspindel eine derartige Antriebsspindel auch dort Anwendung finden kann, wo der Abstand zwischen Walzgerüst und Kammwalzgerüst verhältnismäßig klein ist und demzufolge kurze Antriebsspindeln erfordert.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt dar.
Mit 1 ist ein Walzenzapfen einer Walze bezeichnet, dessen Verlängerung eine als Längskeilmuffe mit Innenverzahnung ausgebildete Hohlwelle 2 bildet. In der Längskeilmuffe 2 ist das abtriebsseitige Ende 3 a einer Antriebsspindel 3 axial verschiebbar geführt. Das antriebsseitige Ende 3 b der Antriebsspindel 3 ist mit dem Ende einer Hülse 4 drehfest verbunden. Die Hülse 4 ist an der Verbindungsstelle mit dem abtriebsseitigen Ende 3 b durch einen Bund 5 verstärkt. Das sich zu einem Flansch 6 erweiternde Kopfstück der Hülse 4 ist mit einer Antriebswelle 7 eines nicht weiter dargestellten Kammwalzgerüstes drehfest verbunden.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, ist die Antriebsspindel 3 mit Spiel in der Hülse 4 geführt, wodurch sich die Biegeelastizität der Antriebsspindel 3 voll auswirken kann, während andererseits auch die Biegeelastizität der Hülse 3, die mit Spiel in der Hohlwelle 2 liegt, wirksam werden kann. Durch das Verlegen der Verbindung zwischen Hohlwelle 2 und Antriebsspindel 3 und durch Ausbilden des Verbindungselementes als Hülse 4 wird eine besonders raumsparende Bauweise geschaffen, die es erlaubt, biegeelastische Antriebsspindeln auch dann einzusetzen, wenn der Abstand zwischen Kammwalzgerüst und Walzgerüst relativ gering ist:

Claims

Patentansprüche: 1. Antriebsspindel, die beiderends in der Verlängerung der Längsachsen der Antriebs- und Abtriebswelle starr gelagert und deren Versatz zwischen An- und Abtriebswelle durch die Biegeelastizität der Antriebsspindel aufnehmbar ist, bei Verwendung zwischen Antrieb und Walzen von Walzwerken mit in geringen Grenzen veränderlicher Radialstellung der Walzen, nach der Patentanmeldung P 12 93 111.2-14, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die biegeelastische Antriebsspindel einerends in der als Hohlwelle ausgebildeten Antriebswelle mit dieser drehfest verbunden ist.
2. Antriebsspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Hohlwelle eine Hülse mit Spiel eingesetzt ist, deren eines Ende mit der Hohlwelle und deren anderes Ende mit der Antriebsspindel drehfest verbunden ist.
3. Antriebsspindel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsspindel mit Spiel oberhalb der Verbindungsstelle von Hülse und Antriebsspindel geführt ist und an der Verbindungsstelle sich die Hülse bundartig erweitert.